Horst D. Deckert

Unterirdisch: Papst fordert autoritäres Vorgehen gegen „Klimaleugner“

Die Empörung unter seinen Gläubigen wird wohl nicht lang auf sich warten lassen: Durch seine nunmehr erfolgte Einmischung in die Klimadebatte ist Papst Franziskus nun drauf und dran seine Kirche zu spalten, weil er ein autoritäres Vorgehen gegen die sich – seiner Ansicht nach – abzeichnende Klimakatastrophe fordert.

Denn in seinem jüngsten apostolischen Brief geißelt er die sogenannten Klimaleugner und fordert „wirksamere Weltorganisationen“, die mit einer echten Autorität ausgestattet sind, um die Erfüllung der angeblich unverzichtbaren Klimaziele zu gewährleisten. Wie schon bei der gesteuerten Masseneinwanderung nach Europa, zieht der selbsternannte „Stellvertreter Gottes auf Erden“ mit den Globalisten auch hier an einem Strang.

Die Vereinbarungen, die bisher auf den Klimakonferenzen getroffen wurden, werden nur in einem sehr geringen Maß umgesetzt, schreibt der Papst, weil es keine geeigneten Mechanismen zur Kontrolle und Bestrafung gibt.

Franziskus betet Dogmen der Klima-Hysteriker nach

Damit reiht sich auch das Oberhaupt der katholischen Kirche in die Riege der Weltuntergangspropheten ein. In seinem Schreiben lässt behauptet Franziskus, dass der Klimawandel – entgegen anderer seriöser wissenschaftlichen Ergebnisse – menschengemacht sei und wir jetzt mit Maßnahmen starten müssten, um noch das Schlimmste zu verhindern. Ohnehin könne man jetzt nur noch dramatischere Schäden vermeiden. Woher will der Papst das so genau wissen? Hat er mit seinem „Chef“ gesprochen? Hat ihm der verraten wer die Verursacher des Klimawandels sind?

Papst will einmal mehr dem Westen Schuldgefühle einreden

Denn in seinem am Mittwoch veröffentlichten Lehrschreiben behauptet Franziskus – grob zusammengefasst – dass der Westen und die Leistungsgesellschaft schuld daran sind wie auch die auf Profitmaximierung ausgerichtete Wirtschaft.

Eine theologisch-philosophische Abhandlung, wie es sich seine Schäflein von ihrem Oberhirten erwartet hätten, ist dieser apostolische Brief nicht, sondern eher eine profane Einmischung des Präsidenten eines großen weltweiten Klubs in die Tagespolitik.

Werden Katholiken den Verrat ihre Kirche weiter hinnehmen?

Da schon die Kirche autoritär geführt wird, bedarf es nicht noch einer weiteren autoritären Organisation, die uns vorschreibt, was wir zu tun haben, um den herbei halluzinierten Weltuntergang zu verhindern. Wie bei den Corona-Zwangsmaßnahmen und der LGBTQ-Umerziehung erweist sich der Katholizismus nun auch beim Klima-Schwindel nicht als „feste Burg“ gegen den zersetzenden Zeitgeist, sondern als Türöffner. Es bleibt die spannende Frage, wie lange sich die Katholiken hierzulande diesen Verrat von höchster Stelle an ihren Werten werden bieten lassen…?

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

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