Horst D. Deckert

Nahost-Krieg: Deutschland wird wieder einmal Bühne importierter Konflikte

Die Jubelreaktionen über den Hamas-Angriff auf Israel, die zahllosen antisemitischen Hassparolen und die Spontankundgebungen von Palästinensern und sonstigen Arabern in deutschen Großstädten beweisen einmal mehr, in welchem Ausmaß Deutschland zum Aufmarschgebiet importierter Konflikte geworden ist.

Gerade einmal drei Wochen ist es her, dass in Stuttgart bürgerkriegsähnliche Zustände herrschten, als sich hunderte eritreische Regierungsanhänger und Oppositionelle auf offener Straße jagten und randalierten. Zuvor hatte es ähnliche Auseinandersetzungen in Gießen und anderswo gegeben.

Gewaltpotenzial steigt

Zunehmend kommt es in Deutschland auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Migrantenbanden, zwischen Sunniten und Schiiten, zwischen Kurden und Türken und sonstigen ethnischen und religiösen Kontrahenten. Das Gewaltpotenzial steigt mit der anhaltenden Zuwanderung immer weiter.

Einen ist fast all diesen Gruppen gemein: Sie sind in den seltensten Fällen „integriert“, sondern sie sehen Deutschland als Habitat, Siedlungsraum und Melkkuh, wo sie die Ressentiments, Streitigkeiten und weltanschaulichen Konflikte ihrer Herkunftsländer (oder, sofern sie hier geboren sind, der Herkunftsländer ihrer Vorväter) hemmungs- und rücksichtslos ausleben.

Muslime breiten sich aus

Das gilt aktuell auch für die Reaktionen insbesondere der arabischstämmigen Muslime in Deutschland, die ihre Solidarität mit der Terrororganisation Hamas auf offener Straße ausleben und sich zunehmend zu einer offenen Bedrohung für in Deutschland lebende Juden entwickeln.

Dieselben Reaktionen von Muslimen gab es in der Vergangenheit auch schon nach dem 11. September, nach den Terroranschlägen von Madrid, London, Bali und Paris – doch weil damals viel weniger Muslime als heute in Deutschland lebten, fielen sie kaum auf. Inzwischen aber ist der schleichende Bevölkerungsaustausch schon wesentlich weiter gediehen.

Islamisierung trägt Früchte

Die Islamisierung zeigt sich nicht nur in immer mehr Großmoscheen, Muezzinrufen, stadtbilddominierenden Parallelgesellschaften und einer schleichenden Verdrängung der Deutschen als Alltagssprache, sondern auch in der selbstbewussten Militanz, mit der Islamvertreter ganz offen auftreten.

Die Ohnmacht der deutschen Behörden, die bereits bei den Silvesterkrawallen von Berlin zutage trat, zeigt sich auch diesmal. Außer lauwarmen Worten der Empörung und einer zur Abwechslung mal nicht blau-gelben, sondern blau-weißen Illumination des von Klimakleber-Attacken noch ganz frisch verschandelten Brandenburger Tores zwecks geheuchelter Israel-Solidarität war von staatlicher Seite keine Reaktion zu erkennen.

Terror-Zeitbomben in Deutschland

Das Problem sind auch weniger die zahllosen deutschen oder in Deutschland sesshaft gemachten Muslime, die in den sozialen Medien ihre Begeisterung für den Hamas-Überfall bekundeten oder auf offener Straße mit Allahu-Akbar- und „Tod Israel!“-Rufen feierten. Es ist vor allem die inzwischen völlig unüberschaubare Zahl an islamistischen Schläfern und Gefährdern, die im Zweifelsfall auch hierzulande den Terror auf die Straße tragen und sich bewaffnen könnten.

Und hierzu könnte nicht allein der Nahost-Konflikt den Anlass liefern, sondern auch irgendwelche anderswo auf der Welt aufflackernden Kriege: Weil man angesichts der Massenmigration fest davon ausgehen kann, dass die Konfliktparteien zahlreiche Anhänger und Unterstützer in Deutschland haben, wird Deutschland fast gezwungenermaßen ebenfalls zum Austragungsort.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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