Horst D. Deckert

Kissinger: „Deutsche Migrationspolitik war schwerer Fehler“

Der Friedensnobelpreisträger und langjährige US-Außenminister Henry Kissinger (100) sieht Bilder und Videos von Hamas-Anhängern, die auf deutschen Straßen die barbarischen Morde in Israel bejubeln: als bittere Folge der deutschen Migrationspolitik.

Im Interview mit Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner für „Welt TV“ sagte Kissinger:

Feierlichkeiten über das, was geschehen ist, das ja in technischer Hinsicht eine kriminelle Tat ist, empfinde ich als schmerzvoll. Es war ein großer Fehler, so viele Menschen mit einem kulturell und religiös vollkommen anderen konzeptionellen Hintergrund reinzulassen.

Der deutschstämmige Kissinger fordert nach dem grausamen Hamas-Terror mit mehr als 1000 Toten für Israel nun die uneingeschränkte Unterstützung durch Deutschland, „im Extremfall auch militärisch“. Eine weitere Eskalation des aktuellen Krieges hält er nicht für ausgeschlossen, auch nicht einen israelischen Angriff auf Iran, von dem die Hamas unterstützt wird.

Der Nahostkonflikt birgt die Gefahr einer Eskalation dadurch, dass weitere arabische Länder durch den Druck ihrer jeweiligen öffentlichen Meinung hineingezogen werden. Dann sind wir wieder da, wo wir 1973 waren.“

– so Kissinger weiter.

Israel habe den Palästinensern mit dem Abzug aus dem Gazastreifen 2005 ihr Land zurückgegeben, dafür aber dennoch keinen Frieden bekommen:

Man kann Leuten keine Zugeständnisse mehr machen, die durch ihre Taten gezeigt haben, dass es keinen Frieden geben wird. Es muss eine Strafe geben.

Als US-Außenminister half Henry Kissinger vor 50 Jahren in unermüdlicher Reisediplomatie, den Jom-Kippur-Krieg zu beenden, als Israel schon einmal überraschend von arabischen Nachbarn überfallen worden war.

„Es war ein schwerer Fehler, so viele Menschen mit völlig unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Wahrnehmungen ins Land zu lassen.

– so Kissinger.

? – „Súlyos hiba volt ennyi teljesen különböző kultúrájú, vallású és felfogású embert beengedni, mert ez minden országon belül egy nyomásgyakorló csoportot hoz létre, amely ezt teszi.“ – Henry Kissinger a Politico oldalán. pic.twitter.com/dCcJfCsmPe

— Bede Zsolt (@Bede_Zsolti) October 12, 2023

Laut Kissinger sei es das Ziel der Hamas-Terrorgruppe, die gesamte arabische Welt gegen Israel zu mobilisieren und dann den Weg der Verhandlungen zu verlassen.

Wie damals beim Jom-Kippur-Krieges von 1973 sei eine arabische Koalition unter der Führung Ägyptens und Syriens gegen Israel entstanden. Und die heutige Situation wäre ähnlich.

Kissinger hält es außerdem für denkbar, dass Israel gegen den Iran vorgeht, wenn klar wird, dass der Iran an Angriffen auf Israel beteiligt ist.

Kissingers Ansicht nach wören Russlands Aggression und der neue Krieg der Hamas  Angriffe auf das internationale System.

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