Horst D. Deckert

Die Brücke ist geschlagen – Biden vergleicht Hamas Angriff mit 9/11

Nicht nur, dass sich US-Präsident Biden bei seinem Israel-Besuch förmlich in seinen Solidaritätsbekundungen überschlug, lies ein Vergleich den er dabei zog, tief blicken.

 

Hamas Angriff sei Israels 9/11

US-Präsident Joe Biden hatte während seines Israel-Besuchs am 18. Oktober erklärt, dass der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober schlimmer gewesen sei als die Terroranschläge auf New York und Washington am 11. September 2001, und versprach, dass Amerika „immer“ an der Seite des jüdischen Staates stehen werde.

Nun angesichts der immer lauter werdenden Zweifel an der offiziellen US-Darstellung, nicht zuletzt durch sich mehrendes Beweismaterial, der Vorfälle von 9/11, eine kühne Behauptung, die auch anderwärtige Rückschlüsse durchaus zulassen könnte.

Gleichzeitig warnte Biden jedoch die Israelis, auf der Suche nach Gerechtigkeit keine Fehler zu machen. Am Ende werde es Frieden nur mit einer Zwei-Staaten-Lösung geben, meinte er.

Mindestens 31 Amerikaner wären  unter den „mehr als 1.300 unschuldigen Israelis“, sagte Biden, ebenso „abgeschlachtete Kinder, ganze Familien massakriert, Vergewaltigungen, Enthauptungen, lebendig verbrannte Leichen“.

Biden bedient „offizielle Darstellung“ vollinhaltlich

Biden verglich die Hamas außerdem mit dem Islamischen Staat (IS) und ihre Gräueltaten mit dem „reinen, unverfälschten Bösen“, das nicht rationalisiert oder entschuldigt werden könne. Er folgt damit artig der offiziellen Darstellung oder gibt diese vielmehr offenbar für den Mainstream in Folge auch vor.

„Seit dieser Terroranschlag stattgefunden hat, wird er als Israels 11. September bezeichnet. Aber für eine Nation von der Größe Israels war es wie fünfzehn 11. Septembers. Das Ausmaß mag anders sein, aber ich bin sicher, dass diese Schrecken in Israel eine Art Urgefühl ausgelöst haben, so wie es in den USA der Fall war.“

Biden forderte die Israelis auf, sich nicht von der „alles verzehrenden Wut“, die sie sicherlich empfinden, auffressen zu lassen, und wies darauf hin, dass die Amerikaner nach dem 11. September ebenfalls wütend waren, „und während wir Gerechtigkeit suchten und sie auch bekamen“, habe man auch „Fehler“ gemacht.

Wie vom in die Jahre gekommenen Präsidenten nicht anders zu erwarten, hinken diese Vergleiche freilich gewaltig und haben sind Großteils historisch längst selbst überholt.

Die uralte Forderung „aufgewärmt“

Weiter merkte Biden dann noch an, dass die Hamas „nicht das palästinensische Volk“ vertrete, das ebenfalls sehr leide. Die Menschen im Gazastreifen bräuchten „Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Unterkünfte“, und die USA hätten Israel gebeten, humanitären Lieferungen aus Ägypten in das palästinensische Gebiet zuzustimmen, vorausgesetzt sie würden kontrolliert und gingen nicht an die Hamas.

Die USA haben 100 Millionen Dollar an neuer humanitärer Hilfe für den Gazastreifen und das Westjordanland zugesagt, um mehr als eine Million vertriebene und vom Konflikt betroffene Palästinenser zu unterstützen, kündigte Biden an.

Laut dem US-Präsidenten werde es Frieden nur mit einer „Zwei-Staaten-Lösung“ geben, damit hat er wohl keineswegs den Stein der Weisen in einem mehr als ein halbes Jahrhundert schwelenden Konflikt gefunden, sondern vielmehr eine bereits seit ebenso langer Zeit existierende Forderung aus seiner mager bestückten Trickkiste gezogen.

Die jüngsten Anschläge hätten ihn in seinem „Engagement und seiner Entschlossenheit“ bestärkt, dies zu erreichen erklärte er weiter.

„Ihr seid nicht allein. Solange die USA stehen und das werden wir immer tun, werden wir euch nicht allein lassen“, sagte Biden vor den israelischen Zuhörern und schloss mit den Worten, „Israel wird heute, morgen und für immer ein sicherer, jüdischer und demokratischer Staat sein.“



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