Bei der Daily Mail erschien gerade ein Artikel über eine Umfrage zur Buchstabensexualität (aktuell bezeichnet als „LGBTQ“). Gefragt wurden junge Erwachsene aus den USA, inwieweit sie sich vom eigenen, dem anderen Geschlecht und den vielen Gendern zwischendrin angezogen fühlen. Der Artikel stellt die Veränderungen als eine große Umwälzung hin. Bei näherem Hinsehen wird aber klar, dass es sich bei der Umfrage um einen klassischen Versuch der Desinformation handelt, da die gelieferten Informationen in zweierlei Weise gelesen werden können. Was bleibt ist, dass es sich bei der Buchstabensexualität nach wie vor um ein Randthema handelt. Insbesondere unter Berücksichtigung der milliardenteuren Dauerpropaganda lässt sich urteilen, dass die postmoderne Sexbewegung in den letzten Jahren kaum vom Fleck gekommen ist.
16 Prozent der jüngsten Generation steht auf das eigene Geschlecht
In der als „Generation Z“ bezeichnete Generation der 18-23 jährigen bezeichnen sich 15,9 Prozent als zugehörig zum Spektrum der Buchstabensexualität. Das ist fast jeder sechste und klingt zunächst einmal nach sehr viel. Die nähere Aufschlüsselung nach dem jeweiligen Buchstaben jedoch zeigt, dass die meisten sich als bisexuell verstehen, also schon einmal jemanden des eigenen Geschlechts geküsst hat, oder es gerne mal ausprobieren würde.
Diese Relativierung ist von großer Bedeutung, da viele in jungen Jahren etwas herumprobieren – oder gerne herumprobieren würden – dann aber mit einem etwas höheren Alter den sexuellen Normalgang einlegen. Es kann sehr gut sein, dass der Anteil unter Jüngeren schon immer so hoch war, und die öffentlichen Zahlen heute nur deswegen so hoch sind, weil die Hemmschwelle sank, dies zuzugeben.
Die Schwäche der Zahl zeigt sich vor allem dann, wenn man die neuesten Zahlen zur sexuellen Aktivität bzw. Inaktivität der jüngeren Generation hinzuzieht. Fast ein Drittel aller zur Generation Z gehörenden Männer haben kein Sexleben. Sie gehören zum größten Teil zu den als „Incels“ bezeichneten unfreiwillig zölibatär lebenden Männern. Hinzu kommt in jüngster Zeit die Coronakrise, die den jungen Menschen die Partnersuche nicht einfacher gemacht hat. Es ist gut möglich, dass der Anteil sexuell inaktiver Menschen aktuell erheblich über dem einen Drittel liegt.
Mit diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob jemand im sexuellen Winterschlaf überhaupt eine relevante Kenngröße darstellt. Dazu kommt, dass die Pornografie als gängiges Ersatzmittel zur sexuellen Befriedigung meist sehr stilisiert ist. Dies vereinfacht den Übergang in den sexuellen Präferenzen, was sich nicht zwingend auf den realen Alltag zwischen den Geschlechtern übertragen lässt. Wer sich als bisexuell bezeichnet, der macht das eventuell nur deswegen, weil die Befriedigung auch mit dem Ansehen von nackten Männern funktioniert. Über die Präferenz für den Akt selbst sagt das alles jedoch nichts aus.
Kaum Zuwächse bei Schwulen, Frauen vor allem bisexuell
In der weiteren Aufschlüsselung zum jeweiligen Buchstaben nach Generation bestätigt sich die Vermutung, dass die Zahlen in Wirklichkeit den Misserfolg der Propaganda offenlegen. Zwischen Generation Z und Generation X als den zwischen 1965 und 1980 geborenen und damit der ersten Generation mit legaler Homosexualität, kam es zu einer Verfünffachung bisexuell orientierter Menschen. Die Zahl der Homosexuellen hat sich in diesem Zeitraum dagegen nicht einmal verdoppelt. Sie liegt mit 2,1 Prozent noch immer deutlich unter ihrem Wahrnehmungsgrad in der Öffentlichkeit.
Da sich unter Millennials als der Generation dazwischen bereits 2 Prozent als schwul bezeichnen, lässt sich hier von einer Sättigung sprechen. Bei lesbischen Frauen sieht es etwas anders aus. Deren Anteil wächst noch immer stetig, jedoch liegt deren Anteil mit aktuell 1,4 Prozent in Generation Z noch immer konstant unter dem Wert bei Schwulen.
Aus dieser Diskrepanz lässt sich unter Annahme einer Gleichverteilung homosexueller Orientierungen zwischen den Geschlechtern ableiten, dass es sich bei den meisten bisexuellen Personen um Frauen handeln muss. Dies bestätigt die schon in der längeren Vergangenheit tendenziell eher akzeptierte weibliche Homosexualität in der Pornografie wie auch im echten Leben. Für Frauen liegt die Hürde sexueller Vielfalt erheblich tiefer als für Männer. Daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern.
Transen und „Sonstige“
Etwas überraschend findet sich in der Aufschlüsselung nach Buchstaben und Generation auch eine Spalte mit „Sonstigen“. Bei diesen handelt es sich vermutlich um Personen mit sexuellen Vorlieben, die früher als Fetisch bezeichnet wurden und teilweise noch immer illegal sind, beispielsweise Sex mit Kindern, Tieren oder Leichen. Eventuell fällt in diese Kategorie inzwischen auch Sex mit Möbeln, da die Kriterien ähnlich wie die exakte Buchstabenfolge von den Proponenten der Bewegung als ein sehr variable Sache erachtet wird, die kaum greifbar ist.
Die gute Nachricht ist, dass die „Sonstigen“ mit der Generation der Millennials ein Plateau erreicht zu haben scheinen. Der Gleichgewichtswert liegt bei 0,4 Prozent oder einer Person von 250, wobei das ein durchaus realistischer Wert sein könnte.
Bei Transsexuellen schließlich gibt es noch immer einen starken Aufwärtstrend zwischen den Generationen. In der jüngsten halten sich 1,8 Prozent für transsexuell, während es bei den Millennials nur 1,2 Prozent sind. Aber auch hier deutet sich an, dass spätestens in der übernächsten Generation das Plateu erreicht sein wird, da der Zuwachs bezogen auf Generation X deutlich im Abnehmen begriffen ist.
Tatsächlich könnte die Transsexualität wieder merklich zurückgehen. Das liegt zum einen an der Propaganda, die seit einigen Jahren spezifisch die Transsexualität in den Vordergrund rückt und viele lesbsiche Frauen heute zur Transsexualität neigen. Frauen lassen sich auf Gefühlsebene von Propaganda eher beeinflussen und sind wie erwähnt sexuell deutlich variabler als Männer. Ebenso nicht unbeachtet bleiben darf der „Krieg zwischen Lesben und Transen“, bei dem es um die Deutungshoheit darüber geht, was eine Frau ist. Transen haben momentan zwar die Nase deutlich vorne, jedoch werden sie erwartbar irgendwann von ihrer Irrationalität eingeholt werden.
Einen weiteren Hinweis, der für einen unnatürlichen Überschuss an Transsexuellen spricht ist die Tatsache, dass vor allem biologische Mädchen zur Transsexualität verlockt werden. Deren breiter angelegte Sexualität spräche zwar für eine weitere Zunahme der Transsexualität, doch die Gemeinsamkeit der meisten Betroffenen besteht in einer Autismusstörung. Weibliche Autisten sind erheblich seltener als männliche Autisten und sollen laut Schätzungen 0,15-0,2 Prozent der Bevölkerung ausmachen.
Bezeichnenderweise entspricht dieser Anteil fast exakt dem Anteil an Transsexuellen bis Generation X, wobei selbstverständlich nicht jede Autistin transsexuell ist und nicht jede Frau mit transsexuellen Neigungen an einer autistischen Störung leidet.
Fazit: Viel Geld für nichts
Alles in allem lässt sich die Entwicklung der Buchstabensexualität als großer Misserfolg der Propaganda bewerten. Offenbar prallt diese an den biologisch verankerten Realitäten völlig ab und sorgt lediglich dafür, dass eine höhere Toleranz gegenüber Personen mit von der Norm abweichenden Sexualität besteht.
Diese Toleranz selbst ist zwar als ein Erfolg zu werten, jedoch nur dann, wenn man das ideologisch aufgeladene und mit teurem Geld bezahlte Theater dazu ignoriert. Eine klassisch liberale Gesellschaft hätte das selbe Ergebnis zur Folge gehabt mit dem Unterschied, dass es nichts gekostet hätte und niemand genervt wäre.
Was die weitere Zukunft der Buchstabensexualität betrifft, so spielt neben kulturell regressiven Entwicklungen wie dem Islam vor allen die Frage eine Rolle, inwieweit die Propaganda bei Frauen weiter wirken kann. Deren sexuelle Umerziehung wird absehbar zwar noch deutlich hörere Werte erzeugen, allerdings nur bei der Bisexualität. Irgendwann jedoch wird auch in dieser Kategorie ein Plateu erreicht werden, das nach Abschaltung der Propaganda wieder auf ihr natürliches Gleichgewichtsniveau zurückgehen wird.
Mehr als 10 Prozent der Bevölkerung wird sich wohl nie der Buchstabensexualität verschreiben. Langfristig wird ihr Anteil dann wieder eher bei im Bereich von 3-5 Prozent liegen. Ein Grund zur Beunruhigung besteht jedenfalls keiner.
Quelle Titelbild