Die AfD hat ein positives Menschenbild und möchte weder belehren noch geringschätzen. Das geht aus den Worten von Maximilian Krah heraus. Der EU-Spitzenkandidat der AfD erklärt, dass es natürlich nur Männer und Frauen gibt – und die auch zu ihrer Männlichkeit und Weiblichkeit stehen sollen. Es ist in Ordnung, normal zu sein. Rechts sein bedeutet für Krah verwurzelt zu sein, sich zu Natur und Vorfahren zu bekennen – alles davon ist in Ordnung.
Report24 traf Maximilian Krah auf einer „Skandalreise“ ins EU-Parlament in Straßburg (der Skandal spielte sich aber ausschließlich für die Redaktion des offen Linkstendenziösen Standard ab). In einem kurzen, sehr sympathischen und menschlichen Statement erklärt er seine Position zu „Gender“ – und weshalb sich die AfD vom Mitbewerb abhebt. Dort mag man nämlich die Menschen wie sie sind und will sie nicht belehren oder erziehen.
Transkript des Statements
Ja, es gibt zwei Geschlechter, und das ist biologisch determiniert. Wir sind Frauen oder Männer. Es ist großartig, dass es Frauen gibt. Wir brauchen echte Frauen. Es ist großartig, dass es Männer gibt. Wir brauchen echte Männer. Echte Männer sind rechts, und echte Frauen sind auch rechts. Und wir sehen am Wahlverhalten der Frauen, dass die Frauen zur Zeit mit ihrer Geschlechtlichkeit hadern.
Daran ist natürlich der neue Feminismus, dieser Third-Wave-Feminismus, mit Schuld, wo man den Frauen einredet, sie müssen irgendwie Männer sein. Und insofern, ja: Wir freuen uns, wenn Frauen zu ihrer Weiblichkeit stehen. Die Mutterschaft gehört dazu. Wir freuen uns, wenn Männer zu ihrer Männlichkeit stehen. Und insofern befinden wir uns in einem Kulturkampf gegen die Linken, die uns erzählen, ich kann dieses Jahr Mann und nächstes Jahr Frau sein. Das ist Irrsinn. Das kann man nicht. Sondern wir wollen echte Männer und echte Frauen.
Die heutigen Linken glauben, dass Freiheit heißt: Bedingungslosigkeit, Freiheit auch von der Natur. Es soll keine Grenzen geben, also egal, ob ich Mann bin oder Frau, ob ich Deutscher bin oder Nigerianer, es soll alles keine Rolle spielen. Mein Körper ist bedeutungslos, nur mein freier Wille, was ich gerade will, jede fixe Idee, die zählt. Und wenn ich mir also jetzt vorstelle, ich bin ein männlich-weiblicher Klingone, dann heißt Freiheit, dass ihr mich als männlich-weiblichen Klingonen anreden müsst, ansonsten diskriminiert ihr mich.
Und rechts heißt Gebundenheit. Wir wissen, wir haben eine Natur. Wir sind Kinder unserer Eltern. Wir sind Männer, Frauen. Wir sind Deutsche, Österreicher, Spanier. Das konstituiert uns. Wir nehmen es an. Wir sind stolz auf das. Wir wachsen in das hier rein. Und weil wir wissen, wer wir sind, können wir die Zukunft gestalten. Linke denken, das beschränkt alles unsere Freiheit, männlich-weibliche Klingonen zu sein. Und insofern ist es ein falscher Freiheitsbegriff, der die Ursache dieses Irrsinns ist.
Wir sind hier in einem europäischen Parlament, wo die Masse der Mitarbeiter abge seit Jahrzehnten keine reale Welt mehr kennengelernt hat. Die sind irgendwann Abiturienten, haben im Ausland studiert, haben untereinander geheiratet und denken, diese Blase sei die Realität. Und wenn wir sie jetzt konfrontieren mit einem österreichischen Dorf, mit einer Kleinstadt, mit Arbeitern, mit deren Wünschen, dann finden die das alles scheußlich.
Da sind Männer, da sind Frauen, die sprechen ihre Muttersprache. Die wollen nicht Klingonen sein. Die wollen verwurzelt sein, Österreicher sein. Und deshalb verachten die sie. Und diese Leute hier glauben, sie sind berufen, den ganz normalen Menschen zu sagen, wie sie zu sein haben, nämlich anders, als sie wirklich sind. Und wir sagen: Hey, wir mögen, was du bist. Wir mögen, dass du verwurzelt bist.
Deine Vorfahren waren großartige Leute, und du bist da, wo du bist, richtig. Und jetzt lass dir nicht einreden, du seist wertlos, sondern nimm dein Schicksal in die Hand und gestalte deine Zukunft. Und diese positive Botschaft von uns ist das Gegenteil dieses Belehren-Wollens, dieser Geringschätzung der Tradition, Geringschätzung dessen, was real ist, auf der linken Seite. Wir mögen die Leute, wie sie sind, und die Linken mögen die Leute nur, wenn sie so sind, wie die Linken sie haben wollen.
Chat-GPT läuft Amok
Übrigens, die „künstliche Intelligenz“ Chat-GPT mochte den Text nicht so. Der Computer denkt, er wäre kontroversiell.