Unter dem linksliberalen, globalistischen Papst Franziskus urteilt ein außergerichtliches Strafverfahren über den kritischen Erzbischof Carlo Maria Viganò – am Ende kann sein Ausschluss aus der katholischen Kirche stehen. Viganò gilt als erzkonservativ – er kritisiert regelmäßig den gotteslästerlichen Zeitgeist in all seinen modernen Ausprägungen und spricht die Pläne des Deep State für eine neue Weltordnung in großer Deutlichkeit an. Er steht für eine althergebrachte Kirche und traditionelle Werte.
Viganò war einst die Nummer vier des vatikanischen Staatssekretariats und bekleidete eine Reihe hoher kirchlicher Ämter. So war er die rechte Hand des Regierungschefs im Vatikan und diente als Botschafter der Katholischen Kirche in den USA (Apostolischer Nuntius). Nun läuft ein außergerichtliches Strafverfahren des Heiligen Stuhls gegen den Titularerzbischof von Ulpiana.
Der Geistliche gilt als jemand, der nicht nur theoretisch über Probleme sinniert, sondern auch Lösungsvorschläge macht und diese umsetzen möchte. Weiters ist er dafür bekannt, auch die Verursacher von Problemen namentlich zu nennen. Damit machte er sich im Vatikan deutlich mehr Feinde als Freunde – denn dort weht der Wind seit längerem in Richtung Linksliberalismus, der mit den althergebrachten Werten und Lehren der katholischen Kirche nur noch am Rande zu tun hat.
Um den lästigen Kritiker loszuwerden, wurde er 2011 als Botschafter in die USA entsandt – die Stelle als Apostolischer Nuntius gilt als prestigeträchtig und einflussreich. In den USA erfreute er sich aufgrund seiner konservativen Weltsicht rasch großer Beliebtheit. Zu Papst Franziskus stand er in vielen Themen in klarer Opposition. Beispielsweise als Franziskus 2015 in die USA reiste, um dem linksliberalen Präsidenten Barack Obama zu huldigen. Statt „politischer Korrektheit“ arrangierte Viganò damals ein Treffen des Papstes mit Kim Davis, einer konservativen Symbolfigur gegen die Globohomo-Agenda. Davis sollte gegenüber Franziskus konservative Bitten hochrangiger amerikanischer Bischöfe vertreten – was in Folge zu einem Skandal führte.
In Folge versetzte der Vatikan Viganò in den Ruhestand, er kehrte nach Italien zurück. Dort versuchte er, die Position von Papst Franziskus zu schwächen. So wurde 2018 bekannt, dass der frühere Erzbischof von Washington, Kardinal Theodore McCarrick im homo-pädophilen Bereich zahlreiche Missbrauchstaten begangen hat. Darüber war bereits Johannes Paul II im November 1999 unterrichtet worden, ebenso hatte Viganò den amtierenden Papst Franziskus bereits 2013 im Detail darüber in Kenntnis gesetzt. Doch man ließ den Kardinal gewähren, bis ausgerechnet die linke New York Times das perverse und kriminelle Treiben aufdeckte. Eigentlich hätte dies zum Rücktritt des Papstes führen können, doch dieser rechtfertigte sich damit, er habe bei dem damaligen Treffen mit Viganò nicht richtig zugehört. Die Affäre wurde totgeschwiegen.
Das Medium Katholisches.info berichtet, dass McCarrick kein Einzelfall wäre – Papst Franziskus habe zahlreiche hochrangige Würdenträger mit homosexuellem Doppelleben geschützt oder ins Amt gebracht. Dass Viganò im Vatikan in Folge noch weniger gut gelitten war, ist klar – er verschwand bis zum Beginn der Corona-Fakepandemie aus dem Licht der Öffentlichkeit. 2020 brach er sein Schweigen und stellte sich klar gegen die restriktiven Corona-Maßnahmen. Er adressierte die Agenda des Deep State, welcher ohne demokratische Legitimation eine geheime Agenda durchsetzen möchte. Die Vorgänge rund um die Wahl von Joe Biden brandmarkte er als betrügerisch, zudem adressierte er immer wieder den offen auftretenden Satanismus in der Welt.
Inzwischen haben Anhänger des Linksliberalismus in der katholischen Kirche große Angst davor, dass Viganò im Zentrum einer Kirchenspaltung stehen könne. Nun soll das außergerichtliche Strafverfahren des Heiligen Stuhls feststellen, ob die laufende Kritik Viganòs am amtierenden Papst und der Katholischen Kirche berechtigt sei – oder ob ein Ausschluss – die Exkommunikation – vollzogen werden müsse. Dazu wird Viganò auch vorgeworfen, er habe sich vom umstrittenen Bischof Richard Williamson „nachweihen“ lassen, somit also die Bischofsweihe durch Papst Johannes Paul II. als ungültig betrachtet. Ein Sachverhalt, den die katholische Kirche nicht akzeptieren könne, sofern er der Wahrheit entspricht.
Viganò äußert sich zur „systematischen Zerstörung der Kirche durch ihre Führung“
Erzbischof Viganò äußerte sich in einer Art Manifest umfangreich zu den Vorgängen, der Text wurde in katholisches.info wiedergegeben.
Der Episkopat, der Klerus und das Volk Gottes müssen sich ernsthaft fragen, ob es mit dem Bekenntnis des katholischen Glaubens vereinbar ist, der systematischen Zerstörung der Kirche durch ihre Führung tatenlos zuzusehen, so wie andere die Zivilgesellschaft zerstören.
Der Globalismus ruft zu ethnischem Austausch auf: Bergoglio fördert die unkontrollierte Einwanderung und ruft zur Integration von Kulturen und Religionen auf.
Der Globalismus unterstützt die LGBTQ+-Ideologie: Bergoglio genehmigt die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare und zwingt den Gläubigen die Akzeptanz von Homosexualität auf, während er die Skandale seiner Schützlinge deckt und sie in die höchsten Führungspositionen befördert.
Der Globalismus zwingt die grüne Agenda auf: Bergoglio verehrt den Götzen Pachamama, schreibt wahnwitzige Enzykliken über die Umwelt, unterstützt die Agenda 2030 und greift diejenigen an, die die Theorie der menschengemachten globalen Erwärmung in Frage stellen.
In Fragen, die ausschließlich die Wissenschaft betreffen, tritt er aus seiner Rolle heraus, aber immer nur in eine Richtung, die dem diametral entgegengesetzt ist, was die Kirche immer gelehrt hat. Er hat die Verwendung von experimentellen Genseren vorgeschrieben, die schwere Schäden, Tod und Unfruchtbarkeit verursacht haben, indem er sie, im Austausch für die Finanzierung durch die Pharmaindustrie und philanthropische Stiftungen, als ‚Akt der Liebe‘ bezeichnete.
Die völlige Übereinstimmung mit der Religion von Davos ist skandalös. Überall dort, wo Regierungen im Dienste des Weltwirtschaftsforums die Abtreibung einführten oder ausweiteten, das Laster förderten, gleichgeschlechtliche Partnerschaften oder Geschlechtsumwandlungen legitimierten, die Euthanasie förderten und die Verfolgung von Katholiken duldeten, wurde kein Wort zur Verteidigung des bedrohten Glaubens oder der Moral, zur Unterstützung der zivilgesellschaftlichen Kämpfe so vieler vom Vatikan und den Bischöfen verlassener Katholiken verloren.
Kein Wort für die verfolgten Katholiken in China, mit dem Heiligen Stuhl als Komplizen, dem die Milliarden Pekings wichtiger sind als das Leben und die Freiheit Tausender chinesischer Gläubiger der römischen Kirche.
Ein Schisma wird in der von Bergoglio geleiteten „synodalen Kirche“ weder auf seiten des deutschen Episkopats noch auf seiten der in China ohne Mandat aus Rom geweihten Regierungsbischöfe gesehen. Weil ihr Handeln der Zerstörung der Kirche entspricht, muß es verheimlicht, verharmlost, geduldet und letztlich gefördert werden.
In diesen elf Jahren des „Pontifikats“ wurde die katholische Kirche gedemütigt und diskreditiert, vor allem wegen der Skandale und der Korruption in den obersten Rängen der Hierarchie, die völlig ignoriert wurden, während der rücksichtsloseste Autoritarismus des Vatikans gegen treue Priester und Ordensleute, kleine Gemeinschaften traditioneller Ordensfrauen und Gemeinschaften gewütet hat, die mit der lateinischen Messe verbunden sind.“
„Dieser einseitige Eifer erinnert an den Fanatismus Cromwells und ist typisch für jene, die sich über die Vorsehung hinwegsetzen, in der Annahme, endlich an der Spitze der hierarchischen Pyramide zu stehen und tun und lassen zu können, was sie wollen, ohne daß jemand etwas dagegen hätte. Und dieses Zerstörungswerk, diese Bereitschaft, im Namen eines menschlichen Friedens, der Gott verleugnet, auf das Heil der Seelen zu verzichten, ist keine Erfindung von Bergoglio, sondern das wichtigste (und unausgesprochene) Ziel derer, die ein Konzil genutzt haben, um dem katholischen Lehramt zu widersprechen und die Kirche von innen heraus zu zerstören, in kleinen Schritten, aber immer in eine Richtung, immer mit nachsichtiger Duldung oder schuldhafter Untätigkeit, wenn nicht gar mit ausdrücklicher Billigung der römischen Autoritäten. Die katholische Kirche wurde langsam, aber sicher okkupiert, und Bergoglio wurde die Aufgabe übertragen, sie in eine philanthropische Agentur zu verwandeln, die ‚Kirche der Menschlichkeit, der Integration und der Umwelt‘ im Dienste der Neuen Weltordnung. Aber das ist nicht die katholische Kirche: Es ist ihre Fälschung.
Der Verzicht von Benedikt XVI. und die Ernennung eines Nachfolgers im Sinne der Agenda 2030 durch die Mafia von Sankt Gallen sollte es ermöglichen – und hat es auch ermöglicht –, den globalen Putsch mit der Komplizenschaft und Autorität der römischen Kirche zu steuern. Bergoglio ist für die Kirche das, was andere Staatsoberhäupter für ihre Nationen sind: Verräter, Umstürzler, endgültige Liquidatoren der traditionellen Gesellschaft, die sich ihrer Straffreiheit sicher sind. Das Vitium consensus von Bergoglio, der die Wahl angenommen hat, beruht genau auf der offensichtlichen Entfremdung seines Regierungs- und Amtshandelns von dem, was jeder Katholik jeden Alters vom Stellvertreter Christi und dem Nachfolger des Apostelfürsten erwartet. Alles, was Bergoglio tut, ist eine Beleidigung und eine Provokation für die gesamte katholische Kirche, für ihre Heiligen aller Zeiten, für die Märtyrer, die im Odium Fidei getötet wurden, für die Päpste aller Zeiten bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil.
Es handelt sich auch und vor allem um eine Beleidigung des göttlichen Oberhauptes der Kirche, unseres Herrn Jesus Christus, dessen heilige Autorität Bergoglio zum Schaden des Mystischen Leibes ausübt, und zwar mit einem Vorgehen, das zu systematisch und konsequent ist, als daß es das Ergebnis bloßer Inkompetenz sein könnte. Im Wirken Bergoglios und seines Kreises verwirklicht sich die Warnung des Herrn: ‚Hütet euch vor den falschen Propheten, die in der Gestalt von Lämmern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind‘ (Mt 7,15). Mit ihnen habe ich die Ehre, keine kirchliche Gemeinschaft zu haben oder zu wollen: Sie sind eine Lobby, die ihre Komplizenschaft mit den Herren der Welt verschleiert, um so viele Seelen zu täuschen und jeden Widerstand gegen die Errichtung des Reiches des Antichristen zu verhindern.
Angesichts der Anschuldigungen des Dikasteriums beanspruche ich als Nachfolger der Apostel die volle Gemeinschaft mit der römisch-katholischen apostolischen Kirche, mit dem Lehramt der römischen Päpste und mit der ungebrochenen lehrmäßigen, moralischen und liturgischen Tradition, die sie treu bewahrt haben.
Ich lehne die neomodernistischen Irrtümer ab, die dem Zweiten Vatikanischen Konzil und dem sogenannten „nachkonziliaren Lehramt“ innewohnen, insbesondere in Fragen der Kollegialität, der Ökumene, der Religionsfreiheit, der Säkularität des Staates und der Liturgie.
Ich lehne die Skandale, Irrtümer und Irrlehren von Jorge Mario Bergoglio ab, der eine absolut tyrannische Machtausübung an den Tag legt, die gegen das Ziel gerichtet ist, das die Autorität in der Kirche legitimiert: eine Autorität, die stellvertretend für die Autorität Christi ist und als solche nur ihm gehorchen muß. Diese Trennung des Papsttums von seinem legitimierenden Prinzip, das Christus, der Papst, ist, verwandelt das Ministerium in eine selbstbezogene Tyrannei.
Mit dieser ‚bergoglianischen Kirche‘ kann kein Katholik, der diesen Namen verdient, in Gemeinschaft sein, denn sie handelt in eklatantem Widerspruch und Bruch mit allen Päpsten der Geschichte und mit der Kirche Christi.
Vor fünfzig Jahren wurde Erzbischof Marcel Lefebvre im selben Palast des Heiligen Offiziums vorgeladen und des Schismas angeklagt, weil er das Zweite Vatikanische Konzil abgelehnt hatte. Seine Verteidigung ist die meine, seine Worte sind die meinen, seine Argumente sind die meinen, vor denen die römischen Behörden ihn nicht wegen Häresie verurteilen konnten, da sie darauf warten mußten, daß er Bischöfe weiht, um einen Vorwand zu haben, ihn zum Schismatiker zu erklären und seine Exkommunikation aufzuheben, als er bereits tot war. Das Muster wiederholt sich, auch nachdem zehn Luster [50 Jahre] die prophetische Wahl von Bischof Lefebvre bestätigt haben.
In diesen Zeiten des Glaubensabfalls finden die Katholiken in den Hirten, die dem von unserem Herrn empfangenen Auftrag treu bleiben, ein Beispiel und eine Ermutigung, in der Wahrheit Christi zu bleiben.
Depositum custodi, gemäß der Ermahnung des Apostels: Da sich die Zeit nähert, in der ich dem Sohn Gottes für alle meine Taten Rechenschaft ablegen muß, beabsichtige ich, im bonum certamen zu verharren und nicht im Glaubenszeugnis zu versagen, das von einem verlangt wird, der als Bischof mit der Fülle des Priestertums ausgestattet und zum Nachfolger der Apostel ernannt ist.
Ich lade alle Katholiken ein, dafür zu beten, daß der Herr seiner Kirche zu Hilfe kommt und denjenigen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, Mut verleiht.
+ Carlo Maria Viganò, Erzbischof
20. Juni 2024
Sancti Silverii Papæ et Martyris
Beati Dermitii O’Hurley, Episcopi et Martyris