Horst D. Deckert

Terror: Münchener Schütze soll Behörden als Islamist bekannt sein

Der Schütze, der in der Innenstadt von München am Donnerstagvormittag (05.09.2024) Polizisten attackierte und daraufhin getötet wurde, kommt laut Medienberichten aus Österreich und ist den Sicherheitsbehörden als Islamist bekannt.

Er soll erst 18 Jahre alt sein.

Nach den Schüssen in München sind weitere Details zum möglichen Schützen bekannt. Laut „Spiegel“ und „Standard“ handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen im Salzburger Land lebenden 18-Jährigen. Laut „Bild“ wurde er in Österreich geboren. Er soll mit einem Auto nach Deutschland gekommen sein. Zudem sei er den Sicherheitsbehörden als Islamist bekannt, hieß es.

Laut Polizei waren die genauen Abläufe des Geschehens teilweise noch unklar. Ohnehin vor Ort befindliche Objektschutzkräfte der Polizei wurden am Vormittag auf einen mit der Langwaffe hantierenden Mann aufmerksam, woraufhin dieser das Feuer eröffnete.

Auf einem Video, das in sozialen Netzwerken kursiert, ist ein Tatverdächtiger mit einer längeren Schusswaffe zu sehen, auf die wahrscheinlich ein Bajonett gesetzt wurde. Nach Angaben eines Polizei sprechers kam es zu einem „Schusswechsel“ mit fünf Beamten, bei dem der Mann getroffen und verletzt wurde. Er starb noch vor Ort.

Außer dem Täter gab es nach Informationen der Polizei keine weiteren Verletzten, auch die beteiligten Einsatzkräfte blieben unversehrt. Der Tatort lag mitten in der Münchner Innenstadt unweit des israelischen Generalkonsulats sowie des NS-Dokumentationszentrums, das sich mit der Geschichte Münchens im Nationalsozialismus befasst.

Der Vorfall ereignete sich zudem am Jahrestag des Münchner Olympia-Attentats vom 5. September 1972, bei dem elf Mitglieder der israelischen Olympiamannschaft starben.

[Mit Material von dpa; n-tv]

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