Horst D. Deckert

Ultimaten, Drohungen, Erpressungen?

Egon W. Kreutzer

Irgendwie ist da wohl etwas an mir vorbeigegangen. Da soll sich, beiderseits vom Kanzler, ein Konflikt zwischen Friedrich Merz und Ricarda Lang Bahn brechen, bei dem Olaf Scholz als Knautschzone in der Mitte bis zur Unnachgiebigkeit zusammengequetscht werden soll. Ein Kommentator wagt sogar das Bild von der „doppelten Zwickmühle“ zu bemühen, in die der amtierende Kanzler geraten sei, was – für Mühle-Kundige – zweifelsfrei bedeutet: Es gibt keine Rettung mehr.

Merz soll also, so habe ich das verstanden, Olaf Scholz damit gedroht haben, nicht mehr mit ihm zu sprechen, wenn dieser nicht bis Dienstag im Vollbesitz seiner Richtlinienkompetenz versprechen würde, künftig „Zuwanderungswillige ohne Aussicht auf Asyl“ schon an der Grenze zurückzuweisen. Lang ihrerseits soll signalisiert haben, dass sie das noch betroffener machen würde als die betroffenste Claudia Roth seit Beginn der Aufzeichnungen jemals betroffen war.

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