Horst D. Deckert

Israel hat die Büchse der Pandora geöffnet

Peter Haisenko 

Vor sechzig Jahren wurde in einem Kriminalfilm ein Mensch mit einem Telefonanruf ermordet. Obwohl das damals technisch unmöglich war, war der Gedanke erschreckend, dass man nicht einmal mehr das Telefon gefahrlos abheben könnte. Jetzt hat Israel diese Horrorvision zur Realität gemacht.

Die Meldungen reißen nicht ab, dass im Libanon Menschen durch explodierende Kommunikationsmittel verletzt werden und zu Tode gekommen sind. Die Westmedien scheuen sich, Israel als Täter zu benennen, obwohl alles andere nicht infrage kommt. Es handelt sich um manipulierte Pager und sogar einfache Funkgeräte, die auf elektronischem Weg ferngezündet zur Explosion gebracht werden können. Obwohl das manche Israel-Freunde für einen genialen Schachzug halten, betrachte ich das als ultimativen Angriff auf den unbeschwerten Umgang mit allen Geräten, die mit Strom betrieben werden. Was im Libanon möglich ist, ist überall möglich.

Wir wissen, dass jedes Smartphone dazu benutzt werden kann, alle Gespräche in näherer Umgebung mitzuhören. Sogar die Kamera kann ferngesteuert aktiviert werden, ohne dass der Besitzer davon weiß. Deswegen werden Smartphones bei wichtigen Konferenzen aus dem Konferenzraum entfernt und sogar

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