Horst D. Deckert

Geimpft, geschädigt, geleugnet.

Dr. Jörg-Heiner Möller im Gespräch mit Johannes Clasen

veröffentlicht am 18.10.24; Autorin: Elisabeth Maria

Der Kardiologe und Internist Dr. Jörg-Heiner Möller war bis vor Kurzem Chefarzt in einem kleinen Krankenhaus in Burglengenfeld in Bayern und verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Kardiologie, der Inneren Medizin und der Transplantationsmedizin. Sein Krankenhaus war eines der ersten, das ab März 2020 schwerst an Covid 19 Erkrankte behandelte: die Intensivstation geriet für ein bis zwei Monate an ihre Kapazitätsgrenzen, Patienten, vorwiegend Ältere, verstarben rasch an Lungenversagen, das medizinische Personal konnte den rasanten Krankheitsverläufen nur hilflos zusehen. Die Situation war aus seiner Sicht „hoch bedrohlich“ und die Angst vor einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems stets präsent.

Verzweifelt über die schweren und schwersten Krankheitsverläufe entwickelte Dr. Möller in Kooperation mit einem Anästhesisten ein intensivmedizinisches Therapiekonzept, das mit der Gabe von hochdosiertem Cortison arbeitete. Der Erfolg war frappierend, das Verfahren funktionierte, es waren keine Toten mehr zu beklagen. Da dies seiner Erfahrung nach „eine Möglichkeit gewesen“ wäre, „das Lungenversagen abzupuffern“, veröffentlichte er über diese Methode ein Paper, schrieb an Minister Spahn, an Karl Lauterbach, an Christian Drosten, an verschiedene Unikliniken, sowohl national als auch international, in der

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