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Einsiedeln: Afghane schändet Madonna und krönt sich selbst
Ein Asylbewerber randaliert in einer Schweizer Kapelle. Ziel seiner Attacke: eine Marienfigur, der er die Kleidung vom Leib reißt. So reagiert das Kloster Einsiedeln auf das dreiste Verbrechen.
von Manfred Ulex
Ein Asylbewerber hat im schweizerischen Einsiedeln für Aufruhr gesorgt. Er soll am Samstag in den Gottesdienst in der Kapelle der Gemeinde geplatzt und auf die Marienfigur losgegangen sein, wie der Tagesanzeiger berichtete.
Dabei habe der Afghane auf die Schwarze Madonna eingeschlagen und sie entkleidet. Seinen Auftritt vollendete er laut Berichten damit, sich die Krone der Marienfigur aufs Haupt zu setzen.
Kloster Einsiedeln schweigt zur Herkunft des Angreifers
Priester und Polizei sollen den jungen Migranten schließlich gestoppt haben. Die Beamten aus dem Kanton Schwyz nahmen den Afghanen in Gewahrsam, der sich mittlerweile in einer Psychiatrie befindet.
Das Kloster hat auf seiner Internetseite mittlerweile auf die Attacke reagiert. Nach Angaben zum mutmaßlichen Täter sucht man dort allerdings vergebens. Stattdessen ist die Rede von einem „bedauerlichen Zwischenfall“ durch eine „verwirrte Person“.
Schwarze Madonna ist viel verehrtes Gnadenbild
Zudem heißt es vom Kloster: „Wir bedauern diesen Vorfall zutiefst und denken an die vielen Menschen, die vor Ort in ihren religiösen Gefühlen verletzt worden sind. Unsere Gebete und Gedanken sind bei ihnen, wie auch bei der von der Polizei in Gewahrsam genommenen Person.“ Das Motiv für die Attacke sei derzeit noch unklar.
Als Reaktion auf den Angriff rief das Kloster zu einem Rosenkranzgebet am Folgetag auf. Dies stehe im Zeichen des „Friedens und der Versöhnung“.
Die Schwarze Madonna soll derweil nur leichten Schaden genommen haben. Das spätgotische Gnadenbild aus Lindenholz stammt aus dem 15. Jahrhundert und wird in der Wallfahrtskirche auch von zahlreichen Pilgern verehrt.
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