Horst D. Deckert

Warum eingebürgerte Ausländer AfD wählen

Von W. SCHMITT | Möglichst viele Ausländer ins Land holen, diese Ausländer schnell einbürgern und sich so mehr Wähler verschaffen – das ist seit seit Jahren das Kalkül hinter der Umvolkungs- und Einbürgerungspolitik der westdeutschen Kartellparteien CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke. Die Masseneinbürgerung von Arabern, Türken und Afrikanern soll den Kartellparteien also langfristig die Mehrheit gegen die AfD und andere Neuparteien sichern, die sich der Umvolkung Deutschlands kritisch entgegenstellen.

Tatsächlich aber wird die AfD auch unter eingebürgerten Ausländern immer beliebter, die Rechnung der Kartellparteien geht also nicht auf. Dies liegt vor allem daran, dass die Kartellparteien in ihrem von den Grünen beeinflussten kindischen Regenbogendenken die in Deutschland lebenden Ausländer als eine mehr oder weniger homogene Masse ansehen. Im Verständnis der Kartellparteien sind alle Ausländer in Deutschland durchweg islamfreundlich, alle Ausländer wollen die „bunte“ Gesellschaft, alle sind „solidarisch“. Tatsächlich aber sind die in Deutschland lebenden Ausländer politisch ebenso vielseitig ausgerichtet wie die indigen-deutsche Bevölkerung.

Dass auch viele eingebürgerte Ausländer die AfD wählen, ist daher wenig überraschend. Fünf Gründe für eine solche Wahlentscheidung seien im folgenden näher betrachtet:

  1. Sinkende Lebensqualität erreicht zuerst die umgevolkten Wohngebiete

Die meisten Ausländer kommen nach Deutschland, weil sie für sich und ihre Kinder auf eine höhere Lebensqualität hoffen als im eigenen Land. Für die typische türkische Gastarbeiterfamilie der 70er Jahre erfüllte sich diese Erwartung auch tatsächlich: Als Türke hatte man damals in Köln bessere Schulen, eine saubereres Alltagsumfeld, schönere Cafés und einen insgesamt höheren Komfort als in Istanbul. Im Zuge der Massenansiedlung von Arabern und Schwarzafrikanern hat sich diese Sachlage in den letzten zehn Jahren allerdings grundlegend gewandelt: Heute sind sowohl die Schulen als auch die alltägliche Lebensumwelt in Istanbul auf weit höherem Niveau als in den Ausländervierteln Kölns.

Sehr viel deutlicher als die Deutschen, die in den besseren Wohngegenden weiterhin ideologischen Träumereien nachhängen, erkennen daher viele Ausländer in ihren Wohngebieten den unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Massenimmigration und den Zuständen an den Schulen, dem Müll auf den Straßen und der insgesamten Verwahrlosung des öffentlichen Raums. Da man diesen unmittelbaren kausalen Zusammenhang schneller begreift als die Deutschen mit ihren ideologischen Komplexen, will man gerade in den Ausländervierteln nicht noch mehr Ausländer, speziell aus Sicht vieler Türken insbesondere nicht noch mehr Afghanen, Araber und Schwarzafrikaner. Und die einzige Partei, die dieses Anliegen glaubwürdig vertritt, ist die AfD.

  1. Sorge vor der Islamisierung

Im Verständnis unseres Staates sind alle Moslems radikale Extremisten, der deutsche Staat arbeitet daher nur mit radikalen islamischen Organisationen wie der DITIB zusammen und treibt die Islamisierung Deutschlands mit Nachdruck voran. Tatsächlich aber will ein großer Teil der nominell islamischen Ausländer in Deutschland mit dieser Religion möglichst nichts zu tun haben. Viele säkulare Türken haben die Reislamisierung der Türkei seit den 80er Jahren miterlebt und sehen nun dieselben Unterwanderungsprozesse in Hamburg und Stuttgart. Viele Iraner wollen in Deutschland ihre Ruhe haben vor Allah, weil sie die Zustände in ihrer Heimat mit großen Schmerzen beobachten. Da die herrschenden westdeutschen Kartellparteien allerdings konsequent auf Islamisierung setzen, bildet die AfD auch für diese eher islamskeptischen Ausländer die einzig glaubwürdige Alternative.

  1. Aufstiegswille und wirtschaftliche Liberalität

Anders als in Deutschland, wo der Sozialismus erfunden wurde und seit dem 19. Jahrhundert stets mit einer gewissen Romantik verknüpft ist, hält sich die Begeisterung für sozialistische Experimente in den meisten Heimatländern der in Deutschland lebenden Ausländer in Grenzen. Man mag keine Armut, weil man Armut schon aus dem Heimatland kennt, und orientiert sich deshalb lieber an der Marktwirtschaft: Man träumt nicht vom Lastenrad, sondern will den 3er BMW fahren oder besser noch den 7er. Von schmarotzenden Bürgergeldempfängern hält man charakterlich gar nichts, auch wenn man den dummen deutschen Staat in dieser Hinsicht gern ausnutzt. Der übliche Stimmenkauf der Kartellparteien – Sozialgeschenke als Gegenleistung für Wählerstimmen – funktioniert in Ausländermilieus daher nur bedingt. Als einzige Partei in Deutschland setzt die AfD ohne Wenn und Aber auf die Marktwirtschaft – und genau deshalb ist sie gerade für viele junge Ausländer mit Aufstiegswillen attraktiv.

  1. Misstrauen gegen den Staat

Die meisten Ausländer in Deutschland stammen aus Ländern, in denen der Staat mehr oder weniger despotisch herrscht und von der Bevölkerung entsprechend skeptisch betrachtet wird. Man traut den heimischen Nachrichten und sonstiger Propaganda nicht über den Weg und verlässt sich als Informationsquelle lieber auf Gespräche mit Vertrauten und Bekannten sowie eigene alltägliche Beobachtungen. Diese Skepsis gegenüber staatlichen Verlautbarungen jeglicher Art bleibt auch nach dem Grenzübertritt nach Deutschland bestehen. Der Staat mag sagen, was er will, man glaubt ihm nichts.

In der Corona-Zeit führte dieses tief verinnerlichte Misstrauen gegenüber staatlicher Propaganda zu den extrem niedrigen Impfraten in den Ausländermilieus: Zu staatliche Massenkampagnen jeglicher Art soll man gesunden Abstand halten, hatte man schon daheim in der Despotie gelernt. Und dass all diese jungen Männer, die tagaus, tagein über die deutsche Grenze einmarschieren, in Wahrheit keine wirklichen „Flüchtlinge“ sind, wie das deutsche Staatsfernsehen behauptet, weiß man selbst am allerbesten, man kennt ja seine Pappenheimer. Die Manipulationsbestrebungen und offenkundigen Lügen des deutschen Staatsfernsehens durchschaut man daher als Ausländer in Deutschland schon sehr bald und lässt auch die ständige Anti-AfD-Propaganda in ARD und ZDF, sofern man überhaupt deutsches Fernsehen einschaltet, einfach an sich abprallen.

  1. Viele Ausländer sind im Ukrainekrieg auf Seiten Russlands

Jenseits der sogenannten „westlichen Welt“ finden sich Unterstützer der NATO und Ukraine im aktuellen Krieg eher spärlich: Der „globale Süden“, insbesondere die Bevölkerungen in Afrika, Asien und im Nahen Osten einschließlich der Türkei, hat eher Verständnis für die russische Sichtweise des Kriegs. Die Erweiterung der NATO Richtung Ukraine sieht man in den meisten Weltgegenden als Fortsetzung der Tradition des imperialen Westens, eine Erzählung, die man oft aus der eigenen Landesgeschichte kennt, man geht daher in eine Art Abwehrhaltung. Entsprechend findet die bedingungslose Unterstützung Selenskis durch die westdeutschen Kartellparteien wenig Widerhall in den Ausländermilieus, die stärker differenzierte Sichtweise der AfD hingegen, die Ausdehnung der NATO zu begrenzen und sich weiterhin um gute Beziehungen auch zu Russland zu bemühen, stimmt mit der eigenen Einschätzung eher überein.

Diese Auflistung der wichtigsten Gründe für eine Wahlentscheidung eingebürgerter Ausländer zugunsten der AfD könnte man noch erweitern. Die Verherrlichung von Kinderlosigkeit und Unfruchtbarkeit durch die westdeutschen Kartellparteien, wie sie u.a. im neuen Kult um die Homosexualität und noch bizarrer das Transvestitentum ihren Ausdruck findet, wirkt auf Angehörige von Nationen mit starkem Familiensinn naturgemäß abschreckend. Die staatliche Freigabe von Einstiegsdrogen nützt zwar der Rauschgiftmafia und dem Bankkonto korrupter deutscher Politiker, verstört aber das biedere türkische Durchschnittselternpaar, das sich um den Sohn und dessen nächtliche Umtriebe auf der Straße sorgt.

„Deutschland ist nicht mehr Deutschland“ ist eine auch in Ausländerkreisen immer häufiger zu hörende Erkenntnis, die mit Missbilligung geäußert wird: Man will auch als Ausländer lieber wieder im alten, echten Deutschland leben, als die Schulen noch gut, die Straßen sauber, die Stadt Tag und Nacht sicher und die Bahn pünktlich war.

Genau deshalb also, weil man auch als Ausländer in „Deutschland“ leben will und nicht im Versagerstaat Buntistan, geben viele eingebürgerte Ausländer ihre Wählerstimme nicht den für die chaotischen Zustände der Gegenwart verantwortlichen westdeutschen Kartellparteien, sondern der AfD.

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