Dieses Minigerät wird auf dem gesamten Schlachtfeld eingesetzt, auch auf dem russischen Gebiet von Kursk
Russische Soldaten haben in der Region Kursk neue Miniatursprengkörper entdeckt, die von den Ukrainern in der Landschaft verstreut wurden. Nach Angaben der Russen ist der winzige Sprengkörper noch schlimmer als die von den Russen entwickelten brutalen PFM-1-Miniaturminen.
Videos der neuen Waffe tauchen in den sozialen Medien auf. Es wird behauptet, dass diese Miniaturminen von den Ukrainern entwickelt wurden, aber sie tauchen auch zur gleichen Zeit auf, als die Vereinigten Staaten erklärten, sie würden der Ukraine den Einsatz von US-Minen auf dem Schlachtfeld gestatten – eine Entscheidung, die Präsident Joe Biden kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Amt traf.
Es wird vermutet, dass die Minen von Drohnen in großer Zahl über dem Schlachtfeld abgeworfen werden. Diese Miniaturminen sollen niemanden töten, sondern schreckliche Verletzungen hinterlassen, die oft zu dauerhaften Verstümmelungen des Opfers führen.
Ein russischer Soldat, der sich angeblich in Richtung Kursk aufhält, weist auf eine „neue Art von Mine“ hin, die angeblich von ukrainischen Streitkräften eingesetzt wird, und behauptet, sie sei wirksamer als die „Lepestok“. Was ist das?
A Russian soldier, reportedly in the Kursk direction, highlights a “new type of mine” allegedly used by Ukrainian forces, claiming it is more effective than the “Lepestok.” What is it? pic.twitter.com/FR25SyHzc7
— WarTranslated (Dmitri) (@wartranslated) November 20, 2024
Auf den im Internet kursierenden Aufnahmen sind mehrere unterschiedlich aussehende Minen zu erkennen, die jedoch nach Angaben russischer Soldaten alle „wirksamer“ sind als die PFM-1. Es ist unklar, wie viele Russen bereits durch die Geräte verwundet oder getötet wurden.
Eine Mine sieht aus wie ein Grasbüschel, und russische Soldaten sagen, es sei praktisch unmöglich, sie in einem Feld zu finden.
Die Russen beklagen, dass diese aufgedruckte, von Drohnen abgeworfene ukrainische Mine im Gras kaum zu erkennen sei. Der Deckel ist so konstruiert, dass er beim Drauftreten nachgibt, sodass der Bolzen mit der Batterie in Kontakt kommt und so einen Stromkreis schließt. Ein elektrischer Zünder bringt die TNT-Füllung zur Explosion.
The Russians complain that this printed Ukrainian mine dropped by drones is almost impossible to see in the grass.
The lid is designed to collapse when stepped on, allowing the bolt to contact the battery to complete a circuit.
An electric detonator explodes the TNT filling. pic.twitter.com/ELRPBc6pWq— Roy (@GrandpaRoy2) September 16, 2024
Obwohl die von den Ukrainern abgeworfenen Minen angeblich mit Batterien ausgestattet sind, die sie nach einer gewissen Zeit deaktivieren, stellen auch sie ein erhebliches Risiko für die Zivilbevölkerung dar.
Die sowjetische PFM-1 ist ein ähnliches Gerät, das ebenfalls einen grausamen Ruf genießt: Die kleine, nur wenige Gramm schwere Infanteriemine ist so empfindlich, dass sie bei der geringsten Berührung explodiert, aber nur in wenigen Fällen tödliche Verletzungen verursacht. Ein weiteres Problem ist, dass der Sprengstoffbehälter kein Metall enthält, sondern aus Kunststoff besteht, sodass er mit einem Metalldetektor nicht aufzuspüren ist.