Horst D. Deckert

Europas kultureller Selbstmord auf Raten – Eine Prophezeiung wird wahr

Wieder ein Terroranschlag auf einen Weihnachtsmarkt, wieder ein Symbol des Totalversagens der herrschenden Politik. Mit der anhaltenden Massenzuwanderung kommen auch importierte Probleme und Konflikte sowie Terroranschläge von Islamisten. Es ist ein schleichender Zerfall. Ein kultureller Selbstmord auf Raten.

Es ist eine bittere Ironie der Geschichte: Während Douglas Murray bereits vor einem Jahrzehnt vor der schleichenden Zerstörung Europas warnte, tanzt unsere politische Elite weiter auf dem Vulkan – und das mit einer Ignoranz, die ihresgleichen sucht. Der jüngste Terroranschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt durch einen Saudi reiht sich nahtlos ein in die neue “europäische Tradition” der Adventszeit: Polizeipräsenz zwischen Glühweinständen und die zynisch als “Merkel-Lego” bezeichneten Betonbarrieren sind längst zum gewohnten Bild geworden.

Besonders makaber mutet es an, dass ausgerechnet beim “Festival der Vielfalt” in Solingen ein islamistischer Attentäter drei Menschen tötete und acht weitere verletzte. Die Symbolik könnte kaum deutlicher sein. Murrays düstere Analyse in seinem Bestseller “Der Selbstmord Europas” erweist sich als prophetisch: Wer die Menschen der ganzen Welt importiert, importiert auch deren Konflikte. Während Dänemark und selbst das einst ultra-liberale Schweden die Reißleine gezogen haben, drückt laut Murray Großbritannien weiter aufs Gaspedal der Masseneinwanderung.

Die nackten Zahlen sind erschreckend: 1,1 Millionen ausländische Staatsangehörige kamen allein im letzten Jahr nach Großbritannien – die Mehrheit aus Indien, Nigeria, Pakistan, China und Simbabwe. Von der versprochenen “kontrollierten Einwanderung” nach dem Brexit keine Spur. “Es ist der größte Verrat in der Geschichte unserer Nation”, konstatiert Murray in einem Artikel im britischen “Telegraph“. Die Konservativen, die einst versprachen, die Nettozuwanderung auf wenige Zehntausend zu begrenzen, haben ihre Wähler systematisch getäuscht. Stattdessen wurde das System noch durchlässiger gemacht – für Geringqualifizierte, Scheinstudenten und deren Angehörige.

Besonders bitter: Die Warnungen von Murray und anderen – beispielsweise im Buch “Germanistan – Der totale Bevölkerungsaustausch” wurden konsequent ignoriert. Während die politische Klasse weiter von “Diversität” schwärmt, verwandeln sich ganze Stadtteile in kulturelle Parallelwelten. Der soziale Zusammenhalt bröckelt, die Kriminalität steigt. Was wir erleben, ist nicht weniger als die systematische Auflösung dessen, was einmal als europäische Identität galt. Oder wie Murray es formuliert: “Wenn man die Einwanderung auf diesem Niveau belässt und nicht einmal illegale Bootsankünfte verhindert, hat man am Ende kein Land mehr.”

Eine düstere Bilanz, die nachdenklich stimmt. Doch während die Alarmglocken längst ohrenbetäubend schrillen, feiert unsere politische Elite weiter ihre multikulturelle Utopie – und tanzt dabei auf den Trümmern dessen, was einmal Europa war.

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