Robert Kagan: Ein Transatlantischer Vordenker mit Eigeninteresse
Robert Kagan ist kein unabhängiger Analyst, sondern ein Neokonservativer, dessen politisches Denken über Jahrzehnte hinweg eine klare Handschrift trägt: Interventionismus, Regimewechsel und ein aggressiver US-Kurs gegenüber geopolitischen Rivalen. Als Ehemann von Victoria Nuland, die maßgeblich an der Destabilisierung der Ukraine beteiligt war, schreibt er aus einer Position, die nicht als neutral oder objektiv betrachtet werden kann.
Die Welt gibt ihm nun die Plattform, um europäische Sicherheitsfragen zu diskutieren – doch was ist der wahre Zweck dieses Artikels?
Nulands Rolle: Der Maidan-Putsch als Vorläufer des Krieges
Victoria Nuland hat 2014 die Maidan-Proteste nicht nur aktiv unterstützt, sondern sie war eine zentrale Figur bei der Umgestaltung der ukrainischen Regierung. In geleakten Telefonaten entschied sie, wer in die neue Regierung kommen sollte („Yats ist der richtige Mann“). Sie wurde sogar dabei gefilmt, wie sie Süßigkeiten an Demonstranten verteilte, von denen viele später bewaffnete Milizen waren.
Die USA investierten offiziell über 5 Milliarden Dollar in die „Demokratieentwicklung“ der Ukraine – in Wahrheit aber wurde ein pro-westlicher Regimewechsel orchestriert. Dies führte unmittelbar zur Eskalation in der Ostukraine und zum späteren Krieg mit Russland.
Kagans Artikel in „Die Welt“ – Eine Manipulation für die transatlantischen Eliten?
Der Artikel von Kagan in der Welt ist kein Zufall. Das Ziel ist klar:
- Europa auf einen US-Kurs einschwören: Die USA fürchten ein Europa, das sich von ihrer aggressiven Russland-Strategie abwendet.
- Deutschland weiter in die NATO-Strategie einbinden: Deutschland soll weiterhin Waffen liefern, Sanktionen verschärfen und sich von einer diplomatischen Lösung fernhalten.
- Russland als ewigen Feind darstellen: Die USA brauchen Russland als Feindbild, um ihre geopolitische Kontrolle über Europa zu rechtfertigen.
Soros, NATO und der geopolitische Kontext
Die transatlantischen Netzwerke, darunter Soros-nahe NGOs, haben in Osteuropa massiv Einfluss genommen, um pro-westliche Regierungen zu etablieren und nationalkonservative Bewegungen zu unterdrücken. Călin Georgescu, ein rumänischer Präsidentschaftskandidat, der sich gegen die NATO-Expansion ausspricht, wurde von diesen Netzwerken sabotiert und medial demontiert.
Kagans Artikel reiht sich in dieses Narrativ ein: Diejenigen, die sich gegen die NATO-Hegemonie stellen, werden als „Feinde der Demokratie“ diffamiert – genau das passierte in der Ukraine, nun passiert es auch in Rumänien.
Fazit: Die Welt als Sprachrohr der transatlantischen Kriegsagenda
Dass Die Welt ausgerechnet den Mann einer der aggressivsten US-Kriegstreiberinnen eine Bühne gibt, zeigt, dass europäische Medien keine kritische Distanz mehr zur US-Außenpolitik haben.
Die Eskalation gegen Russland war gewollt – und jetzt versucht man, Deutschland und Europa noch tiefer in diesen Konflikt zu ziehen.
Robert Kagan ist kein neutraler Analytiker, sondern ein Architekt des US-Imperialismus. Sein Artikel in der Welt dient nicht der Sicherheit Europas, sondern der Durchsetzung US-amerikanischer Interessen.

