Neue freigegebene Dokumente zum Kennedy-Attentat zeigen, dass die CIA Lee Harvey Oswald genau im Blick hatte – aber warum hat sie nicht gehandelt?
Nach über 60 Jahren Geheimhaltung hat das US-Nationalarchiv eine weitere Welle geheimer Dokumente zur Ermordung von Präsident John F. Kennedy veröffentlicht – rund 80.000 Seiten. Und diese Akten bestätigen, was Kritiker seit Jahrzehnten vermuten: Die CIA wusste über Oswald Bescheid, verfolgte seine Bewegungen und hörte seine Gespräche ab – dennoch geschah nichts, um das Attentat zu verhindern.
Oswalds mysteriöser Aufenthalt in Mexiko
Besonders brisant sind neue Details über Oswalds Aufenthalt in Mexiko-Stadt, nur wenige Wochen vor dem Attentat am 22. November 1963. Dort besuchte er die sowjetische Botschaft und bemühte sich um ein Visum. Dabei traf er sich mit Valeriy Kostikov, einem mutmaßlichen KGB-Agenten. Laut CIA soll Kostikov der berüchtigten 13. Abteilung des sowjetischen Geheimdienstes angehört haben, die für Sabotage und Attentate verantwortlich war.
Eine solche Begegnung hätte sofort Alarmglocken schrillen lassen müssen – doch stattdessen wurde Oswalds Reise scheinbar ignoriert.
Brisant: Ein freigegebenes FBI-Memo von Direktor J. Edgar Hoover aus dem Jahr 1964 deutet darauf hin, dass das FBI die Behauptungen der CIA über Kostikov nicht bestätigen konnte. Mit anderen Worten: Selbst innerhalb der Geheimdienste herrschte Unklarheit darüber, wie gefährlich Oswald wirklich war.
„Einsamer Attentäter“ oder CIA-Kartei?
Die offizielle Darstellung besagt seit Jahrzehnten, dass Oswald ein einsamer Attentäter mit einem Gewehr aus dem Versandhandel war. Doch die neu veröffentlichten Dokumente zeigen, dass die CIA:
- Seine Telefonate abhörte
- Seine Bewegungen verfolgte
- Ihn im Ausland überwachte
Wenn Oswald nur ein unbedeutender Außenseiter war, warum stand er dann auf dem Radar der CIA? War es schlicht Unfähigkeit der Geheimdienste, dass man ihn laufen ließ? Oder geschah dies absichtlich, weil mächtige Kreise Kennedy loswerden wollten?
Kennedy und der „tiefe Staat“
Es gibt zahlreiche Hinweise, dass Kennedy sich in den letzten Jahren seiner Amtszeit mit mächtigen Fraktionen innerhalb des US-Staatsapparats angelegt hatte:
- Er war wütend über die gescheiterte Schweinebucht-Invasion
- Er verachtete J. Edgar Hoover und das FBI
- Er wollte die CIA „in tausend Stücke zerschlagen“
Kennedy drohte dem militärisch-geheimdienstlichen Komplex, weil er eine andere Außenpolitik verfolgte als seine Vorgänger. Genau diese Feindschaft könnte ihm am Ende das Leben gekostet haben.
Medien schweigen – aber warum?
Die Enthüllungen aus den JFK-Akten sind bahnbrechend, doch die Mainstream-Medien berichten kaum darüber. Wer sich mit diesen Dokumenten beschäftigt, wird schnell als „Verschwörungstheoretiker“ abgestempelt.
Dabei zeigen die Akten eindeutig:
- Die CIA wusste mehr über Oswald als zugegeben
- Sie tat nichts, um ihn zu stoppen
- Die offizielle Version des Attentats ist voller Widersprüche
Die wahre Geschichte kommt erst ans Licht
Von den 80.000 freigegebenen Seiten wurde bisher nur ein Bruchteil untersucht. Wer weiß, welche weiteren explosiven Informationen sich darin verbergen?
Eines ist jedoch sicher: Die Geschichte des JFK-Attentats ist noch lange nicht zu Ende erzählt. Sie fängt gerade erst an.

