Windräder, Solarparks und andere Öko-Anlagen produzierten von Januar bis März dieses Jahres 63,5 Milliarden Kilowattstunden Strom. Das waren rund 16 Prozent weniger als im ersten Quartal 2024, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit. Hauptgrund war die jahreszeitlich bedingte sogenannte Dunkelflaute.
So sank laut BDEW die Stromproduktion durch Windenergieanlagen auf See um 31 Prozent, an Land um 22 Prozent. Insgesamt betrug der Ökostrom-Anteil am Stromverbrauch von Januar bis März nur 47 Prozent (Vorjahr: 56 Prozent).
Ernüchternd: Gleichzeitig stieg die CO₂-intensive Stromerzeugung durch Steinkohle- und Braunkohlekraftwerke sowie aus Gaskraftwerken. Zudem zogen die Stromimporte an – hier vor allem Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen.
Experte: Klima-Ziel gehört auf den Prüfstand!
Energieexperte Manuel Frondel vom Essener RWI-Institut: „Solche Schwachwindphasen sind keine Ausnahme, sondern wiederkehrende Realität.“ Das vom scheidenden Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) vorgegebene Ziel, bis 2035 nahezu den gesamten Strom ausschließlich aus Erneuerbaren Energien zu erzeugen, gehöre „dringend auf den Prüfstand“. Statt immer mehr teure Ökostrom-Anlagen zu bauen, sollte Deutschland auf moderne konventionelle Kraftwerke sowie auf innovative Technologien wie CO₂-Speicherung setzen.
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