Von Colin Todhunter
In den letzten Jahren hat die weltweite Bewegung hin zu regenerativer und ökologischer Landwirtschaft erheblich an Dynamik gewonnen. Diese Ansätze versprechen, die Bodengesundheit wiederherzustellen, die biologische Vielfalt zu verbessern, die Abhängigkeit von synthetischen Chemikalien zu verringern und nachhaltigere und widerstandsfähigere Lebensmittelsysteme zu schaffen.
Diese Praktiken, die auf ökologischen Prinzipien und der Autonomie der Landwirte basieren, sind zu wichtigen Alternativen zu den zerstörerischen Mustern der industriellen Landwirtschaft geworden, die seit langem kurzfristige Erträge und Gewinne über die Unversehrtheit der Umwelt und die öffentliche Gesundheit stellt.
Trotz ihres vielversprechenden Potenzials stehen diese Bewegungen jedoch vor einer gewaltigen Herausforderung: dem Vordringen großer Agrarkonzerne, die versuchen, ihre Grundprinzipien zu vereinnahmen und zu verzerren. Durch aggressive Marketing- und Lobbyarbeit sowie strategisches Rebranding versuchen die Konzerne, gentechnisch veränderte (GV) Bodenmikroben und andere biotechnologische Produkte als nachhaltige oder regenerative Lösungen zu positionieren.
Diese Bemühungen, die mit Greenwashing-Rhetorik getarnt sind, zielen darauf ab, die Dominanz der Konzerne, die Kontrolle über landwirtschaftliche Produktionsmittel und den Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung und Politik aufrechtzuerhalten.
Eine weitere Ebene der Komplexität und Besorgnis entsteht durch die mögliche gezielte Bekämpfung einflussreicher Befürworter wie Robert F. Kennedy Jr. (RFK Jr.), einer prominenten Stimme für ökologischen und regenerativen Landbau. Kritiker wie Claire Robinson von GMWatch warnen davor, dass diese Unternehmen versuchen könnten, RFK Jr. und andere angesehene Persönlichkeiten zu kooptieren, um Biotech-Produkten, die im grundlegenden Widerspruch zu den Prinzipien echter Nachhaltigkeit stehen, Legitimität zu verleihen.
Im Kern legen regenerative und ökologische Landwirtschaft Wert darauf, mit natürlichen Systemen zu arbeiten, anstatt gegen sie. Diese Ansätze legen den Schwerpunkt auf Bodengesundheit, Wasserschutz und ökologisches Gleichgewicht, indem sie agroökologischen Prinzipien folgen. Praktiken wie Deckfrüchte, Fruchtfolge, reduzierte Bodenbearbeitung, Kompostierung und integrierter Pflanzenschutz zielen darauf ab, degradierte Böden wiederaufzubauen, Kohlenstoff zu binden und widerstandsfähige Ökosysteme zu fördern.
Die ökologische Landwirtschaft, wie sie in Zertifizierungsstandards definiert ist, verbietet ausdrücklich synthetische Pestizide, Düngemittel, gentechnisch veränderte Organismen und künstliche Zusatzstoffe. Sie fördert natürliche Nährstoffkreisläufe, Biodiversität und Tierschutz. Beide Bewegungen sind von der Erkenntnis getragen, dass nachhaltige Lebensmittelsysteme ökologische Integrität, soziale Gerechtigkeit und langfristige Widerstandsfähigkeit in den Vordergrund stellen müssen.
Der Aufstieg dieser Bewegungen spiegelt die wachsende Besorgnis der Öffentlichkeit über die gesundheitlichen Auswirkungen chemiebelasteter Lebensmittel und die Umweltzerstörung wider. Die Öffentlichkeit fordert zunehmend Transparenz, Nachhaltigkeit und Ernährungssouveränität: das Recht der Gemeinschaften auf kulturell angemessene Lebensmittel und auf die Selbstbestimmung über ihre Lebensmittelproduktion, -verteilung und -konsumgewohnheiten, wobei sie von Unternehmen dominierte Modelle ablehnen.
Greenwashing von Unternehmen
Trotz der edlen Grundsätze, die der regenerativen und ökologischen Landwirtschaft zugrunde liegen, versuchen große Agrarkonzerne in der Realität aktiv, diese Bewegungen für ihre eigenen Zwecke zu kooptieren oder zu untergraben. Ihre Strategie besteht darin, biotechnologische Innovationen – insbesondere gentechnisch veränderte Bodenmikroben und biologische Produkte – als Teil einer Erzählung von „nachhaltigen“ oder „regenerativen“ Lösungen zu fördern.
Gentechnisch veränderte Bodenmikroben werden als Biodünger, Biopestizide oder Bodenverbesserer vermarktet, die die Nährstoffaufnahme verbessern, die Schädlingsresistenz erhöhen oder Kohlenstoff effektiver binden sollen. Diese Produkte sind oft genmanipuliert oder gentechnisch verändert, um angeblich einheimische Mikroben zu übertreffen, und es wird behauptet, dass sie die landwirtschaftlichen Praktiken revolutionieren können.
Diese Biotech-Produkte sind jedoch grundsätzlich unvereinbar mit den Prinzipien einer echten regenerativen und ökologischen Landwirtschaft. Sie basieren oft auf proprietären Gentechnologien, die Landwirte von unternehmenskontrollierten Inputs abhängig machen und so die Abhängigkeit von Chemie- und Biotech-Giganten perpetuieren. Darüber hinaus sind die ökologischen Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Mikroben in Bodenökosysteme weitgehend unbewertet, und ihre langfristigen Auswirkungen auf einheimische Mikroorganismen und die Bodengesundheit sind nach wie vor ungewiss.
Dieser Vorstoß der Unternehmen geht oft mit aggressiver Lobbyarbeit einher, die gentechnisch veränderte Bioprodukte als „natürlich“, „nachhaltig“ oder „innovativ“ darstellt, obwohl sie gentechnisch verändert sind und synthetische Chemikalien oder proprietäre Technologien enthalten können. Solche Botschaften verwischen die Grenzen zwischen echten ökologischen Praktiken und industriellen Biotechnologielösungen und sollen bewusst die Öffentlichkeit verwirren und die Glaubwürdigkeit authentischer ökologischer und regenerativer Systeme untergraben.
Gentechnisch veränderte biologische Produkte, insbesondere Bodenmikroben, sind gentechnisch veränderte Mikroorganismen, die durch genetische Modifikationstechniken angeblich die landwirtschaftliche Produktivität und die Bodengesundheit verbessern sollen. Im Gegensatz zu traditionellen biologischen Inputs, die auf natürlich vorkommenden Mikroben basieren, werden gentechnisch veränderte biologische Produkte durch Veränderung des genetischen Materials von Mikroben hergestellt, um bestimmte Funktionen zu erfüllen oder neue Fähigkeiten einzuführen.
Gentechnisch veränderte biologische Produkte sind in erster Linie Mikroorganismen – wie Bakterien, Pilze oder andere Mikroben –, die gentechnisch verändert wurden, um bestimmte Aufgaben in der Landwirtschaft zu erfüllen. Zu diesen Aufgaben gehören die Verbesserung der Nährstoffverfügbarkeit, die Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten, die Bodensanierung und die Förderung des Pflanzenwachstums. Die genetischen Veränderungen werden mit verschiedenen biotechnologischen Verfahren vorgenommen, darunter Gen-Editierungswerkzeuge wie CRISPR, Genpistolen oder die Transformation durch Agrobacterium.
Bei der Entwicklung gentechnisch veränderter biologischer Produkte werden Gene in das Genom von Mikroorganismen eingefügt, gelöscht oder verändert, um gewünschte Eigenschaften zu erzielen. Beispielsweise werden stickstofffixierende Bakterien so verändert, dass sie die Stickstoffverfügbarkeit für Pflanzen deutlich erhöhen und damit den Bedarf an synthetischen Düngemitteln reduzieren. Biologische Bekämpfungsmittel können so modifiziert werden, dass sie natürliche Insektizide oder antimykotische Verbindungen produzieren und so Schädlinge und Krankheiten bekämpfen. Gentechnisch veränderte Bodensanierungsmittel sollen Schadstoffe oder Xenobiotika in kontaminierten Böden abbauen. Diese Mikroorganismen werden dann in großem Maßstab produziert und als Saatgutbeschichtung, Bodenverbesserungsmittel oder Blattspray auf Feldern ausgebracht.
Beispiele für gentechnisch veränderte mikrobielle Bodenprodukte sind Proven von Pivot Bio, ein geneditiertes stickstofffixierendes Bakterium, das auf Millionen Hektar Mais angebaut wird, um die Abhängigkeit von synthetischen Düngemitteln zu verringern; Poncho/VOTiVO von BASF, eine Saatgutbeschichtung mit gentechnisch veränderten Bakterien, die vor Nematoden schützen und den Nährstoffabbau im Wurzelbereich verbessern soll; und Microbial Inoculants von Pivot Bio, bei denen gentechnisch veränderte Mikroben organische Stoffe abbauen, um Nährstoffe effizienter freizusetzen.
Befürworter argumentieren, dass gentechnisch veränderte biologische Produkte die Ernteerträge steigern, den Einsatz von chemischen Düngemitteln und Pestiziden reduzieren, die Bodengesundheit und Widerstandsfähigkeit verbessern und nachhaltigere Anbaumethoden ermöglichen können.
Allerdings bestehen erhebliche Risiken. Dazu gehören ökologische Störungen, da gentechnisch veränderte Mikroben genetisches Material an einheimische Mikroben weitergeben können, wodurch potenziell invasive oder unerwünschte Arten entstehen können. Darüber hinaus ist die Ausbreitung dieser Mikroben unvorhersehbar, da sie über Wind oder Wasser große Entfernungen zurücklegen können, was ihre Eindämmung erschwert. Und unbekannte Langzeitwirkungen auf Bodenökosysteme geben Anlass zu Bedenken hinsichtlich möglicher Schäden für die Bodenbiodiversität und die Ökosystemfunktionen.
Es besteht auch die Möglichkeit eines horizontalen Gentransfers, wodurch das Risiko steigt, dass gentechnisch veränderte Gene auf Nichtzielorganismen, darunter Krankheitserreger oder andere nützliche Mikroben, übertragen werden könnten. Der großflächige Einsatz gentechnisch veränderter Mikroben wirft tiefgreifende ökologische Bedenken auf. Im Gegensatz zu herkömmlichen biologischen Inputs können sich diese gentechnisch veränderten Organismen vermehren, verbreiten und möglicherweise einheimische Mikrobenpopulationen zerstören. Sobald sie in die Umwelt freigesetzt sind, lässt sich ihr ökologisches Schicksal nur schwer kontrollieren oder rückgängig machen.
Es kann auch zu unbeabsichtigten Auswirkungen auf Nichtzielorganismen kommen, darunter nützliche Insekten, Pflanzen und Tiere, sowie zu einer Verschlechterung der Bodengesundheit, wenn gentechnisch veränderte Mikroben einheimische, ökologisch ausgewogene Mikrobenpopulationen verdrängen oder verdrängen.
Derzeit werden mindestens zwei gentechnisch veränderte Mikrobenprodukte auf landwirtschaftlichen Flächen in den USA eingesetzt, hauptsächlich im Monokulturanbau von Mais. Dazu gehören stickstofffixierende Bakterien und Mikroben, die den Nährstoffabbau unterstützen. Trotz ihrer weit verbreiteten Verwendung gibt es eine anhaltende Debatte über ihre Sicherheit, ökologischen Auswirkungen und Regulierung.
Claire Robinson hat Forschungsergebnisse diskutiert, die darauf hindeuten, dass gentechnisch veränderte biologische Produkte, wie beispielsweise gentechnisch veränderte Bodenmikroben, in der Landwirtschaft oft nicht besser abschneiden als bestehende natürliche oder konventionelle mikrobielle Modelle. Sie betont, dass trotz aggressiver Behauptungen der Unternehmen viele dieser gentechnisch veränderten biologischen Produkte keine überlegenen Vorteile gegenüber einheimischen mikrobiellen Gemeinschaften oder traditionellen biologischen Inputs bieten.
Robinson weist darauf hin, dass Studien und Feldversuche häufig zeigen, dass diese gentechnisch veränderten Mikroben die Bodengesundheit, den Nährstoffkreislauf oder die Ernteerträge nicht nachhaltig verbessern, sondern lediglich das erreichen, was bereits vorhandene, natürlich vorkommende Mikroben leisten. Dies stellt die Behauptung der großen Agrarindustrie in Frage, dass gentechnisch veränderte biologische Produkte revolutionäre Lösungen für die regenerative Landwirtschaft seien. Stattdessen wird ihre Wirksamkeit oft überbewertet, und ihre ökologischen Risiken sind nach wie vor kaum bekannt.
Ihre Kritik betont, dass die Förderung gentechnisch veränderter biologischer Produkte als überlegene oder unverzichtbare Bestandteile der regenerativen Landwirtschaft Teil einer umfassenderen Unternehmensstrategie ist, die industrielle Landwirtschaft grün zu waschen und die Kontrolle über landwirtschaftliche Betriebsmittel zu behalten. Durch die Förderung gentechnisch veränderter Mikroben versuchen Unternehmen, ihre Produkte als „natürlich“ oder „biologisch“ neu zu vermarkten, obwohl es keine eindeutigen Beweise für Vorteile gibt und Bedenken hinsichtlich ökologischer Störungen bestehen.
Robinsons Sichtweise deckt sich mit einer breiteren Kritik daran, wie große Agrarkonzerne versuchen, die regenerative und ökologische Landwirtschaft durch irreführende Behauptungen über gentechnisch veränderte Produkte zu kapern.
Trotz der Risiken hinken die regulatorischen Rahmenbedingungen oft hinter den technologischen Entwicklungen hinterher, sodass Biotech-Unternehmen gentechnisch veränderte Mikroben mit minimaler Aufsicht auf den Markt bringen können. Diese Regulierungslücke verschärft die Befürchtungen, dass die ökologische Integrität und die öffentliche Gesundheit gefährdet sein könnten.
Robert F. Kennedy Jr. hat sich zu einem prominenten Verfechter der ökologischen und regenerativen Landwirtschaft entwickelt und betont, wie wichtig es ist, den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren, Kleinbauern zu unterstützen und das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen. Robinson hat seine Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass große Agrarkonzerne RFK Jr. als potenzielle Persönlichkeit ins Visier nehmen könnten, um Biotech-Lösungen, darunter gentechnisch veränderte Bodenmikroben, zu befürworten oder zu fördern.
Diese Strategie würde darin bestehen, seinen Ruf zu nutzen, um Produkten, die im grundlegenden Widerspruch zu den Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft stehen, Legitimität zu verleihen.
Diese potenzielle Zielauswahl ist Teil eines umfassenderen Musters, bei dem Unternehmen versuchen, einflussreiche Befürworter zu beeinflussen oder zu manipulieren, um ihre kommerziellen Interessen durchzusetzen. Indem sie biotechnologische Innovationen als unverzichtbar für die „Ernährung der Welt“, den Klimaschutz oder die Bodengesundheit darstellen, wollen sie sich als Verbündete einer nachhaltigen Landwirtschaft positionieren, obwohl ihre Produkte ökologische und soziale Werte untergraben.
Geschichte der Täuschung und Missachtung
Die Frage, ob großen Agrarkonzernen die Zukunft der Landwirtschaft anvertraut werden kann, ist hier von zentraler Bedeutung und nicht nur Spekulation, sondern eine Frage, die auf einer Geschichte dokumentierter Verstöße beruht. Berichte über die Erstellung von „Abschusslisten“ für Kritiker, die Manipulation wissenschaftlicher Forschung und den Einsatz von PR-Unternehmen zur Diskreditierung abweichender Stimmen sind keine Einzelfälle, sondern vielmehr Ausdruck einer systemischen Bereitschaft, Profit und Kontrolle über Transparenz, öffentliche Gesundheit und ökologische Belange zu stellen.
Diese Vorgehensweisen sind seit Jahren gut dokumentiert und keineswegs Ausnahmen, sondern offenbaren eine kalkulierte Strategie, um angesichts immer zahlreicherer Beweise gegen ihre Praktiken ihre Dominanz zu behaupten.
In der Vergangenheit wurden einige dieser Unternehmen immer wieder beschuldigt, wissenschaftliche Erkenntnisse, die ihren kommerziellen Interessen widersprachen, unterdrückt oder verfälscht zu haben. Diese Manipulation der Wissenschaft, die oft durch die Finanzierung voreingenommener Forschungsarbeiten oder die Diskreditierung unabhängiger Studien erreicht wurde, hat weitreichende Folgen. Sie untergräbt eine evidenzbasierte Politikgestaltung, gefährdet die öffentliche Gesundheit und bringt diejenigen zum Schweigen, die es wagen, die vorherrschende Unternehmensnarrative in Frage zu stellen.
Die Folgen sind besonders gravierend in der Landwirtschaft, wo Entscheidungen über den Einsatz von Pestiziden, gentechnisch veränderten Organismen und Anbaumethoden direkte und negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die ökologische Nachhaltigkeit haben.
Die Vision einer globalen Landwirtschaft, die von diesen Unternehmen vorangetrieben wird, ist eine, in der gentechnisch veränderte Samen, Bodenmikroben, Datenerfassung und Drohnentechnologie eingesetzt werden, um die Kontrolle und Abhängigkeit der Unternehmen zu festigen. Diese Vision verdrängt Kleinbauern aktiv und untergräbt agroökologische Praktiken, die für die Ernährungssouveränität und die ökologische Widerstandsfähigkeit unerlässlich sind.
Der Einsatz von PR-Firmen, um Kritiker anzugreifen und Fehlinformationen zu verbreiten, untergräbt das Vertrauen weiter, schafft ein Klima der Angst und verhindert eine offene Debatte über die Risiken und Vorteile landwirtschaftlicher Technologien. Diese Taktiken umfassen oft Rufmord, die Verbreitung von Desinformation und die Gründung von Astroturf-Organisationen, die Basisbewegungen imitieren, aber in Wirklichkeit den Interessen der Unternehmen dienen (all dies und mehr ist ausführlich auf der Website GMWatch dokumentiert).
Die Deregulierungsbemühungen im Zusammenhang mit neuen Gentechnikverfahren ebnen den Weg für die unkontrollierte Verbreitung von geneditierten GVO und gentechnisch veränderten Mikroben, wodurch die Risiken für die Gesundheit, die Umwelt und die Existenzgrundlage der Landwirte weiter steigen.
Angesichts dieser gut dokumentierten Geschichte der Täuschung, Manipulation und Missachtung des öffentlichen Wohls ist es nicht nur vernünftig, sondern unerlässlich, allen Behauptungen dieser Unternehmen mit großer Skepsis zu begegnen. Ihr Engagement in der regenerativen und ökologischen Landwirtschaft sollte unter strenger Beobachtung stehen, wobei besonders auf Greenwashing, die Vereinnahmung nachhaltiger Praktiken und die weitere Festigung der Kontrolle der Unternehmen über das globale Nahrungsmittelsystem zu achten ist.
Es ist unerlässlich, die Transparenz und das öffentliche Bewusstsein für die ökologischen und gesundheitlichen Risiken gentechnisch veränderter Bioprodukte zu erhöhen und gleichzeitig bäuerliche, ökologisch orientierte Praktiken zu unterstützen, die der Bodengesundheit, der biologischen Vielfalt und der Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaften Vorrang einräumen, ohne auf proprietäre Biotechnologie angewiesen zu sein.