Fake-News-Studie und die unsichtbare Hand der NATO – Wie psychologische Forschung zur Waffe wir
Die Tagesschau veröffentlichte kürzlich einen Bericht über eine internationale Studie, laut der die Generation Z besonders anfällig für Fake News sei. An der Untersuchung nahmen über 66.000 Menschen aus 24 Ländern teil. Sie wurde von Friedrich Götz, Psychologieprofessor an der University of British Columbia (UBC), geleitet.
Was im Artikel jedoch nicht erwähnt wird: Die strukturellen Hintergründe dieser Forschung – und wie tief die Sicherheits- und NATO-Architektur darin verwoben ist.
Wer steckt hinter der Studie?
Die UBC ist eine kanadische Spitzenuniversität, deren Forschungsprojekte zum Großteil aus öffentlichen Mitteln finanziert werden – konkret von:
- CIHR – Canadian Institutes of Health Research
- NSERC – Natural Sciences and Engineering Research Council
- SSHRC – Social Sciences and Humanities Research Council
Diese drei Organisationen werden zusammen als Tri-Agencies bezeichnet und erhalten jährlich hunderte Millionen Dollar direkt aus dem Bundeshaushalt Kanadas – also vom Steuerzahler, unter Kontrolle der Bundesregierung.
Die unsichtbare NATO-Verbindung
Kanada ist nicht nur NATO-Mitglied, sondern aktive Stütze westlicher Verteidigungsstrategien im digitalen Raum. Die Tri-Agencies selbst haben keine direkte Verbindung zur NATO – jedoch existieren Schnittstellen über Forschungskooperationen, Strategiepapiere und Richtlinien:
Warum Forschung zur Waffe wird
Wissenschaft wird zunehmend Teil geopolitischer Strategien. Die westlichen Militärbündnisse haben erkannt, dass Kriege nicht nur mit Panzern, sondern mit Narrativen geführt werden – in Schulen, auf Social Media, in Studien.
Wenn nun also eine scheinbar neutrale psychologische Studie feststellt, dass junge Menschen „anfällig“ für „Fake News“ seien, dann stellt sich die Frage:
Wer definiert eigentlich, was Fake News sind?
- Sind Zweifel an der WHO-Politik Fake News?
- Ist Kritik an mRNA-Impfstoffen Fake News?
- Ist Skepsis gegenüber NATO-Militäreinsätzen Fake News?
Solche Begriffe sind hochpolitisch – und genau deshalb interessiert sich das sicherheitspolitische Establishment so sehr für psychologische Forschung.
Fazit: NATO-Softpower unter dem Deckmantel der Wissenschaft
Die Studie zur Generation Z und Fake News ist nicht falsch – aber politisch nicht neutral. Sie reiht sich ein in eine strategische Offensive westlicher Sicherheitsapparate, die Desinformation nicht nur bekämpfen, sondern definieren und kontrollieren wollen.
Was der Öffentlichkeit als Medienkompetenz vermittelt wird, ist in Teilen ein Projekt zur Verhaltenssteuerung und Meinungslenkung – unter dem Etikett „Wissenschaft“.
Wer heute glaubt, „Falschinformationen“ seien nur ein Problem radikaler Telegram-Gruppen, hat noch nicht verstanden, wie tief der Begriff bereits in militärische Informationsstrategien eingebunden ist.
Quellen:
Canada Research Coordinating Committee (CRCC)
https://www.canada.ca/en/research-coordinating-committee.html
NATO Strategic Communications Centre of Excellence (StratCom COE)
https://stratcomcoe.org/
MINDS-Programm – Department of National Defence, Canada
https://www.canada.ca/en/department-national-defence/programs/minds.html
National Security Guidelines for Research Partnerships – Science.gc.ca
https://science.gc.ca/site/science/en/safeguarding-your-research/guidelines-and-tools-implement-research-security/national-security-guidelines-research-partnerships