
Nordafrika soll zum Lieferanten von “grünem” Wasserstoff für Europa avancieren. Doch dort, insbesondere in Tunesien, will man die ohnehin schon knappen Wasserressourcen nicht dafür verschwenden. Ein weiterer Schlag für die Wasserstoffpläne der EU-Klimafanatiker.
Kürzlich erst berichtete Report24 über eine Studie, wonach sich kaum ein Standort in Afrika wirklich für die Produktion von “grünem” Wasserstoff lohnt. Dennoch halten Berlin und Brüssel weiterhin an den utopischen und wirklichkeitsfremden Plänen fest, die Produktion des extrem flüssigen Gases jenseits des Mittelmeers voranzutreiben. Allerdings stoßen diese Ideen dort zunehmend auf Widerstand.
So auch in Tunesien. Das kleinste der Maghreb-Länder gehört zu den favorisierten Ländern der Brüsseler Eurokraten in Sachen Wasserstoffproduktion. So will man dort vor allem im Süden des Landes riesige Solar- und Windparks errichten, die den sogenannten “grünen” Strom für die Wasserstoffelektrolyse vor Ort produzieren sollen. Allerdings würden diese Projekte auch mit einem deutlich erhöhten Wasserverbrauch einhergehen – und das in einem ohnehin schon von Trockenheit geplagten Land.
Neben den Bedenken hinsichtlich der Wasserversorgung fällt auch der Begriff “Grüner Kolonialismus”. So wie schon zuvor in Sachen Erdöl, Uran und anderer natürlicher Ressourcen werden internationale Konzerne sich diese unter den Nagel reißen, während es im Land selbst kaum eine Wertschöpfung gibt. Die Gewinne wandern – zusammen mit dem Wasserstoff – ins Ausland ab, während die lokale Bevölkerung die Konsequenzen aus dem Raubbau am Grundwasser und der regionalklimatischen Veränderungen durch die Solar- und Windparks tragen muss.
Während die grünen Pseudogutmenschen Klimaretter spielen, verschandeln sie ganze Landstriche mit Solar- und Windparks – und wollen im Falle Tunesiens und Algeriens der lokalen Bevölkerung auch noch das ohnehin schon begrenzt vorhandene Grundwasser stehlen. Das alles im Namen der globalistischen Klimareligion.