Horst D. Deckert

Neunjährige in Bayern «aus Versehen» gegen Coronavirus geimpft

Ein neun Jahre altes Mädchen ist im Impfzentrum in Bobingen im Landkreis Augsburg «versehentlich» gegen das Coronavirus geimpft worden. Dies berichtet die Zeitung Augsburger Allgemeine gestützt auf Recherchen von Hitradio RT1.

Geschehen sei dies während eines Impftermins des Vaters. Dazu die Zeitung:

«In der Impfkabine hätte der Arzt das Mädchen gefragt, ob es denn Angst vor Spritzen habe. Wie der Vater dem Radiosender schilderte, habe der Arzt daraufhin den Oberarm des Mädchens desinfiziert, der Vater habe das noch als Spass wahrgenommen. Doch plötzlich setzte der Mediziner die Spritze, die das Vakzin von Biontech enthielt.»

Er soll den Fehler sofort eingesehen und sich entschuldigt haben. Gegenüber RT1 sagte der Vater, die ganze Familie habe gebetet, dass der Irrtum keine gesundheitlichen Folgen für seine Tochter habe. Dem Mädchen gehe es derzeit gut. Es wurde nach dem Vorfall nach Auskunft des Vaters stationär aufgenommen und 24 Stunden beobachtet. Der Vater des Kindes habe Strafanzeige gegen die Verantwortlichen gestellt, sagte ein Sprecher der Augsburger Polizei.

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