Horst D. Deckert

Polen: Bewaffnetes weißrussisches Militär aktiv beim Grenzsturm dabei

Nach wie vor befinden sich Hunderte Migranten an der polnisch-weißrussischen Grenze und noch immer versuchen einige erneut, die Grenzanlagen in die EU zu durchbrechen. Bei der offenbar von weißrussischer Seite gezielt orchestrierten Aktion werden auch polnische Beamte angegriffen. Nach Angaben des polnischen Grenzschutzes versuchten eine Gruppe von mehr als 100 Migranten vergeblich, die Befestigungen zu überwinden. Der Vorfall habe sich am Samstag (20.11.2921) kurz vor Mitternacht in der Nähe des Ortes Czeremsza ereignet, teilte eine Sprecherin mit.

 

Weißrussische Soldaten aktiv am Grenzsturm beteiligt

 

Weißrussische Sicherheitskräfte hätten die Gruppe mit einem Lastwagen an die Grenze gefahren und einen Holzsteg auf den Stacheldrahtverhau geworfen. Polens Uniformierte seien mit Steinen und Ästen beworfen und mit Laserstrahlen geblendet worden. Insgesamt registriere der Grenzschutz 208 Versuche einer illegalen Grenzüberquerung. Die Aktionen fanden unter Mitwirkung weißrussischer Soldaten statt (siehe Storybild ganz oben). Der polnische Text dazu lautet in Übersetzung:

„Fotografien aus Dubicze Cerkiewne. Gestern haben 150 aggressive Ausländer versucht, in polnisches Hoheitsgebiet einzudringen. Der Angriff wurde von Weißrussen überwacht. Unter anderem blendeten belarussische Dienste unsere Soldaten und Offiziere mit Lasern.“

Hier ein Video wo die letzte Aktion dokumentiert ist:

Übersetzung des Textes des Tweets:

„Gestern, am 21.11. versuchten etwa 150 aggressive Ausländer auf dem von der Post geschützten Abschnitt in Dubicze Cerkiewne, polnisches Hoheitsgebiet zu betreten.

Der Angriff an der polnischen Grenze wurde von weißrussischen Diensten überwacht.“

Wczoraj tj. 21.11 na odcinku ochranianym przez Placówkę w Dubiczach Cerkiewnych ok. 150 agresywnych cudzoziemców próbowało wedrzeć się na terytorium Polski??.

Atak na polską granice nadzorowany był przez białoruskie służby.#zgranicy pic.twitter.com/aBYTO02lMw

— Straż Graniczna (@Straz_Graniczna) November 22, 2021


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