Horst D. Deckert

Wissenschaftler entwickeln „Smart-Pflaster“ zur Überwachung des Covid-Impfstoffes und mehr

Wissenschaftler der walisischen Swansea University haben einen Plan zur Entwicklung eines „intelligenten Pflasters“ entwickelt, das den Impfstoff COVID-19 verabreicht und gleichzeitig dessen Wirksamkeit (und Gott weiß was noch) überwacht.

World’s first smart #vaccine patch being developed by Swansea researchers.

✅Gives #COVID vaccine and….
✅Measures patient’s response

📺Watch @BBCNews report: https://t.co/NmfoNsLzLl

Funded @WelshGovernment, led by @SU_engIMPACT, which is part-funded by @wefowales
🏴󠁧󠁢󠁷󠁬󠁳󠁿🇪🇺

— Swansea University (@SwanseaUni) January 6, 2021

In einem Beitrag, der von Unilad veröffentlicht wurde, sagte das Forschungsteam, dass es plant, bis Ende März einen Prototyp zu entwickeln, in der Hoffnung, dass er rechtzeitig klinische Studien bestehen könnte, um noch vor dem Ende der globalen Impfkampagne eingesetzt zu werden.

Nach Angaben des Forschungsteams wird das Pflaster Mikronadeln verwenden, um sowohl den Impfstoff gegen das Coronavirus zu verabreichen als auch seine Wirksamkeit für den Patienten zu überwachen, indem die Immunantwort des Körpers verfolgt wird. Die Wissenschaftler des IMPACT-Forschungszentrums in Swansea hoffen, in Zusammenarbeit mit dem Imperial College London klinische Studien am Menschen durchführen zu können, mit dem Ziel, das Gerät innerhalb von drei Jahren kommerziell verfügbar zu machen.

Hier sehen Sie, wie das „Pflaster“ (es sieht eher aus wie ein Mikrochip) funktioniert:

Mithilfe von millimetergroßen Mikronadeln aus Polycarbonat oder Silikon kann das intelligente Pflaster in die Haut eindringen, um einen Impfstoff zu verabreichen. Es kann mit einem Band oder Klebeband bis zu 24 Stunden lang an Ort und Stelle gehalten werden. Während dieser Zeit misst es gleichzeitig die Entzündungsreaktion eines Patienten auf die Impfung, indem es Biomarker in der Haut überwacht.

Sobald der Impfstoff verabreicht wurde, wird das Gerät gescannt, um einen Datenwert zu erzeugen, der Aufschluss über die Wirksamkeit des Impfstoffs und die Reaktion des Körpers darauf geben kann.

Das Projekt wurde von der walisischen Regierung gefördert. Das Forschungsteam hofft, dass diese Mikrochip-Technik auch nach dem Ende von COVID zur Behandlung anderer Krankheiten eingesetzt werden könnte – oder vielleicht sogar eines Tages dabei helfen könnte, Menschen auf Immunität zu programmieren.

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