
Überraschende Reue und Wandel: Xavier Naidoo (50) distanziert sich in einem Videostatement für Sünden vergangener Jahre.
„Ich habe erkannt, auf welchen Irrwegen ich mich teilweise befunden habe. Und dass ich in den letzten Jahren viele Fehler gemacht habe“, sagte der Sänger Xavier Nadoo in einer Videobotschaft. Es sei ihm bewusst geworden, dass er Familie und Fans mit verstörenden Äußerungen irritiert und provoziert habe, für die er sich nun entschuldigen möchte.
Auslöser für den plötzlichen Wandel sei der Krieg in der Ukraine gewesen, denn seine Frau ist von dort. Naidoo dazu:
„Ich musste mich kritischen Fragen zu Äußerungen von mir in der Vergangenheit stellen. Das war ein Grund für mich, mich zu hinterfragen“, sagte er im Videostatement. Die Ereignisse im Osten Europas, der Heimat seiner Frau, seien Grund für ihn gewesen, mich zu hinterfragen.“ Auch habe er „erkannt, auf welchen Irrwegen“ er sich „teilweise befunden habe“ und dass er „in den letzten Jahren viele Fehler gemacht habe“.
Sein „Sündenregister“ der letzten Jahre reicht vom obligaten „Corona-Leugnen“ jedes Menschen, der noch geradeaus denken kann, bis hin zum „Rassismus“, den man ihn als Einwandererkind wohl kaum vorwerfen kann. So ein „Rassist“ ist man im freiesten Deutschland, das es je gab, schnell, wenn man so wie er Folgendes in einem Text einbaute:
„Ich hab’ fast alle Menschen lieb, aber was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschieht, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stiehlt, dann muss ich harte Worte wählen. Denn keiner darf meine Leute quälen.“
Grund genug, vom TV-Sender RTL aus der Jury der Sendung „Deutschland sucht den Superstar” (DSDS) geworfen werden, nachdem ein Video mit diesem Text erschienen war. Die allgegenwärtige Migrantengewalt im westlichen Europa darf eben nicht angesprochen werden, nicht einmal von anständigen Migranten oder deren Kinder. Das hätte er wissen müssen. Weiters gab es Bestrebungen seine Konzerte zu verbieten und man darf davon ausgehen, dass diese solche „Sanktionen“ nicht ohne Wirkung auf die finanziellen Einkünfte des Künstlers blieben.
Naidoo machte den Fehler, zu glauben, in einer Demokratie zu leben, wo Meinungs- und Redefreiheit garantiert ist – ja, am Papier – die Praxis sieht da anders aus, wie jeder weiß (zumindest jeder Nichtgrüne).
Wird man Naidoo verzeihen? Wird ein Video Mit Selbstkritik reichen?
Wenn der Künstler jetzt glaubt, mit ein paar Worte der Selbstkritik ist es getan und alles wird wieder so wie vor dem Sündenfall, so kann er sich leicht irren. Denn eine Gesinnungsdiktatur verzeiht nichts, man will wie in Orwells 1984 die innere Überzeugung erzwingen, „Geständnisse“ werden zu gerne als Lügen durchschaut. Außerdem muss tätige Reue der in restriktiven Regimen erzwungenen Selbstkritik folgen. Worte sind da zuwenig.
Und prompt ereilen den Künstler schon die ersten Dämpfer. So schrieb beispielsweise der „Verschwörungsexperte“ Josef Holnburger auf Twitter: „Naidoo sagt, dass er sich ‚zum Teil instrumentalisieren‘ hat lassen. Aber er hat selbst rechtsterroristische Kanäle auf Telegram verbreitet.“ Der Superdemokrat und hauptberufliche „Rechtsextremismus“-Forscher nennt es fraglich, ob man „massig Antisemitismus, Homophobie und Verschwörungsmythen“ in einem dreiminütigen Instagram-Video wieder glattbügeln kann.
Und auch von Seiten der Corona-Profiteure wird klargestellt, dass man diesen Figuren besser nicht in die Suppe spucken soll: Der Arzt Dr. Christian Kröner, der unter anderem in Talkshows zur Notwendigkeit von Impfungen gesprochen hat, zweifelt ebenfalls an Naidoos Läuterung: „Der ganze Hass und die Aggressionen, die aus gewissen Kreisen während der Pandemie geäußert wurden, sind nicht mit einem ‚Sorry‘ erledigt. Die ganzen Nenas und Liefers und Homburgs. So einfach ist nicht back to business“, schrieb er auf Twitter.
Ja, lieber Xavier, zum Weg zurück fällt uns Dein Song aus 2005 ein:
…wird kein leichter sein.
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