Horst D. Deckert

Achtung: Die G20-Abschlusserklärung schlüpfte aus Regenbogen-Ostereiern

Eine Erde – eine Zukunft – eine Welt: Verfolgen die G20 Staaten einmal mehr nur das One-World-Modell?

 

Von REDAKTION | Am 10. September ging das diesjährige Gipfeltreffen der G20 – ein seit 1999 bestehender informeller Zusammenschluss aus 20 Staaten – in Neu-Delhi zu Ende. Die Website der G20 verkündet, dass das 18. Gipfeltreffen in New Delhi den Höhepunkt aller G20-Prozesse und Zusammenkünfte des Jahres darstelle und die Abschlusserklärung der Staatschefs ihr Bekenntnis zu den diskutierten Prioritäten sei.

Doch, die 34 Seiten der G20-Abschlusserklärung – jeweils verziert mit zehn regenbogenfarbigen Ostereiern – wird zu guter Letzt nur Globalisten und ihre Goldene Milliarde erfreut haben.

Denn, die Abschlusserklärung der G20 versucht, die Ermächtigung der WHO zum künftig immerwährenden Big-Pharma-Diktator, durch ihre entsprechende G20-Deklarationen in die nur eine Richtung zu flankieren. Unser-Mitteleuropa berichtete darüber: Hier

Wir haben entsprechende Auszüge von der G20-Abschlusserklärung nachstehend ins Deutsche übertragen:



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Stärkung der globalen Gesundheit und Umsetzung des

One-Health-Ansatzes/Gesundheits-Einheitsansatzes

[G20 Abschlusserklärung – Seite 8 ff.]

Punkt 28

Wir setzen uns weiterhin für die Stärkung der globalen Gesundheitsarchitektur ein, in deren Mittelpunkt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht, um den Aufbau widerstandsfähigerer, gerechterer, nachhaltigerer und inklusiverer Gesundheitssysteme und eine «Universale Gesundheitsversorgung» zu erreichen, sowie den One-Health-Ansatz [Gesundheits-Einheitsansatz] umzusetzen, die Bereitschaft für Pandemien zu verbessern und die bestehenden Überwachungssysteme für Infektionskrankheiten zu stärken.

Um dies zu erreichen, werden wir:

I. den Schwerpunkt auf die Stärkung der primären Gesundheitsversorgung und des Gesundheitspersonals sowie die grundlegenden Gesundheitsdienste legen und die Gesundheitssysteme auf ein höheres Niveau als vor der Pandemie, idealerweise innerhalb der nächsten 2–3 Jahre, heben, sowie weitere Fortschritte zur Ausrottung von Polio und die Beendigung laufender Epidemien wie AIDS, Tuberkulose, Malaria, Hepatitis sowie durch Wasser übertragene und andere übertragbare Krankheiten, erzielen, wozu auch die Bedeutung der Forschung zu Long-COVID liegt.

II. den One-Health-Ansatzes/Gesundheits-Einheitsansatzes im Rahmen des Gemeinsamen Aktionsplans für One Health (2022–2026) der Quadripartite fördern.

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VI. einen erfolgreichen Ausgang der laufenden Verhandlungen im zwischenstaatlichen Verhandlungsgremium (INB) über ein ehrgeiziges, rechtsverbindliches WHO-Übereinkommen erwarten, wie die Vereinbarung oder andere internationale Instrumente zur Pandemievorsorge (WHO CA+) bis Mai 2024 sowie die Neufassung zur besseren Umsetzung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (2005).

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VIII. den von der WHO geleiteten inklusiven Konsultationsprozesses zur Entwicklung eines vorläufigen Mechanismus zur Koordinierung medizinischer Gegenmaßnahmen unter wirksamer Beteiligung der LMIC und anderer Entwicklungsländer unterstützen, unter Berücksichtigung eines Netzwerkansatzes, der die lokalen und regionalen F&E- und Herstellungskapazitäten nutzt und die Bereitstellung auf der letzten Meile stärkt. Dies kann in Anlehnung an die WHO CA+ angepasst werden.

 Zusammenarbeit zwischen Finanzen und Gesundheit

[G20 Abschlusserklärung – Seite 10]

Punkt 29

Wir setzen uns weiterhin für die Stärkung der globalen Gesundheitsarchitektur für die Pandemie, Pandemieprävention, ‑vorsorge und ‑reaktion (PPR) durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Finanz- und Gesundheitsministerien im Rahmen der Joint Finance and Health Task Force (JFHTF).

Im Rahmen der JFHTF begrüßen wir die Teilnahme von wichtigen regionalen Organisationen, eingeladen zu den Sitzungen der Task Force, da sie die Stimme der einkommensschwachen Länder stärken. Wir begrüßen die Diskussion über das Rahmenwerk für «Wirtschaftliche Anfälligkeiten und Risiken» (FEVR) und den ersten Bericht über «Wirtschaftliche Anfälligkeiten und Risiken» von Pandemien, der in Zusammenarbeit zwischen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Weltbank, dem IWF und der Europäischen Investitionsbank (EIB) erstellt wurde.

Wir fordern die Task Force auf Task Force auf, diesen Rahmen während ihres mehrjährigen Arbeitsplans weiter zu verfeinern, um die wirtschaftlichen Anfälligkeiten und Risiken aufgrund der sich entwickelnden Pandemiebedrohungen regelmäßig zu bewerten, unter Berücksichtigung der länderspezifischen Gegebenheiten.

Wir begrüßen den Bericht über bewährte Best Practices über Finance Health Institutional Arrangements während Covid-19, der zum Finanz- und Gesundheitssektor beitragen wird, um unsere Reaktion auf künftige Pandemien zu unterstützen.

Wir begrüßen den Bericht zu Finanzierungsmöglichkeiten und Finanzierungslücken zur Pandemiebekämpfung, der von der WHO und der Weltbank erstellt wurde, und freuen uns auf weitere Beratungen darüber, wie die Finanzierungsmechanismen optimiert, besser koordiniert und, wenn nötig, in geeigneter Weise verbessert werden können, um die notwendigen Finanzmittel schnell und effizient aufzustellen, wobei die Diskussionen in anderen globalen Foren gebührend zu berücksichtigen sind.

Wir begrüßen den Abschluss der ersten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen durch den Pandemiefond und sehen der zweiten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen bis Ende 2023, die auf den Erfahrungen aus der ersten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen basieren, entgegen. Wir betonen, wie wichtig es ist, neue Geber und Co-Investitionen zu gewinnen.

Wir ersuchen die Task Force, den Finanz- und Gesundheitsministern im Jahr 2024 über ihre Fortschritte zu berichten.

Die G20-Abschlusserklärung spiegelt die Agenda 2030

Darüber hinaus zielt die G20-Abschlusserklärung darauf ab, die siebzehn Nachhaltigkeitsziele [Sustainable Development Goals/SDGs] der Agenda 2030 und ihrer Vorläufer-Agenda 21 zu spiegeln. In diesem Sinne scheint das Konstrukt der G20 darauf reduziert, die Konzepte transnationaler Kreise zur Entmachtung der Nationalstaaten nachzubeten, um Propaganda im Auftrag ihrer diskreten Eine-Welt-Dienstherren von oben kommend nach unten an Bevölkerungen weiterzuverbreiten.

Schon die grafische Gestaltung der G20-Erklärung mit hübsch drapierten bunt-diversen Ostereiern flankiert von Injektionsnadeln samt dazu passend maskierten und gummibehandschuhten Vollstreckern zeigt, wohin die Reise führt – direkt in die:

«ONE EARTH/EINE WELT – ONE FAMILY/EINE FAMILIE – ONE FUTURE/EINE ZUKUNFT»

 Die Präambel der G20-Abschlusserklärung lässt dazu ihre Regenbogen-Kinder wissen:

«Wir, die Staats- und Regierungschefs der G20, haben uns am 9. und 10. September 2023 in Neu-Delhi unter dem Thema ‚Vasudhaiva Kutumbakam‘ [Anmerkung: Nach altem Sanskrit: «Wir sind eine Familie»] getroffen: In einem entscheidenden Moment der Geschichte, in dem die Entscheidungen, die wir jetzt treffen, die Zukunft unserer Menschen und unseres Planeten bestimmen werden. Mit der Philosophie in Harmonie mit dem uns umgebenden Ökosystem zu leben, verpflichten wir uns zu konkreten Maßnahmen zur Bewältigung globaler Herausforderungen.»

Doch die Paten der G20 scheinen nicht verinnerlicht zu haben, dass sich Brandstifter für Löscharbeiten an den von ihnen selbst gelegten Bränden schlecht qualifizieren:

– Falls wir eine Familie gewesen wären, hätten wir unseren hungernden Familienmitgliedern eine Impfung oder warme Mahlzeit spenden müssen?

– Würden wir ihnen digitale Währungseinheiten zusenden oder ihnen ein paar Münzen zum Kauf von Lebensmitteln zuzustecken haben?

– Müssten wir für ihr sauberes Trinkwasser sorgen oder ihnen Gutscheine für PET-Flaschen-Wasser eines transnationalen Nahrungsmittelkonzerns geben?

– Würden wir ihren Kindern eine Schulbildung anbieten oder sie in Kohleminen arbeiten lassen, damit wir unsere E‑Auto fahren können?

Nein, das würden wir ganz sicher nicht brauchen: Und genau aus diesen Gründen haben wir unsere Volksvertreter auch nie beauftragt, derlei Absichtserklärungen zu unterschreiben, geschweige denn, sie gegen unseren Willen uns lokal aufzwingen zu lassen.

Mit wohlklingenden Begriffen wie Inklusion [Inclusivity], Gerechtigkeit [Equity], Sozial-Ermächtigung [Social Empowerment] oder Wohlergehen [Well-Being], deren Sinngehalte der eigenen Phantasie überlassen bleiben, schützen wir nicht den Planeten, sofern das überhaupt zur Debatte stünde, sondern wir retteten nur diejenigen, die glauben, sich diesen Planeten rechtmäßig als Untertan einverleibt zu haben – mehr nicht!

Damit droht die Erklärung von Neu-Delhi ein weiterer Sargnagel für unsere Freiheit und Selbstbestimmung zu werden und es wird höchste Zeit diesem Treiben ein Ende zu setzen.

 Erwartet die G20-Gruppe ihre Auflösung?

Andrey Klimow, Abgeordneter der Staatsduma der Russischen Föderation, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für internationale Angelegenheiten des Föderationsrates und Mitglied des Russischen Councils für Außen- und Verteidigungspolitik [Council for Foreign and Defense Policy (SWAP)], sieht den Bedeutungsverlust der G20 Gruppe als klares Zeichen an der Wand. Gegenüber der Internet Nachrichtenagentur URA.ru äußerte der Duma-Abgeordnete:

«Die Frage lautet seit langem: Was ist die Zukunft der G20? Wenn wir uns die Entwicklungsperspektiven der BRICS-Länder ansehen: Sie gewinnen Mitglieder hinzu und wachsen weiter, sodass sie mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, während die G20-Gruppe dagegen stagniert. Ich denke, dass nach der Nichtteilnahme Putins an diesem Forum auch der Austritt unseres Landes aus der Organisation möglich scheint.

Wir sollten solchen Plattformen den Vorzug einräumen, die unsere Projekte und Ideen umsetzen können. Die BRICS tun dies, die SCO [Shanghai Cooperation Organisation] auch, aber die G20 nicht. Die Zahl der G20-Mitgliedsländer könnte schrumpfen und die G20 durch G7 ersetzt werden: Dann würde es einfach ein Treffen von EU- und US-Mitgliedstaaten sein», schloss der Duma-Abgeordnete nicht aus und weiter:

«Die G20-Organisation wurde als eine Gruppe von Ländern mit ausreichend entwickelten Volkswirtschaften gegründet. Man ging davon aus, dass sie in Krisenzeiten Bemühungen koordinieren würde, um die allgemeinen Spannungen auf den globalen Finanz- und Handelsmärkten zu entschärfen. [Anmerkung der Redaktion: Als Treffpunkt für die Finanzminister und Zentralbanker vor allem während der asiatischen Finanzkrise im Jahr 1997 und der globalen Finanzkrise über die Jahre 2007 – 2009]. Doch dank der Bemühungen Washingtons und seiner Satelliten hat sich die G20 in ein seltsames Konstrukt verwandelt, das mich sehr an den Europarat erinnert, wo es wenig Geschäft, doch viel andere Eskapaden nur gibt. Da eine solche Politik überhandnahm und ernsthafte Entscheidungen und Themen ersetzte, nahm natürlich die potenzielle Wirksamkeit der G20-Struktur ab.



Die G20 hat noch ein gewisses Potenzial, aber ich habe den Eindruck, dass sie ihren Zenit bereits überschritten hat. Wir werden uns wahrscheinlich eines Tages von dieser Organisation verabschieden müssen», erklärte Andrey Klimow.

Es scheint, dass der Westen die eigene Demontage im Alleingang schafft!

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