Horst D. Deckert

Afghanistan: Pentagon entwickelt nach Abzug der Truppen ein neues Konzept des Fernkriegs

Die Amerikaner ziehen sich aus Afghanistan zurück, wollen aber mit „over the horizon“-Angriffskapazitäten weiterhin militärisch intervenieren.

Während die US-Truppen und auch die übrigen Nato-Verbände nach der Entscheidung des US-Präsidenten Joe Biden bis zum symbolträchtigen 11.9. spätestens abgezogen sein sollen, rücken in manchen Regionen bereits die Taliban vor und sichern sich die Kontrolle über weitere Regionen. 20 Jahre nach Beginn des Krieges scheint der militärische Einsatz nur einen Aufschub bis zur Wiederkehr einer womöglich etwas veränderten Taliban-Herrschaft geleistet zu haben. Die Taliban haben schon einmal weitere Friedensgespräche ausgesetzt, bis alle ausländischen Truppen das Land verlassen haben, weitere 7000 Gefangene freigelassen werden, die UN-Sanktionen fallen und sie als legitime Regierung anerkannt werden.

Dazu kommt, dass in Afghanistan auch al-Qaida weiter präsent ist, dazu kommt Gruppen des Islamischen Staats, das Haqqani-Netzwerk, das ein

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