Horst D. Deckert

Aktuelle Ausgabe: Pipeline in den Untergang

Kabumm-bumm-bumm! Am 25. September platzte im wahrsten Sinne des Wortes eine Bombe: Die Ostsee-Pipelines „Nord Stream 1 & 2“ haben riesige Lecks – der Terror-Akt ist professionelle, staatliche Sabotage. Die Suche nach Schuldigen für den Anschlag auf die europäische Energieversorgung verlief einseitig. Dass der Profiteur in Washington sitzt, blendete man geflissentlich aus. 

Die USA reagieren seit Jahren allergisch auf deutsche Pläne, die Beschaffung von günstigem russischem Gas zu intensivieren. Denn Washington will sein umweltschädliches und teures Fracking-Gas auf den europäischen Markt werfen. Da dulden die Amerikaner keine Konkurrenz. Als die behördliche Abnahme von „Nord Stream 2“ bevorstand, verstieg die politische Führung sich in Drohungen. 

“Wir werden dem ein Ende setzen”

Am 7. Februar 2022 erklärte US-Präsident Joe Biden vor laufender Kamera: „Wenn Russland in der Ukraine einmarschiert, wird es kein Nord Stream 2 geben. Wir werden dem ein Ende setzen“. Auf die Rückfrage einer Journalistin, wie man die im deutschen Einflussbereich liegende Pipeline verhindern will, antwortete er: „Vertrauen Sie mir, wir werden in der Lage sein, das zu tun.“ 

Eine klare Ansage für Berlin: Der Vasall hatte zu parieren – die befüllte Pipeline ging nie in Betrieb. Schon zwei Wochen zuvor hatte US-Außenstaatssekretärin Victoria Nuland vor einer Inbetriebnahme gewarnt: Man werde die Pipeline „auf die eine oder andere Weise“ stoppen. Dass ihr die Europäer egal sind, bewies sie bereits 2014: Im Vorfeld des Maidan-Putsches erklärte sie: „Fuck the EU!“

Mal kurz vorbeischippern

Wurde hier eine Sabotage angekündigt? Der US-Geheimdienst CIA warnte Berlin im Sommer vor einem ukrainischen Angriff auf „Nord Stream“. Nun soll Moskau an allem schuld sein. Oder wollte man durch die Blume eigene Absichten oder die von Verbündeten andeuten? Polens Ex-Verteidigungs- und Außenminister Radoslaw Sikorski twitterte nach dem Anschlag: „Danke, USA!“

Viel deutet auf den Westen: Kurz vor der Explosion passierte ein US-Marineverband Bornholm, unweit der späteren Lecks. Dreh- und Angelpunkt war das amphibische Angriffsschiff USS Kearsarge. Vor der dänischen Insel hielten die US-Streitkräfte zudem im Juni eine „Minensuch-Übung“ im Rahmen des multinationalen BALTOPS-Programms ab. Man kennt die Meeresregion bestens… 

Top-Themen & interessante Artikel der aktuellen Ausgabe

  • Wochen-Blick: Sie wollen Europa zerstören
  • Österreich und die Welt: Blackout: Internationale Energieagentur warnt vor Eskalation der Energie-Krise
  • Wochenthema: Game Over, Deutschland…
  • Wochenthema: Gute Referenden, böse Referenden
  • Reportage: Tausende bei MEGA-Demo gegen Teuerung
  • Aus der Heimat: Streitereien um Stromverbrauch: Raufereien ums “neue Gold”?
  • Im Gespräch: Krebspatient: “Corona-Regime hat mir Lebenszeit gestohlen!”
  • Reportage: “Shedding” ist nun bewiesen: Die COVID-19-mRNA-Impfstoffe sind ansteckend
  • Mediathek: Regulierungswahn & Kontrolle: Totalvernetzt in den EU-Wahn
  • Unsere Leute: Auch “Alexa” soll nun auf den Müll wandern

In der österreichischen Medienlandschaft gibt es bis auf den „Wochenblick“ fast keinen wirklichen Widerstand. In den vergangenen Wochen und Monaten erreichten zahlreiche Leserbriefe die „Wochenblick“-Redaktion und zeigen, dass der „Wochenblick“ mit seiner Berichterstattung einen krisensicheren Kurs fährt. Dennoch übt die Regierung einerseits mit ihren Maßnahmen großen wirtschaftlichen Druck aus – und überschüttet andererseits ihr ergebene Medien mit Geld, um die demokratische Meinungsbildung zu ihren Gunsten zu verzerren.

Kritische Medien wie der „Wochenblick“ sind den Mächtigen hingegen ein Dorn im Auge, weil wir es als unseren Auftrag sehen, das Informationsbedürfnis der Bevölkerung mit verlässlichen Informationen zu stillen, indem wir schreiben, was andere verschweigen. Damit wir in diesem wichtigen Kampf um die Wahrheit wettbewerbsfähig bleiben können, bauen wir vor allem auf die Unterstützung unserer Leser. WIR sind auf IHRE Hilfe angewiesen! Empfehlen Sie uns ihren Freunden, Verwandten und Bekannten.

Unterstützen Sie den “Verein zur Förderung alternativer Pressearbeit” mit Ihrer Spende:
Verein zur Förderung alternativer Pressearbeit
IBAN: AT75 2032 0321 0064 0486
BIC: ASPKAT2LXXX

Ähnliche Nachrichten