Horst D. Deckert

Amerikas schweigende Mehrheit beginnt sich gegen die „Critical Race Theory“ zu wehren (Teil 2/3)

Der Krieg ist noch lange nicht vorbei

Eine deutliche Mehrheit aller Amerikaner lehnt laut einer Umfrage ab, Kindern in der Schule beizubringen, dass die USA „strukturell rassistisch“ seien. Mit vier von fünf Eltern sind noch mehr dafür, dass die Redefreiheit im Curriculum für Grundschüler eine große Bedeutung haben sollte. Prinzipiell ist der Widerstand gegen das Aufoktroyieren der CRT damit sehr groß und konnte sich wie beschrieben in einigen Fällen bereits erfolgreich formieren.

Das Lehren der CRT in ihrer Gänze wurde inzwischen in sechs Bundesstaaten verboten, in 18 weiteren wurden entsprechende Verbotsanträge in das Parlament eingebracht. Einige Pflöcke des Widerstandes sind damit ebenso eingeschlagen, die von den Ideologen kaum mehr herausgezogen werden können. Doch Proponenten der Ideologie hetzen weiter gegen diese Abwehrmaßnahme, was nur bedeuten kann, dass es sich dabei um eine zuverlässige Schutzmaßnahme handelt.

Doch sie sind noch lange nicht geschlagen. Ihr Vorteil besteht weiterhin darin, dass sie dank ihrer Strategie des Tarnens und Täuschens nicht nur weit gekommen sind in ihrem Übernahmeversuch, sondern sie sind – siehe George Soros, die US-Bundesregierung und quasi der gesamte Kultur- und Medienkomplex – politisch weiterhin außerordentlich mächtig. Die Lage bleibt entsprechend prekär und es scheint nicht möglich zu sein, das gesamte Land von der Indoktrination zu befreien, während mit jedem Wahlerfolg durch die politische Linke eine neuer Versuch eingeläutet würde.

Mehr noch, mit 26 Bundesstaaten geschah bislang in mehr als der Hälfte aller US-Bundesstaaten entweder gar nichts, oder aber die CRT wurde wie etwa in Washington in Gänze zur neuen Grundlage erklärt, an der sich künftig die Lehrpläne und auch die Lehrerausbildung orientieren soll. In anderen Bundesstaaten wiederum wird per Salamitaktik vorgegangen und Stück für Stück das neue Dogma eingeführt. In Oregon war es im Jahr 2017 zunächst die neue Rassenlehre und seit diesem Jahr auch die neue (Anti-)Mathematik, bei der kein Ergebnis mehr falsch ist. Nicht lange und die Westküste wird seine erste Generation Kinder geistig zu marxistischen Krüppeln erzogen haben.

Jenseits dieser Infiltration öffentlicher Schulen müssen viele vor allem bessergestellte Eltern erst noch lernen, dass die mitunter teuren Privatschulen des Landes keineswegs einen Schutz vor dem Gift des Kulturmarxismus bieten. In New York beispielsweise bekamen Erstklässler für 55.000 Dollar Jahresbeitrag in einer als harmlos getarnten Übung mit dem Titel „Gesundheit und Wohlbefinden“ per Zeichentrickfilm unverblümt beigebracht, wie sich am besten masturbiert lässt. Eine andere Eliteschule in ebenfalls in New York, die auch von Prominenz besucht wurde, musste kürzlich erst zurückrudern, nachdem ein gegen weiße Frauen gerichtetes rassistisches Video vorgeführt wurde. Geld schützt keineswegs vor der Umerziehung zum Linkszombie mit der Lust auf Selbstzerstörung.

Schweigen, Spalten, Sprengen

Die Eltern bekommen derartige Ausfälle nur in den seltensten Fällen unmittelbar mit. In den meisten Gegenden wurde der Fernunterricht wieder abgeschafft, wobei nicht wenige Schulen ihre Lehrer davor warnen, verdächtige Inhalte in die Videokamera zu sprechen. Im physischen Unterricht wiederum stellen Lehrer meist sicher, dass die Materialien entweder unverdächtig daherkommen, oder das entlarvende erst gar nicht den Weg nach Hause findet. Die Indoktrinatoren, das lässt sich daran sicher festmachen, wissen durchaus, was sie im Klassenraum anrichten.

Landet aber dennoch einmal ein Übungsblatt bei den Eltern, oder es berichtet ein verstörtes Kind zu Hause das Geschehene, dann folgt quasi nie direkt eine Anzeige. Manchmal werden die Eltern einfach ignoriert (etwa weil sie weiße Unterdrücker sind) , wenn Grundschülern beispielsweise ein Porno in der Schule vorgeführt wird, was schon vorgekommen ist. Bestenfalls laufen die Beschwerden noch bei frisch gegründeten Aktivistengruppen ein, die medial und digital mundtot gemacht von Betroffenen erst einmal gefunden werden müssen.

Aus Angst vor Repressalien besteht der aktuell meist gegangene Weg darin, anonym über den kläglichen Rest nichtlinker Medien wie etwa die New York Post an die Öffentlichkeit zu gehen, die den Irrwitz noch immer bereit sind, an die weitere Öffentlichkeit tragen. Unüblich im Form und Umfang hat die New York Times vor einigen Wochen der CRT sogar eine eingehende Analyse gewidmet. Das Problem scheint dort angekommen zu sein. So kritikwürdig derartige Leitmedien manchmal sind, manchmal gehen sie tatsächlich noch mit der Zeit und berichten, was wirklich los und von Bedeutung ist. Man muss aber kein Prophet sein, um zu wissen, dass die New York Post oder ähnliche Publikationen nur in Ausnahmefällen in Lehrerzimmern, Schulbehörden oder bei politischen Verantwortungsträgern ausliegen.

Linke Medien äußern sich über derartige Zwischenfälle mit massiver Indoktrination maximal noch verzerrt und stark verklausuliert, meist aber gar nicht mehr. Ihre totale Parteinahme für die Linke Sache wurde schon lange bemerkt, so dass Leser auf der Suche nach Nachrichten ohnehin schon längst weg sind. Das macht es einfacher, die linke Blase zu bedienen und selektiv den Wahn weiterzutreiben, für den der Durchschnittsamerikaner nur den Vogel übrig hätte.

Mediale Schieflage schlimmer als in Deutschland

Diese Selektivität in der Wahrnehmung und Weitergabe von nachrichtenrelevanten Informationen beweist ein aktuelles Expose über die dubiosen Geschäfte und damit verbundenen Lügen durch die Präsidentenfamilie, das ebenfalls nur in der NY Post erschienen. Das Thema ist ein anderes als die CRT, aber es wird von einem Großteil der Medien genauso parteiisch in die Bedeutungslosigkeit negiert, wie auch das Problem der linksextremen Indoktrination an den Schulen des Landes. Diese Lückenpolitik verhilft den Eingelullten bei direkten Diskussion letztlich zum sicheren Gefühl, dem Feind vorwerfen zu können, nur Verschwörungstheorien und Fake News zu verbreiten. Es ist ein geschlossenes System, dessen Torwächter gut und gerne in Moskau alter Tage ihr Handwerk gelernt haben könnten.

Auch wenn dies kaum möglich scheint, so sieht es ganz danach aus, als sei die Lügenmatrix in den USA tatsächlich noch einmal fester gezurrt zu sein als bei uns hier in Deutschland. Wir wissen zwar nicht, was in den selten im Fokus stehenden deutschen Landesbildungsministerien täglich geschieht, jedoch gibt es bei uns nicht jene extreme Polarisierung, die seit 2016 von Technologiekonzernen, Leitmedien und politischen Stellen erzeugt wurde.

Auch wenn eine derartige Behauptung unmöglich klingt, so lassen sich einige Fakten festhalten, die fast schon unglaublich wirken, als dass man sie für wahr halten würde. Der Wille zur Spaltung in den USA ist in kurzer Zeit so sehr in die mediale Scheinwirklichkeit gedrückt worden, dass nicht nur die Regenbogenfahne der Buchstabensexualität als quasi-Ersatzflagge geflogen wird, sondern auch versucht wird, einen neuem Gründungsmythos für das Land zu schaffen, dazu einen neuen Nationalfeiertag einzuführen, sondern auch eine neue Hymne zu etablieren mit dem Argument, das bestehende würde den strukturellen Rassismus der Sklaverei und der weißen Vorherrschaft repräsentieren.

Alles läuft auf eine Scheidung hinaus

Laut einer aktuellen Umfrage wollen 80% aller Amerikaner Trumps Politik zurück. Dies sollte einem zu denken geben, da er angeblich mit großem Rückstand gegen Joe Biden verloren haben soll. Wie oben erwähnt verbannte Trump unter anderem per Federstrich die CRT aus dem Staatswesen, was Biden nach seinem Amtsantritt umgehend rückgängig machte. Viele, vor allem Eltern, aber auch immer mehr Linksliberale und Schwarze wurden genau deswegen aus ihrem schönen Schlaf eines ohne Trump besseren Landes aufgewacht und verlangen nun Trumps Verbot, wie auch die wirtschaftliche Zuversicht im Land und den Grenzschutz zurück. Nichts im offiziellen Bild der Öffentlichkeit deutet jedoch darauf hin, dass dem so sein könnte und es einen massiven Meinungsumschwung kam. Im Gegenteil wird der Spaltkeil weiter unaufhörlich in das Bewusstsein der Menschen hinein getrieben.

Die allermeisten von Trumps vor- und nachträglichen Anhängern leben in den republikanisch dominierten Bundesstaaten, während in den zumeist aus Großstädten und der Westküste bestehenden linken Hochburgen weiterhin das offizielle Narrativ gepflegt wird. Diese können dank ihrer langjährig gepflegten politischen Strukturen noch immer ihre linke Politik durchsetzen. Damit jedoch vertreiben sie Trauben an Menschen, die nur noch aus den rapide scheiternden Gegenden abhauen wollen. Zurück bleiben jene, die keine andere Wahl haben, sowie der harte Kern jener, der nichts zu verlieren haben und im zunehmendem Chaos nur gewinnen können.

Vor allem der ehemalige Traumstaat Kalifornien blutet aus und verzeichnet schon seit mehreren Jahren einen Nettoabfluss von jährlich 150.000 Einwohnern. Der Bundesstaat schrumpft nur deswegen nicht, weil er dank der großzügigen Sozialleistungen zahllose illegale Migranten anzieht. Alles in allem zeichnet sich bei der politischen Mentalität der USA eine sehr starke räumliche Polarisierung ab. Ernüchternde Demokraten sammeln sich bei alteingesessene Republikanern und hinterlassen in ihrer alten Heimat ein leeres Politgerüst, das den örtlichen Oligarchencliquen gemeinsam mit einigen Glücksrittern endgültig die freie Bahn für eine linke Idealpolitik lässt.

Zahlreiche Daten deuten auf vielen Ebenen auf eine umfassende Spaltung des Landes hin, wobei derzeit vor allem die aktuelle Impfdurchdringung nach Bundesstaaten Grund zur Verwunderung gibt. Es gibt einen tiefen und mehrere Prozente großen Graben zwischen dem Anteil Geimpfter in Bundesstaaten, die mehrheitlich für Joe Biden gestimmt haben und jenen, die Trump gewählt haben, wobei letztere deutlich niedrigere Impfquoten aufweisen.

Ausnahmen von dieser Regel gibt es nur vier von fünfzig. Diese vier haben mehrheitlich zwar ihre Stimmen an Biden gegeben, allerdings weisen sie eine republikanische Impfquote auf. Das besondere daran ist, dass es mit Arizona, Georgia, Michigan und Nevada ausgerechnet jene vier Bundesstaaten sind, in denen es heftige Auseinandersetzungen bezüglich der Auszählung der Stimmen gab. Die zugehörige Verschwörungstheorie kann sich jeder selbst ausdenken.

Quelle Titelbild

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