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Für wen arbeitet Joe Biden wirklich? (Foto: Imago/ZUMAWire)
Am Abend des 6. Januar 2021 stand für die Weltöffentlichkeit fest: Die Erstürmung des Kapitols war eine geplante Aktion von Trump-Anhängern und diversen amerikanischen Gruppen von „rechts“. Inzwischen gibt das FBI zu, daß diese Darstellung jeglicher Grundlage entbehrte.
Die jüngsten Äußerungen des FBI lassen aufhorchen, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet. Obwohl die amerikanische Bundespolizei mehr als 570 mutmaßliche Teilnehmer des „Sturms auf das Kapitol“ festgenommen hatte, zeichnet sich keine Bestätigung dafür ab, daß es sich um eine koordinierte Aktion von Trump-Anhängern und sogenannten „rechten Gruppen“ gehandelt hat.
Neunzig bis fünfundneunzig Prozent der Verhörten hätten sich als „Einzeltäter“ herausgestellt. Lediglich etwa fünf Prozent hätten den Gruppen nahegestanden, denen ab dem 6. Januar ein organisierter Putsch nachgesagt worden war. Keinesfalls habe es einen großangelegten Plan gegeben, bei dem etwa Personen wie Roger Stone oder Alex Jones eine zentrale Rolle innegehabt hätten. Stone, der sich als alter Republikaner selbst einen „dirty trickster“ nennt, und Jones, der eine „Verschwörungs“-Radioshow betreibe, seien beide Trump-Anhänger und hätten am 5. Januar, einen Tag vor dem „Sturm auf das Kapitol“ an Pro-Trump-Demonstrationen in Washington teilgenommen.
Zwar habe das FBI herausgefunden, so Reuters, daß es kleine Zellen etwa bei den „Oath Keepers“ und den „Proud Boys“ gegeben habe, die durchaus beabsichtigten, ins Kapitol zu gelangen. Allerdings hätten sie nicht den Hauch einer Ahnung davon gehabt, was sie tun sollten, wenn sie erst einmal in das Gebäude hineingelangt sind. Alles in allem habe es keinen breit angelegten Putschversuch gegeben.
Rückblick
Auf privaten Videos, die während des „Sturms auf das Kapitol“ entstanden sind – und die in Deutschland in keinem öffentlich-rechtlichen Sender oder in der „Qualitätspresse“ erwähnt worden sind – waren im Januar Mitglieder der „Capitol Police“ zu sehen, die den „Putschisten“ den Weg zu offenstehenden Nebeneingängen des Kapitols wiesen. Auf einem Video aus den Überwachungskameras in den Räumen des Senats etwa war ein „Putschist“ zu sehen, der ehrfurchtsvoll die Räumlichkeiten bestaunte wie ein Tourist, der unverhofft zu einer kostenlosen Besichtigungstour gekommen war. Gesendet worden war im amerikanischen TV ein Interview mit einem Polizisten der „Capitol Police“, der behauptete, er sei am 6. Januar mitten in seiner Dienstzeit am Vormittag nach Hause geschickt worden, obwohl tags zuvor ein Unterstützungsangebot der „National Guard“ bei der „Capitol Police“ eingegangen war mit der Begründung, es seien am nächsten Tag Unruhen um das Kapitol herum zu erwarten. Als er zuhause vom „Sturm auf das Kapitol“ in den Nachrichten erfuhr, habe er sich gemeldet und den Bescheid bekommen, daß er zuhause bleiben soll. Ein Mitglied der amerikanischen „Antifa“ hatte, wie sich bis Ende Januar herausstellte, vom Sender CNN lange vor der Erstürmung des Kapitols 30.000 Dollar für einen Bericht aus dem Inneren des Kapitols kassiert und wurde dafür auch verurteilt.
Der „Sturm auf das Kapitol“ brach am 6. Januar just in dem Moment los, als vor den Augen der gesamten Weltöffentlichkeit im US-Kongreß die von Senatoren unterstützten Anhörungen zu den Einwänden von Kongreßangehörigen gegen das Votum des „Electoral College“ begonnen hatten. Es war damals mit stunden- bis tagelangen Debatten gerechnet worden. Kein Wahlergebnis in der US-Geschichte war auf derartig fragwürdige Weise zustande gekommen wie das der US-Wahl 2020. Eine Folge des „Sturms auf das Kapitols“ ist gewesen, daß sich schlagartig niemand mehr für die Einwendungen gegen das Votum des „Electoral College“ interessierte, sondern nur noch für den inszenierten „Putschversuch“. Die Anhörungen samt Debatte wurden unterbrochen, Mitglieder von Senat und Repräsentantenhaus evakuiert.
Als der „Putsch“ nach wenigen Stunden „niedergeschlagen“ war, wollten dann etliche Mitglieder des Repräsentatenhauses, die vorher ihre Einwendungen gegen das Votum des „Electoral College“ angemeldet hatten, keine Einwände mehr erheben. Sind sie während des „Sturms auf das Kapitol“ unter Druck gesetzt worden, etwa mit der Androhung, man würde sie medial den „Putschisten“ zurechnen, wenn sie weiterhin darauf bestünden, ihre Einwände zur Debatte zu stellen?
Wer US-Medien, speziell Sender wie FOX-News, TDN oder Newsmax seit der Wahlnacht vom 3. auf den 4. November ´20 bis zum 6. Januar `21 fast pausenlos verfolgt hatte, weiß, worum es bei Anhörungen und Debatte im Kongreß gegangen wäre, da es sich bei diesen Einwänden praktisch um dieselben handelte, die zuvor schon bei den – in deutschen Medien ebenfalls sträflich mißachteten – Anhörungen vor den „State Legislators“ in den einzelnen Bundesstaaten vorgebracht worden waren. Aus Texas lag die Zeugenaussage eines Beschäftigten beim US-Supreme Court vor, der berichtete, der Vorsitzende Richter, Chiefjustice John Roberts habe seine acht Kollegen hinter geschlossenen Türen so angebrüllt, daß er bis auf den Korridor hinaus zu hören gewesen sei, als es um die Frage ging, ob der Supreme Court die sog. „Texasklage“ annehmen soll oder nicht. Roberts soll die Frage herausgeschrien haben, ob seine Kollegen etwa landesweite Aufstände wie im Juli 2020 riskieren wollten, wenn sie für die Annahme der Klage stimmten. Der sog. Texasklage hatten sich die Generalstaatsanwälte von etwa 20 US-Bundesstaaten angeschlossen, das Weiße Haus inklusive. Zudem gab es sowohl den Bericht des Amistad Projects der Thomas More Society und den Navarro-Report zum Wahlbetrug 2020. Der Bericht des Amistad-Projects hatte den Angehörigen des Repräsentantenhauses am 6. Januar vorgelegen. Deutschen Medienkonsumenten sind beide Berichte weitgehend unbekannt, ebenso wie die Tatsache, daß der US-Supreme Court die Texasklage nicht lapidar abgelehnt hatte, sondern daß zwei Richter, Samuel Alito und Clarence Thomas, die Klage trotz des Gebrülls von Roberts angenommen hätten. Die Entscheidung gegen die Annahme war mit 7:2 Stimmen gefallen. In deutschen Medien hieß es lediglich, der Supreme Court habe die Klage abgelehnt.
Afghanistan
Der Bericht bei Reuters erhält gerade durch die jüngsten, schier unglaublichen Vorgänge in Afghanistan Brisanz. Auf den ersten Blick so unglaublich wie die Verhinderung einer Debatte zum Wahlbetrug im US-Kongreß – und dadurch die Verhinderung einer Kenntnisnahme durch die Weltöffentlichkeit per „optimal getimtem Sturm auf das Kapitol“, ist die Tatsache, daß beim Rückzug der amerikanischen Truppen in Afghanistan modernste Militärtechnik im Wert von Zig-Milliarden Dollar zurückgelassen wurde, die sich nunmehr im Besitz der Taliban befinden. Es ist eine militärische Selbstverständlichkeit seit JAhrhunderten, bei einem Rückzug eher das eigene Kriegsgerät zu vernichten, als es dem Feind in die Hände fallen zu lassen. China gab inzwischen bekannt, daß es mit den Taliban verhandeln wolle. Afghanistan ist reich an seltenen Rohstoffen. Amerikanische Medien hatten vor der US-Wahl verhindert, daß die Geschäftsbeziehungen von Hunter Biden, dem Sohn von Joe Biden, mit China bekannt wurden, indem sie verschwiegen, welches brisante Material sich diesbezüglich auf einem Laptop fand, den Hunter Biden zur Reparatur gegeben hatte. Auch Mitch McConnell, dem Fraktionsführer der Republikaner im US-Kongreß, waren unsaubere Geschäftsbeziehungen zu China nachgesagt worden. Mit der Amtseinführung von Joe Biden war das alles plötzlich kein Thema mehr.
Der Wahlbetrug in den USA 2020, inzwischen zweifelsfrei festgestellt in den Bundesstaaten Georgia, Arizona und Wisconsin, kombiniert mit dem persönlichen Diskretionsinteresse der Biden-Administration und der Übergabe Afghanistans an die Taliban zum künftigen Wohle der wirtschaftlichen Interessen Chinas lassen für die Zukunft interessante Enthüllungen erwarten. Seltsamerweise hört man auch nichts von einem Prozeß gegen Ghislaine Maxwell, die ehemalige Lebensgefährtin von Jeffrey Epstein, obwohl dieser Prozeß bei ihrer Verhaftung vergangenes Jahr für Juli 2021 terminiert worden war. Es stinkt ganz gewaltig in der westlichen Welt.