Horst D. Deckert

Anschlag auf Weihnachtsmarkt im Norden vereitelt: Sogenannter „Deutsch-Türke“ (17) in Haft

Zeit der Weihnachtsmärkte, Zeit der Angst: Fahnder haben einen 17 Jahre alten sogenannten „Deutsch-Türken“ in Elmshorn (Schleswig-Holstein) festgenommen. Er soll einen mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlag mit einem Lastwagen auf einen Weihnachtsmarkt in Norddeutschland geplant haben.

Der Hinweis kam – wieder einmal – von einem ausländischen Geheimdienst (der deutsche Verfassungsschutz ist bekanntlich anderweitig hinreichend ausgelastet). Der junge Mann wurde, wie erst jetzt bekannt wurde, am Mittwochabend (6. November) durch Fahnder des Landeskriminalamtes festgenommen. Das LKA Schleswig-Holstein war durch Hinweise von US-Seite auf den Verdächtigen aufmerksam geworden. Abgehörte Gespräche und Chats brachten die Fahnder des Staatsschutzes dann auf seine Spur.

Aus den Informationen ging hervor, dass er mit einem gestohlenen Lastwagen auf einem Weihnachtsmarkt möglichst viele Menschen töten wollte. Der 17-Jährige, gegen den inzwischen Haftbefehl erging, soll Verbindungen zur islamistischen Szene haben. Die Staatsanwaltschaft Flensburg führt die Ermittlungen. Weitere Details wurden zunächst nicht bekanntgeben.

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