Als Ergebnis der Intervention Washingtons hat Israel aufgehört, die Gaza-Bevölkerung zu massakrieren, um Palästina ethnisch zu säubern und dort seine Siedlungen auszuweiten. Darüber hinaus hat Israel der Passage humanitärer Hilfe für die eingeschlossenen Zivilisten zugestimmt. Doch weder die revisionistischen Zionisten von Benjamin Netanjahu noch die Hamas von Ismail Haniyeh haben eine Lösung gefunden. Diese beiden Gruppen, die für sich in Anspruch nehmen, Juden bzw. Araber zu verteidigen, setzen in Wirklichkeit das britische Kolonialprojekt fort, welches 1915 von Lord Spencer formuliert wurde: eine Region, die nicht in der Lage ist, sich selbst zu verteidigen. Seit 1948 ist die einzige Lösung, die immer wieder aufgeschoben wurde, die eines einzigen binationalen Staates, wie es in der UN-Resolution 181 festgelegt ist.
Washington, London und Tel Aviv in Palästina verstrickt, von Thierry Meyssan
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