Das Motto „Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber“ gilt in Deutschland mittlerweile für fast alle Lebensbereiche. Die seit Jahrzehnten anhaltende grüne Indoktrinierung hat ein solches Ausmaß erreicht, dass sogar die, die von deren Politik am schwersten geschädigt werden, sie dennoch befürworten. Nur so sind die Forderungen zu erklären, die Audi-Chef Markus Duesmann in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung” zum besten gab.
In der Energiekrise müssten die Menschen sparen, stellte er fest – und sprach sich daher gleich nicht nur für Fahrverbote an “autofreien Tagen” aus, sondern auch noch für ein Tempolimit; und das, wohlgemerkt, als Manager und Boss eines renommierten Fahrzeugherstellers, der übrigens schizophrenerweise gerade seinen Einstieg in der Formel 1 ab 2026 verkündet hat (!)
Wenn er auch selbst erlebe, dass viele zunehmend mit Tempo 100 führen, um Sprit zu sparen, so Dussmann, reiche Geld „als einziger Regler“ jedoch nicht aus: „Um uns in Deutschland besser einzustimmen auf die Lage und die Notwendigkeit des Sparens, könnte es wieder autofreie Tage geben, so wie in den 1970er-Jahren“, schlug er vor. Auch wegen der hohen Spritpreise in Deutschland hält er ein Tempolimit für angemessen.
“Umdenken und sparen”
„Wir müssen umdenken, uns klar werden, dass sich unser Leben ändert“, erklärte er weiter, wobei er auch noch verlangte, die Vorteile solcher Maßnahmen zu erkennen. Worin diese für Autofahrer und Autohersteller bestehen sollten, erläuterte er nicht weiter. Er jedenfalls, werde bei einem autofreien Sonntag mit seinem Rennrad über die gesperrte Autobahn fahren, kündigte er dafür an.
Obwohl er de facto dazu aufrief, die Nutzung des Produkts seines eigenen Konzerns nach Kräften zu reduzieren, drückte er zugleich seine Sorge über einen Bestellungsrückgang aufgrund der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Wirtschaftskrise aus. Auch was den Krieg angeht, zeigte er sich jedoch ganz und gar auf Regierungslinie. Ein Kriegsende aus wirtschaftlicher Schwäche sei „keine Option“, weil „wir“dadurch keine Ruhe finden würden. Wenn der Westen zurückweiche, gehe es vielleicht kurzfristig mit der Wirtschaft aufwärts, „aber bald wäre unsere Gesellschaftsordnung in Gefahr“, meinte Duesman.
Auch noch Haltungsnoten zur Ukraine
Mit seinen wirren Aussagen, macht er die Werbung von Audi quasi überflüssig. Er kämpft nicht für sein eigenes Produkt, sondern erklärt es sogar indirekt zur Gefahr, indem er sich die Öko-Ideologie der Grünen zu eigen macht. Überhaupt hört sich auch dieser deutsche Manager so an, als würde er auf dem Grünen-Parteitag oder bei einer Veranstaltung von Fridays for Future auftreten.
Mit seinem ideologischen Haltungsgeschwafel stellte Duesmann sich auch gegen die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, Hildegard Müller, die Forderungen nach einem Tempolimit und autofreien Tagen damit abgelehnt hatte, dass Autofahrer „keine Belehrungen“ bräuchten.
Der eigenen Branche in den Rücken gefallen
Auch FDP-Verkehrsminister Volker Wissing, einem der letzten Verbündeten der Automobilbranche in der Ampel-Regierung , der dem grünen und medialen Dauerdruck nach Einführung eines völlig sinnlosen Tempolimits noch standhält, fällt er damit in den Rücken.
Der Chef eines großen deutschen Autokonzerns unterstützt also öffentlich und vehement die Politik einer Regierung, die der deutschen Wirtschaft unermesslichen Schaden zufügt – ganz im Sinne des Great Reset und der globalistischen links-grünen Verzichtsagenda. Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass die deutschen Grünen solch freie Hand bei ihrem anhaltenden und systematischen Zerstörungswerk haben…