Horst D. Deckert

Ausnahmezustand in Italien wegen Asyl-Tsunami – Schweden klagt über Moslem-Banden

Seit vielen Wochen schon ist Italien mit einem erneuten enormen Zustrom von Asylbewerbern aus Afrika konfrontiert. Seit Jahresbeginn kamen übers Mittelmeer bereits über 31.000 Einwanderer. Vor genau einem Jahr waren es im selben Zeitraum gerade einmal 7.900. 

Dieser Umstand veranlasste die Rechtsregierung in Rom, den Ausnahmezustand im ganzen Land auszurufen. Dieser gilt für sechs Monate. Auf diese Weise soll die Finanzierung zusätzlicher Kosten schneller ermöglicht werden. 

Leere Versprechungen Melonis

Angetreten war die Koalition unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit dem Versprechen, die Asylbewerberzahlen deutlich zu senken. Nun scheint Italien sich in südländischer Manier seinem Schicksal zu ergeben. Der Katastrophenschutzminister erwartet eine Bewältigung des Problems durch ein „bewusstes und verantwortungsvolles Eingreifen der Europäischen Union“. Als ob Brüssel in der Migrationsfrage jemals Abhilfe geschaffen hätte! Und Lega-Chef Matteo Salvini, einst gestrenger Innenminister, leitet nun das Infrastruktur-Ressort. Im Stile eines EU-freundlichen Systempolitikers verlangt er eine Umverteilung der Asylforderer auf andere Staaten, wenn er sagt: „Es ist an der Zeit zu beweisen, dass die EU wirklich eine Union ist und dass Solidarität mit Migranten nicht nur die Aufgabe von Italien, Spanien, Griechenland oder Malta ist.“ 

Italien voll auf EU-Kurs

So spricht heute also der einst gefürchtete, angeblich EU-feindliche Chef der rechten Partei Lega in Italien! Das Motto dieser Regierung scheint zu sein: Wenn die EU uns mehr Geld gibt und Migranten auf andere EU-Staaten umverteilt, sind wir zufrieden. Salvini dürfte noch der Schreck in den Knochen stecken, wurde er doch 2021 wegen der Abweisung Illegaler an der eigenen Küste vor Gericht gezerrt. 

Schwedens Ärger mit Migranten

Wozu ein Massenzustrom Kulturfremder führen kann, zeigt Schweden. Dort versetzen kriminelle Ausländer-Banden die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Allein dieses Jahr gab es schon 100 Schießereien mit neun Toten. Schwedische Kriminologen schieben die Schuld auf misslungene Integration und Klassenunterschiede. In Wirklichkeit haben die Täter andere Wertvorstellungen, stammen meist aus archaischen Strukturen mit islamistischer Prägung. Und besagte Ursachenforscher betonen sogleich, die Unruhestifter seien nicht mit der Migrationswelle 2015 gekommen, sondern Kinder von vorher ins Land geströmten Menschen: „Es ist eine Minderheit, die Ärger macht und Waffen benutzt. Die Mehrheit der Bevölkerung mit Migrationshintergrund nimmt am schwedischen Kultur- und Arbeitsleben teil.“

Untaugliche, linke Erklärungsmuster

Ganz im Stile linker Sozialromantiker betonen sie, Kinder von Eltern aus der Dritten Welt hätten „verschiedene Risikofaktoren“, in die Kriminalität abzugleiten. Etwa weil die Eltern ihnen nicht bei den Hausaufgaben helfen könnten oder die Kinder kein eigenes Zimmer hätten und sich deshalb im Freien austoben müssten. Das liberale schwedische Staatsbürgerschaftsrecht ermöglicht grundsätzlich nach fünf Jahren legalen Aufenthalts die Einbürgerung. So dürften viele der migrantischen Unruhestifter Pass-Schweden sein und damit nicht mehr ausgewiesen werden können.

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