In Bayern sind grüne Gutmenschen bemüht, den traditionellen Charakter des Münchner Oktoberfests zu zerstören, was bei der heurigen Wiesn-Gaudi schon deutlich zu sehen war.
Das diesjährige Münchner Oktoberfest, das gestern zu Ende ging, ist auch nicht mehr das, was es einmal war, schimpfen eingefleischte Bayern. Sie haben Angst, dass ihr Fest seinen traditionellen Charakter verlieren könnte. Schon seit längerer Zeit sind Grüne und/oder Gutmenschen bemüht, die Münchner Wiesn-Gaudi zu einer Veranstaltung nach ihrem Geschmack umzumodeln.
Grüne sagen, welche Grillhendl gegessen werden dürfen
Das hat sich mittlerweile auch bis in die USA herumgesprochen, wo das „Wall Street Journal“ vor kurzem titelte, dass das Oktoberfest nun auch in einen Kulturkampf geraten sei. Schuld daran seien grüne Aktivisten, die den Festwirten das billige „Nicht-Bio-Huhn“ verbieten wollen. Die Betreiber des Paulaner-Festzeltes sind schon eingeknickt und haben bereits Grillhendl aus einer österreichischen Biolandwirtschaft servieren lassen, die halbe Portion für 20,50 Euro. In anderen Zelten waren die gebratenen Hendl ebenso schmackhaft und um ein Viertel des Preises günstiger zu bekommen.
Das braucht die Wiesn: „Gay Sunday“-Bewegung im Braurösl-Zelt!
Seit Monaten schon klagen konservative bayerische Politiker über Veganer und Grüne, die die Bayern zu Insekten-Mahlzeiten zwingen wollen. Fleischlose Gerichte wie auch Süßigkeiten sind am Oktoberfest bereits normal, wovor vielen Wiesn-Besuchern aber ebenso graut, wie vor den Versammlungen der „Gay Sunday“-Bewegung im Braurösl-Zelt. Man müsse aufpassen, dass das Oktoberfest nicht zum Disneyland werde, sorgte sich Paulaner-Braumeister Christian Dahncke gegenüber der „Presse“ um die Zukunft des Oktoberfestes.
Kulturmarxisten wollen jegliche Tradition zerstören – auch auf der Wiesn
Mit Bangen fragen sich daher nicht nur Dahncke, sondern auch viele Fans der bayerischen Veranstaltung, welche Neuerungen sie in Zukunft noch werden ertragen müssen. Teure Bio-Hendln, veganer Leberkäse und Gulasch wie auch ein Bier, das den Geschmack der 1950er-Jahre schon längst verloren hat, wie Dahncke glaubt, sind schon genug an Traditionsverlust. Aber genau das, nämlich Tradition, wollen die Leute, ist der Paulaner Braumeister überzeugt.
Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.
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