Ein Büttel der internationalen Finanzwirtschaft und grüner Milliardäre, im Dienste der Sicherung von Macht und Einfluss mächtiger Lobbyinteressen: So charakterisiert die stellvertretende Bundessprecherin der AfD das Medienhaus „Correctiv“, welches jüngst mit seiner Erzählung „Geheimplan gegen Deutschland“ für Aufsehen sorgte. In einem Kurzvideo schildert sie die wirtschaftlichen Verflechtungen von Correctiv und hält fest: „Die haben alle keine Angst um die Demokratie. Die haben Angst vor der Demokratie“. Indes veröffentlichte Martin Sellner, Hauptredner des „Geheimtreffens in Potsdam“, im Sinne der Transparenz seinen dort gehaltenen Vortrag.
Fakten sind die Grundlage informierter Entscheidungen in unserer Demokratie. Gezielte Desinformation, Falschbehauptungen und Halbwahrheiten sorgen für Hass und Respektlosigkeit in öffentlichen Debatten. Wir wollen dem entgegenwirken und so gegen die Spaltung unserer Gesellschaft vorgehen. Mit einer eigenständigen Faktencheck-Redaktion setzen wir uns gegen Falschinformationen ein, decken Halbwahrheiten und Gerüchte auf und bieten Kontext an.
„Geheimplan gegen Deutschland“ – eine Erzählung, die hohe Wellen schlug. Inzwischen wird jedoch in wesentlichen Teilen zurückgerudert. Von Wannseekonferenz, von Deportation wäre laut stellvertretender Chefredakteurin Anette Dowideit nicht geschrieben worden (siehe: Tagesschau vom 28.1.2024, Min. 22:27). Wahr ist jedoch das Gegenteil. Nicht nur wurde eine entsprechende Formulierung inzwischen abgeändert (siehe: Correctiv-Vizechefin gibt zu: Bei Potsdamer Treffen wurde nie über Deportation gesprochen). Auch folgende Textstelle ist eindeutig:
„Was Sellner entwirft, erinnert an eine alte Idee: 1940 planten die Nationalsozialisten, vier Millionen Juden auf die Insel Madagaskar zu deportieren. Unklar ist, ob Sellner die historische Parallele im Kopf hat. Womöglich ist es auch Zufall, dass die Organisatoren gerade diese Villa für ihr konspiratives Treffen gewählt haben: Knapp acht Kilometer entfernt von dem Hotel steht das Haus der Wannseekonferenz, auf der die Nazis die systematische Vernichtung der Juden koordinierten.“
Im Folgenden werden dem Leser verschiedene weitere „Geheimplan“-Aspekte abseits des Mainstreams und der Faktenchecker dargeboten – möge er die Dinge selbst einordnen und bewerten, ob Correctiv seinen eigenen Standards gerecht wird.
Das Konzept der Remigration
Was unter „Remigration“ zu verstehen ist, fasst Heimatkurier-Herausgeber Philipp Huemer im Gespräch mit Info Direkt zusammen:
Bei Remigration geht’s eigentlich um ein größeres Konzept, das letztendlich das Ziel verfolgt, die Migrationsströme, die schon seit Jahrzehnten (…) nach Europa führen, mittel- bis langfristig wieder umzukehren. Sicherzustellen, dass die einheimische Bevölkerung in der Mehrheit bleibt und letztendlich somit auch der demokratische Souverän im Land bleibt. Damit soll letztendlich auch eine Re-Homogenisierung der Gesellschaft eingeleitet werden.
Die Rückführung von illegal zugewanderten Menschen allein greift laut Huemer zu kurz. Zu berücksichtigen seien auch Aspekte der Außen-, Wirtschafts- und Sozialpolitik. Reformen des Asylrechts sowie des Sozialsystems, welches als Pull-Faktor für millionenfache Migration nach Europa dient, stellen entsprechende Maßnahmen dar. Es gelte, eine Politik der „offensiven Leitkultur“ hin zur Assimilation zu gehen.
Regime Change von rechts
Ich will mit diesem Vortrag und dieser Präsentation zeigen, dass von Anfang an die gesamte Berichterstattung über diesen Abend eine einzige große Lüge war. In jeglicher Hinsicht. Es wurde nicht über Deportation gesprochen. Es wurden keine Konzentrationslager in Nordafrika geplant.
Martin Sellner gewann mit seiner vielbeachteten „Flucht nach Passau“ jüngst viele Sympathien. Er ist Mitgründer der patriotischen Bewegung „Die Österreicher“, welche der Identitären Bewegung Österreichs nach einem Verbot ihres Logos nachfolgte. Der Aktivist ist eine der meist-zensierten Personen Europas. Gleichwohl wird, nicht nur von Correctiv, ausgiebigst über ihn geschrieben. Um jedermann die Möglichkeit zu geben, die Inhalte seines Vortrags selbst zu beurteilen, hat Sellner ihn kürzlich erneut live präsentiert und aufgezeichnet. Kernstück ist nach eigenen Angaben sein Buch „Regime Change von rechts – eine strategische Skizze“ bzw. die Erörterung der Option eines grundlegenden, eines politischen Systemwechsels. Die Thematik der Remigration spielt im Vortrag keine Hauptrolle. Dass sich die Forderung von Abschiebungen ausschließlich auf ausreisepflichtige Personen, nicht auf Staatsbürger bezieht, versteht sich zudem laut Sellner von selbst.
Quelle Screenshot: Martin Sellner via Rumble
Deportation ist die Vertreibung von jemandem aus seiner Heimat. Remigration das Zurückreisen, die Heimkehr von jemandem in seine Heimat. Das ist der große und entscheidende Unterschied.
Themen der Präsentation
(„Inhaltsverzeichnis“ erstellt von Redaktion)
- Systemwechsel; Quellen der Macht
- Tabu Bevölkerungsaustausch; Demographie als Erklärungsschlüssel für große politische Bewegungen. Bezug zu Kaufman, E. (2019): Whiteshift. Populism, Immigration, and the Future of White Majorities, Abrams Press; Bevölkerungsaustausch als sich selbst verstärkende Spirale
- Nebeneffekte multiethnischer Gesellschaften; Forschungsdaten und Studien
- Die ethnische Wahl – eine tickende Bombe; Beispiele GB, F, D; Altparteien und ihre Motive für „Einbürgerungsbooster“ und Ausländerwahlrecht
- Migrationswende und die hierfür erforderliche Identitätspolitik; Beispiele Remigration (Fiji Inseln, USA, Pakistan); politischer Aspekt der Remigration
- Metapolitik als Zentrum der Macht; Medien im Fokus
- Demokratie und Demokratiesimulation
- Bedeutung der Kulturhegemonie; repressiver Staatsapparat und ideologische Staatsapparate; Marsch durch die Institutionen
- ÖH-Wahlergebnisse 1946-2005
- „Demokratie“ ist … wenn wir wählen, was sie wollen
- Repression, Verhetzungsvorwürfe; 4 Filter der Repression (ökonomischer, juristischer, sozialer und terroristischer Druck)
- Irrwege (Militanz, Parlamentspatriotismus) und Wege (Ideen, Argumente, bedingungslos friedliches Vorgehen) beim Ausbrechen aus der Meinungsdiktatur
- Das rechte Lager: Partei, Bewegung, Gegenöffentlichkeit, Theoriebildung, Gegenkultur
- Der Blick durch die Reconquista-Brille
- Overton-Fenster; Verschiebung des Rahmens des Sagbaren; Einfluss der Realität
- die Angst verlieren
- anschlussfähige Provokation, Normalisierung; Beispiele (z.B. Stolzmonat)
- das Potential (Vernetzung und metapolitische Macht vs. Isolation und bloße Stimmzettelabgabe)
- Krise als Hoffnung („sweet spot“)
- Kosten der Migration
- politische Trends und Ausblick
Quelle Screenshot: Martin Sellner via Rumble
Das Zentrum der Macht sind weder Staat, noch Parlament, sondern vor/metapolitische Akteure: NGOs, Medien, Unis, ‚Experten‘. Die ‚ISA‘ (ideologische Staatsapparate). Das ist das undemokratische System, das wir überwinden müssen. (…) Wenn ich von Systemwechsel spreche, dann meine ich genau das. Wenn ich von der Revolution spreche, meine ich genau das. Wenn wir von Reconquista sprechen, meinen wir eine geistig-kulturelle Wende.“
Weswegen Correctiv die mutmaßlichen Ziele seiner Kampagne zumindest vorläufig nicht erreichen konnte, analysiert Sellner in einem Zwischenfazit. Zur Neuauflage des „geheimen“ Vortrags in Potsdam gelangen Sie hier: https://rumble.com/v46t93k-mslive-livestream.html
„Objektiv kein Grund zur Beunruhigung“
„Als ich schließlich vom Veranstalter die Nachricht bekam, die ganze Veranstaltung sei offenbar abgehört worden, da hab ich mich überhaupt nicht erschrocken. Ja, ich blieb da völlig ruhig, weil ich dachte, können sie doch gerne machen. Da ist ja schließlich nix passiert, was man irgendwie geheim halten müsste. Erst als dann von Correctiv diesen Fragebogen zugesandt bekam, begann mir zum ersten Mal zu dämmern, was die da für ein Framing vorhatten. Aber zunächst war ich überhaupt nicht beunruhigt, weil es objektiv auch keinen Grund zur Beunruhigung gab,“ so Rechtsanwalt und Privatdozent Dr. Ulrich Vosgerau, ebenfalls in Potsdam anwesend.
Wie er im Gespräch mit dem Journalisten Markus Langemann berichtet, hörte er Sellners Vortrag zur Gänze. Verfassungsfeindliches Inhalte enthielt dieser seiner Beurteilung nach nicht – derlei Behauptungen wären „dummes Zeug“. Er selbst referierte über verfassungsrechtliche Probleme der Briefwahl. Und auch seine Aussagen wären von Correctiv mitunter „grob wahrheitswidrig verdreht“ worden. Andere Medien, z.B. Cicero, Nius, Tichys Einblick etc. hingegen hätten selbstständig recherchiert.
Lesen Sie dazu auch:
- Correctiv, Wannsee und der Moralputsch der Wohlgesinnten
- „Geheimplan gegen Deutschland“: Wie das staatlich finanzierte Portal Correctiv eine Wanseekonferenz 2.0 erfand
- Die merkwürdige Geheimplan-Hysterie
Zum Interview Vosgeraus mit Langemanns Club der klaren Worte gelangen Sie über folgenden Link: Was der Mainstream nicht zeigt: Direkt von der Quelle – Das wahre Gesicht des ‚geheimen‘ Treffens
Über Wurzeln und wirtschaftliche Verbindungen
Correctiv schreibt sich Transparenz über Finanzen und Förderer auf die Fahnen. Die laut eigenen Angaben nicht gewinnorientierte, sondern auf das Gemeinwohl ausgerichtete Arbeit wird zum einen über private Spenden, zum anderen über eigene Einnahmen (z.B. Bücherverkauf) und institutionelle Unterstützung ermöglicht. Zu letzterer ist auf der Webseite nachzulesen: „Stiftungen, Institutionen und Unternehmen, die sich den Werten einer demokratischen Gesellschaft verpflichtet fühlen, ermöglichen uns die Umsetzung laufender und neuer Projekte.“
Zu besagten Förderern hat die Rechtsanwältin und AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch recherchiert. In einem aktuellen Gespräch mit dem freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Christian Hafenecker berichtet sie über die Wurzeln und wirtschaftlichen Verflechtungen des Mediums. Ihre Ausführungen werden im Folgenden wortgetreu wiedergegeben (Hervorhebungen und Zwischentitel durch Redaktion). Lesen Sie außerdem
- Wer bezahlt „Correctiv“?
- Bundesregierung bestätigt indirekt die Involvierung des Verfassungsschutzes in der Correctiv-Affaire
und sehen Sie hier das Kurzvideo „Die geheimen Hintergründe von Correctiv“:
Eine von langer Hand vorbereitete Kampagne
„Das sogenannte Medienhaus Correctiv, dessen Recherche gerade überall debattiert wird, ist einfach nur eines der vielen Büttel, die die internationale Finanzwirtschaft und grüne Milliardäre finanzieren, weil sie die brauchen, um die Gegner dieser globalen Finanzindustrie kleinzuhalten. Der Reihe nach. Es gab kein Geheimtreffen und keinen Masterplan. Wie auf Kommando hat fast die gesamte Mainstream-Presse diese gefakte Story übernommen. Die Regierung hat sich an die Spitze von Demonstrationen gegen die AfD gestellt. Der Staatsfunk hat sein Programm geändert, was sonst nur im Fall von Militärputsch, Terror und Naturkatastrophen passiert und manchmal nicht mal da. Das war ganz offensichtlich generalstabsmäßig geplant. Eine von langer Hand vorbereitete Kampagne. Dabei ist so gut wie alles Fake.
Correctiv ist kein unabhängiges Medienhaus und Correctiv-Mitarbeiter sind keine Journalisten. Correctiv ist eine von linken Politikern und grünen Milliardären geförderte Organisation zur Bekämpfung politischer Gegner. Und die Journalisten sind linksextreme Aktivisten. Ein Beispiel. Eine zentrale Figur in der Correctiv-Kampagne ist Jean Mathias Francois Peters, ein Linksextremist und Gewalttäter. 2016 hat genau dieser Herr Peters mich körperlich attackiert, in Kassel – die Geschichte mit der Torte. Und genau deswegen, wegen dieses physischen Angriffs bin ich danach, bis heute, unter staatlichen Polizeischutz gestellt worden. Der Mann ist gefährlich.
Vernetzung mit dem politischen Gegner und der internationalen Finanzindustrie
Auch die Unabhängigkeit von Correctiv ist fake. Schauen wir uns die Finanzierung mal an. Correctiv selbst gibt zu, ohne die Initialförderung durch die Brost-Stiftung wäre der Aufbau nicht möglich gewesen. In den ersten vier Jahren 3,5 Millionen Euro. Vorsitzender der Brost-Stiftung: Bodo Hombach, der frühere Wahlkampfmanager der SPD. Das Geld stammt aus der Hinterlassenschaft der Milliardärin Anneliese Brost, Gesellschafterin der WAZ-Gruppe – die auch der SPD nahesteht, wie wir alle wissen. Correctiv ist also die zweite SPD-nahe Parteistiftung, gegründet, um den politischen Gegner zu bekämpfen.
Bei Correctiv zeigt sich aber auch noch mal besonders deutlich die Vernetzung der Linken mit der globalen Finanzindustrie. Im Jahr 2018 stieg der US-Milliardär Omidyar und seine Luminate Stiftung in die Finanzierung ein. Spenden: 2,8 Millionen Euro. Omidyar gehört zu den Großspendern der US-Demokraten und der Anti-Trump-Kampagne. Er gehört zu Bill Gates´ Milliardärsnetzwerk Giving Pledge. Er ist Gründer der Online-Plattform Ebay. Hauptaktionäre von Ebay sind Vanguard, Blackrock und State Street.
Die Hintermänner von Correctiv sind auch eng mit dem Graichen-Clan verbunden. Die Mercator Stiftung der Metro-Milliardäre zum Beispiel ist ebenso Großspender von Correctiv mit 640.000 Euro. Mercator finanziert zusammen mit der European Climate Foundation des US-Lobbyisten Hal Harvey die Agora Energiewende. Die Agora Energiewende hat das Wärmepumpengesetz für Habeck ausgearbeitet. Wir erinnern uns – das heißt: Der eine Arm der Krake schreibt der Ampel die Gesetze. Der andere Arm der Krake bekämpft die politischen Gegner der Ampel.
Correctiv ist Teil eines Netzwerks aus NGOs, Plattformen, Initiativen und Vorfeldorganisationen, die vor allem ein Ziel haben: die Demokratie zu unterminieren und die Macht und den Einfluss mächtiger Lobbyinteressen im Hintergrund zu sichern. Die AfD deckt die Machenschaften der grünen Milliardäre und ihres politischen Kartells auf. Das gefährdet natürlich deren Agenda ebenso wie unsere Wahlerfolge. Darum schlägt das Imperium jetzt zurück. Das Imperium aus internationaler Finanzindustrie, grüner Milliardäre und linker, woker Vollstrecker im deutschen Mainstream. Die haben alle keine Angst um die Demokratie. Die haben Angst vor der Demokratie.“