Horst D. Deckert

Bedenklich! WHO verdient Millionen an Präqualifizierungsgebühren

„Präqualifiziert“ bedeutet, dass eine Person, ein Unternehmen oder ein Produkt bestimmte Anforderungen oder Kriterien vorab erfüllt hat und daher für eine weitere Auswahl, Teilnahme oder einen bestimmten Prozess zugelassen ist. Es wird oft in Bereichen wie Bau, Beschaffung oder wie hier bei Medikamenten verwendet, wo vorab festgelegt wird, wer die grundlegenden Qualifikationen für eine bestimmte Aufgabe oder Rolle erfüllt.

Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte aus dem Artikel von James Roguski zur WHO-Präqualifizierung und Notfallauflistung (EUL). Der vollständige Artikel liefert detaillierte Einblicke und kann unter dem folgenden Link nachgelesen werden.

Die „Präqualifizierung“ und „Notfallauflistung“ der WHO: Sicherheit oder Geschäft?

Ein Blick auf die Geschäftspraktiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) offenbart kritische Fragen zur sogenannten Präqualifizierung und Notfallauflistung (EUL) von Gesundheitsprodukten. Die WHO verlangt von Herstellern, erhebliche Gebühren zu zahlen, um Produkte wie Impfstoffe, Diagnostikgeräte und Medikamente als „präqualifiziert“ oder für den Notfalleinsatz gelistet einzustufen. Doch was bedeutet das wirklich – sind diese Produkte wirklich „sicher und wirksam“, oder steckt dahinter lediglich ein gewinnbringendes System?

Präqualifizierung und die Hürde für den Marktzugang

Für den Zugang zum Beschaffungssystem der Vereinten Nationen müssen Hersteller ihre Produkte von der WHO „präqualifizieren“ lassen. Dafür fallen hohe Gebühren an, die jährlich erneuert werden. So verlangt die WHO für die Erstbewertung eines Impfstoffs unter anderem eine Gebühr für das Dossierscreening, die Vor-Ort-Inspektion und die jährliche Wartung. Hersteller müssen über 100.000 US-Dollar pro Produkt aufbringen, um diese Qualifikation zu erhalten – ein lukratives Geschäft für die WHO.

Im Jahr 2023 erzielte die WHO allein mit diesen Gebühren einen Überschuss von 14,8 Millionen Dollar. Dieser Gewinn wirft Fragen zur finanziellen Ethik auf. Die Gebühren, die der „Fee for Services Fund“ der WHO einnimmt, entstehen durch die Evaluierung und Listung der Produkte für Qualität und Sicherheit – eine Dienstleistung, für die keine Garantie besteht, dass die gelisteten Produkte langfristig die WHO-Standards beibehalten.

Ist die WHO verantwortlich für eventuelle Schäden?

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Verantwortung der WHO gegenüber möglichen Gesundheitsrisiken. Wenn ein präqualifiziertes Produkt Nebenwirkungen oder gesundheitliche Probleme verursacht, stellt sich die Frage, ob die WHO für diese Schäden haftet. Die hohen Gebühren, die Hersteller zahlen, könnten eine Illusion von Sicherheit schaffen, während die Organisation potenzielle Risiken auf die nationalen Regulierungsbehörden abwälzt. Die WHO behält sich vor, auf eigene Faust zu entscheiden, ob ein Produkt die Standards erfüllt – ohne öffentliche Kontrolle oder Beteiligung.

Das Notfallverfahren: eine schnelle Genehmigung mit Risiken?

Neben der Präqualifizierung existiert das Notfallauflistungssystem (EUL), ein risikobasiertes Verfahren, das den Zugang zu medizinischen Produkten in Krisensituationen beschleunigen soll. Das Verfahren toleriert dabei einen geringeren Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit. Die WHO erlaubt so die Nutzung von Produkten, die bisher nicht alle Entwicklungsstufen durchlaufen haben, mit der Begründung, dass dringender Bedarf besteht. Doch wer garantiert die Sicherheit, wenn es sich um Produkte handelt, die bis jetzt nicht vollständig getestet sind?

Kritiker: Ein profitables System mit fragwürdigen Zielen

Die Forderungen, die WHO solle strenger kontrolliert werden und weniger auf finanzielle Einnahmen angewiesen sein, werden immer lauter. Das vorgeschlagene „Pandemie-Abkommen“ der WHO würde den Einfluss der Organisation weiter ausbauen und verpflichten, dass pandemiebezogene Gesundheitsprodukte international unter die Kontrolle der WHO fallen. Kritiker sehen hierin die Gefahr einer zentralisierten Machtstruktur ohne demokratische Legitimation und Transparenz.

Insgesamt bleibt die Frage, ob die Präqualifizierung und Notfallauflistung der WHO wirklich das Ziel haben, die globale Gesundheit zu fördern, oder ob es sich letztlich um eine lukrative Einnahmequelle handelt, die Fragen zur Verantwortung und Ethik aufwirft.

*

Der komplette Artikel mit Quelle und mehr Details ist in der Quelle zu finden.

Ähnliche Nachrichten