Horst D. Deckert

Berlin: CDU mit „schwul“ Werbung auf Wählerfang

Von DAVID BERGER | Mit dem Slogan „Diesmal CDU. Unser Kiez verdient einen schwulen Bürgermeister“ möchte man die Berliner Wählerschaft in dem Stadtteil Schöneberg davon überzeugen, doch endlich mal Union zu wählen. Im Gegenzug verspricht der Unionskandidat Matthias Steuckardt den Homosexuellen „Sicherheit“.

In Berlin läuft der Wahlkampf anlässlich der notwendig Wahlwiederholung auf Hochtouren. Aktuell hat die CDU mit ihrem Kandidaten Kai Wegner gute Chancen mit etwa 22 Prozent der Stimmen zur stärksten Partei zu werden.

Um dem ganzen noch eines drauf zu setzen, hat man sich für den Stadtteil in Berlin, der seit Beginn des letzten Jahrhunderts traditionellerweise als bevorzugter Wohnort homosexueller Männer in Berlin gilt, etwas besonders ausgedacht.

CDU: Wir sind auch ein bisschen schwul

Mit dem Slogan „Diesmal CDU. Unser Kiez verdient einen schwulen Bürgermeister“ möchte man die dortige Wählerschaft, unter der v.a. die homosexuellen Männer über 60 bislang die Grünen oder die SPD gewählt haben, nun davon überzeugen, doch endlich mal CDU zu wählen. Das Argument: die Union hat einen homosexuellen Unionspolitiker als Bürgermeisterkandidaten aufgestellt. Der bezeichnenderweise als „schwul“ betitelt wird, während der Begriff dem „queeren Berlin“ schon fast als nicht generideologie-konform und faschistisch gilt Matthias Steuckardt heißt er und hat unter der Kandidaten für die Bezirksverordnetenversammlung den Listenplatz 1 bekommen. Nicht von Ungefähr: man weiß, dass die schwule Wählerschaft ein besonderes Gespür für Ästhetik hat und Wahlentscheidungen bei dieser auch immer etwas mit der Optik zu tun haben (O‑Ton beste Freundin: „Schwule sehen immer so gut und gepflegt aus“): Und so hat man mit Steuckardt einen echten Wonneproppen gewinnen können.

Matthias Steuckardt: Wonneproppen-Alarm!

Auch dass er mit dem Thema „Sicherheit“ nun in den Wahlkampf zieht, zeigt ein Gespür für die spezifischen Probleme homosexueller Männer in den deutschen Großstädten: denn die Kriminalität gegen homosexuelle und transsexuelle Menschen hat dort in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

Über die Tätergruppe ist natürlich offiziell Schweigen angeordnet, aber in Privatgesprächen oder in den Restaurants, Fitnessstudios, Clubs und Cafés rund um den Nollendorfplatz spricht man offen darüber. Und das mit immer mehr Wut darüber, dass die sich die als offizielle Sprecher der „Community“ gebenden und seit Jahrzehnten von Linksgrün gekauften Verbände gegen jede nachhaltige und an die Ursachen rührende Aufarbeitung dieser Gewalt in verantwortungsloser Weise sträuben.

Mit einem AfD-Thema Wählerstimmen abgreifen?

Als Nina Queer schon 2017 offen über die extreme Zunahme der Gewalt gegen Homosexuelle durch Migranten sprach, verschafften ihre politisch unkorrekten Aussagen all jenen eine Stimme, die genau das, was sie sagt, denken und empfinden. Aber darüber aufgrund der Ängste vor der „rosa Stasi“ nicht zu sprechen wagen (PP berichtete).

Die AfD hatte dies schon vor Jahren erkannt und in Schöneberg – auch außerhalb des Wahlkampfes – zum Thema gemacht. Und das in deutlich glaubwürdigerer Weise als das die Union – nach mehr als 10 Jahren gemerkelter Migrationspolitik – jemals wird tun können.

Dabei stand der Verein, dessen Logo nun prominent neben dem Konterfei Steuckardts prangt, die „Lesben und Schwulen in der Union“ (LSU), ganz vorne mit dabei, als es auf dem schwul-lesbischen Straßenfest in Schöneberg darum ging, die AfD in „Antifa“-Manier niederzuschreien. (Siehe Foto oben © Gerhard Oestel).

Und nun? Weil man sich erhofft, damit Wählerstimmen bei dem Schöneberger Klientel abzufangen, sorgt man sich auf einmal doch um die Sicherheit der Schwulen? Sorry, lieber Matthias, glaubwürdig geht ganz anders!

Niveau eines Kugelschreibers

Um das Ganze mit einem persönlichen Erlebnis abzuschließen:

Als ich am letzten Samstag die Wochenendeinkäufe absolvierte, kam ich auch an einem Stadt der Schöneberger Union vorbei, die mir einen Kugelschreiber schenken und mich zur Wahl der Union überreden wollten. Sinngemäß fragte ich den jungen Mann:

„Warum sollte ich als überzeugter Katholik und Christ eine Kriegstreiber-Partei wählen? Warum sollte ich als überzeugter Anhänger unsere Demokratie und des Grundgesetzes eine Partei wählen, die angeführt von ihrem Vorzeige-Homo Jens Spahn allen Ernstes eine Zwangsgimpfung plante und einen Lockdown durchführte, der auf weite Strecken verfassungswidrig war? Warum sollte ich als homosexueller Mann eine Partei unterstützen, deren langjährige Kanzlerin die Grenzen für Antisemiten und homophobe Gewalttäter geöffnet hat und an deren Händen auch das Blut des von einem IS-Terroristen in Dresden gemesserten Männerpaares klebt?“

Totenstille um mich, nach der Schrecksekunde quietscht mir der junge Mann zu: „Warum nicht?“ Mehr kommt nicht und ich ziehe mit meinem Kugelschreiber, der mehr Esprit zu haben scheint als die Wahlhelfer des zukünftigen „schwulen Bürgermeisters“ weiter…

Dieser Beitrag erschien zuerst auf PHILOSOPHIA PERENNIS unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERTION

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