Horst D. Deckert

Berlin: Deutsche Straßennamen werden umbenannt – afrikanische Kämpfer als neue Namenspatrone

Berliner Umbenennungswahn trifft diesmal Lüderitzstraße und Nachtigalplatz

 

Die Stadt Berlin hat die Umbenennung der Lüderitzstraße sowie des Nachtigalplatzes im „Afrikanischen Viertel“ der Hauptstadt offiziell gemacht. Künftig sollen sie den Namen von Leuten tragen, die mancher als „antikoloniale Widerstandskämpfer“ bezeichnen würde.

BERLIN – Wieder werden deutsche Straßennamen durch Ausländische ersetzt. Bei der am 2. Dezember stattfindenden Umbenennungsfeier werden auch hochrangigere Afrikaner anwesend sein.

Straßen nach afrikanischen Terroristen benannt

Andere würden in diesem Zusammenhang eher von Terroristen und Verbrechern sprechen, die Deutsche ermordeten. So wird die Lüderitzstraße im Ortsteil Wedding nun also Cornelius-Fredericks-Straße heißen. Er war einer der indigenen Führer, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen Guerillakrieg gegen die Deutschen im heutigen Namibia führten und dabei viele Deutsche tötete. Zuvor war sie nach Adolf Eduard Franz Lüderitz, einem deutschen Großkaufmann und ersten deutschen Landbesitzer im damaligen Deutsch-Südwestafrika, benannt.

Der Name des Nachtigalplatzes wird derweil in „Manga-Bell-Platz“ geändert, wie die Berliner Woche berichtete. Die Benennung erfolge zu Ehren des Königspaares der Duala in Kamerun, Rudolf und Emily Duala Manga Bell, heißt es in der Mitteilung. „Das Königspaar kämpfte gegen die deutsche Kolonialherrschaft. Rudolf Duala Manga Bell wurde als Anführer des Widerstands hingerichtet.“ Zuvor trug der Platz den Namen des deutschen Arztes und Afrikaforschers Gustav Nachtigal. Als Kommissar des deutschen Kaiserreichs gründete er die deutschen Kolonien in Westafrika.

Projekt zur Tilgung deutscher Geschichte

Die Umbenennungen sind Teil eines Projekts im „Afrikanischen Viertel“ Berlins zur „Dekolonialisierung“ der Hauptstadt. Auch der Name der Petersallee soll geändert worden. Dafür ist eine Teilung der Straße in zwei Abschnitte geplant. Einer soll „Anna-Mungunda-Allee“, der andere „Maji-Maji-Allee“ heißen. Anna Mugunda war eine Vorkämpferin für die Unabhängigkeit des heutigen Namibias. Der Maji Maji-Aufstand war eine von 1905–1907 dauernde Revolte der afrikanischen Bevölkerung gegen die Kolonialherrschaft im damaligen Deutsch-Ostafrika.

Zusammengefasst kann man also feststellen, dass im rot-rot-grün regierten Berlin die Namen deutscher Pioniere getilgt und durch die Namen von Ausländern ersetzt werden, die bewaffnete Kriege gegen die Deutschen führten und dabei sowohl deutsche Soldaten als auch in Afrika lebende deutsche Siedler ermordeten. Dass die Anwohner der betroffenen Straßen und Plätze dagegen waren, interessierte die etablierten Parteien nicht.

Protest von Anwohnern, Geschäftsleuten und der AfD

Geschäftsleute und Anwohner hatten sich immer wieder gegen beschlossene Änderungen der Straßennamen gewehrt. Über 200 Ladenbesitzer, Vereine und Arztpraxen reichten 2019 einen Sammelwiderspruch ein.

Politischer Protest dagegen kam wenig überraschend lediglich von der AfD. Sie plädierte dafür, keine „hypermoralischen Maßstäbe unserer Zeit“ an Persönlichkeiten früherer Jahrhunderte anzulegen. Sie schlug vor, die Straßen nicht gleich umzubenennen, sondern mit Hinweisschildern über den zeitlich-politischen Kontext ihrer Namensgeber aufzuklären.

Umbenennung am 02. Dezember

Den Medien zufolge sollen die neuen Straßenschilder „am 2. Dezember um 11 Uhr auf dem Nachtigalplatz und um 12 Uhr in der Lüderitzstraße“ enthüllt werden. Offenbar werden die „Botschafter Kameruns und Namibias“ anwesend sein und „auch König Jean-Yves Eboumbou Douala Bell, ein Nachfahre des geehrten Königspaares“ hat sein Kommen angekündigt. Quelle: unzensurieret.de


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