Horst D. Deckert

Bidens letztes „Aufgebot“ – Tigerteam für raschere Waffenlieferungen an Ukraine

Es hat den Anschein, als würde man jenseits des Atlantiks wie die Ertrinkenden um sich schlagen, um das Unausweichliche noch möglichst lange hinaus zögern zu können. Die ultimative „Katastrophe“ für die USA, eine Niederlage der Ukraine im schwelenden Konflikt.

Die Arbeitsgruppe „Tigerteam“ soll retten, was nicht zu retten ist.

Tigerteam soll „Druck“ machen

In Washington hat man nun ein sogenanntes Tigerteam eingerichtet, um Waffentransfers in die Ukraine, zu beschleunigen. Diese Arbeitsgruppe soll die Gründe für die Ineffizienz des US-Waffenverkaufsprogramms an Verbündete ermitteln und Wege zur Beschleunigung des Prozesses finden.

Das Pentagon ist bestrebt, US-Waffenverkäufe an ausländische Verbündete zu beschleunigen, in diesem Falle wohl eher verallgemeinert, um keine erneuten Proteststürme gegen eine „sinnlose“ Aufrüstung der Ukraine, hervor zu rufen. Hierfür wurde im August eine entsprechende Arbeitsgruppe eingesetzt, berichtet das Wall Street Journal.

Einem hochrangigen Beamten des US-Verteidigungsministeriums zufolge soll das sogenannte Tigerteam die Gründe für die Ineffizienz des US-Waffenlieferprogramms ermitteln und Wege zur Beschleunigung des Prozesses finden. Ziel der Gruppe soll es angeblich sein, besser mit China konkurrieren zu können und Verbündete zu beliefern, die ihre Waffen in die Ukraine verlagert haben.

Baltische Waffenwunschliste an USA beschleunigt

Ende März schrieb die New York Times, das Weiße Haus habe ein Team gebildet, das einen Reaktionsplan für Washington und seine Verbündeten für den Fall ausarbeiten soll, dass Moskau Atomwaffen einsetzten würde.

Die Quellen der Zeitung erklärten dabei, es handele sich um das sogenannte Tigerteam. In dem Papier wurde darauf hingewiesen, dass die Notfallteams des Nationalen Sicherheitsrats seit vielen Jahren auf diese Weise beschrieben worden seien. Nach Angaben der New York Times arbeitete das vorherige Team an Szenarien für die Verhängung harter Sanktionen, den Aufbau von Truppen in NATO-Ländern und die Bewaffnung ukrainischer Truppen.

Mitte August forderten die baltischen und osteuropäischen Staaten die USA auf, die Rüstungsproduktion hochzufahren, um die Bestellung von Waffen zur Abschreckung Russlands zu beschleunigen.

Polen wartet insbesondere auf die, in Aussicht gestellten US-Flugabwehrraketensysteme Patriot, HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, F‑16-Kampfflugzeuge und Abrams-Panzer, während Estland HIMARS- Mehrfachraketenwerfer und Reaper-Angriffsdrohnen wünscht.

Resümierend betrachtet arbeiten also die neu eingesetzten US-„Tigerenten“ jenseits des Atlantiks wieder einmal eifrig daran, Waffenlieferungen an die Ukraine möglichst „effizient auf den Schwarzmarkt“ zu bringen.


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