Horst D. Deckert

Briefwahl-Chaos: Viele Auslandsdeutsche müssen leider draußen bleiben

Von überall auf der Welt berichten im Ausland lebende Deutsche, dass sie nicht wählen konnten, weil sie ihre Briefwahlunterlagen extrem spät oder gar nicht bekommen haben. Grund dafür ist, dass die Wahlunterlagen erst verschickt werden konnten, nachdem die finale Version der Stimmzettel feststand. Das war laut Bundeswahlleiterin erst nach dem 30. Januar der Fall. Daher haben die meisten Gemeinden die Briefwahlunterlagen zwischen dem 6. und 10. Februar verschickt. Das war zu knapp für viele Deutsche im Ausland.

Zu den Betroffenen gehört auch der deutsche Botschafter in Großbritannien. „Keine Wahlunterlagen bei mir in London angekommen“, schrieb Miguel Berger auf der Plattform X.

 

Keine #Wahlunterlagen bei mir in London angekommen!

Bei der #Bundestagswahl können viele Deutsche im Ausland ihr Wahlrecht nicht ausüben. Fristen wurden zu knapp kalkuliert, die Verfahren sind zu bürokratisch. Eine Reform ist dringend notwendig. @Wahlleitung_de

— Miguel Berger (@GermanAmbUK) February 22, 2025

 

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