Bereits während der «Pandemie» haben Behörden und Konzerne die Überwachung der Bevölkerung stark ausgebaut. Daran will man auch in Zukunft nichts ändern. Zumindest in Grossbritannien.
Dort hat die britische Gesundheitssicherheitsbehörde (UK Health Security Agency – UKHSA) kürzlich Verträge mit den Mobilfunknetzbetreibern O2 und der British Telecommunications Group (BT) unterzeichnet.
Hintergrund: Die Behörden beabsichtigen damit, die Bevölkerung genauer zu überwachen. So will man unter anderem die Bewegungen auf Strassen von grösseren Städten sowie in Vororten nachzeichnen – dafür dienen die BT-Standortdaten, die aggregiert werden sollen.
Reclaim The Net schreibt dazu:
«Die Daten sollen zur Modellierung bei der Ausbreitung von Krankheiten und zur Vorbereitung auf künftige Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit sowie für biologische und wetterbedingte Zwischenfälle verwendet werden.»
Aufschluss geben sollen die Daten auch über «Verhaltensänderungen nach einer Pandemie». Ziel des UKHSA ist es unter anderem, die potenziellen Auswirkungen grösserer Gesundheitsbedrohungen nachzuvollziehen.
Anhand der Daten will die UKHSA Tendenzen respektive Linien «für das Verhalten nach einer Pandemie» erstellen. All dies erhofft sich zumindest die UKHSA.
«Die Analyse [von] nationalen Impfprogrammen (…) erfordert ein gutes Verständnis der Vermischung zwischen Altersgruppen, um mögliche indirekte Effekte zu erfassen», heisse es im BT-Vertrag. Derzeit würden Modelle benutzt, die sich auch noch auf «prä-pandemische (…) Daten» abstützten.
Diese müssten nun «rekalibriert» werden. Dies, um sicherzustellen, dass sie in der Lage seien, «die Veränderungen in der Epidemiologie der Krankheitserreger in Zukunft zu berücksichtigen.»
Der Vertrag mit BT läuft bis April 2025, derjenige mit O2 hingegen laufe nach einem Jahr aus.