Unter dem Motto „Grüner Mist – nein danke!“ schlägt eine in dieser Woche startende bundesweite Bürgerkampagne hohe Wellen. Sie richtet sich gezielt gegen eine Regierungsbeteiligung der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“.
Auf mehreren Tausend Großplakaten in über 50 deutschen Großstädten, begleitet von einer multimedialen Internet-Kampagnenseite, warnen die Initiatoren und Macher der Kampagne eindringlich vor den Folgen einer Machtteilhabe der Ökosozialisten. Es gelte „Alarmstufe Grün für Freiheit und Demokratie in unserem Land!“.
Eine nach eigenen Angaben unabhängige und überparteiliche Bürgerinitiative mischt den bislang eher langweiligen Wahlkampf auf. Auf Großplakaten mit einer verwelkten Sonnenblume, die scheinbar wie „grüne“ Wahlwerbung wirken, werden mit prägnanten Schlagworten die politischen Ziele der Ökosozialisten entlarvt.
Nachdem die ersten Kampagnen geschalten wurde, regte sich massive Unruhe im deutschen Mainstream. Aufmacher wie „„Grüner Mist“: Umstrittene Kampagne greift Grüne im Wahllkampf an“, titelte der Kölner Stadtanzeiger. Der Münchner Merkur fragt sich aufgeregt: „„Grüner Mist“: Grünen-Schmähkampagne quer durch Deutschland – woher kommt das Geld?“. Und das Portal t-online meldet: „Ominöse AfD-Unterstützer starten Kampagne gegen Grüne“.
In der Pressemitteilung zur Kampagne heißt es:
„Sozialismus. Bevormundung. Verbote.“ Mit prägnanten Schlagworten will die Kampagne
„#GrünerMist 2021“ die Politik der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ demaskieren, um sie von der Regierungsmacht im Bund fernzuhalten. Mit mehreren tausend Großplakaten in über fünfzig deutschen Großstädten und einer multimedialen Internet-Kampagnenseite (www.gruener-mist.de,) warnen die Macher von „#GrünerMist 2021“ vor den Folgen einer Regierungsbeteiligung der „Grünen“ und rufen „Alarmstufe Grün für Freiheit und Demokratie in unserem Land“ aus.
Sechs Wochen vor der Bundestagswahl schaltet sich eine unabhängige Bürgerinitiative mit einem Paukenschlag in das Rennen ums Kanzleramt ein. Warnungen wie „Totalitär. Sozialistisch. Heimatfeindlich.“, „Klimasozialismus. Ökodiktatur. Enteignungsterror.“ Oder „Industrievernichtung. Arbeitsplatzvernichtung. Wohlstandsvernichtung.“ sind von heute an auf Großplakaten in ganz Deutschland zu lesen. Auf der Kampagnenseite, die den offiziellen Netzauftritt der Partei persifliert, werden Personal und Programm der „Grünen“ auseinandergenommen und zentrale Aussagen der als künftiger Regierungspartner gehandelten Partei kritisch hinterfragt.
Erklärtes Ziel von „#GrünerMist 2021“ ist, den radikalen Kern hinter der scheinbar harmlosen Fassade der „Grünen“ freizulegen. „Kommen die ‚Grünen‘ an die Schalthebel der Macht, womöglich sogar mit einer grünen Kanzlerin, werden wir unsere freiheitliche Demokratie schon in kurzer Zeit nicht mehr wiedererkennen“, erläutert Kampagnensprecher David Bendels die Beweggründe der Initiative. „In der rechtsstaatlichen und marktwirtschaftlichen Ordnung der Bundesrepublik wird
dann kein Stein auf dem anderen bleiben. Von den Grundlagen unseres Wohlstands, der in Generationen hart erarbeitet wurde, dürfen wir uns dann in Rekordzeit verabschieden.“
Die Kampagne solle „aufklären, was die Grünen wirklich vorhaben“, erklärt Bendels: „‚Grün‘ an der Macht heißt ‚Klimaschutz‘-Planwirtschaft und Öko-Sozialismus, Mangelverwaltung und Industriezerstörung, Verbotsregime und staatliche Gängelung bis in die persönlichsten Lebensbereiche. ‚Grüne‘ Herrschaft bedeutet ruinierte Staatsfinanzen, Steuerwucher und Masseneinwanderung und die endgültige Auflösung des demokratischen Nationalstaats.“
Die Kampagne „#GrünerMist 2021“ ist unabhängig und überparteilich. Internetauftritt und Großplakate sind aus Spenden von Mittelständlern und engagierten Bürgern finanziert, die sich zum Ziel gesetzt haben, ein „weiteres sozialistisches Großexperiment auf deutschem Boden“ zu verhindern. Die Kampagnenseite fordert Unterstützer und Gleichgesinnte zum Mitmachen auf und wirbt um Spenden für weitere Aktionen.