Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Windmühlen damals und heute

von unserem Zuschauer/Leser @einigkeitimrechtauffreihei3701 auf Youtube publiziert

Vor etwas mehr als einem Jahrhundert gab es in Deutschland schon einmal eine Energiewende; auch sie war mit einem Strukturwandel der Wirtschaft verbunden. Im Deutschen Kaiserreich existierten 1895 nach regierungsamtlicher Zählung 18.362 betriebene Windmühlen; 1907 war ihre Zahl bereits auf 8.170 gesunken.

Ursächlich für dieses Windmühlensterben war das Aufkommen des Elektromotors, für den Strom zur Verfügung stand, der aus Kohle gewonnen wurde. Mit dieser neuen Technik galt für einen Kontrakt über das Mahlen von Getreide auf einmal nicht mehr der Vorbehalt: „Wenn der Wind weht“.

Außerdem stand nun ein Vielfaches der früheren Antriebsleistung von bestenfalls 10 Kilowatt zur Verfügung. Und man benötigte für den Mahlprozess keine windgünstigen Standorte mehr auf Hügeln mit schlechter Zuwegung; große Mühlen in verkehrsgünstiger Lage übernahmen diese Aufgabe zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten.

Das Brot beim Bäcker wurde billiger. Diese schon fast vergessene Energiewende erfolgte nicht auf kaiserliche Anordnung. Als alleinige Triebkraft reichte die erhebliche Steigerung der Effizienz einer Wertschöpfungskette aus. Man hatte sie erreicht, indem man sich von einem stochastisch schwankenden Energieträger mit geringer Energiedichte verabschiedete und stattdessen auf eine stets verfügbare Energiequelle mit unvergleichlich höherer Energiedichte setzte.

Die Folge dieser dezentral von vielen Menschen getroffenen Entscheidung war ein Wohlstandswachstum der gesamten Gesellschaft, von dem wir heute noch zehren und der von grüner ideologie zerstört wird. Unter Habeck bewegen wir uns wieder über 100 Jahre zurück… Produktion nur, wenn genügend Energie vorhanden ist.

Ärgerlich

Aus der Mühle schaut der Müller,

Der so gerne mahlen will.

Stiller wird der Wind und stiller,

Und die Mühle stehet still.

So geht´s immer, wie ich finde,

Rief der Müller voller Zorn.

Hat man Korn, so fehlts am Winde,

Hat man Wind, so fehlt das Korn.

Wilhelm Busch (1832 – 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller Quelle: Busch, W., Gedichte. Schein und Sein, 1909

Ich nahm die Wahrheit mal aufs Korn und auch die Lügenfinten.

Die Lüge machte sich gut von vorn, die Wahrheit mehr von hinten.

ebenda

Demokratie in Europa

Demokratie in Europa

Demokratie in Europa

Es ist ein bekanntes akademisches Dilemma, ob eine Demokratie sich per Wählerwillen durch Abstimmung selber abschaffen und in eine Diktatur verwandeln kann; daher vielleicht die aktuell geschürte Angst vor gewissen Parteien, die angeblich genau dieses schon vorhaben, Nachweis oder plausible Argumentation hierfür gänzlich fehlend. Eine bekannte Anekdote besagt, dass Kurt Gödel (1906-78), der bahnbrechende, österreichische […]

Der Beitrag Demokratie in Europa erschien zuerst unter tkp.at.

Was ist momentan die weltweit größte humanitäre Krise?

Zuerst erschien am 6.September im Spiegel ein Artikel mit der Überschrift „Humanitäre Lage in Gaza – Von schlimm zu katastrophal in weniger als einer Stunde“, in dem die Spiegel-Redaktion das Kunststück fertig gebracht hat, zwar über die verzweifelte Lage in Gaza zu berichten, dabei aber nicht die israelischen Bombardements zu erwähnen, denen in weniger als […]

20. AZK – Michael Ballweg – Digitale Freiheit in Zeiten allgegenwärtiger KI-Überwachung (mit Elias Sasek)

Michael Ballweg stellt sich als „Digitaler Aktivist“ einer großen Herausforderung. Er erarbeitet praktische Lösungen, damit jeder von uns trotz allgegenwärtiger KI-Überwachung digitale Freiheit erlangen kann. Im AZK-Gespräch mit Elias Sasek erklärt er nicht nur wie Digitalkonzerne gnadenlos Ihre Marktmacht ausnutzen, sondern führt alle Zuschauer in Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Themen: Freiheitshandy, PeerTube, Dezentralität des Internets und einiges mehr. Das Interview wird mit einem Jubiläumsgeschenk der AZK abgerundet. Dranbleiben bis zum Schluss lohnt sich!
Österreich in der Ära des Neo-McCarthyismus: Bemerkungen zum Rundbrief Prominenter an 1500 Nationalratskandidaten

Österreich in der Ära des Neo-McCarthyismus: Bemerkungen zum Rundbrief Prominenter an 1500 Nationalratskandidaten

Österreich in der Ära des Neo-McCarthyismus: Bemerkungen zum Rundbrief Prominenter an 1500 Nationalratskandidaten

Mittlerweile ist man es ja schon gewohnt: Selbsternannte Verteidiger der Demokratie haben wieder einmal eine Aktion gestartet, aus der vielmehr eine Angst vor der Demokratie und eine Verachtung des Wählers sprechen. Ganz abgesehen davon, dass ein solcher Versuch der Beeinflussung Abgeordneter möglicherweise sogar verfassungswidrig ist. Es ist der 4. September, ich öffne den Briefkasten und […]

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Die Tagesschau und der „Aufmarsch der Rechten“ von Albstadt

Die Tagesschau und der „Aufmarsch der Rechten“ von Albstadt

Die Tagesschau und der „Aufmarsch der Rechten“ von Albstadt

Von SARAH GOLDMANN | „Aufmarsch“, das hört sich immer bedrohlich und martialisch an. Gerne wird das Wort benutzt, um an die unselige Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern. Genauer: um unliebsame Gruppen von heutigen Demonstranten mit den NS-Aufmärschen von damals assoziativ zu verknüpfen. So praktizierten es am Freitagabend die Tagesschau-Agitatoren Daniel Hechler und Fabian Siegel anlässlich […]

Aktuelle Covid-Impfungen allesamt veraltet – Ministerium informiert vorsätzlich falsch

Aktuelle Covid-Impfungen allesamt veraltet – Ministerium informiert vorsätzlich falsch

Aktuelle Covid-Impfungen allesamt veraltet – Ministerium informiert vorsätzlich falsch

Das Österreichische Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz unter der Führung des umstrittenen grünen Ministers Rauch erklärt, es wären „angepasste“ Covid-19 Impfstoffe verfügbar, die für Menschen über 12 Jahren (!) ausdrücklich empfohlen werden. Tatsächlich gibt es für die aktuell kursierenden Virenstämme keine sogenannten „Impfstoffe“. Geimpfte wären vor schweren Verläufen „ausreichend geschützt“. 92.000 neue Dosen wurden an Österreich geliefert.

Die Lust der Österreicher, sich „gegen Covid-19“ eine weitere experimentelle mRNA Impfung verpassen zu lassen, ist enden wollend. Auch wenn sich aus Angst immer noch wenige öffentlich gegen diese „Impfungen“ aussprechen – im eigenen Körper möchte man die Substanz nicht haben.

Die Regierung ist aber wohl an die langjährigen, teuren Lieferverträge gebunden, welche die EU Kommission stellvertretend für alle Mitgliedsländer abgeschlossen hat. Die Impfung ist laut Bundesministerium „gratis“, was natürlich eine weitere vorsätzliche Falschdarstellung ist: Alles, was vom Staat „gratis“ geliefert wird, hat zuvor der Bürger mit abgepressten Steuern bezahlt.

So wurden für Österreich bereits im Juli 92.000 Dosen Covid-19-„Impfstoff“ geliefert, der an eine „JN.1-Variante“ angepasst sein soll. Diese Variante kursierte Ende 2023/Anfang 2024 und wurde inzwischen längst durch neue Mutationen abgelöst. Das Ministerium bestätigte auf telefonische Anfrage auch, dass nicht nur die neuen Impfstoffe, sondern auch noch ältere, bereits vorrätige verimpft werden.

Geimpft sollen alle Menschen ab 12 Jahren (!) werden – wobei weder in der Berichterstattung der Systemmedien noch auf der Homepage des Ministeriums auf das immens gesteigerte Risiko von Herzerkrankungen hingewiesen wird, welche sich in manchen Fällen „plötzlich und unerwartet“ als tödlich herausstellen können.

„Die Covid-19-Impfung ist weiterhin im österreichischen Impfplan verankert und nach wie vor für alle Menschen in Österreich gratis. Die Impfung ist sicher, schützt vor einem schweren Krankheitsverlauf und lang anhaltenden Folgen wie Long Covid. Daher lautet mein Appell auch heuer: Lassen Sie sich rechtzeitig impfen“, wurde Gesundheitsminister Johannes Rauch zitiert.

ÖVP nahe Zeitung Volksblatt, 19. Juli 2024

Spätestens nach Vorliegen der mittlerweile bestätigten Protokolle des RKI Institutes stellt sich die Frage, ob Aussagen wie die oben zitierte nicht strafrechtlich relevant sind. Denn die Impfung ist nicht sicher, eine positive Wirkung ist duch nichts belegt – vielmehr weisen Großstudien auf eine gegenteilige Wirkung hin, es gibt hunderte Nebenwirkungen, davon sind einige tödlich. Die Impfung schützt also nicht vor einem schweren Krankheitsverlauf und eine Aussage über langanhaltende Folgen ist reine Fiktion.

Global aktiv sind hunderte Unterarten von JN.1.11.1, KP.3 und neu: BA.2

Selbst wenn man das Narrativ der Viren-Panik-Fraktion glauben möchte und wegen eines gefährlichen Virus in Sorge ist, bleibt die Erzählung des Ministeriums inkonsistent. Denn die Virenvarianten vom Frühjahr sind bereits wieder hunderte Male mutiert. Wir haben eine Momentaufnahme von Nextstrain gemacht, damit Sie sich die Variantenvielfalt in etwa vorstellen können.

Die Aussage des Ministeriums, es würden „angepasste Impfstoffe“ in der kommende Erkältungssaison verwendet, ist vorsätzlich beschönigend. Es mag schon sein, dass diese Impfstoffe „angepasst“ sind – aber sicher nicht für die aktuellen Mutationen. Einen wie auch immer gearteten Schutz zu behaupten ist ein starkes Stück – ob es dafür auch nur den Hauch einer medizinisch-wissenschaftlichen Studie gibt, ist fraglich.

Richtig bösartig: Impfung für Säuglinge

Auf persönlichen Wunsch ist die Impfung auch für Säuglinge und Kinder ab dem vollendeten 6. Lebensmonat möglich.

Homepage des Gesundheitsministeriums

Trotz aller mittlerweile vorliegenden medizinischen und statistischen Daten verweist man beim Bundesministerium auf die Möglichkeit, sogar Säuglinge mit der mRNA-Substanz spitzen zu lassen. Auch hier stellt sich die Frage, ob derartige Auskünfte bereits heute, jedenfalls aber in Zukunft, eine strafrechtliche Relevanz entwickeln können.

Deutlich mehr Impfstoffe bestellt, als im Vorjahr benötigt wurden

Ebenso wäre Untreue ein zu untersuchender Tatbestand. Denn im August 2024 meldeten Boulevardmedien, dass bereits im Jahr 2023 „Corona-Impfstoffe“ im Wert von 325 Millionen Euro vernichtet werden mussten, da sich niemand mehr dafür interessierte. Auch die großmütige Spende an Entwicklungsländer kam wohl nicht mehr in Frage.

Für das laufende Jahr sollten insgesamt 1,2 Millionen Dosen beschafft werden. Gemessen daran, dass 2023 710.000 Dosen verimpft wurden, stellt sich die Frage, wie man eine solche Bestellung wirtschaftlich begründen kann. Dabei waren am 30. Juni noch 881.644 ältere Dosen lagernd. Der Bestand war also bereits deutlich höher als der zu erwartende Bedarf.

In jedem Fall sollte jeder Bürger, jeder Verein, jede Kommune daran denken, wenn man ihnen sagt, für ihre Anliegen und Probleme wäre kein Geld da. Für Bestellungen der beschriebenen Art sind dafür hunderte Millionen verfügbar, welche ausnahmslos mit abgepressten Steuergeldern finanziert werden.

Teil 3: Putin über die ukrainischen Angriffe auf die AKW Kursk und Saporoschje

In Russland gibt es zwei Wirtschaftsforen, bei denen Präsident Putin jedes Jahr eine Grundsatzrede hält und sich dann stundenlang auf einer Podiumsdiskussion den Fragen eines Moderators und der Teilnehmer stellt. Das Petersburger Wirtschaftsforum ist eher an westliche und afrikanische Teilnehmer gerichtet, das Östliche Wirtschaftsforum in Wladiwostok behandelt Fragen, die Asien betreffen. Schon Putins Grundsatzrede beim […]
Frankreichs neuer Premier Barnier reißt die Brandmauer gegen den RN nieder

Frankreichs neuer Premier Barnier reißt die Brandmauer gegen den RN nieder

Frankreichs neuer Premier Barnier reißt die Brandmauer gegen den RN nieder

Im Gegensatz zu den Deutschen scheinen die Franzosen auf problematische Mehrheitsverhältnisse lieber mit einem gewissen Pragmatismus zu reagieren. Premierminister Barnier hält nicht viel von „Brandmauern“ und will sowohl mit Le Pens RN als auch mit der Linkskoalition zusammenarbeiten. Weiters kündigte er einen schärferen Kurs bei der Migrationspolitik an.

Der neu ernannte französische Premierminister Michel Barnier hat in seiner ersten Ansprache eine überraschende Offenheit für die Zusammenarbeit mit allen politischen Lagern signalisiert. Der konservative Politiker deutete an, keine „roten Linien“ bei der Kooperation mit Marine Le Pens rechtspopulistischem Rassemblement National oder dem linken Bündnis zu ziehen.

In einem Fernsehinterview erklärte Barnier: „Ich respektiere die Ideologie des Rassemblement National.“ Gleichzeitig betonte er seinen Willen, die in drei große Fraktionen gespaltene Nationalversammlung einen zu wollen. Seine Regierung werde neben Konservativen auch Mitglieder aus dem Lager von Präsident Emmanuel Macron umfassen. Michel Barnier, ehemaliger französischer Brexit-Unterhändler und prominenter Politiker, hat sich in seiner politischen Karriere stets als gemäßigter Konservativer präsentiert.

Barniers Ansatz steht im Kontrast zur Haltung in Deutschland, wo die CDU eine Zusammenarbeit mit der AfD aufgrund eines Unvereinbarkeitsbeschlusses kategorisch ausschließt. In Frankreich zeigt man sich damit inzwischen deutlich offener für parteiübergreifende Kooperationen.

Der neue Regierungschef kündigte zudem einen härteren Kurs in der Einwanderungspolitik an. „Wir müssen die Migration besser kontrollieren“, sagte Barnier. Beobachter sehen darin eine mögliche Annäherung an Positionen des Rassemblement National. Die französische Zeitung „Le Monde“ sieht in ihm allerdings einen „Premierminister, der der extremen Rechten ausgeliefert ist“.

Die Ernennung des erfahrenen Konservativen Barnier durch Präsident Macron stieß bei der politischen Linken auf scharfe Kritik. Das Linksbündnis, das bei den Neuwahlen im Juli aufgrund von Wahlabsprachen mit Macrons Zentristen bei der zweiten Wahlrunde die meisten Sitze gewonnen hatte, sprach von einer „Demokratieverweigerung“. Marine Tondelier von den Grünen kritisierte: „Die, die uns gewählt haben, dachten, es würde sich etwas ändern.“

Anders beim Rassemblement National. „Er scheint zumindest das erste Kriterium zu erfüllen, das wir gefordert hatten, nämlich jemand zu sein, der die verschiedenen politischen Kräfte respektiert,“ sagte Marine Le Pen nach Barnier’s Ernennung. „Er ist ein Mann, der sich nie abschätzig über das Rassemblement National geäußert hat, der den RN nie ausgegrenzt hat, er ist ein Mann des Dialogs,“ betonte die rechtskonservative Politikerin weiter. Damit bestehen durchaus Chancen, dass sich die politische Lage in Frankreich stabilisiert.

Woher kommt der Strom? An fünf Tagen „erneuerbare“ Stromübererzeugung – Rekord!

34. Analysewoche 2024 von Rüdiger Stobbe

Nach der regenerativ schwachen 33. Analysewoche kommt es in der aktuellen Woche an fünf Tagen (Rekord!) zu einer Stromübererzeugung allein durch die „Erneuerbaren“. Während am Montag und Dienstag noch wenig Wind- und PV-Strom zur Verfügung steht, klopft ab Mittwoch der Herbst mit stark auffrischenden Winden an die Jahreszeitentür. Hinzu kommt eine immer noch erkleckliche PV-Stromerzeugung, die über die Mittagsspitzen zur besagten Stromübererzeugung führt. Was denn auch in diesen Zeiträumen zu negativen Strompreisen führt. Da gemäß § 51 Absatz 1 EEG 2023 geregelt ist, dass bei negativen Strompreisen von drei Stunden oder mehr keine Marktprämie ab der ersten Negativ-Stunde vergütet wird, gehen die regenerativen Stromerzeuger leer aus. Das betrifft in erster Linie die PV-Stromerzeuger, die in der Zeit der Stromübererzeugung den Hauptanteil zur regenerativen Stromerzeugung beitragen. Aber auch die übrigen Stromerzeuger erhalten keine Vergütung. Sie und auch die PV-Stromerzeuger müssen allerdings nicht den Negativpreis bezahlen. Das übernimmt am Ende der Stromkunde/Steuerzahler. In der aktuellen Analysewoche dauerte die Negativpreis-Phase an von Mittwoch bis Sonntag jeden Tag länger als zwei Stunden. Besonders lang war sie am Sonntag. Sie ging von 2:00 bis 16:00 Uhr, dauerte also 15 Stunden. Wobei es für den Stromkunden/Steuerzahler noch dahingehend gut ausging, weil von 2:00 bis 6:00 Uhr der Preis nur wenig unter 0€/MWh lag, also nur ein geringer Bonus an die abnehmenden Nachbarn gezahlt werden musste. Am Sonntag fällt auf, wie klein der Zeitraum zwischen dem mit Bonus verschenktem Strom und dem hochpreisigen „Rückkauf“ liegt. Um 16:00 Uhr werden für die Stromabnahme noch 5€/MWh mitgegeben, um 17:00 Uhr kostet der nun notwendige Importstrom 1€/MWh, um 18:00 Uhr sind es bereits 87€/MWh. Um 20:00 Uhr wird der Tageshöchstpreis von 119,50€/MWh erreicht. So gestaltete sich der Stromhandel am Sonntag auf Länderebene. Da wurden schon einige gewinnträchtige Geschäfte gemacht. Von unseren Nachbarn, nicht von Deutschland.

Wochenüberblick

Montag, 19.8.2024 bis Sonntag, 25.8.2024Anteil Wind- und PV-Strom 60,4 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 74,0 Prozent, davon Windstrom 35,1 Prozent, PV-Strom 25,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,6 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 34. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 34. KW 2024: Factsheet KW 34/2024 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Rüdiger Stobbe zum Strommarkt: Spitzenpreis 2.000 €/MWh beim Day-Ahead Handel

  • Meilenstein – Klimawandel & die Physik der Wärme
  • Klima-History 2: Video-Schatz des ÖRR aus dem Jahr 2010 zum Klimawandel
  • Klima-History 1: Video-Schatz aus dem Jahr 2007 zum Klimawandel.
  • Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
  • Weitere Interviews mit Rüdiger Stobbe zu Energiethemen
  • Viele weitere Zusatzinformationen
  • Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso wenig gibt es überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es fast keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023/24. Strom-Überschüsse werden bis auf wenige Stunden immer konventionell erzeugt. Aber es werden, insbesondere über die Mittagszeit für ein paar Stunden vor allem am Wochenende immer mehr!

Jahresüberblick 2024 bis zum 25. August 2024Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2024Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2

Tagesanalysen

Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2024 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 19.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 36,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 52,8 Prozent, davon Windstrom 10,8 Prozent, PV-Strom 25,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 16,6 Prozent.

Wenig Wind-, wenig PV-Strom. Ganztägiger Stromimport. Die Strompreisbildung auf hohem Niveau wegen des Importes plus Wochenhöchstpreis

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 19. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 19.8..2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.

Dienstag, 20.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 47,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 62,8 Prozent, davon Windstrom 22,2 Prozent, PV-Strom 25,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 15,1 Prozent.

Ein ähnliches Bild wie am Montag. Die Strompreisbildung

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 20. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 20.8.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten

Mittwoch, 21.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 65,9 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 78,5 Prozent, davon Windstrom 42,8 Prozent, PV-Strom 23,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,6 Prozent.

Anziehendes Windaufkommen plus erklecklicher PV-Stromerzeugung sorgen über die Mittagsspitze zur Bedarfsübererzeugung. Die netzstabilisierende konventionell-fossile Stromerzeugung kommt noch hinzu.  Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 21. August 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 21.8.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 22.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 63,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 76,5 Prozent, davon Windstrom 36,0 Prozent, PV-Strom 27,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,3 Prozent.

Stromübererzeugung regenerativ die zweite. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 22. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 22.8.2024: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 23.8. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 71,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 82,6 Prozent, davon Windstrom 48,0  Prozent, PV-Strom 23,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,2 Prozent.

Stromübererzeugung regenerativ die dritte. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 23. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 23.8.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.

Samstag, 24.8. 2024: Anteil Wind- und PV-Strom 66,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 80,0 Prozent, davon Windstrom 35,3 Prozent, PV-Strom 31,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,4 Prozent.

Stromübererzeugung regenerativ die vierte. Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 24. August ab 2016.

Daten, Tabellen & Prognosen zum 24.8.2024: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Sonntag, 25.8.2024: Anteil Wind- und PV-Strom 65,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 79,5 Prozent, davon Windstrom 43,4 Prozent, PV-Strom 21,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,3 Prozent.

Stromübererzeugung regenerativ die fünfte. Neuer Rekord! Die Strompreisbildung.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 25. August ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 25.8.2024: Chart, ProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt seit 2016 den Politikblog MEDIAGNOSE.

»Geschlechts-Konstrukt« & »Neuer Mensch«: Sozialrevolutionäre Grundlagen der Frühsexualisierung!

Die sogenannte „Frühsexualisierung“ als Bestandteil des allgegenwärtigen Gender-Wahns ist keine Erfindung der Neuzeit. Vielmehr wurde diese familien- und kinderfeindliche Agenda schon im 20. Jahrhundert akribisch vorbereitet, um einen „neuen Menschen“ zu schaffen. Gemeinsam mit Friedrich Engels (1820-1895, deutscher Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, Historiker, Journalist, Unternehmer und kommunistischer Revolutionär) ist Karl Marx (1818-1883, deutscher Philosoph, Ökonom, Gesellschaftstheoretiker, Historiker, […]
Kampfmaschine Kaschi – Keine Bewährung möglich

Kampfmaschine Kaschi – Keine Bewährung möglich

polizist-pistole-messer-brillenetui-2.jp

Wer in Deutschland mit einer höchstwahrscheinlich leeren Jutetasche herumfuchtelt, in der sich aber eventuell ein Brillenetui befindet, sollte aufpassen. Ein möglicher Körperkontakt dieser Gegenstände mit einer anderen Person – insbesondere, wenn es sich bei dieser um einen Polizisten einer Einsatzeinheit handelt – könnte als schwerer tätlicher Angriffe mit einem gefährlichen Werkzeug gewertet werden, der zu […]

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