Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Künstliche Intelligenz (KI) macht Fortschritte in der Welt der Wettervorhersage…EZMW macht sein KI-Modell voll einsatzfähig

Künstliche Intelligenz (KI) macht Fortschritte in der Welt der Wettervorhersage…EZMW macht sein KI-Modell voll einsatzfähig

Paul Dorian

Überblick

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Sammlung von Technologien, die es Computern ermöglichen, Aufgaben zu erfüllen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern, und sie wirkt sich zunehmend auf die Welt der Wettervorhersage aus. Das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) hat mit seinem Vorhersagesystem mit künstlicher Intelligenz (AIFS) große Fortschritte gemacht, ist es doch seit kurzem voll einsatzfähig und wird nun Seite an Seite mit seinem traditionellen, auf Physik basierenden integrierten Vorhersagesystem (IFS) betrieben. Nach Angaben des EZMW hat das AIFS das physikalische Modell in vielen Bereichen übertroffen, z. B. bei den Zugbahnen tropischer Wirbelstürme. Neben dem AIFS des ECMWF gibt es mindestens vier weitere bekannte „KI-trainierte“ Wettermodelle, darunter NOAA/Google GraphCast, Aurora von Microsoft, FourCast von NVIDIA und Pangu-Weather von Huawei.

Künstliche Intelligenz (KI) macht Fortschritte in der Welt der Wettervorhersage…EZMW macht sein KI-Modell voll einsatzfähig

Ein Vergleich zwischen dem konventionellen europäischen Vorhersagemodell (links) und der Euro-AI-Version (rechts) der „Gesamtschneemengen“ in den kontinentalen USA für den Zeitraum bis Freitagmorgen, 4. April. Karten mit freundlicher Genehmigung des EZMW, Pivotal Weather

Diskussion

Der traditionelle Ansatz für die Wettervorhersage ist die numerische Wettervorhersage (NWP), die sich auf aktuelle Bedingungen, physikalische Modelle und die Lösung komplexer Gleichungen auf leistungsstarken Supercomputern stützt, um Parameter wie Temperatur, Luftdruck, Winde und Niederschlag für die Zukunft zu ermitteln. Modelle der künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere des maschinellen Lernens, werden zunehmend zur Verbesserung der Wettervorhersage eingesetzt, indem sie aus großen Wetterdatensätzen lernen, um Muster und Trends zu erkennen. KI-Modelle können Daten schneller verarbeiten und komplexe Muster erkennen, was zu schnelleren und genaueren Vorhersagen führen kann. Die zunehmend wichtige Rolle der KI bei der Wettervorhersage wird darin bestehen, traditionelle NWP-Modelle zu ergänzen und zu verbessern.

Das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) hat mit seinem Artificial Intelligence Forecasting System (AIFS) das erste voll funktionsfähige Wettervorhersagemodell entwickelt, das maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz nutzt. Die Inbetriebnahme eines solchen Systems bedeutet, dass es offen zugänglich ist und rund um die Uhr für die meteorologische Gemeinschaft zur Verfügung steht. Das AIFS kann eine breite Palette von Ausgabeparametern erzeugen, darunter Winde, Temperaturen und Details zu Niederschlagsarten von Schnee bis Regen. Das AIFS hat derzeit einen Gitterabstand von 28 km und kann nach Angaben des EZMW sein physikbasiertes Gegenstück bei bestimmten Messungen bis zu 20 % übertreffen.

Ein Vergleich zwischen dem konventionellen europäischen Vorhersagemodell (links) und der Euro-KI-Version (rechts) der „500-Millibar-Höhenanomalien“ über dem US-amerikanischen Festland für den Validierungszeitpunkt am Sonntag, den 30. März um 8 Uhr morgens. Karten mit freundlicher Genehmigung von ECMWF, Pivotal Weather

Das AIFS verwendet für seine Vorhersagen die gleichen atmosphärischen Ausgangsbedingungen wie das IFS. Diese basieren auf der Kombination einer früheren Kurzzeitvorhersage mit etwa 60 Millionen qualitätskontrollierten Beobachtungen von Satelliten sowie vielen anderen Datenströmen, darunter von Flugzeugen, Schiffen, Seebojen und vielen anderen Messstationen auf der Erde. Alle sechs Stunden fließen diese Ausgangsbedingungen in das AIFS ein. Das maschinelle Lernmodell, das auf der Grundlage der Wetterentwicklung in der Vergangenheit trainiert wurde bewertet, wie die Ausgangsbedingungen das Wetter in den kommenden Tagen beeinflussen werden. Im Gegensatz dazu nutzt das IFS physikalische Fähigkeiten, um eine Vorhersage mit einer Rasterweite von 9 km über den Globus zu erstellen, wobei die Gesetze der Physik in den Computercode integriert werden.

Meteorologen schenken einem einzelnen Modell selten ihr volles Vertrauen, sondern betrachten stattdessen eine Reihe von Modellvorhersagen. Die meisten globalen Modelle berechnen alle sechs Stunden 10-Tage-Vorhersagen, und eine Möglichkeit, die Zuverlässigkeit eines Modells zu beurteilen, besteht darin, seine Konsistenz von Durchlauf zu Durchlauf zu überprüfen. Das Modell Euro-AI schnitt bei diesem Test für den Hurrikan Francine im September 2024 gut ab, da es in jedem Durchlauf von 96 Stunden bis zum Eintreffen des Hurrikans in der Nähe von Morgan City in Louisiana. Karten mit freundlicher Genehmigung von foxweather.com

Die erste operationelle Version wird als AIFS „Single“ bezeichnet. Sie führt jeweils eine einzige Vorhersage durch, eine so genannte deterministische Vorhersage. Das EZMW treibt dieses Modell jedoch voran, um eine Sammlung von 50 verschiedenen Vorhersagen mit geringfügigen Abweichungen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erstellen, um die gesamte Bandbreite möglicher Szenarien zu erfassen. Dies ist als Ensemble-Modellierung bekannt, ein Verfahren, welches vom EZMW vor mehr als dreißig Jahren entwickelt und eingeführt wurde. Nach Angaben des EZMW ist die Einführung von AIFS „Single“ als operationeller Dienst der erste Schritt zur Verbesserung seiner Vorhersagefähigkeiten durch künstliche Intelligenz. Der nächste Schritt wird darin bestehen, auch Ensemble-Vorhersagen unter Verwendung künstlicher Intelligenz und Vorhersagen mit erweiterter Reichweite (saisonale Vorhersagen) zur Verfügung zu stellen, und wir werden die Fortschritte hier auf Arcfield Weather weiter verfolgen.

Meteorologe Paul Dorian, Arcfield (arcfieldweather.com)

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/03/27/artificial-intelligence-ai-making-strides-in-the-world-of-weather-forecastingeuropean-center-for-forecasting-makes-its-ai-model-fully-operational/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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Beispiel Zucker: Wie die Ukraine Europas Landwirtschaft vernichtet

Beispiel Zucker: Wie die Ukraine Europas Landwirtschaft vernichtet

Beispiel Zucker: Wie die Ukraine Europas Landwirtschaft vernichtet

Die Ukraine avanciert zum neuen (und bald einzigen) Zuckerproduzenten der EU. EU-Großkapital verdient daran, traditionelle heimische Produktion verschwindet. Die Marchfelder Zuckerfabrik existiert seit mehr als 100 Jahren. Nun schließt das Agrana-Werk an den Toren Wiens. Es wird nicht die einzige EU-europäische Zuckerproduktion sein, die pleitegeht – der neue Zuckerproduzent für die EU ist die Ukraine: […]

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Fehlschlag bei deutschem Raketenstart – Verantwortliche freuen sich über “Erfolg”

Fehlschlag bei deutschem Raketenstart – Verantwortliche freuen sich über “Erfolg”

Fehlschlag bei deutschem Raketenstart – Verantwortliche freuen sich über “Erfolg”

Der Start sei “erfolgreich” gewesen, titeln die gleichgeschalteten Einheitsmedien. Das stimmt schon irgendwie. Die meisten Menschen stehen frühmorgens erfolgreich auf oder gehen erfolgreich vor die Tür. Was dann passiert, kann abwechslungsreich sein. Sie können zum Beispiel beim ersten Schritt ausrutschen, sich das Bein brechen – und dann vom Müllwagen überfahren werden. Zweimal. Ungefähr so ist der fehlgeschlagene Flug der Rakete “Spectrum” einzustufen. Die Reaktionen sind “gemischt”.

Kommentar von Florian Machl

Die Systempresse ist sich zwar sicher, dass der “Flug” der Rakete “Spectrum” von Isar Aerospace ein Erfolg war, über die Dauer herrscht Uneinigkeit. Man möchte meinen, je näher am Staat das Medium, desto länger habe er gedauert. So erklärt der MDR den Absturz erst nach 45 Sekunden, das Handelsblatt und viele andere – vor allem internationale Medien – schreiben von 30 Sekunden. “Zwar stürzte die Rakete nach wenigen Sekunden ab – die Aktion dürfte dennoch ein Erfolg sein”, deklarierte beispielsweise der Bayerische Rundfunk. Tatsächlich geriet das Fluggerät nach 20 Sekunden außer Kontrolle. Glücklicherweise kann man den gesamten “Start” und “Flug” auf Videos nach-sehen:

https://twitter.com/developer_1c/status/1906991942635794671

Es gibt keine offiziellen Angaben zur erreichten Flughöhe – KI-Berechnungen gehen davon aus, dass beim möglichen Schub und dem Gewicht der Rakete etwa 1,5 Kilometer Flughöhe erreicht werden konnten, bevor die Rakete zurück zur Erde stürzte. Die Berechnung basiert auf den Flugleistungen vergleichbarer Raketen anderer Anbieter. Die gedachte Grenze zum Weltraum wird mit 100 Kilometern angenommen.

In Europa erfindet man das Rad neu – und ist stolz darauf

Das Argument, dass beispielsweise Elon Musks Raketen bei den ersten Versuchen auch explodiert wären, mag richtig sein – allerdings stellt sich die Frage, weshalb man in Europa unter Einsatz enormer Mengen an Steuergeld das Rad neu erfinden muss, anstelle auf Errungenschaften westlicher Technik zurückzugreifen. Eigentlich wurde erfolgreiche Raketentechnik in Deutschland entwickelt und später von Deutschen in den USA perfektioniert (Von Braun und andere). Mittlerweile kann Deutschland nicht einmal mehr das. Wer sich für Naturschutz interessiert, sollte durchaus die Frage zulassen, ob der ganze Zirkus mit zigfachen Fehlversuchen und Explosionen wirklich nötig ist, wo bereits einige Unternehmen weltweit funktionierende Raketentechnik entwickelt haben, die man ebenso nutzen könnte.

Der Startversuch erfolgte von der Insel Andøya in Norwegen. Die eigentlich zweistufige Rakete stieg einige Sekunden nach oben, kippte zur Seite und stürzte ins Meer, wo sie explodierte. Der Bayerische Rundfunk ist überzeugt davon, dass damit alles seine Richtigkeit hatte. Man habe das Ereignis “in etwa so erwartet”. Die Interpretation wirkt abenteuerlich, denn bei einer zweistufigen Rakete sollte man erwarten dürfen, dass sich die Antriebsstufe ablöst und dann der zweite Teil weiter in Richtung Weltraum rast. Vielleicht ist man in den deutschen Medien aber auch ungewohnt ehrlich und das “Ereignis wie erwartet” ist einfach Galgenhumor in einer deindustrialisierten Nation, wo überhaupt nichts mehr klappt.

Keine Sicherheitssysteme zur Sprengung in der Luft?

Zurück zum Argument, dass man auch bei SpaceX aus Versuch und Fehlschlag lernt. Das ist korrekt, allerdings zählt zum Lernen dazu, dass man vom Weg abgekommene Raketen noch in der Luft sprengt. Vor allem deutsche Einheitsmedien dramatisieren dies meistens als “Rakete explodiert” – die Wahrheit ist aber nahezu immer, dass bei Ereignissen, welche ein erfolgreiches Fortführen der Mission unwahrscheinlich machen, Sicherheitssysteme zum Einsatz kommen, um Menschen am Boden möglichst wenig zu gefährden.

Solche Systeme gab es hier offenbar nicht oder sie kamen nicht zum Einsatz. Denn die gesamte Rakete stürzte inklusive großer Teile seiner Tankfüllung im Gesamten wieder zurück zur Erde und sorgte für einen riesigen Feuerball. Besonders ökologisch wertvoll war dies wahrscheinlich nicht – und über die CO²-Bilanz kann man mit Klimawahnsinnigen sicher auch vortrefflich streiten. Denkbar ist, dass man sich aufgrund der klar zu errechnenden Flugbahn gegen eine Sicherheitssprengung entschieden hat.

Wikipedia erklärt die Technik: “Die Spectrum ist eine in Entwicklung befindliche Trägerrakete des bayerischen Raumfahrtunternehmens Isar Aerospace. Sie besteht aus zwei Stufen mit Flüssigkeitstriebwerken und soll für den Start von Kleinsatelliten verwendet werden. Sie ist 28 Meter lang und hat einen Durchmesser von 2 Metern. Die Rakete soll bis zu 1000 kg Nutzlast in niedrige Erdumlaufbahnen und 700 kg in sonnensynchrone Umlaufbahnen bringen können.”

Eigentlich hätten bereits 2023 kommerzielle Starts stattfinden sollen, bei denen Satelliten ins Weltall gebracht werden. Der erste Testflug war Kapitalgebern und dem deutschen Staat für 2021 angekündigt worden. Nun steht man vor dem Trümmerhaufen der ersten Rakete. Die Frage ist, wie viele Versuche notwendig sein werden, bis das Unternehmen überhaupt einen erfolgreichen Flug absolviert – und ob ein solcher überhaupt realistisch ist. Für die Starts der Satelliten diverser hoffnungsfroher kommerzieller Kunden griff man jedenfalls auf SpaceX sowie das Electron Projekt zurück.

Eigene Erwartungen niedrig

Isar Aerospace hatte im Vorfeld klargestellt, dass der Testflug primär dazu diente, Daten und Erfahrungen zu sammeln, nicht unbedingt den Orbit zu erreichen. CEO Daniel Metzler betonte, dass bereits 30 Sekunden Flugzeit als Erfolg gewertet würden – ein Ziel, das mit etwa 20 Sekunden nicht erreicht werden konnte. In der Raumfahrt, insbesondere bei Erstflügen, ist es durchaus üblich, dass Raketen nicht sofort den Orbit erreichen. Die Falcon 1 Rakete von SpaceX erreichte erst beim vierten Versuch erfolgreich den Orbit.

Der Flug war eine doppelte Premiere: der erste Start einer orbitalen Rakete von Isar Aerospace und der erste Start einer solchen Rakete in Kontinentaleuropa (außerhalb Russlands). Zudem war es der erste europäische Raketenstart, der fast ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert wurde.

Wie realistisch ist ein erfolgreicher Flug in naher Zukunft?

Von großen Erfolgen ist in naher Zukunft nicht auszugehen. Im Vergleich, SpaceX benötigte zwischen 6 und 12 Monate, um aus den ersten Fehlschlägen von Falcon 1 zu lernen, die Rakete zu verbessern und einen neuen Start zu wagen. Denkbar wäre ein weiterer Startversuch von “Spectrum” im Laufe des Jahres 2025.

Für Nutzlastraketen dieser Klasse gibt es am internationalen Markt einiges an Wettbewerb. Marktführer ist “Rocket Lab” aus den USA, die seit 2017 58 erfolgreiche Starts verbuchen können. In Deutschland bemüht sich auch “Rocket Factory Augsburg”, eine funktionierende Rakete dieser Dimension anbieten zu können. Ein erster Startversuch ist für das laufende Jahr geplant.

Das „Verbrechen“, das Le Pen verbannte – bei deutschen Grünen erlaubt?

Das „Verbrechen“, das Le Pen verbannte – bei deutschen Grünen erlaubt?

Das „Verbrechen“, das Le Pen verbannte – bei deutschen Grünen erlaubt?

Ein politischer Skandal wirft seine Schatten über Europa – und es riecht nach Doppelmoral. Was die französische Konservative Marine Le Pen die Kandidatur kostet, soll einem brisanten Bericht zufolge Franziska Brantner, die heutige Chefin der deutschen Grünen, selbst vor Jahren getan haben. Konsequenzen hatte das nicht, als “Verbrechen” betrachtete man es ohnehin nicht. Solche Regeln dienen wohl nur mehr ausschließlich dem Ausschalten von Gegnern des Establishments.

Marine Le Pen, die Hoffnungsträgerin der französischen Konservativen und Rechten, darf nicht zur Wahl antreten. Ihr Vergehen? Sie soll Mitarbeiter des Europaparlaments für Parteiarbeit „missbraucht“ haben – ein klarer Verstoß gegen geltendes Recht. In Frankreich zeigt man keine Gnade, wenn es um konservative Herausforderer geht. Doch wer genauer hinsieht, stolpert über eine pikante Parallele: Franziska Brantner, heute Vorsitzende der Grünen, hat 2011 in Rheinland-Pfalz wohl dasselbe getan, wie ein sogenannter „Mittäter“ – Mario Thurnes – auf “Tichys Einblick” berichtet. Als Verbrechen betrachtete man das Vorgehen seinerzeit nicht. Wieso auch? Es war ja gängig.

Abgeordnetenmitarbeiter, bezahlt aus üppigen Etats – im Bundestag über 25.000 Euro pro Monat, dazu Sozialversicherung –, dürfen offiziell ausschließlich für ihren Chef arbeiten. Sie sind beim Parlament angestellt. Parteiarbeit ist ihnen eigentlich verboten. Doch dieses Verbot scheint außerordentlich löchrig.

Brantner, damals Europa-Abgeordnete für die „Metropolregion Rhein-Neckar“, schickte dem Bericht nach ihre Mitarbeiterin ins Rennen, um den Wahlkampf der rheinland-pfälzischen Grünen zu stützen. Die Mitarbeiterin telefonierte, plante, koordinierte – alles während der Arbeitszeit, von Dienstapparaten aus. „Ehrenamtlich“, so nannte man das allerdings. Man musste nur betonen, dass man diese Aufgaben in der “Freizeit” erledige:

Der einfachste Dreh, das Gesetz zu umgehen, ist das „ehrenamtliche Engagement“ der Mitarbeiter von Abgeordneten. Wenn sie Parteimitglieder sind, kleben sie Plakate in ihrer „Freizeit“. Stehen an Ständen, nehmen an Demonstrationen teil oder besuchen Parteitage. Wie fließend die Grenzen zwischen der Arbeitszeit und der „Freizeit“ dieser Mitarbeiter sind, zeigen sie in den sozialen Netzwerken, in denen manche mehrfach am Tag Parteipositionen beziehen.

Mario Thurnes / TE

Wahlkampf auf Staatskosten

2011 war ein Schicksalsjahr für die Grünen in Rheinland-Pfalz. Drei Bundestagsabgeordnete der Partei stellten insgesamt vier Mitarbeiter ab – darunter auch der Autor des Berichts von Tichys Einblick. Was mit Plakatekleben begann, wuchs sich bis März 2011 durchaus zu einem arbeitsreichen Job für die Partei aus: Presseauswertungen für Spitzenkandidaten, Telefonrunden, Strategiegespräche. Alles lief über die Landesgeschäftsstelle, wo drei der vier ihre Büros hatten. „Freizeit“ nannten sie es jedoch, wenn die Kameras liefen. Thurnes kommentiert: “Alles trotzdem „Freizeit“. Alles gängig. Auch in anderen Parteien als den Grünen. Nur im Fall der französischen Oppositionsführerin reicht es zu einer Verurteilung.”

Brantners Mitarbeiterin war demnach also keineswegs eine Ausnahme. Sie gehörte keinem rheinland-pfälzischen Kreisverband an, nahm aber regelmäßig an den Wahlkampfrunden teil – bezahlt vom Europaparlament. Für die Grünen zahlte sich der Einsatz wohl aus. Mit 15,4 Prozent – Fukushima ließ grüßen – zogen sie nicht nur in den Landtag ein, sondern gleich in die Regierung. Belohnung inklusive, wie auf TE zu lesen ist: Ein Mitarbeiter, zuvor Kreisvorsitzender in Mainz, schnappte sich einen Posten unter der späteren Ministerin Anne Spiegel. Ein anderer wurde mittleres Management. Der TE-Autor selbst wurde Pressesprecher der Fraktion. Er kommentiert: “Ein schlechtes Gewissen hatte der Autor seinerzeit nicht. Zu normal war dieses Verhalten immer schon. Sozialdemokratische Mitarbeiter leben es noch viel offener aus. Allen verantwortlichen Politikern ist dieses Problem bekannt.”

Doppelmoral als Machtinstrument

Warum also Le Pen am Pranger steht und Brantner unbehelligt bleibt? Die Antwort liegt wohl auf der Hand: Politische Farben entscheiden über Konsequenzen. In zwei von 27 EU-Ländern wurden aussichtsreiche Oppositionsführer schon kaltgestellt – Tendenz steigend. Gründe werden vorgeschoben. In Deutschland arbeiten CDU, CSU und SPD eifrig daran, unter dem Deckmantel der „Volksverhetzung“ den Boden für Ähnliches zu bereiten. Konservative bekommen die volle Breitseite, während Verstöße des linksgrünen Establishments mit einem Augenzwinkern abgetan werden.

Der vermeintliche Le-Pen-Skandal zeigt: Regeln gelten wohl nur, wenn es opportun ist. Verantwortlichen dürfte der Missstand bekannt sein – sie haben ihn schließlich geschaffen. Wollten sie ihn wirklich angehen, könnten sie es längst. Stattdessen wird er zur Waffe gegen unliebsame Gegner geschmiedet. Le Pen ist die zweite aussichtsreiche Oppositionsführerin in der EU, die nun aus dem Rennen genommen wird. Wer kommt als Nächstes?

Mein neues Buch ist da: “Im Zensurwahn – Die Aushöhlung von Freiheit und Demokratie“.

Werden die zwischenstaatlichen Institutionen dem Ende des “Amerikanischen Imperiums” standhalten?, von Thierry Meyssan

Der Umbruch, den wir mit dem Trumpismus erleben, betrifft sowohl die Vereinigten Staaten, die nationalen Beziehungen als auch das innenpolitische Leben ihrer Verbündeten. Es mag seltsam erscheinen, dass europäische Staats- und Regierungschefs den Präsidenten der Vereinigten Staaten für seine Politik in seinem Land kritisieren, die gegen das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten eines fremden Landes verstößt. Wenn sie jedoch auch nicht unter seinen Reformen in seinem Land leiden, leiden sie unter den unaussprechlichen Folgen, die sie bei ihnen verursachen. Diese haben gerade erst begonnen.
Deutsche Untersuchung: mRNA verändert Genetik des Menschen

Deutsche Untersuchung: mRNA verändert Genetik des Menschen

Deutsche Untersuchung: mRNA verändert Genetik des Menschen

mRNA-Spritzen verändern die Genetik des Menschen auf eine Weise, die mit Krebs und Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht wird. Das zeigt eine aktuelle deutsche Studie. Durch mRNA-Covid-Impfungen von Pfizer und Moderna wird eine „epigenetische“ Veränderung ausgelöst. In der DNA werden Gene aktiviert, die das Tumorwachstum fördern können. Diese Veränderungen sind langfristig in einem entscheidenden Teil der […]

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1,3 Milliarden Euro! Deutschland will der WHO noch mehr Steuergeld schenken

1,3 Milliarden Euro! Deutschland will der WHO noch mehr Steuergeld schenken

1,3 Milliarden Euro! Deutschland will der WHO noch mehr Steuergeld schenken

Deutschland will mal wieder den großzügigen Gönner spielen und noch mehr Steuergelder verpulvern: Union und SPD planen, den Beitrag zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) um satte 250 Millionen Euro jährlich zu erhöhen. Insgesamt sollen so in zwei Jahren 1,3 Milliarden Euro an die nimmersatte globalistische Organisation fließen. Dafür sollen dann in der Buntenrepublik auch die Steuern drastisch erhöht werden…

Die WHO wird seit den Corona-Jahren kaum mehr als neutrale Gesundheitsbehörde gesehen, sondern vielmehr als Spielball von Globalisten und der Pharmaindustrie. Für weite Teile der deutschen Bevölkerung ist inzwischen klar: Diese Organisation befeuerte die Corona-„Plandemie“, statt Menschen und Grundrechte zu schützen, und könnte mit neuen “Krisen” immer neue Grundrechtseinschränkungen auf den Weg bringen. Die Politik derweil unterstützt das: Deutschland macht freiwillig mit und schaufelt noch mehr Geld in diese undemokratische Maschinerie.

Während die USA unter Donald Trump die Zahlungen an die WHO einstellten, rennt Deutschland blindlings in die entgegengesetzte Richtung. Trump hat erkannt, dass die WHO nicht das Wohl der Menschen im Blick hat: Er warf der Organisation vor, in der “Pandemie” versagt zu haben, die Aufklärung über den Virus-Ursprung blockiert zu haben und kritisiert zudem einen zu starken Einfluss von China, wobei das Land aber unverhältnismäßig geringe Beiträge zahle.

Der Rückzug der USA hat der WHO finanziell zugesetzt. Deutschland will nun unter Schwarz-Rot in die Bresche springen und zum größten Geldgeber werden, um die Impfprogramme und fragwürdigen Pläne dieser Organisation zu retten. „Ein starkes und positives Signal für die globale Gesundheit“, jubelt WHO-Regionaldirektor Hans Henri P. Kluge. Für die Bürger ist es wohl eher das nächste starke Signal für Verantwortungslosigkeit. Auch das Geld, das hier verschleudert wird, wird den Bürgern geraubt. Kein Wunder, dass die SPD beispiellose Steuererhöhungen durchsetzen will.

Es ist die nächste Unterwerfung unter eine Organisation, die längst den Ruf hat, einzig Big Pharma und globalen Eliten zu dienen: 1,3 Milliarden Euro, die in der Folge in Deutschland für das eigene Volk fehlen.

Wie Gegner von Le Pen ihre Verurteilung kritisieren

Wie Gegner von Le Pen ihre Verurteilung kritisieren

Wie Gegner von Le Pen ihre Verurteilung kritisieren

Die Kritik an der Verurteilung von Marine Le Pen ist laut und beschränkt sich nicht auf das Lager ihrer Verbündeten. So kritisieren etwa auch wichtige linke Stimmen wie Yanis Varoufakis, Fabio De Masi und Martin Sonneborn die juristische Entscheidung. Konservative und EU-kritische Politiker, angeführt von Viktor Orban, kritisieren die Verurteilung von Marine Le Pen naturgemäß. […]

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Nix wie weg: Jedes Jahr kehrt eine mittlere Großstadt wie Aachen Deutschland den Rücken!

Nix wie weg: Jedes Jahr kehrt eine mittlere Großstadt wie Aachen Deutschland den Rücken!

Nix wie weg: Jedes Jahr kehrt eine mittlere Großstadt wie Aachen Deutschland den Rücken!

Ein Begriff aus DDR-Zeiten feiert (un)fröhliche Urständ: Republikflucht! Laut dem Portal Statista haben im Jahr 2023 rund 1,3 Millionen Menschen Deutschland verlassen, davon etwa 265.000 Deutsche. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl einer mittleren Großstadt wie Aachen in Nordrhein-Westfalen!

Quo vadis, Deutschland? Die Antwort darauf geben jedes Jahr fast 300.000 Bundesbürger mit den Füßen: Nix wie weg aus dem „besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“ (Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier).

Die Gründe für diese Form der Republikflucht sind vielfach, aber einige liegen auf der Hand: zu hohe Steuern und Abgaben – anderswo bleibt tatsächlich mehr Netto vom Brutto; das Gefühl angesichts der seit zehn Jahren andauernden illegalen Masseneinwanderung mit ihren manchmal sogar Todesfolgen und sonstigen Begleiterscheinungen zunehmend fremd im eigenen Land zu werden; mehr Wertschätzung und attraktivere Arbeitsplätze im Ausland; keine mit Migrantenkindern überfüllten Klassenzimmer, nicht mehr die Angst, dass das eigene Kind mit blauen Flecken und Augen nach Hause kommt.

Die große Schuldenkoalition aus Union und SPD (SchuKo) dürfte die Abwanderung sogenannter Bio-Deutscher, darunter viele Akademiker und hochqualifizierte Fachkräfte, jetzt noch beschleunigen. Es sind vor allem mit Blick auf den demografischen Wandel doch ach so dringend gebrauchte junge Familien, die Deutschland in immer größerer Anzahl den Rücken kehren. Zu groß ist die Billionen-Schuldenhypothek, die künftige Generationen abtragen müssen – eingedenk der Tatsache, dass Schulden von heute immer Steuern von morgen sind!

„Etwas Besseres als den Schuldentod finden wir überall!“

Jährlich sind es im Schnitt allein 210.000 Fachkräfte, die sich meist mit ihren Familien aufmachen ins benachbarte Ausland oder nach Übersee. Ihr Motto: Etwas Besseres als den Schulden- und Steuertod (u.a. für den Rüstungswahn) finden wir überall!

Dreiviertel dieser Auswanderer haben laut den vorliegenden statistischen Daten einen akademischen Hintergrund. Reißaus nimmt vor allem die demografisch wichtige Gruppe der 20- bis 40-jährigen. Die Rede ist also nicht von Rentnerpaaren, die auf Mallorca oder in Florida ihren Lebensabend verbringen möchten.

Fazit: Die soeben vom alten Bundestag durchgeputschte neue Monsterverschuldung des Staates in Billionenhöhe dürfte zum Turbobeschleuniger der seit Jahren anhaltenden Massenauswanderung werden – zusätzlich zur Industrieflucht infolge unbezahlbarer Energiepreise!

Übrigens: Unter den Nazis gab es einmal die sogenannte Reichsfluchtsteuer. Diese verpflichtete dazu, „Volksgenossen“, die den deutschen Steuerraum langfristig verlassen wollten, so zu besteuern, dass ihnen ein Auswandern nicht mehr als wünschenswerte Perspektive erscheinen mochte.

Ach ja, dann gab es zu DDR-Zeiten noch die sogenannte Republikflucht. Bei Republikfluchtfällen wurde in der SED-Diktatur in der Regel ohne Entschädigung enteignet.

Dies nur als kleiner Gedankenanstoß für die laufenden schwarz-roten Koalitionsverhandlungen!

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„Flagge zeigen“: Deutschlandfahne statt Brandmauer –  CDU in Sachsen-Anhalt stimmt AfD-Antrag zu!

„Flagge zeigen“: Deutschlandfahne statt Brandmauer – CDU in Sachsen-Anhalt stimmt AfD-Antrag zu!

„Flagge zeigen“: Deutschlandfahne statt Brandmauer –  CDU in Sachsen-Anhalt stimmt AfD-Antrag zu!

An jedem Fahnenmast vor einem öffentlichen Gebäude, also auch vor Schulen, soll im Jerichower Land (Sachsen-Anhalt) künftig die Deutschlandfahne wehen. Das hat die dortige AfD-Kreistagsfraktion durchgesetzt. Die Mehrheit für den AfD-Antrag „Flagge zeigen“ kam mit CDU-Stimmen zusammen. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Merz’sche Brandmauer auf regionaler Ebene immer mehr in sich zusammenfällt.

In dem AfD-Antrag heißt es zur Begründung unter anderm: Angesichts ungeahnter Herausforderungen stehe die Gesellschaft vor einer Zerreißprobe. Verbindendes Element bleibe die Nation als „Schicksals- und Bekenntnisgemeinschaft“.

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Totschläger von Augsburg schlug wieder zu: Gerade erst aus Haft entlassen, wieder auf der Flucht

Totschläger von Augsburg schlug wieder zu: Gerade erst aus Haft entlassen, wieder auf der Flucht

Totschläger von Augsburg schlug wieder zu: Gerade erst aus Haft entlassen, wieder auf der Flucht

Ein Menschenleben hat der 24-Jährige bereits auf dem Gewissen: 2019 schlug Halid S. einen Feuerwehrmann tot und saß dafür eine kurze Haftstrafe ab. Die Kuscheljustiz entfaltete ihre zweifelhafte Wirkung: Kaum auf freiem Fuß, wird er bereits erneut wegen einer schweren Straftat gesucht. Zusammen mit drei Komplizen soll er vor gut einer Woche in der Augsburger Innenstadt zwei Männer so zusammengeschlagen haben, dass beide stationär im Krankenhaus behandelt werden mussten.

In dem Fall ermitteln die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) der Generalstaatsanwaltschaft München und die Kriminalpolizei Augsburg. Grund dafür sei, dass es “Anhaltspunkte für einen queerfeindlichen Hintergrund” der Attacke gebe.

Laut Pressemitteilung wurden zwei Männer am frühen Sonntagmorgen (23. März) in der Augsburger Maximilianstraße von mehreren Personen sexuell beleidigt – unter anderem soll das Wort „Schwuchtel“ gefallen sein – und angegriffen. Dabei soll die Gruppe zunächst auf einen 28-Jährigen losgegangen sein und ihn geschlagen haben. Sein 26-jähriger Begleiter, der zu Hilfe eilte, sei ebenfalls geschlagen worden. Die deutlich alkoholisierten Angreifer sollen auf ihre Opfer eingetreten haben, unter anderem gegen den Oberkörper und den Kopf – beide erlitten schwere Verletzungen und mussten stationär in einem Krankenhaus behandelt werden.

Am Freitag (28. März) teilte die Augsburger Polizei mit, dass drei Männer zwischen 22 und 24 Jahren festgenommen wurden. Gegen die Verdächtigen sei Haftbefehl wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung erlassen worden. Sie befänden sich in Untersuchungshaft. Zur Identität der Festgenommenen machten die Behörden keine Angaben – alle sollen einen Migrationshintergrund haben. Ein vierter Beteiligter soll untergetaucht sein. Bei ihm soll es sich ausgerechnet um den polizeibekannten Straftäter Halid S. handeln, wie dessen Anwalt gegenüber dem “Bayerischen Rundfunk” bestätigte.

Halid S., der die deutsche, türkische und libanesische Staatsbürgerschaft besitzt, hatte am Nikolaustag 2019 als 17-Jähriger in Augsburg einen Feuerwehrmann totgeschlagen. Die Tat hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt. Der 49-jährige Familienvater war mit seiner Frau und einem befreundeten Paar auf dem Heimweg vom Christkindlesmarkt. Auf dem Königsplatz war er in einen Streit mit einer Gruppe betrunkener Jugendlicher geraten, die eine Zigarette schnorren wollten. Im Verlauf schlug S. dabei dem 49-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Das Opfer erlitt infolge des Schlages eine Hirnblutung und starb kurz darauf. Anschließend verprügelte der 17-Jährige zusammen mit zwei Freunden den 50 Jahre alten zweiten Mann und verletzte ihn schwer.

Die Jugendkammer des Landgerichts Augsburg verurteilte den Haupttäter Halid S. wegen Körperverletzung mit Todesfolge und gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten.

Halid S. wurde nach dem Jugendrecht verurteilt und ist mit einer milden Strafe davongekommen. Die Strafe für eine Körperverletzung mit Todesfolge hätte auch nach dem Jugendgerichtsgesetz eine Haftstrafe bis zu zehn Jahre sein können. Da im Jugendrecht nicht die Bestrafung, sondern der Erziehungsgedanke im Vordergrund steht, fallen die Strafen in den meisten Fällen geringer aus. Die Haftstrafe hat S. mittlerweile abgesessen. Nur wenige Monate nach seiner Entlassung aus der Haft wird er bereits erneut wegen einer Gewalttat gesucht – die Kuscheljustiz im besten Deutschland aller Zeiten hat wieder zwei Opfer gefordert.