Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Umfärbung der Geschichte: Europas „schwarze“ Wurzeln

Die politisch korrekte Ideologie beschränkt sich nicht darauf, die Gegenwart zu zerstören. Sie will, wie alle totalitären Denkmuster, auch gleich noch die Vergangenheit manipulieren: In Großbritannien, einem der Vorreiter dieses Wahns, behauptet eine BBC-Kindersendung ernsthaft, die „Ur-Briten” seien seit der Steinzeit schwarz gewesen. Es ist nicht die einzige PC-konforme Geschichtsklitterung.

Außerdem erfährt das junge Publikum in dem Beitrag, dass in der Schlacht von Hastings, die 1066 zur Eroberung Englands durch die Normannen führte, etliche Schwarze mitgekämpft hätten. „Man hat es euch vielleicht nicht erzählt, aber wir waren schon hier seit dem Anfang“, singt dazu ein fröhlicher Neger den Kindern entgegen.

Schwarze als eigentliche Kulturträger Europas

Im Zuge des antikolonialen Wahns sollen Weiße also nicht nur als ewig rassistische brutale Bestien diffamiert werden, die die halbe Welt unterdrückt haben; umgekehrt sollen Schwarze auch noch als die eigentlichen Kulturträger Europas dargestellt werden. Dieser hanebüchene Unsinn wird auf Kosten britischer Gebührenzahler verbreitet.

Ebenfalls in der BBC gab es bereits einen „Black History Month“, der so viele schwarze Prägungen wie möglich in die britische Geschichte hineinlügen wollte. Tatsächlich hinterließen selbst die Römer, die Großbritannien jahrhundertelang beherrschten, kaum genetische Spuren in der keltisch-germanischen Bevölkerung – geschweige denn die wenigen Schwarzen, die sie mitbrachten.

Positivrassistische Farbenbesessenheit

Der Anteil der negroiden Bevölkerung Großbritanniens lag noch im 18. Jahrhundert bei unter 0,2 Prozent. Dieser stieg erst nach dem Zweiten Weltkrieg massiv an. Heute, in der neuen positivrassistischen Farbenbesessenheit seit „Black Lives Matters“, gilt diese Zunahme als gewaltige kulturelle Errungenschaft – so gewaltig, dass man sie nun sogar bis in die fernste Vergangenheit zurückschreibt. 

Doch nicht nur die BBC, auch andere britische Produktionen vergewaltigen die Geschichte skrupellos: In der Miniserie eines Bezahlsenders wurde Anne Boleyn, die 1536 hingerichtete zweite Frau König Heinrichs VIII., von der schwarzen Schauspielerin Jodie Turner-Smith verkörpert. Man habe mit dieser kontrafaktischen Umerzählung „Konventionen aufbrechen” und Boleyns Schicksal „in einem neuen, feministischen Licht” erzählen wollen, faselten die Macher.

Kulturmarxistische Vergewaltigung der Geschichte

Dies wäre in etwa so absurd, als würde Nelson Mandela von einem Japaner dargestellt. Auch der französische Klassiker „Die drei Musketiere“ wurde bereits im britischen Stil verunstaltet. Hier war es die Hauptfigur D’Artagnan, die von einem schwarzen Darsteller gespielt werden musste. 

Die kulturmarxistische Vergewaltigung der europäischen Geschichte vollzieht sich aber nicht nur im Unterhaltungsbetrieb; auch im wissenschaftlichen Bereich versuchen Privatgelehrte und woke Forscher eine Vergangenheit zu erschaffen und als wahr zu postulieren, die so garantiert nie stattgefunden hat.

Auch Hannibal ein Neger?

So wurde selbst Ludwig van Beethoven bereits eine Abstammung von schwarzen Sklaven angedichtet werden. Und der karthagische Feldherr Hannibal – eine Legende der antiken Militärgeschichte von phönizischer Abstammung – sollte ebenfalls schwarz sein, obwohl es für diese These nicht den allergeringsten Hinweis gibt. 

Krampfhaft wird auf diese Weise die reale Geschichte mit pseudowissenschaftlichen Methoden verbogen und an das angepasst, was zuvor in Filmen und Serien von wahnhaften Besessenen der neuen Farbenlehre zusammengelogen wird. Die Woko-Haram-Szene praktiziert mit diesem Irrsinn denselben Ethnorassismus, den etwa der türkische Präsident Erdogan betreibt, wenn er die hirnrissige Behauptung verbreitet, Amerika sei nicht 1492 von Columbus, sondern 1178 von Muslimen entdeckt worden.

Reduzierte Allgemeinbildung macht’s möglich

Das wahre Ziel ist, dass alles Weiße schlecht gemacht und am besten ausgelöscht werden soll. Der Wokismus ist Teil eines gigantischen kulturellen Auslöschungs- und Umerziehungsprogramms – das fatalerweise sogar Erfolg haben könnte.

Denn die historisch-kulturelle Allgemeinbildung ist in allen westlichen Staaten seit Jahrzehnten so weit reduziert worden, dass ein Großteil der jüngeren Zuschauer wahrscheinlich schon gar nicht mehr realisiert, wie grotesk die Vorstellung einer schwarzen englischen Königin im 16. Jahrhundert ist.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Wegen Realitätsverlust in Migrationspolitik: Rügener Landrat tritt aus SPD aus

Der innere Zusammenbruch Deutschlands infolge  einer unaufhörlichen Masseneinwanderung, die sich jeder Rationalität entzieht, hat Stefan Kerth, den SPD- Landrat von Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern), nach 20 Jahren zum Austritt aus seiner Partei veranlasst. In seiner Begründung rechnete er in aller Deutlichkeit mit der Amokpolitik seiner Partei ab.

Seit Längerem nehme er die Politik der SPD und des politischen Lagers links der Mitte „als zu stark gesinnungsgeleitet und unzureichend an der Lebensrealität orientiert” wahr, schrieb Kerth in seiner Begründung. Seine Warnungen und die seiner Kollegen verhallten ungehört, klagt er.

„Neue Fehlanreize“

Trotz zugespitzter Lage werde der Asyl-Kurs nur inkonsequent geändert, „Niedrige Anforderungen an die erreichte Integration und das Erwerbseinkommen lassen keinen Lerneffekt erkennen“, kritisierte er weiter, und äußerte die Befürchtung, dass neue Fehlanreize gesetzt werden; eine klare Abgrenzung von seiner eigenen Parteivorsitzenden Saskia Esken, die nach wie vor die Existenz von „Pull-Faktoren“ bestreitet.

Kerth konfrontierte die SPD auch mit ihrer abgrundtiefen Verlogenheit in der Sache: Die Intoleranz in migrantischen Milieus werde toleriert; selbst beim „Herzensthema“ der Gleichberechtigung von Frauen schaue man „bereitwillig weg“.

Rechtsstaat bald nicht mehr durchsetzungsfähig

In der Tat stört sich dieselbe Partei, die sonst immer und überall „Patriarchat“ und „toxische Männlichkeit“ schreit und am liebsten die Ehe für alles und jeden will, nicht im Geringsten an der völligen Geringschätzung von Frauen im Islam, „Ehrenmorden“, Zwangsehen und dem mitunter mörderischen Hass auf Homosexuelle, Juden, Christen und überhaupt alles Nichtislamische. 

Kerth beklagt auch eine „schwindende Durchsetzungsfähigkeit des Rechtsstaates“. Ohne eindeutiges Gewaltmonopol des Staates würden Parallelgesellschaften „eigene Gewaltmonopole“ entwickeln. Im linken Spektrum gelte die Polizei nicht als Stütze des Rechtsstaates, sondern unterschwellig als Gegner. Auch das Bürgergeld verschonte Kerth nicht. Dieses befördere die Utopie eines anstrengungslosen Lebens.

Lange aufgestauter Frust

Der Erfolg der AfD sei eine direkte Folge einer von vielen als abgehoben und wirklichkeitsfremd empfundenen Politik, schrieb er der SPD weiter ins Stammbuch. „Was wir erleben, ist schlicht ein Realitätsschock in der Flüchtlings- und Migrationspolitik“, der schonungslos zeige, dass man illegaler Migration mit allen Nebenfolgen momentan ohnmächtig ausgeliefert sei, so sein Fazit.

Kerths Frust hat sich lange aufgestaut: Nach den Wahlen in Bayern und Hessen im letzten Monat hatte er eine Entschuldigung gegenüber den neuen Bundesländern gefordert. Über diese habe man in öffentlichen Debatten wie Patienten gesprochen. „Der Gedanke, dass u.a. eine berechtigt als naiv empfundene Flüchtlingspolitik Grund für regierungskritische Stimmungen im Osten sein könnte, wurde nicht ernsthaft in Erwägung gezogen“, kritisierte er damals auf Facebook.

Nicht der erste SPD-Renegat

Erst im August war die Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Jutta Steinruck, nach 27 Jahren ebenfalls aus der SPD ausgetreten. Weniger deutlich, aber doch unüberhörbar, war auch hier die Migrationspolitik einer der Hauptgründe. Vor allem der Umstand, dass in einer Grundschule 39 der 126 Erstklässler (!) das Schuljahr wiederholen müssen, weil sie zum großen Teil aus Migrantenkindern besteht, trug zu Steinrucks Parteiaustritt bei.

Vermutlich brodelt in jedem Amtsträger der SPD, der die irrsinnigen Zustände vor Ort sieht, dieselbe Verzweiflung. Im Wolkenkuckucksheim der Parteizentrale, nicht nur der SPD, ist der Realitätsverlust aber so weit fortgeschritten, dass sie keinem vernünftigen Appell mehr zugänglich sind.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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Direkt-Infos aus Israel und Gaza mit Live-Einblendungen

Direkt-Infos aus Israel und Gaza mit Live-Einblendungen

Israel Vs Palestine Fighting | Israel Hamas War Coverage |

Israel Hamas LIVE | Gaza LIVE |

N18L Israel-Hamas war live: Israeli attacks near Gaza City hospital spur ‘panic’ Israel-Hamas war live: Hamas reports clashes with IDF in north and south Gaza. Reuters: Hamas said its militants fired machine guns and anti-tank missiles toward Israeli forces in north and south Gaza early on Tuesday as Israel’s tanks and infantry attacked the enclave’s main city, raising concerns about the plight of Palestinian civilians. In an operational update a short while ago, IDF spokesperson Jonathan Conricus said that Israel’s military is “striking in all parts of the Gaza strip”.




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Was geschah wirklich am 7. Oktober?

Jetzt tauchen Beweise dafür auf, dass bis zur Hälfte der getöteten Israelis Kämpfer waren, dass die israelischen Streitkräfte für einige ihrer eigenen zivilen Todesfälle verantwortlich waren und Tel Aviv falsche Geschichten über “Hamas-Gräueltaten” verbreitete, um seinen verheerenden Luftangriff auf palästinensische Zivilisten in Gaza zu rechtfertigen.

Zwei Wochen nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober zeichnet sich allmählich ein klareres Bild der Geschehnisse ab – wer starb und wer getötet wurde -.

Anstelle des von Israel behaupteten Massakers an der Zivilbevölkerung zeigen unvollständige Zahlen, die von der hebräischen Zeitung Haaretz veröffentlicht wurden, dass fast die Hälfte der an diesem Tag getöteten Israelis tatsächlich Kämpfer waren – Soldaten oder Polizisten.

In der Zwischenzeit wurde in den westlichen Medien zwei Wochen lang pauschal berichtet, dass die Hamas bei ihrem Militärangriff am 7. Oktober rund 1.400 israelische Zivilisten getötet haben soll, um die Gemüter zu erhitzen und das Klima für Israels uneingeschränkte Zerstörung des Gazastreifens und seiner Zivilbevölkerung zu schaffen.

Die Berichte über die Zahl der israelischen Todesopfer wurden gefiltert und so gestaltet, dass sie den Eindruck erweckten, es habe an diesem Tag ein regelrechtes Massaker an der Zivilbevölkerung gegeben, wobei Babys, Kinder und Frauen die Hauptziele eines Terrorangriffs waren.

Die von der israelischen Tageszeitung Haaretz veröffentlichten detaillierten Statistiken zu den Opfern zeichnen nun ein völlig anderes Bild. Mit Stand vom 23. Oktober hat das Nachrichtenblatt Informationen über 683 Israelis veröffentlicht, die während der von der Hamas geführten Offensive getötet wurden, einschließlich der Namen und der Orte, an denen sie am 7. Oktober ums Leben kamen.

Bei 331 dieser Opfer – das sind 48,4 Prozent – handelt es sich nachweislich um Soldaten und Polizisten, viele von ihnen Frauen. Weitere 13 werden als Angehörige des Rettungsdienstes beschrieben, und die restlichen 339 werden angeblich als Zivilisten betrachtet.

Diese Liste ist zwar nicht vollständig und macht nur etwa die Hälfte der von Israel angegebenen Zahl der Todesopfer aus, doch ist fast die Hälfte der bei dem Handgemenge Getöteten eindeutig als israelische Kämpfer zu identifizieren.

Bislang wurden auch keine Kinder unter drei Jahren getötet, was die israelische Behauptung in Frage stellt, dass Babys von palästinensischen Widerstandskämpfern angegriffen wurden. Von den insgesamt 683 bisher gemeldeten Opfern waren sieben zwischen 4 und 7 Jahren und neun zwischen 10 und 17 Jahren alt. Bei den übrigen 667 Opfern handelt es sich offenbar um Erwachsene.

Altersverteilung der während der Hamas-Operation vom 7. Oktober getöteten Israelis (Stand: 23. Oktober).
Die Zahl und der Anteil der palästinensischen Zivilisten und Kinder unter den Toten der israelischen Bombardierung in den letzten zwei Wochen – über 5.791 Tote, darunter 2.360 Kinder und 1.292 Frauen, und mehr als 18.000 Verletzte – sind weit höher als alle diese israelischen Zahlen zu den Ereignissen vom 7. Oktober.

Rückblick auf den Schauplatz

Die gewagte Militäroperation unter Führung der Hamas, die den Codenamen Al-Aqsa-Flut trug, begann mit einem dramatischen Überfall im Morgengrauen gegen 6:30 Uhr (palästinensische Zeit) am 7. Oktober. Begleitet wurde dies von einer Kakophonie von Sirenen, die die Stille im besetzten Jerusalem durchbrachen und den Beginn eines außergewöhnlichen Ereignisses in der 75-jährigen Geschichte des Besatzungsstaates signalisierten.

Nach Angaben des Sprechers des bewaffneten Flügels der Hamas, der Al-Qassam-Brigaden, überquerten rund 1 500 palästinensische Kämpfer die gewaltige Trennmauer zwischen Gaza und Israel.

Dieser Ausbruch beschränkte sich jedoch nicht nur auf Hamas-Kräfte; zahlreiche bewaffnete Kämpfer, die anderen Gruppierungen wie dem Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) angehören, überquerten später die Waffenstillstandslinie, ebenso wie einige Palästinenser, die keiner organisierten Miliz angehören.

Als sich herausstellte, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Widerstandsaktion handelte, verbreiteten sich schnell Hunderte von Videos in den sozialen Medien, von denen die meisten von The Cradle eingesehen wurden. Sie zeigen tote israelische Soldaten und Siedler, heftige Feuergefechte zwischen verschiedenen Parteien und Israelis, die im Gazastreifen gefangen genommen wurden.

Diese Videos wurden entweder mit den Handys von Israelis aufgenommen oder von palästinensischen Kämpfern veröffentlicht, die ihre eigene Operation filmten. Erst Stunden später tauchten weitere grausame und geradezu dubiose Behauptungen auf.

Unbewiesene Behauptungen über “Hamas-Gräueltaten

Aviva Klompas, eine ehemalige Redenschreiberin für die israelische Vertretung bei den Vereinten Nationen, war die erste namhafte Israelin, die die Behauptung verbreitete, es gäbe Berichte über “israelische Mädchen, die vergewaltigt und deren Körper durch die Straßen geschleift wurden”.

Sie postete dies am 7. Oktober um 21:18 Uhr (palästinensische Zeit) auf X, obwohl in einem Meinungsartikel, den Klompa am 8. Oktober um 12:28 Uhr (palästinensische Zeit) in Newsweek veröffentlichte, von sexueller Gewalt keine Rede war.

Klompas ist auch Mitbegründer von Boundless Israel, einer “Denkfabrik”, die sich dafür einsetzt, “die Israelerziehung wiederzubeleben und mutige kollektive Maßnahmen zur Bekämpfung des Judenhasses zu ergreifen”. Eine “unapologetisch zionistische” Wohltätigkeitsgruppe, die israelische Narrative in den sozialen Medien fördert.

Der einzige Fall, der als Beweis für eine Vergewaltigung angeführt wurde, war der einer jungen deutsch-israelischen Frau namens Shani Louk, die mit dem Gesicht nach unten auf dem Rücksitz eines Pickups gefilmt wurde und allgemein als tot galt.

Es war unklar, ob es sich bei den Kämpfern, die mit Louk in dem nach Gaza fahrenden Fahrzeug gefilmt wurden, um Mitglieder der Hamas handelte, da sie nicht die Uniformen oder Abzeichen der Al-Qassam-Truppen trugen, die in anderen Hamas-Videos zu erkennen sind – einige trugen sogar legere Zivilkleidung und Sandalen.

Später behauptete ihre Mutter, Beweise dafür zu haben, dass ihre Tochter noch am Leben sei, aber eine schwere Kopfwunde erlitten habe. Dies deckt sich mit den von der Hamas veröffentlichten Informationen, wonach Louk wegen ihrer Verletzungen in einem nicht näher bezeichneten Krankenhaus in Gaza behandelt wurde.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Israelis an dem Tag, als die Vergewaltigungsvorwürfe aufkamen, keinen Zugang zu diesen Informationen hatten. Die israelischen Streitkräfte waren in viele, wenn nicht sogar in die meisten der vom Widerstand befreiten Gebiete noch nicht eingedrungen und lieferten sich noch immer bewaffnete Zusammenstöße mit dem Widerstand an mehreren Fronten.

Dennoch verselbstständigten sich die Vergewaltigungsvorwürfe, und selbst US-Präsident Joe Biden behauptete Tage später in einer Rede, israelische Frauen seien von Hamas-Kämpfern “vergewaltigt, missbraucht und als Trophäen vorgeführt” worden. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Artikel von The Forward vom 11. Oktober berichtet, dass das israelische Militär zugab, zu diesem Zeitpunkt keine Beweise für derartige Anschuldigungen zu haben.

Als die Armee später ihre eigenen Behauptungen über Enthauptungen, Fußamputationen und Vergewaltigungen aufstellte, wies Reuters darauf hin, dass “das Militärpersonal, das den Identifizierungsprozess überwachte, keine forensischen Beweise in Form von Bildern oder medizinischen Unterlagen vorlegte”. Bis heute gibt es keine glaubwürdigen Beweise für diese Grausamkeiten, die vorgelegt wurden.

Andere ungeheuerliche Behauptungen, wie die Geschichte von der “Enthauptung von 40 Babys” durch die Hamas, sorgten für Schlagzeilen und die Titelseiten zahlloser westlicher Nachrichtenagenturen. Selbst Biden behauptete, er habe “bestätigte Fotos von Terroristen gesehen, die Babys enthaupten”. Die Behauptungen gehen auf den israelischen Reservesiedler und Soldaten David Ben Zion zurück, der in der Vergangenheit zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Palästinenser aufgestachelt und die Auslöschung der Stadt Huwara im Westjordanland gefordert hat. Es wurden nie Beweise für diese Behauptungen vorgelegt, und das Weiße Haus selbst bestätigte später, dass Joe Biden solche Fotos nie gesehen hatte.

Der Plan der Hamas

Es gibt wenig bis gar keine glaubwürdigen Beweise dafür, dass palästinensische Kämpfer am 7. Oktober einen Plan hatten, unbewaffnete israelische Zivilisten zu töten oder zu verletzen, oder dass sie dies bewusst beabsichtigten. Das verfügbare Filmmaterial zeigt, dass sie sich in erster Linie mit bewaffneten israelischen Streitkräften angelegt haben, wobei Hunderte von Besatzungssoldaten ums Leben gekommen sind. Wie der Sprecher der Qassam-Brigaden, Abu Obeida, am 12. Oktober klarstellte:

Die Operation “Al-Aqsa-Flut” zielte auf die Zerstörung der Gaza-Division (eine israelische Armeeeinheit an den Grenzen des Gazastreifens) ab, die an 15 Punkten angegriffen wurde, gefolgt von Angriffen auf 10 weitere militärische Interventionspunkte. Wir haben den Ort Zikim und mehrere andere Siedlungen außerhalb des Hauptquartiers der Gaza-Division angegriffen.”

Abu Obeida und andere Vertreter des Widerstands behaupten, das andere Hauptziel ihrer Operation sei die Ergreifung israelischer Gefangener gewesen, die sie gegen die rund 5.300 palästinensischen Gefangenen in israelischen Haftanstalten, darunter viele Frauen und Kinder, austauschen konnten.

Der stellvertretende Leiter des Politbüros der Hamas, Saleh Al-Arouri, betonte in einem Interview nach der Operation: “Wir haben eine große und qualitativ hochwertige Anzahl und hochrangige Offiziere. Alles, was wir jetzt sagen können, ist, dass die Freiheit unserer Gefangenen vor der Tür steht.”

Beide Seiten spielen dieses Spiel: Seit dem Beginn seines militärischen Angriffs auf den Gazastreifen hat Israel mehr als 1.200 Palästinenser im besetzten Westjordanland festgenommen und inhaftiert. Bis heute gab es 38 Gefangenenaustausche zwischen den Widerstandsgruppen und Tel Aviv – Abkommen, denen die Israelis oft bis zur letzten Minute widerstehen.

Während diese Art von Zeugnissen durchsickert, tauchen Berichte auf, dass die israelischen Behörden die Misshandlung, Folter und sogar Tötung von palästinensischen Gefangenen in ihrem Gewahrsam verschärft haben – ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen, den ein nichtstaatlicher Akteur wie die Hamas ironischerweise buchstabengetreu befolgt zu haben scheint.

Im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 7. Oktober gibt es sicherlich einige Videos, die möglicherweise unbewaffnete Israelis zeigen, die in ihren Fahrzeugen oder an den Eingängen zu Einrichtungen getötet werden, damit die palästinensischen Truppen Zugang erhalten können.

Es gibt auch Videos, die die Kämpfer bei Schießereien mit bewaffneten israelischen Streitkräften zeigen, bei denen unbewaffnete Israelis dazwischen in Deckung gehen, sowie Videos von Kämpfern, die auf Häuser schießen und Granaten in befestigte Gebiete werfen. Augenzeugenberichten zufolge wurden auch Granaten in Bombenbunker geworfen, allerdings ist unklar, von wem.

Sogar bei der israelischen “Friedensveranstaltung”, die als der tödlichste Angriff palästinensischer Kämpfer während ihrer Operation gilt, tauchten Videos auf, die zu zeigen schienen, wie israelische Streitkräfte das Feuer durch eine Menge unbewaffneter Zivilisten auf Ziele eröffneten, die sie für Hamas-Mitglieder hielten. ABC News berichtete außerdem, dass sich ein israelischer Panzer auf den Ort des Festivals zubewegt habe.

Ein israelisches Massaker im Kibbuz Be’eri?

In seinem Bericht über die Ereignisse im Kibbuz Be’eri fotografierte ABC News Artillerieteile, die israelischer Munition ähneln, vor einem zerbombten Haus. Der Reporter David Muir erwähnte, dass in Plastiksäcke gehüllte Hamas-Kämpfer in der Umgebung des Hauses gefunden wurden.

Außerdem zeigen Videos vom Tatort Häuser, die offenbar von Munition getroffen wurden, die nicht im Besitz von Hamas-Kämpfern war. Muir berichtete, dass etwa 14 Menschen in einem Gebäude von palästinensischen Kämpfern als Geiseln festgehalten wurden.

Ein hebräischsprachiger Haaretz-Artikel vom 20. Oktober, der auf Englisch nur in einem lesenswerten Mondoweiss-Artikel erscheint, zeichnet ein ganz anderes Bild von den Ereignissen in Be’eri an diesem Tag. Ein Kibbuzbewohner, der nicht zu Hause war und dessen Partner bei dem Handgemenge getötet wurde, enthüllt verblüffende neue Details:

“Seine Stimme zittert, wenn er an seine Lebensgefährtin denkt, die zu dieser Zeit in ihrer Unterkunft belagert wurde. Ihm zufolge haben die IDF den Kibbuz erst am Montagabend (9. Oktober) vollständig eingenommen, nachdem die Kommandeure vor Ort schwierige Entscheidungen getroffen hatten – einschließlich des Beschusses von Häusern, in denen sich alle Bewohner befanden, um die Terroristen zusammen mit den Geiseln zu töten. Der Preis war schrecklich: mindestens 112 Menschen aus Be’eri wurden getötet. Andere wurden gekidnappt. Gestern, 11 Tage nach dem Massaker, wurden die Leichen einer Mutter und ihres Sohnes in einem der zerstörten Häuser entdeckt. Es wird vermutet, dass noch weitere Leichen in den Trümmern liegen.”

Fotobeweise der Zerstörung in Be’eri bestätigen seinen Bericht. Nur die schwere Munition der israelischen Armee kann Wohnhäuser auf diese Weise zerstört haben.

Nachwirkungen im Kibbuz Be’eri, nachdem die Feuerkraft der beiden Seiten nachgelassen hat

Verhaltensweisen der Hamas: Beweise gegen Behauptungen

Yasmin Porat, eine Überlebende aus dem Kibbuz Be’eri, sagte in einem Interview für eine israelische Radiosendung des staatlichen Senders Kan, dass die israelischen Streitkräfte “jeden eliminiert haben, einschließlich der Geiseln”, und fuhr fort, dass es “sehr, sehr schweres Kreuzfeuer” gab und sogar Panzerbeschuss zu verzeichnen war.

Porat hatte an dem Nova-Rave teilgenommen und in verschiedenen Interviews, die sie mit israelischen Medien führte, die humane Behandlung bezeugt. Sie erklärte, dass die Hamas-Kämpfer, als sie gefangen gehalten wurde, “uns bewachten” und ihr auf Hebräisch sagten: “Schau mich gut an, wir werden dich nicht töten. Wir wollen dich nach Gaza bringen. Wir werden dich nicht töten. Bleib also ruhig, du wirst nicht sterben.” Sie fügte auch Folgendes hinzu:

Hier und da geben sie uns etwas zu trinken. Wenn sie sehen, dass wir nervös sind, beruhigen sie uns. Es war sehr beängstigend, aber niemand hat uns gewalttätig behandelt. Zum Glück ist mir nichts passiert, wie ich in den Medien gehört habe.”

Zum Entsetzen einiger israelischer Beamter und Nachrichtenagenturen berichten israelische Augenzeugen und Überlebende des Blutvergießens zunehmend, dass sie von palästinensischen Kämpfern gut behandelt wurden. Am 24. Oktober beklagte der israelische Staatssender Kan die Tatsache, dass die am Vortag von der Hamas freigelassene Gefangene Yocheved Lifshitz live auf Sendung gehen durfte.

Bei der Übergabe an das Rote Kreuz wurde die ältere israelische Gefangene von der Kamera dabei erwischt, wie sie sich umdrehte, um die Hand ihres Hamas-Führers zu drücken und sich zu verabschieden. In der Live-Sendung, in der Lifshitz über ihre zweiwöchige Tortur sprach, wurden ihre Hamas-Gefangenen noch mehr “vermenschlicht”, als sie von ihrem täglichen Leben mit den Kämpfern erzählte:

“Sie waren sehr freundlich zu uns. Sie kümmerten sich um uns. Wir bekamen Medizin und wurden behandelt. Einer der Männer, die bei uns waren, wurde bei einem Motorradunfall schwer verletzt. Ihre (Hamas-)Sanitäter kümmerten sich um seine Wunden, er bekam Medikamente und Antibiotika. Die Menschen waren freundlich. Sie hielten den Ort sehr sauber. Sie waren sehr besorgt um uns.”

Mehr Fragen als Antworten

Es ist wichtig zu erkennen, dass in vielen Berichten westlicher Journalisten vor Ort die meisten Informationen über die Aktionen der Hamas-Kämpfer von der israelischen Armee stammen – einem aktiven Teilnehmer an dem Konflikt.

Neue Erkenntnisse deuten nun darauf hin, dass insbesondere aufgrund des Ausmaßes der Infrastrukturschäden eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die israelischen Streitkräfte absichtlich Gefangene getötet, auf falsche Ziele geschossen oder bei ihren Feuergefechten Israelis mit Palästinensern verwechselt haben könnten. Wenn die einzige Informationsquelle für eine seriöse Behauptung die israelische Armee ist, dann muss berücksichtigt werden, dass sie Grund hat, Fälle von Beschuss durch eigene Truppen zu verheimlichen.

Israelisches Friendly Fire war auch in den Tagen danach weit verbreitet, und zwar von einer Armee, die nur über sehr wenig Kampferfahrung verfügt. In der Stadt Ashkelon (Askalan) schossen israelische Soldaten am 8. Oktober auf die Leiche eines Mannes, den sie für einen Hamas-Kämpfer hielten, und beschimpften ihn, während sie später feststellten, dass sie einen israelischen Kameraden erschossen hatten. Dies ist nur eines von drei Beispielen für “friendly fire” an einem Tag, bei dem Israelis von ihren eigenen Truppen getötet wurden.

Im Nebel des Krieges haben die Konfliktparteien unterschiedliche Auffassungen darüber, was während des ersten Angriffs und danach geschah. Es ist unbestritten, dass bewaffnete palästinensische Gruppen dem israelischen Militär erhebliche Verluste zugefügt haben, aber über alles andere wird es in den kommenden Wochen und Monaten noch viele Diskussionen geben.

Eine unabhängige, unparteiische, internationale Untersuchung ist dringend erforderlich, die Zugang zu Informationen von allen am Konflikt beteiligten Seiten hat. Weder die Israelis noch die Amerikaner werden dem zustimmen, was wiederum darauf hindeutet, dass Tel Aviv viel zu verbergen hat.

In der Zwischenzeit muss die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen ständige wahllose Angriffe mit den modernsten schweren Waffen über sich ergehen lassen und lebt unter der ständigen Bedrohung einer erzwungenen und potenziell unumkehrbaren Vertreibung. Dieser israelische Luftangriff wurde nur durch die Flut unbelegter Berichte über “Hamas-Gräueltaten” möglich, die die Medien am und nach dem 7. Oktober in Umlauf brachten.

Der große Reset Teil 1: Die vier Reiter der Apokalypse

Simon Elmer

Die Technologien, die im Zentrum der vierten industriellen Revolution stehen, sind in vielerlei Hinsicht miteinander verbunden – in der Art und Weise, wie sie die digitalen Möglichkeiten erweitern; in der Art und Weise, wie sie skalieren, entstehen und sich in unserem Leben verankern; in ihrer kombinatorischen Kraft; und in ihrem Potenzial, Privilegien zu konzentrieren und bestehende Governance-Systeme infrage zu stellen.

—Klaus Schwab, Die Zukunft der vierten industriellen Revolution gestalten, 2018

Der Wikipedia-Eintrag zum Great Reset, dessen erster Teil in einem blauen Feld als Korrektiv zu jeder Erwähnung oder Diskussion dieses Begriffs auf YouTube zitiert wird, lautet wie folgt:

Die Great Reset Initiative ist ein Plan zur wirtschaftlichen Erholung, der vom Weltwirtschaftsforum (WEF) als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie entwickelt wurde. Das Projekt wurde im Juni 2020 mit einem Video des damaligen Prinzen von Wales, Charles, ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel der Initiative ist es, den Wiederaufbau nach der weltweiten COVID-19-Krise in einer Weise zu erleichtern, die der nachhaltigen Entwicklung Priorität einräumt.

Die Initiative löste eine Reihe von Verschwörungstheorien aus, die von amerikanischen rechtsextremen und konservativen Kommentatoren in sozialen Medien wie Facebook und Twitter verbreitet wurden. Zu diesen Theorien gehört, dass die COVID-19-Pandemie von einer geheimen Gruppe initiiert wurde, um die Kontrolle über die Weltwirtschaft zu erlangen, dass Abschottungsmaßnahmen absichtlich eingeführt wurden, um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch herbeizuführen, oder eine globale Elite versucht, das Privateigentum abzuschaffen, indem sie COVID-19 nutzt, um die Menschheit mit Impfstoffen zu versklaven.

Ich bin kein Amerikaner, ich habe nie einer rechtsextremen Organisation angehört, meine Ansichten sind weder mit einem großen noch mit einem kleinen „K“ konservativ, und ich habe eine Reihe von Artikeln veröffentlicht, in denen ich gegen die Verschwörungstheorie der Geschichte argumentiert habe; aber ich habe auch argumentiert, dass ein Virus mit der Sterblichkeitsrate einer saisonalen Grippe niemals auch nur annähernd eine „Pandemie“ war; dass die Restriktionen nicht verhängt wurden, um eine „Kernschmelze“ der Wirtschaft herbeizuführen, sondern im Gegenteil, um die Realwirtschaft vor den 12 Billionen Dollar an quantitativer Lockerung zu schützen, die zur Rettung des kollabierenden Finanzsektors zwischen September 2019 und April 2022 geschaffen wurden; und dass das Stakeholder-Modell des Kapitalismus, das vom Weltwirtschaftsforum propagiert und von seinen Unternehmenspartnern unter dem Deckmantel der „nachhaltigen Entwicklungsziele“ umgesetzt wird, keineswegs auf die „Abschaffung“ des Privateigentums abzielt, sondern auf die Privatisierung des Volksvermögens, der natürlichen Ressourcen und letztlich – wie Klaus Schwab offen propagiert – des bestehenden Regierungssystems im Westen.

In dieser Hinsicht ist der Wikipedia-Eintrag ein Beispiel dafür, wie der Vorwurf der „Verschwörungstheorie“, illustriert mit extremen, unzutreffenden oder einfach lächerlichen Beispielen („Versklavung der Menschheit durch Impfstoffe“), denen nur sehr wenige Menschen zustimmen, dazu dient, jede rationalere Kritik an den globalen Technokratien zu unterdrücken, die internationalen Konzerne und die nationalen Regierungen zu diskreditieren und durch Assoziation abzuwehren, die im Zuge zahlreicher inszenierter „Krisen“ die Kontrolle über die Institutionen, Verfahren und Plattformen übernommen haben, über die ein politischer, wissenschaftlicher und medialer Konsens erzielt wird.

Es mag überraschend klingen, aber die Anerkennung eines globalen Wirtschaftsplans, der in einem unternehmerischen Think Tank seinen Ursprung fand und von der aktuellen britischen Regierungschefin unterstützt wird, markiert einen deutlichen Unterschied zu den früheren vehementen Ablehnungen und den spöttischen Anklagen der „Verschwörungstheorie“, die denjenigen entgegengeschleudert wurden, die den „Great Reset“ auch nur erwähnten. Diese Anschuldigungen ließen nach, als deutlich wurde, dass der Begriff auf der Webseite des Weltwirtschaftsforums offen genutzt und sogar den Titel eines Buches bildete, das von dessen Gründer und Vorsitzenden Klaus Schwab im Juli 2020 herausgegeben wurde – nur vier Monate nach der Ausrufung der Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation.

Obwohl der Vorwurf der Verschwörungstheorie weiterhin als Mittel verwendet wird, um Kritik zu unterdrücken, die man gegen die mehr als 1200 Banken, Vermögensverwalter, IT- und Medienkonzerne, Energie- und Industrieunternehmen richtet, die sich unter dem Banner der ‚COVID-19-Aktionsplattform‘ am Tag der Pandemie-Ausrufung vereinten, hat sich die Nutzung des Begriffs gewandelt. Heute wird er zunehmend offen von einer breiten Palette von Akteuren verwendet – von Politikern und Unternehmensführern über Marketingfachleute und Technologieexperten bis zu Journalisten und Aktivisten – die das, was das Weltwirtschaftsforum als „Stakeholder-Kapitalismus“ bezeichnet, befürworten.

Es ist schwer zu sagen, welcher Begriff am ehesten Zensur auslöst, wenn er von Unbefugten verwendet wird, aber die treffendste Beschreibung des „Großen Neustarts“ – und die, die von denjenigen, die seine Umsetzung überwachen, am meisten unterdrückt wird – ist, dass es sich um einen historischen Wechsel vom wirtschaftlichen, politischen und sozialen Paradigma, das den Westen in den vergangenen vierzig Jahren regiert hat, hin zum Stakeholder-Kapitalismus handelt. Die sich herausbildende politische Ökonomie des Westens zielt darauf ab, die Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Legislative und Judikative, auf der die westliche Demokratie beruht, in eine technokratische Form des Regierens umzuwandeln, die das Ende der Politik im eigentlichen Sinne einläuten wird, insofern Politik – zumindest im Prinzip – einen Raum der Debatte, des Streits, der Repräsentation und der Rechenschaftspflicht bezeichnet.

Für Schwab, dessen jüngstes Buch den Titel Stakeholder Capitalism trägt, bedeutet diese Fusion eine Revolution vom Shareholder-Kapitalismus, in dem einzelne Volkswirtschaften unter der Aufsicht nationaler Regierungen zum Nutzen der Unternehmensaktionäre geführt wurden, hin zu einer globalen Wirtschaft, die von denselben Unternehmen geführt wird, aber angeblich zum Nutzen aller, inklusiv, nachhaltig und profitabel. Die Investition dieser multinationalen Unternehmen ist die Welt selbst. Eine globale Wirtschaft im Dienste des Fortschritts, der Menschen und des Planeten“ lautet der Untertitel von Schwabs Buch, dem es wie seinen Vorgängern nicht an Ehrgeiz, Hybris und einer völligen Missachtung dessen mangelt, was man als demokratischen Prozess, Rechenschaftspflicht oder Mandat derjenigen bezeichnen könnte, denen es angeblich zugute kommen soll.

Falls wir den Beginn der Transformation des westlichen Kapitalismus festlegen müssten, einer Wende, die ihre wirtschaftlichen Wurzeln in der neoliberalen Revolution Ende der 1970er und der Vorherrschaft des Finanzkapitalismus hat, dann könnte man diesen im September 2019 ansetzen. Zu diesem Zeitpunkt führten steigende Zinssätze im US-Repo-Markt zur letzten globalen Finanzkrise, auf die dann im März 2020 die koordinierte Schließung der realwirtschaftlichen Sektoren als Reaktion folgte. In meinen beiden Essaybänden „Virtue and Terror“ und „The New Normal“, die ich im Zeitraum von März 2020 bis Oktober 2021 verfasste – einer Zeit, in der das Vereinigte Königreich noch unter Ausnahmezustand operierte –, habe ich versucht, diese Anfangsphase des Großen Resets, seine rechtlichen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Antriebskräfte zu dokumentieren.

In diesem Buch vertrete ich die These, dass wir die Anfangsphase einer Revolution hinter uns gelassen haben, deren Ablauf und Präzedenzfälle ich in „The Road to Fascism: For a Critique of the Global Biosecurity State“ skizziert habe, und nun in eine neue Etappe eingetreten sind. In der Fortsetzung, „The Great Reset: Biopolitics for Stakeholder Capitalism“, ergründe ich die Konturen dieser Phase und ihre Bedeutung für uns. Ich hoffe, dass ein tieferes Verständnis des Großen Resets uns befähigen wird, ihm in dieser neuen Phase wirksamer entgegenzutreten als zuvor, als wir auf eine weitverbreitete Gutgläubigkeit, Nachsicht und Zusammenarbeit stießen. Dieses Buch will auch die Frage beantworten, welche Hoffnung wir auf Widerstand haben.

Von der Gesetzgebung zu Biokraftstoffen

Vieles hat sich im Vereinigten Königreich und in der gesamten westlichen Welt verändert, seit im März 2022 die durch das Coronavirus gerechtfertigten Einschränkungen unserer Menschenrechte und bürgerlichen Freiheiten aufgehoben wurden. Weit gefehlt. Um zu betonen, wie weit der Große Reset noch entfernt ist, habe ich diese neue Phase als die „Vier Reiter der Apokalypse“ bezeichnet. Dies geschieht nicht nur aus dramaturgischen Gründen, sondern auch, weil es um vier Apparate der Biomacht geht, die nicht alle neu sind, die aber gleichzeitig eingesetzt werden und in ihrer Umsetzung tatsächlich voneinander abhängen. Ein großer Teil des Buches ist dieser Interdependenz gewidmet, die Schwab als ihre „kombinatorische Macht“ bezeichnet.

Was aber ist „Biomacht“?

Ich habe viele Versuche unternommen, sie zu beschreiben – und ich werde es zweifellos auch weiterhin tun, denn unter ihrem Paradigma wird die Welt heute und in absehbarer Zukunft regiert. Der Begriff wurde erstmals von dem 1984 verstorbenen französischen Philosophen und Historiker Michel Foucault in den politischen Diskurs eingeführt. Als Professor für die Geschichte der Denksysteme am Collège de France untersuchte Foucault seine Entstehung in einer Vorlesungsreihe von 1975 bis 1979. Erstmals verwendete er den Begriff jedoch in seinem veröffentlichten Werk Der Wille zum Wissen, wo er auf den Seiten mit dem Titel „Recht auf Tod und Macht über das Leben“ den Übergang von einem juristischen zu einem biopolitischen Paradigma der Herrschaft beschrieb:

Eine weitere Folge dieser Entwicklung der Biomacht war die zunehmende Bedeutung der Norm auf Kosten des Rechtssystems des Gesetzes. Das Recht kann nicht anders, als bewaffnet zu sein, und seine Waffe par excellence ist der Tod; es antwortet denen, die es übertreten, zumindest als letztes Mittel mit dieser absoluten Drohung. Das Gesetz bezieht sich immer auf das Schwert. Aber eine Macht, deren Aufgabe es ist, das Leben in die Hand zu nehmen, benötigt ständige Regulierungs- und Korrekturmechanismen. Eine solche Macht muss qualifizieren, messen, bewerten und hierarchisieren, statt sich in ihrer mörderischen Pracht zu zeigen; sie muss nicht die Grenze ziehen, die die Feinde des Souveräns von seinen gehorsamen Untertanen trennt; sie bewirkt eine Verteilung um die Norm herum. Damit will ich nicht sagen, dass das Recht in den Hintergrund tritt oder die Institutionen des Rechts tendenziell verschwinden, sondern dass die Institution des Rechts zunehmend in ein Kontinuum von Apparaten (medizinische, administrative usw.) integriert wird, deren Funktionen im Wesentlichen regulierender Natur sind. Die Normalisierungsgesellschaft ist das historische Ergebnis einer auf das Leben gerichteten Machttechnologie.

Foucault sieht den Aufstieg der Biomacht und der Technologien zu ihrer Durchsetzung in einem historischen Kontext, der um die Zeit der Französischen Revolution von 1788 beginnt und den er mit der Formulierung der Menschenrechte in der Ersten Republik verbindet. Mit diesen Rechten übernahm der Staat zum ersten Mal die Pflicht und das Recht, nicht nur das Leben, sondern auch die Lebensqualität seiner Bürgerinnen und Bürger zu schützen und zu kontrollieren: unsere Gesundheit, unsere Körper, unsere Bedürfnisse, unser Glück – in jüngster Zeit zusammengefasst in der neuen Kategorie des „Wohlbefindens“. Für Foucault bedeutete dies eine historische Verschiebung von der gesetzgebenden Macht, durch die der Souverän und seine Regierung die Autorität über Leben und Tod seiner Untertanen besaßen und in der Gesetze eine rein strafende Funktion hatten, indem sie Beschränkungen und Verpflichtungen festlegten, deren Verletzung Strafen bis zum Tod nach sich zog, hin zu einem biopolitischen Paradigma, in dem die Technologien der Macht das Leben der Bürger qualifizieren, messen, bewerten und hierarchisieren.

Dieser Wandel weist Parallelen zu dem auf, was sich gegenwärtig im Westen unter dem Schlagwort der vierten industriellen Revolution vollzieht, in der die neuen Apparate der Biomacht und die Technologien, über die sie verfügen, unseren Zugang zu den einst universellen, unteilbaren und unveräußerlichen Bürgerrechten qualifizieren und unseren Grad der Einhaltung von Regulierungs- und Korrekturmechanismen messen, die in keinem Gesetz verankert sind; uns durch ein System der Überwachung und Kontrolle zu beurteilen, das durch „Krisen“ gerechtfertigt wird, deren bloße Existenz es uns verbietet, sie infrage zu stellen; und auf diese Weise eine neue Hierarchie des sozialen Kredits zu schaffen, die danach beurteilt wird, inwieweit wir uns nicht nur an die inzwischen vertrauten Regeln des globalen Biosicherheitsstaates halten, sondern auch an die neuen Maßnahmen der Norm, die sich auf jeden Aspekt unseres Lebens erstrecken.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der von Foucault beschriebene Wandel ein historischer ist, der sich über mehrere hundert Jahre vollzogen hat; aber die Geschichte verläuft nicht in gleichmäßigem Tempo, und in Zeiten sozialer und politischer Umwälzungen – wie die, in die der Westen im März 2020 eintreten wird – kann sich in einem Jahrzehnt oder weniger vollziehen, was sonst vielleicht ein Jahrhundert gedauert hätte. Am deutlichsten wird dies an der Abfolge industrieller Revolutionen, die die Volksrepublik China in 70 Jahren durchlief, während das Vereinigte Königreich dafür 250 Jahre oder mehr benötigte. Darüber hinaus vollzieht sich der Übergang von einem juristischen zu einem biopolitischen Paradigma nicht plötzlich und endgültig. So wie es in jeder Gesellschaft neue soziale, politische, rechtliche und technologische Kräfte gibt, so gibt es auch Restelemente, die unter früheren Wirtschaftsmodellen entstanden sind und weiterhin eine Rolle spielen.

So wurde der westliche Kapitalismus während der Abschottung – wenn wir dieses Wort verwenden können, um das Ausmaß des Diebstahls des zukünftigen Reichtums seiner Bevölkerungen zu beschreiben – unter einem Ausnahmezustand regiert, dessen rechtliche Präzedenzfälle bis zur Französischen Revolution zurückreichen. Aber jetzt, da wir den Ausnahmezustand verlassen haben, um in ein biopolitisches Paradigma des Regierens einzutauchen, wird dieser rechtliche Rahmen der Menschenrechte, der legislativen Kontrolle, der gerichtlichen Berufung, der Kontrolle der Regierung durch die Medien und der demokratischen Rechenschaftspflicht gegenüber den Wählern – die alle völlig versagt haben, um das zu verteidigen, was wir an Demokratie hatten – durch die Technologien der Biomacht ersetzt, wenn auch nicht vollständig, so doch in einem weiteren und stark erweiterten Ausmaß.

Um kurz auf den rechtlichen Rahmen einzugehen, der uns in Großbritannien in den vergangenen zwei Jahren regiert hat und der weiterhin den biopolitischen Rahmen implementiert, in dem die Apparate der Biomacht implementiert werden:

  • Der Coronavirus Act 2020, der 384 Seiten, 102 Bestimmungen und 29 Zeitpläne umfasst, wurde im Parlament nur eine Woche lang gelesen und drei Tage lang debattiert, bevor er von den Abgeordneten „durchgewinkt“ wurde, ohne dass eine demokratische Abstimmung stattgefunden hätte.
  • 580 Gesetze, die mit dem Coronavirus begründet wurden, wurden mit einer Rate von 6 pro Woche in Kraft gesetzt, von denen 537 dem Parlament erst nach ihrem Inkrafttreten vorgelegt wurden.
  • Der Health and Care Act 2022, der die Privatisierung und Auslagerung des nationalen Gesundheitsdienstes vorantreibt und gleichzeitig dem Staatssekretär die Befugnis zur Auftragsvergabe überträgt.
  • Police, Crime, Sentencing and Courts Act 2022 (Gesetz über Polizei, Kriminalität, Strafverfolgung und Gerichte), das der Polizei die Befugnis gibt, Demonstrationen zu verbieten. Es ermöglicht der Polizei auch den Zugriff auf unsere privaten Bildungs- und Gesundheitsdaten und stellt das Betreten von Privatgrundstücken unter Strafe.
  • Der Judicial Review and Courts Act 2022, der den Gerichten die Befugnis gibt, die Anfechtung der Rechtmäßigkeit von Entscheidungen und Maßnahmen der britischen Regierung und anderer öffentlicher Einrichtungen durch britische Staatsbürger auszusetzen, zu beschränken und Rechtsmittel dagegen einzulegen.
  • Der Nationality and Borders Act 2022, der den Innenminister ermächtigt, Personen, die nicht im Vereinigten Königreich geboren wurden, die doppelte Staatsbürgerschaft besitzen, die als Gefahr für die nationale Sicherheit angesehen werden oder deren Verhalten als „inakzeptabel“ gilt, ohne Vorankündigung die britische Staatsbürgerschaft zu entziehen.
  • Das Wahlgesetz von 2022, das einen Wählerausweis zur Voraussetzung für die Stimmabgabe macht und damit einen weiteren Präzedenzfall für die Einführung eines digitalen Identitätssystems im Vereinigten Königreich schafft.
  • Das Gesetz über die öffentliche Ordnung (Public Order Act 2023), das die Befugnisse der Polizei zur Kriminalisierung von Protesten weiter ausdehnt, indem es die Kontroll- und Durchsuchungsbefugnisse ausweitet, sodass die Polizei nach Gegenständen suchen und diese beschlagnahmen kann, die zur Begehung von Straftaten im Zusammenhang mit Protesten verwendet werden könnten, und indem es Anordnungen zur Verhinderung schwerwiegender Störungen erlässt.
  • Der Online Safety Act 2023, dessen Titel, wie der der meisten britischen Gesetze, das Gegenteil der Befugnisse bedeutet, die er in ein Gesetz verwandelt, und der in diesem Fall von den Betreibern von Online-Plattformen verlangt, zu zensieren und zu beschränken, was wir online sagen, schreiben, sehen, lesen und hören können und was nicht, in Übereinstimmung mit dem Diktat der Ofcom, der britischen Regierung und letztlich der transnationalen Technokratien, deren Teil sie ist. Die Strafen für die Nichteinhaltung der Vorschriften werden auf bis zu 18 Millionen Pfund oder 10 Prozent des weltweiten Umsatzes festgesetzt.
  • Der Energy Act 2023 wird, sobald er in Kraft tritt, die bestehende Gesetzgebung dahin gehend ändern, dass die Regierung die Befugnis erhält, diejenigen zu regulieren und zu bestrafen, die für die Lieferung, den Transport, die Speicherung, die Sicherheit, die Leistung, den Verbrauch und die Entsorgung von Energie verantwortlich sind, wenn sie sich nicht an die Beschränkungen halten, die sich aus dem Bestreben ergeben, bis 2050 kohlenstofffrei zu werden. Dazu gehört der Einbau intelligenter Stromzähler in allen Haushalten und Unternehmen bis Ende 2025, bei Nichteinhaltung drohen Geldstrafen von bis zu 15.000 £ oder ein Jahr Haft.

Es ist bezeichnend, dass die meisten dieser parlamentarischen Gesetze – im Gegensatz zu den Statutory Instruments, unter denen wir während der Stillhalteperiode lebten – im Zuge der Aufhebung der letzteren Verordnungen verabschiedet wurden, während die übrigen in diesem Jahr in Kraft traten. Wir haben uns also nicht aus einem rechtlichen Rahmen herausbewegt – „inkorporiert“ ist das Wort, das Foucault verwendet, um diesen Übergang zu beschreiben -, der sich im Übrigen nicht auf die Gesetze beschränkt, die ich hier aufgezählt habe.

Worauf ich mich in diesem Buch jedoch konzentrieren möchte, ist die Inkorporierung der juristischen Institution, für die diese Gesetzgebung die rechtlichen Hindernisse beseitigt, in das, was Foucault die Regulierungsapparate der Biomacht nannte. Diese – meine vier Reiter der Apokalypse – sind

  • Digitale Identität
  • Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen
  • Der Pandemievertrag der Weltgesundheitsorganisation
  • Digitale Zentralbankwährung

Die meisten Bürgerinnen und Bürger des Vereinigten Königreichs – sofern wir uns noch als solche bezeichnen können – werden von einigen oder allen dieser Begriffe gehört haben. Man kann mit Sicherheit sagen, dass nach zwei Jahren der Abschottung und der Bedrohung durch die sogenannten „Impfpässe“ jeder im Vereinigten Königreich etwas über digitale Identität wissen wird. Aber nur wenige werden das Programm der Öko-Austerität kennen, das durch die Agenda 2030 und 2050 der Vereinten Nationen auferlegt wurde, obwohl jeder die Forderungen der Umweltaktivisten kennt, die von unseren Medien unterstützt werden, die nur die reichsten Personen und Institutionen der Welt kaufen können. Noch weniger werden von der Pandemiepräventions-, -vorsorge- und -reaktionskonvention der Weltgesundheitsorganisation oder von den Plänen der Bank of England für eine digitale Zentralbankwährung gehört haben. Sobald die Pläne und Absichten der sogenannten globalen Elite so bekannt werden, dass der Widerstand dagegen eine kritische Masse erreicht, wird dieses Wissen von den Medien – sowohl den Mainstream- als auch den sozialen Medien – zunächst als Verschwörungstheorie abgetan, und dann – wie wir bei den durchgesickerten Textnachrichten von Matt Hancock über den Einsatz von Terror durch die Regierung, um die britische Bevölkerung zur Einhaltung von Vorschriften zu zwingen, gesehen haben – wird die tatsächliche Bedeutung dieser Pläne auf banale Belange reduziert.

Beispiele dafür – auf die ich in meinem Buch näher eingehe – sind die Bedenken im Zusammenhang mit dem Pandemievertrag und der digitalen Zentralbankwährung, der Verlust der nationalen Souveränität Großbritanniens oder der Ausschluss älterer Menschen ohne Bankkonto oder Smartphone oder die Möglichkeit, Bettlern kein Kleingeld zu geben. Uns wird immer wieder gesagt, dass CBDC nur eine weitere Form des digitalen Zahlungsverkehrs sei und sich nicht wesentlich von den bestehenden Bankkarten unterscheide; oder dass der WHO-Vertrag uns einfach besser auf die nächste Pandemie vorbereiten werde und daher eine gute Sache sein müsse – außer für diejenigen, die die Existenz der letzten Pandemie geleugnet haben. In ähnlicher Weise wurden Bedenken hinsichtlich der Agenda 2030 geäußert, dass der Einfluss der Wirtschaft auf die Vereinten Nationen die Umsetzung von Net Zero behindern könnte, anstatt sie für ihre eigenen Zwecke voranzutreiben.

Um ein Wort zu verwenden, das heutzutage ebenso missbraucht wird, wie jedes andere: „Desinformation“, die geschaffen und verbreitet wird, um die Öffentlichkeit gerade so zu informieren, dass wir uns nicht weiter zu informieren brauchen, und um jeden, der dies tut, bequem als Verschwörungstheoretiker abzutun. Die Wahrheit, die in diesem Buch aufgezeigt werden soll, ist, dass diese vier Regulierungsapparate der Bio-Macht den Gesellschaftsvertrag zwischen dem britischen Volk und dem Staat grundlegend und in mancher Hinsicht irreversibel verändern werden.

Entscheidend ist, dass ich in diesem Buch zeige, wie alle vier Regulierungsapparate – die Diskurse, die sie rechtfertigen, die Institutionen, die sie formulieren, die Programme, die sie umsetzen, die Gesetze, die sie auferlegen, die Agenden, die sie erfordern, die Verträge, die sie billigen, und die Technologien, die sie durchsetzen – voneinander abhängig sind. Als Instrumente des neuen Totalitarismus, von dem ich in Der Weg zum Faschismus gesprochen habe, können sie in der Tat nur Teil eines totalisierenden Systems der Überwachung, Kontrolle und Herrschaft sein.

Das Buch der Offenbarung wurde um das Jahr 90 n. Chr. geschrieben, also vor fast zweitausend Jahren, und die vier Reiter der Apokalypse, die dort angekündigt werden, erscheinen jeweils mit einer Krone, einem Schwert, einer Waage und dem Namen des Todes. Die Embleme und Technologien der Macht haben sich seither verändert, aber die Mittel, mit denen die Mächtigen versuchen, uns zu kontrollieren, sind die gleichen geblieben: durch die Eroberung von Völkern, durch Kriege, durch wirtschaftliche Verelendung, durch Seuchen und Hungersnöte. Der Unterschied besteht darin, dass dies nun unter der wohltätigen Hand des Stakeholder-Kapitalismus „zu unserem eigenen Wohl“ geschieht.
Im zweiten Teil dieses Artikels werde ich auf die Konsequenzen eingehen, die sich aus der Integration des rechtlichen Rahmens, in dem die Bürgerrechte gesetzlich verankert sind, in die Regulierungsapparate ergeben, mit denen die Verpflichtungen zur Biosicherheit vom Staat durchgesetzt werden.

*

Aus dem Vorwort zu Simon Elmers neuem Buch The Great Reset: Biopolitik für den Stakeholder-Kapitalismus. Zu seinen jüngsten Büchern gehören The Road to Fascism: For a Critique of the Global Biosecurity State (2022) sowie zwei Bände mit Artikeln über den britischen Biosicherheitsstaat, Virtue and Terror und The New Normal, die beide 2023 erscheinen.

Die Euroforce ist eine geschichtsvergessene Schnapsidee

Von Peter Haisenko 

Nach dem Referendum auf der Krim mit dem prorussischen Ausgang 2014 war der Krieg gegen Russland beschlossene Sache. Der Abschuss der MH 17 durch ein ukrainisches Kampfflugzeug und die Schuldzuweisung an Russland gaben den Startschuss für ausufernde Sanktionen gegen Russland. Ebenso wurde schon damals eine gesamteuropäische Armee gefordert, allerdings ohne zu benennen, gegen wen Europa verteidigt werden soll. Das hat sich geändert. 

Wer hat die MH 17 abgeschossen und wie erfahren Sie hier:

Am 09.03.2015 hat ein Systemjournalist des Wiesbadener Tagblatts einen propagandistischen Kommentar veröffentlicht, der die Bildung einer Euroforce forderte und begründen sollte. Dieser Kommentar hat unseren Autor Wilfried Schuler veranlasst, mit einem Leserbrief Stellung zu beziehen. Liest man diesen heute, kann man bei Schuler geradezu hellseherische Fähigkeiten vermuten. Seine Analyse von damals bestätigt sich mit der ganz aktuellen Forderung, diese Euroforce endlich Realität werden zu lassen. Allerdings mit der aktuellen Änderung, dass heute der Feind klar benannt wird. Nämlich Russland. Wie Schuler darstellt, ist diese Forderung

Was sind die Schlüssel für eine optimale Verdauung?

Die Geschichte auf einen Blick

  • 60 bis 70 Millionen Amerikaner leiden an Magen-Darm-Erkrankungen, und fast 40 % waren im vergangenen Jahr aufgrund von Darmproblemen an der Teilnahme an Routineaktivitäten gehindert. Chronische Verstopfung betrifft schätzungsweise 63 Millionen Amerikaner, und die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) betrifft etwa 20 % der Bevölkerung
  • Eine ordnungsgemäße Verdauung ist notwendig, um die Nahrung in Nährstoffe aufzuspalten, die der Körper für Energie, Wachstum und Reparaturen nutzen kann. Eine schlechte Verdauung kann schwerwiegende Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben, da Ihr Stoffwechsel und Ihre Energieproduktion beeinträchtigt werden
  • Langsames Kauen trägt dazu bei, dass die Nahrung schneller aufgespalten wird, und der Speichel, der ein Enzym namens Linguallipase enthält, das die Aufspaltung von Fetten unterstützt, hilft beim Schlucken. Je länger Sie kauen, desto mehr Zeit haben diese Enzyme, die Nahrung aufzuspalten. Langsames Essen senkt auch das Risiko für kardiometabolische Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes und Schlaganfall
  • Körperliche Aktivität, wie z. B. Spazierengehen, trägt zur Optimierung der Darmmotilität bei und fördert die Peristaltik, die rhythmische Kontraktion der Verdauungsmuskeln, die die Nahrung durch den Dünn- und Dickdarm befördern. Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2022 ergab, dass bereits ein zweiminütiger Spaziergang innerhalb von einer bis anderthalb Stunden nach jeder Mahlzeit die Verdauung und die kardiometabolische Gesundheit verbessern kann
  • Saurer Reflux wird in der Regel durch einen Mangel an Magensäure verursacht, nicht durch einen Überschuss. Der untere Speiseröhrenschließmuskel ist pH-empfindlich und schließt sich nur, wenn eine ausreichende Menge an Säure im Magen vorhanden ist

Verdauungsprobleme sind unglaublich weit verbreitet. Laut einer Erhebung der American Gastroenterological Association aus dem Jahr 2022 leiden etwa 60 bis 70 Millionen Amerikaner an Magen-Darm-Erkrankungen, und fast 40 % mussten im vergangenen Jahr aufgrund von Darmproblemen ihre täglichen Aktivitäten einstellen.

Daten des National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases bestätigen diese traurige Statistik. Von chronischer Verstopfung beispielsweise sind schätzungsweise 63 Millionen Amerikaner betroffen, und die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) betrifft etwa 20 % der Bevölkerung.

Eine ordnungsgemäße Verdauung ist wichtig, weil sie die Nahrung in Nährstoffe aufspaltet, die der Körper für Energie, Wachstum und Reparaturen nutzen kann. Eine schlechte Verdauung kann daher schwerwiegende Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben, vor allem auf lange Sicht, da Ihr Stoffwechsel und Ihre Energieproduktion beeinträchtigt werden. Lassen Sie mich einige wichtige Grundlagen zur Optimierung Ihrer Verdauung erläutern.

Grundlegendes: Kauen Sie Ihre Nahrung

Untersuchungen über die Transitzeiten im Darm zeigen, dass die Nahrung zwischen 0,4 und 15,3 Stunden im Magen verbleibt, bevor sie in den Dünndarm gelangt. In der Regel dauert es 3,3 bis sieben Stunden, bis die Nahrung den gesamten Dünndarm passiert hat. Was dann noch übrig bleibt und vom Körper nicht aufgenommen oder verwertet werden konnte, gelangt in den Dickdarm, wo es 15,9 bis 28,9 Stunden verbleiben kann, bevor es in die Toilettenschüssel ausgeschieden wird.

Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen, Proteinen, komplexen Kohlenhydraten und Fetten sind, brauchen länger, um verdaut zu werden, als verarbeitete Lebensmittel, die einen Mangel an diesen Nährstoffen aufweisen. Mehrere Lebensstilfaktoren können die Darmtransitzeit ebenfalls beeinflussen, angefangen beim Kauen.

Langsames Kauen unterstützt den Kau- und Verdauungsprozess, der in Ihrem Mund beginnt. Langsameres Kauen trägt dazu bei, dass die Nahrung schneller aufgespalten wird, und der Speichel, der ein Enzym namens Linguallipase enthält, das bei der Aufspaltung von Fetten hilft, hilft beim Schlucken.

Je länger Sie kauen, desto mehr Zeit haben diese Enzyme, die Nahrung aufzuspalten. Dadurch werden Magen und Dünndarm bei der Verdauung entlastet, denn die Verdauung erfordert viel Energie. Durch die Verlangsamung kann der Darm die Nährstoffe leichter aufnehmen.

Eine Studie hat diesen Punkt gut belegt: Wenn die Studienteilnehmer Mandeln schnell aßen und weniger kauten (zehnmal statt 25- oder 40-mal pro Bissen), konnte ihr Körper nicht alle Nährstoffe aufnehmen, die Mandeln zu bieten haben; die Stücke gingen einfach weitgehend unverdaut durch.

Ich bin zwar kein Fan des Mandelverzehrs, aber die Studie zeigt, dass bei denjenigen, die am meisten gekaut haben, die Partikel (und damit die Nährstoffe) schneller aufgenommen wurden.

Langsames und methodisches Kauen – sogar mit Bedacht – hilft Ihnen auch, sich zu entspannen, und auch das ist wichtig, da Stress und Angst die Motilität verlangsamen und die Durchblutung des Magen-Darm-Trakts verringern. Stress aktiviert das Kampf-oder-Flucht-System, das die Verdauung im Magen und Dünndarm unterdrückt, während es die Entleerung des Dickdarms anregt.

Wenn Sie also häufig unterwegs, am Schreibtisch oder in Eile essen, sollten Sie das vielleicht noch einmal überdenken. Um Ihre Verdauung zu optimieren, sollten Sie darauf achten, dass Sie beim Essen entspannt sind und Ihr Essen gut kauen.

Schnelle Esser haben ein höheres Risiko für das Metabolische Syndrom

Menschen, die ihr Essen im Eiltempo hinunterschlingen, haben auch ein erhöhtes Risiko für kardiometabolische Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes und Schlaganfall, wie eine japanische Studie zeigt.

An der Studie nahmen 1.083 gesunde männliche und weibliche Teilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 51,2 Jahren teil, die fünf Jahre lang beobachtet wurden. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt, die in langsame, normale und schnelle Esser unterteilt wurden. Im Laufe der fünf Jahre war die Wahrscheinlichkeit, ein metabolisches Syndrom zu entwickeln, bei den Fast-Eatern fast doppelt so hoch wie bei den Slow-Eatern. Wie von den Autoren berichtet:

„Die Inzidenzraten des metabolischen Syndroms unter den langsam, normal und schnell essenden Teilnehmern betrugen 2,3, 6,5 bzw. 11,6 %. Die multivariate bereinigte Hazard Ratio für die Inzidenz des metabolischen Syndroms in der Gruppe der Schnellesser im Vergleich zur Gruppe der Normal- und Langsamesser betrug 1,89 …

Die Essgeschwindigkeit korrelierte signifikant mit der Gewichtszunahme sowie den Komponenten der metabolischen Risikofaktoren Triglycerid (TG) und High-Density-Lipoprotein-Cholesterin (HDL-C) …

Schlussfolgerungen: Die Geschwindigkeit des Essens wurde mit Übergewicht und der zukünftigen Prävalenz des metabolischen Syndroms in Verbindung gebracht. Langsames Essen könnte sich daher als entscheidender Lebensstilfaktor zur Vorbeugung des metabolischen Syndroms erweisen …“

Der Einfluss von körperlicher Aktivität

Bewegung ist ein weiterer grundlegender Aspekt des Lebensstils, der sich auf Ihre Verdauung auswirken kann. Körperliche Aktivität, wie z. B. Spazierengehen, trägt zur Optimierung der Darmmotilität bei und fördert die Peristaltik, die rhythmische Kontraktion der Verdauungsmuskeln, die die Nahrung durch den Dünn- und Dickdarm befördern. Häufige Inaktivität verlangsamt alles und trägt zu Verstopfung bei.

„Schon ein zweiminütiger Spaziergang innerhalb von einer bis eineinhalb Stunden nach jeder Mahlzeit kann die Verdauung und die kardiometabolische Gesundheit verbessern.“

Einer Metaanalyse und systematischen Überprüfung aus dem Jahr 2022 zufolge kann bereits ein zweiminütiger Spaziergang innerhalb von einer bis anderthalb Stunden nach jeder Mahlzeit die Verdauung und die kardiometabolische Gesundheit verbessern.

Auch eine Metaanalyse aus dem Jahr 2015 ergab, dass Bewegung mit geringer Intensität, wie z. B. Gehen nach den Mahlzeiten, mit einer schnelleren Magenentleerung verbunden ist. Sport mit hoher Intensität wurde dagegen mit einer langsameren Magenentleerung in Verbindung gebracht, mehr ist in diesem Fall also nicht besser.

Untersuchungen aus dem Jahr 2020 ergaben außerdem, dass mehr Bewegung im Allgemeinen (nicht unbedingt nach den Mahlzeiten) die Symptome des Reizdarmsyndroms, wie etwa Blähungen, verbessert und ihren Schweregrad verringert.

Verdauungsenzyme als Retter in der Not

Für die richtige Verdauung, Nährstoffaufnahme und Ausscheidung benötigen Sie auch Verdauungsenzyme. Wenn Sie nicht genug von diesen Enzymen haben oder Ihr Körper sie nicht richtig freisetzt, können Sie bestimmte Lebensmittel nicht aufspalten (je nach fehlendem Enzym).

Wenn Sie die Nahrung schlucken, gelangt sie zunächst in den oberen Teil Ihres Magens. Dort werden die in der Nahrung enthaltenen Enzyme aktiviert und tragen zur Aufspaltung der Nahrung bei. Je mehr die Nahrung hier, in der ersten Phase des Magen-Darm-Trakts, aufgespalten werden kann, desto weniger arbeitsintensiv wird der spätere Verdauungsprozess sein, wie Sie vielleicht erwarten.

Der pH-Wert in diesem oberen Teil des Magens liegt normalerweise zwischen 4 und 6, d. h. er ist leicht sauer. Wenn die Nahrung in den Magen gelangt, beginnen die Protonenpumpen, die den unteren Pylorus auskleiden, Salzsäure hineinzupumpen, und zwar proportional zur Menge der Nahrung, die Sie zu sich nehmen. Je mehr Nahrung Sie zu sich nehmen, desto mehr Salzsäure wird hineingepumpt, um die Nahrung aufzuspalten und zu verflüssigen.

Wichtig ist, dass die Salzsäure nicht wirklich zur Verdauung der Nahrung beiträgt. Vielmehr aktiviert sie ein Enzym namens Pepsin, ein proteolytisches Enzym, das bei der Verdauung von Eiweiß hilft. In diesem unteren Teil des Magens liegt der pH-Wert zwischen 2 und 4.

Wenn die Nahrung verflüssigt ist, beginnt sie in den Zwölffingerdarm, den oberen Teil des Dünndarms, zu tropfen, was die Bauchspeicheldrüse veranlasst, alkalische Bikarbonate auszuscheiden und so den Säuregehalt zu neutralisieren. Der pH-Wert des Dünndarms liegt normalerweise zwischen 8 und 9.

Außerdem werden Bauchspeicheldrüsenenzyme freigesetzt, die den Prozess der Aufspaltung der Nahrung in noch kleinere Bestandteile fortsetzen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verdauung in drei Bereichen stattfinden kann – im oberen Magen, im unteren Magen und im Dünndarm – und dass die Wahl der Lebensmittel einen erheblichen Einfluss darauf hat, wo und wie gut die Verdauung in diesen Bereichen stattfindet.

Enzympräparate können die Verdauung in jedem dieser Bereiche beeinflussen und dazu beitragen, die Aufnahme und Ausscheidung der von Ihnen verzehrten Nahrungsmittel zu optimieren. Es gibt fünf primäre Verdauungsenzyme, von denen jedes dazu dient, verschiedene Arten von Lebensmitteln aufzuspalten:

  • Protease, die Eiweiß aufspaltet
  • Amylase, die Kohlenhydrate, Zucker und Stärke abbaut
  • Lipase, die Fette abbaut
  • Laktase, die Milchzucker (Laktose) in Milcherzeugnissen abbaut
  • Sucrase, die Saccharosezucker abbaut

Oft ist die Einnahme einer Enzymmischung vorteilhaft, da kein einzelnes Enzym alle notwendigen Funktionen in Ihrem Verdauungstrakt erfüllen kann. Das heißt, wenn Sie unter dem Reizdarmsyndrom (IBS), Mukoviszidose, Zöliakie, keiner Gallenblase oder Gallenblasenfunktionsstörungen und/oder Fettleibigkeit leiden, können Sie insbesondere von höheren Lipasewerten profitieren. Vermeiden Sie außerdem fluoridiertes Wasser, da Fluorid die Produktion von Lipase und Protease hemmt – Enzyme, die Fette und Proteine abbauen.

Lassen Sie die Antazida weg

Wenn Sie unter Verdauungsreflux leiden, sollten Sie sich nicht auf rezeptfreie Antazida (Säureneutralisatoren) oder verschreibungspflichtige Protonenpumpenhemmer (PPI) verlassen. Die Hemmung der Säureproduktion ist das Letzte, was Sie in dieser Situation tun sollten.

Von saurem Reflux spricht man, wenn Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt und die Magensäure die Auskleidung der Speiseröhre reizt. Andere gebräuchliche Bezeichnungen für diesen Zustand sind saures Aufstoßen, saures Aufstoßen, Sodbrennen und gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD).

Da es sich um Magensäure handelt und das Wort „Säure“ mit „Brennen“ assoziiert wird, geht man gemeinhin davon aus, dass zu viel Magensäure das Problem ist. In der Tat ist die gesamte Antazida-Industrie auf dieser Vorstellung aufgebaut. Leider ist das völlig verkehrt.

Saurer Reflux wird in der Regel durch einen Mangel an Magensäure verursacht, nicht durch einen Überschuss. Das macht durchaus Sinn, wenn man sich vergegenwärtigt, dass der untere Speiseröhrenschließmuskel pH-empfindlich ist und sich nur schließt, wenn eine ausreichende Menge an Säure im Magen vorhanden ist. Wenn ein Mangel an Magensäure nicht die Ursache für Sodbrennen ist, kann einer der folgenden Gründe der Schuldige sein:

  • Ein Zwerchfellbruch (Hiatushernie) – Die Hernie drückt die LES auf, so dass Magensäfte in den Rachen zurückfließen können
  • Helicobacter pylori-Infektion – Eine Studie aus dem Jahr 2012 ergab, dass 82,5 % der GERD-Patienten positiv auf eine H. pylori-Infektion getestet wurden.
  • Fettleibigkeit
  • Rauchen, da es die Funktion des LES beeinträchtigt
  • Bestimmte Medikamente können das LES entspannen, darunter Bronchodilatatoren, Kalziumkanalblocker (Blutdruckmedikamente), Valium, Nitroglyzerin und Opioide
  • Nahrungsmittel wie Fette, Schokolade, koffeinhaltige Getränke, Pfefferminze und Minze, Zucker, Zwiebeln und Alkohol können das LES ebenfalls schwächen.
  • Lebensmittel, die den Magen reizen, können Reflux auslösen – zu den häufigen Reizstoffen gehören Zitrusfrüchte, Tomaten, scharfe Gewürze, kohlensäurehaltige Getränke, Kaffee und Lebensmittel mit hohem Lektingehalt

In all diesen Fällen besteht die Lösung darin, das zugrundeliegende Problem anzugehen, d. h. die Hernie zu beheben, die H. pylori-Infektion zu behandeln, Gewicht zu verlieren, mit dem Rauchen aufzuhören, die Einnahme des betreffenden Medikaments auf ein Minimum zu reduzieren (besprechen Sie unbedingt Alternativen mit Ihrem Arzt) und die Lebensmittel nicht zu essen, die eine Erschlaffung Ihrer LES verursachen oder Ihren Magen reizen.

Unabhängig von der zugrunde liegenden Ursache sind rezeptfreie Antazida und PPI der völlig falsche Ansatz, denn keine der Ursachen für sauren Reflux hat etwas mit überschüssiger Magensäure zu tun.

Natürliche Heilmittel zur Behandlung gelegentlicher Refluxprobleme

Auch hier erfüllt die Magensäure mehrere wichtige Funktionen, z. B. die Aufspaltung von Proteinen, die Abtötung aufgenommener Krankheitserreger, die Gewährleistung einer optimalen Nährstoffaufnahme und die Regulierung des restlichen Verdauungsprozesses. Wenn Sie Säureblocker verwenden, gefährden Sie Ihr gesamtes Verdauungssystem.

Wenn Sie also unter gelegentlichem Sodbrennen, Verdauungsstörungen und anderen leichten Refluxsymptomen leiden, sollten Sie auf PPIs und rezeptfreie Antisäuremittel verzichten und stattdessen eine oder mehrere der folgenden nichtmedikamentösen Alternativen ausprobieren:

  • Aloe-Saft – Der Saft der Aloe-Pflanze hilft auf natürliche Weise, Entzündungen zu reduzieren, was die Symptome von saurem Reflux lindern kann. Trinken Sie etwa eine halbe Tasse Aloe-Saft vor den Mahlzeiten. Um die abführende Wirkung zu vermeiden, suchen Sie nach einer Marke, bei der die abführende Komponente entfernt wurde.
  • Apfelessig (roh, ungefiltert) – Nehmen Sie 1 Esslöffel rohen, ungefilterten Apfelessig in einem großen Glas Wasser vor oder direkt nach den Mahlzeiten ein.
  • Astaxanthin – Im Vergleich zu einem Placebo wurde festgestellt, dass dieses starke Antioxidans die Symptome von saurem Reflux reduziert, insbesondere bei Personen mit ausgeprägter H. pylori-Infektion. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass eine tägliche Dosis von 40 mg Astaxanthin die Refluxsymptome wirksam reduziert.
  • Backnatron – Ein halber bis ein Teelöffel Backnatron (Natriumbicarbonat) in einem Glas Wasser oder Orangensaft hilft, die Magensäure zu neutralisieren und das Brennen bei saurem Reflux zu lindern. Ich empfehle dies zwar nicht als ständiges Mittel, aber es ist im Notfall“ wirksam, wenn Sie unerträgliche Schmerzen haben.
  • IngwerwurzelIngwer hat eine gastroprotektive Wirkung, indem er H. pylori unterdrückt. Außerdem beschleunigt er die Magenentleerung, die, wenn sie gestört ist, zu Sodbrennen beiträgt. Geben Sie zwei oder drei Scheiben frische Ingwerwurzel in 2 Tassen heißes Wasser und lassen Sie es einige Minuten ziehen. Trinken Sie ihn etwa 20 Minuten vor der Mahlzeit.
  • Sauerkraut – Der Verzehr von Sauerkraut oder Kohlsaft regt Ihren Körper zur Produktion von Magensäure an.
  • Glutamin – Die Aminosäure Glutamin wirkt nachweislich gegen durch H. pylori verursachte Magen-Darm-Schäden. Glutamin ist in vielen Lebensmitteln enthalten, unter anderem in Rindfleisch, Huhn, Milchprodukten, Eiern, Fisch und ausgewähltem Obst und Gemüse. L-Glutamin ist weithin als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.
  • Reife Papaya oder ein Papain-Ergänzungsmittel – Papaya enthält Papain, ein Enzym, das für den Abbau von Eiweiß und Kohlenhydraten nützlich ist.
  • Frische Ananas oder ein Bromelainpräparat – Bromelain ist ein proteolytisches Enzym, das in Ananas enthalten ist und die Verdauung von Proteinen unterstützt.
  • Pepsin – Wie Bromelain ist auch Pepsin ein proteolytisches Enzym, das an der Proteinverdauung beteiligt ist.
  • Betain HCI Ergänzung – Betain HCl ist das Hydrochloridsalz von Betain, nicht zu verwechseln mit Betain oder Trimethylglycin (TMG). Wie in einer Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2020 vermerkt: „… die häufigste Empfehlung für die Verwendung von Betain-HCl-Ergänzungsmitteln wird in der Regel mit Hilfe eines empirischen Tests auf niedrige Magensäure umgesetzt, bei dem steigende Dosen von Betain-HCl während aufeinander folgender Mahlzeiten gegeben werden, bis der Patient ein unangenehmes Gefühl verspürt. Zusammen mit der Verbesserung der Dyspepsiesymptome (oder der Laboranalyse einer verbesserten Proteinverdauung) ist das Ausbleiben von Nebenwirkungen eine empirische Bestätigung dafür, dass die geringe Magensäureproduktion zu einer schlechten Verdauung und/oder dyspeptischen Symptomen beigetragen hat.“
  • Bitterstoffe – Bitterstoffe werden seit langem in der Kräutermedizin zur Förderung der Verdauung und/oder zur Linderung von Verdauungsbeschwerden verwendet.
  • Schlüpfrige Ulme – Schlüpfrige Ulme umhüllt und beruhigt Mund, Rachen, Magen und Darm und enthält Antioxidantien, die bei entzündlichen Darmerkrankungen helfen können. Da sie die Nervenenden im Magen-Darm-Trakt stimuliert, ist sie nützlich, um die Schleimsekretion zu erhöhen, was eine schützende Wirkung gegen Geschwüre und Übersäuerung hat.
  • Vitamin DVitamin D ist wichtig für die Gesundheit Ihres Darms. Wenn Ihr Vitamin-D-Spiegel optimiert ist, profitieren Sie von der körpereigenen Produktion von etwa 200 antimikrobiellen Peptiden, die zur Beseitigung von Darminfektionen beitragen.
  • Zink – Ihr Magen braucht Zink, um Magensäure zu produzieren, stellen Sie also sicher, dass Ihr Körper die notwendigen Rohstoffe hat. Die empfohlene Tagesmenge für Erwachsene beträgt 8 bis 11 mg. Zu den zinkreichen Lebensmitteln gehören Austern, Hummer, Rindfleisch, Cashewnüsse, Bohnen und roher Joghurt.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über das Absetzen von PPIs

Wenn Sie derzeit ein PPI einnehmen, empfehle ich Ihnen dringend, mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen, wie Sie es absetzen können, da die Hemmung der Magensäure Ihr Risiko für andere, weitaus schwerwiegendere Gesundheitsprobleme erhöhen kann, darunter:

  • Asthma
  • Depressionen
  • Erkrankungen der Gallenblase
  • Migräne
  • Makuladegeneration
  • Osteoporose
  • Autoimmunerkrankungen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Zöliakie, jugendlichen Diabetes Typ 1, Morbus Grave (Schilddrüsenüberfunktion), Lupus, Multiple Sklerose (MS), rheumatoide Arthritis und Colitis ulcerosa

Am besten und sichersten ist es, mit Ihrem Arzt zusammenzuarbeiten, um die Dosis zu senken, die Sie einnehmen, und gleichzeitig die folgenden Lebensstiländerungen vorzunehmen:

  • Vermeiden Sie Reflux-Auslöser und/oder Lebensmittel, die Ihren Magen reizen
  • Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel und Zucker
  • Ernähren Sie sich mediterran, mit Schwerpunkt auf Obst, gesunden Fetten, magerem Fleisch, Nüssen und Gemüse. Eine im Journal of the American Medical Association Otolaryngology – Head & Neck Surgery veröffentlichte Studie ergab, dass eine mediterrane Ernährung bei der Behandlung von Säurerefluxsymptomen ebenso wirksam ist wie PPIs.
  • Füttern Sie Ihren Darm mit nützlichen Bakterien aus traditionell fermentierten Lebensmitteln oder einem hochwertigen probiotischen Präparat
  • Kauen Sie jeden Bissen gründlich

Sobald Sie die niedrigste Dosis des PPI erreicht haben, können Sie mit einem rezeptfreien H2-Blocker wie Pepcid (Famotidin) beginnen, der von allen verfügbaren Optionen am sichersten zu sein scheint. Setzen Sie den H2-Blocker dann im Laufe der nächsten Wochen schrittweise ab.

Auch andere Medikamente sind dafür bekannt, dass sie die Verdauung verlangsamen und Verstopfung verursachen. Opiate und Anticholinergika zum Beispiel unterdrücken unwillkürliche Muskelbewegungen und hemmen so die Peristaltik. Wenn Ihre Verdauung beeinträchtigt ist und Sie eines dieser Medikamente einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt auch über Alternativen zu diesen Medikamenten sprechen.

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Quellen:

Israel läuft die Zeit davon

Israel läuft die Zeit davon

Israel läuft die Zeit davon

Der begonnene Krieg gegen den Terror könne für Israel böse enden. Nicht aufgrund der Hamas, sondern weil sich das Land vor sich selbst retten müsse. Und zwar schnell. Das sagt Jeffrey Sachs.  Israel laufe die Zeit davon, um sich zu retten. Allerdings nicht vor der Hamas, die dafür nicht die militärischen Mittel habe. Israel gehe […]

Der Beitrag Israel läuft die Zeit davon erschien zuerst unter tkp.at.

Der Halloween-Sonnensturm des Jahres 2003 – 20 Jahre später

Der Halloween-Sonnensturm des Jahres 2003 – 20 Jahre später

Cap Allon

Die Hälfte der Satelliten der Erde ist verloren“, lauteten die Schlagzeilen nach dem großen Halloween-Sonnensturm 2003.

Der Sonnenzyklus 23 neigte sich dem Ende zu, und die Weltraumwetterexperten sprachen davon, wie ruhig es bald werden würde.

Plötzlich jedoch kam es auf der Sonne zu zwei der stärksten Sonneneruptionen des Weltraumzeitalters: eine X17-Eruption am 28. Oktober, gefolgt von einer X10 am 29. Oktober 2003. Beide schleuderten rasante koronale Massenauswürfe (CMEs) direkt auf die Erde.

Mit einer Geschwindigkeit von 2125 km/s bzw. 1948 km/s erreichten beide CMEs die Erde in weniger als einem Tag und lösten am 29., 30. und 31. Oktober 2003 extreme geomagnetische Stürme (G5) aus.

Der Halloween-Sonnensturm des Jahres 2003 – 20 Jahre später

In den USA traten die Polarlichter bis in den Süden von Georgia, Kalifornien, New Mexico, Arizona, Texas und Oklahoma auf.

An Bord der Internationalen Raumstation zogen sich die Astronauten in das gehärtete Servicemodul Zvezda zurück, um sich vor hochenergetischen Partikeln zu schützen.

In niedrigeren Flughöhen änderten die Piloten der Fluggesellschaften hektisch ihren Kurs. Flüge über die Pole der Erde wurden in niedrigere Breitengrade umgeleitet, um der Strahlung zu entgehen, was bis zu 100.000 Dollar pro Flug kostete. Bei vielen Satelliten in der Erdumlaufbahn kam es zu Datenausfällen, Neustarts und sogar zu ungewollten Triebwerkszündungen.

Einige Betreiber gaben einfach auf und schalteten ihre Instrumente ab.

Viele Erdsatelliten waren tatsächlich „verloren“ – nicht zerstört, sondern außer Betrieb. In einer Studie aus dem Jahr 2020 mit dem Titel „Flying Through Uncertainty“ (Fliegen durch die Ungewissheit) erinnerten sich die Betreiber von USAF-Satelliten daran, wie „die meisten Satelliten (in der niedrigen Erdumlaufbahn) vorübergehend verloren gingen und mehrere Tage lang rund um die Uhr gearbeitet werden musste, um deren Position wiederherzustellen“.

Bild: Die Quelle der Halloween-Stürme 2003: der aktive Sonnenfleck „486“.

Die Halloween-Stürme pumpten eine zusätzliche Leistung von 3 Terrawatt in die obere Atmosphäre der Erde, erklärt Dr. Tony Phillips von spaceweather.com. Durch die geomagnetische Erwärmung blähte sich die Atmosphäre auf, was den Luftwiderstand von Satelliten stark erhöhte. Einige Satelliten in der erdnahen Umlaufbahn gerieten um einen bis mehrere Dutzend Kilometer vom Kurs ab.

Die meisten heutigen Satellitenbetreiber haben so etwas wie die Halloween-Stürme noch nie erlebt. Das ist ein Problem, fährt Dr. Phillips fort, denn die Zahl der Objekte, die sie verfolgen müssen, hat stark zugenommen. Seit 2003 hat sich die Zahl der aktiven Satelliten auf über 7.000 erhöht, hinzu kommen über 20.000 Trümmerteile, die größer als 10 cm sind.

Die Verfolgung so vieler Objekte in einer derart überfüllten Umgebung zu verlieren, könnte theoretisch eine Kaskade von Kollisionen auslösen und die niedrige Erdumlaufbahn nach einem extremen geomagnetischen Sturm für Jahre unbrauchbar machen.

In Anbetracht unserer immer stärkeren Abhängigkeit von dieser Technologie und der immer schwächer werdenden Magnetfeldstärke unseres Planeten ist das beängstigend.

„Schwacher“ Sonnensturm schickt 40 Starlink-Satelliten auf die Erde

Am 4. Februar 2022 traf ein schwacher CME auf die Erde.

Das Ereignis sollte ereignislos vorbeiziehen und vielleicht ein paar Polarlichter hervorrufen, aber mehr nicht. Wie konnte es dann zu einem geomagnetischen Sturm der Stufe G1 kommen? Wie konnte der KP die Stufe 5 erreichen? Und warum stürzten mehr als 40 Starlink-Satelliten auf die Erde zurück?

„Am 3. Februar um 13:13 Uhr EST brachte eine Falcon 9-Rakete 49 Starlink-Satelliten vom Startkomplex 39A (LC-39A) im Kennedy Space Center in Florida in eine niedrige Erdumlaufbahn“, heißt es in einer Erklärung von SpaceX. „Leider wurden die Satelliten am [4. Februar] durch einen geomagnetischen Sturm erheblich gestört.“

Zwei Tage vor dem Start traf ein CME das Magnetfeld der Erde. Es handelte sich nicht um ein größeres Weltraumwetterereignis. Tatsächlich löste der schwache Einschlag zunächst keine bemerkenswerten geomagnetischen Aktivitäten aus. Als die Erde jedoch den Sog des CME durchlief, entwickelten sich einige kleine geomagnetische Stürme der Klasse G1, und es war eine dieser kleineren Störungen, welche die Starlink-Satelliten am 4. Februar traf.

Geomagnetische Stürme heizen die obere Atmosphäre der Erde auf. Transparente Schwaden wärmender Luft streckten sich buchstäblich nach oben und griffen nach den Starlink-Satelliten.

Nach Angaben von SpaceX stellten die GPS-Geräte an Bord fest, dass der Luftwiderstand „bis zu 50 Prozent höher als bei früheren Starts“ war, was absolut erstaunlich ist – die Erwärmung war so extrem, dass sie über die Erwärmung in modernen Sonnenmodellen für Stürme hinausging, die 10-100 Mal größer waren.

In der Erklärung des Unternehmens heißt es weiter: „Das Starlink-Team hat die Satelliten in einen sicheren Modus versetzt, in dem sie wie ein Blatt Papier fliegen, um den Luftwiderstand zu minimieren. Vorläufige Analysen zeigen, dass der erhöhte Luftwiderstand in den niedrigen Höhen die Satelliten daran hinderte, den sicheren Modus zu verlassen, um ein Manöver zur Anhebung der Umlaufbahn zu starten, und dass bis zu 40 der Satelliten wieder in die Erdatmosphäre eintreten werden oder bereits eingetreten sind.“

Die Sociedad de Astronomia del Caribe [astronomische Gesellschaft der Karibik] hat offenbar am 7. Februar einen der Wiedereintritte über Puerto Rico beobachtet:

SpaceX sagt, dass die aus der Bahn geworfenen Satelliten „kein Kollisionsrisiko mit anderen Satelliten darstellen und durch ihre Konstruktion beim Wiedereintritt in die Atmosphäre zerstört werden – das heißt, es entsteht kein Weltraumschrott und keine Satellitenteile treffen auf den Boden.“

Aber wie konnte ein so geringfügiges Sonnenereignis das erfahrene SpaceX-Team überraschen?

Das Unternehmen startete 49 Starlink-Satelliten in eine niedrigere Umlaufbahn für ihre übliche Validierungsphase. Zunächst verlief alles wie geplant. Es dauerte jedoch nicht lange, bis ein anhaltender geomagnetischer Sturm – verursacht durch 1) die Wechselwirkung mit dem Stromfeld der Sonne und 2) einen Plasmastrom im Zusammenhang mit dem Sonnenwind – größere Probleme verursachte.

Dem Sturm fielen mindestens 40 der 49 Raumfahrzeuge zum Opfer, von denen die meisten inzwischen in der oberen Atmosphäre verglüht sind.

In 210 km Höhe befanden sich die Satelliten in der höchsten Gefahrenzone für Sonnenstürme, da sie sich am wichtigsten Energiekopplungspunkt für eine geomagnetische Aktivität befinden. Nach allen Messungen und Maßstäben war dieser Sturm jedoch extrem schwach – es handelte sich um ein gewöhnliches Weltraumwetterereignis, was erklärt, warum sich das SpaceX-Team trotz der Prognosen zum Start entschloss. Das Unternehmen hat schon viele Satelliten während geomagnetischer Stürme ähnlicher Größe in die Umlaufbahn geschossen, und zwar bei zehn früheren Gelegenheiten, die alle ohne Probleme verliefen.

Nein, ein G1-Sturm / KP5-Wert ist an sich überhaupt nicht besorgniserregend, nicht im Geringsten – sie treten regelmäßig auf, etwa 100-200 Mal pro Jahrzehnt. Besorgniserregend ist hier, und was man Ihnen nicht sagen will, dass es sich dabei um ein gewaltiges Versagen des Erdmagnetfeldes handelt. Mit anderen Worten, es ist ein Beweis für die immer schwächer werdende Magnetosphäre unseres Planeten, die schwächer ist, als uns allen bewusst ist, und die aufgrund von Kräften und Mechanismen, die wir einfach nicht richtig im Griff haben, immer schwächer wird, was zumindest teilweise darauf zurückzuführen ist, dass das Gebiet chronisch unterfinanziert ist, zugunsten der lukrativeren Belohnungen, die durch Märchen wie die „anthropogene globale Erwärmung“ geboten werden.

[Hervorhebung im Original]

Aber zu sagen, wir wüssten nichts, wäre ungenau. Wir haben ein begrenztes, wenn auch erprobtes Verständnis der beteiligten Faktoren, zu denen zwei Hauptakteure gehören: 1) geringe Sonnenaktivität und 2) die wandernden Magnetpole unseres Planeten.

Da die Erde durch die Verschiebung ihrer Pole ihre dipolare Magnetform verliert, wird die Feldstärke insgesamt schwächer. Das bedeutet, dass jede Verstärkung des Sonnenwindes, jede Überquerung der Sonnenstrombahn und jeder CME immer größere Auswirkungen auf die obere Atmosphäre hat, sowohl direkt als auch indirekt über die äquatornahen Wellen der Ionosphäre, die von der Aurora ausgehen, als dies normalerweise der Fall wäre.

Im Jahr 2000 wussten wir, dass das Feld seit den 1800er Jahren 10 % seiner Stärke verloren hatte. Bis 2010 gingen weitere 5 Prozent verloren. In den letzten Jahren, 2015 und 2017, kam es zu weiteren Rückgängen, aber wir Laien waren nicht in zusätzliche Verlustdaten eingeweiht.

Angesichts des letzten soliden Datenpunkts, den wir haben, nämlich dem von 2010, hätte unser Magnetfeld diesen jüngsten Einschlag viel besser verkraften müssen. Die Starlink-Satelliten hätten nicht zerstört werden dürfen – ich kann mir vorstellen, dass sich das SpaceX-Team immer noch am Kopf kratzt.

Und während dies ein kleiner Schlag für einen Mann (Musk) ist, stellt es ein viel größeres Risiko für die Menschheit dar. Was passiert, wenn der „große Knall“ kommt? Wenn er zum Beispiel kurz nach einem großen Ausbruch aus einem „koronalen Loch“ kommt? Was passiert, wenn diese monströse Sonneneruption der X-Klasse direkt auf uns abgefeuert wird?

Unterm Strich ist die Sonne zu viel mehr fähig, mehr als nur zum Absturz von Satelliten (so schlimm das auch ist). Wenn die nächste starke X-Eruption auftritt, wird sie die elektrische Infrastruktur auf dem gesamten Planeten vor ernsthafte Probleme stellen, d. h. Stromausfälle und Chaos.

Link: https://electroverse.info/aspens-snowmageddon-tuvalu-sea-level-rise-halloween-solar-storm-20-years-later/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

US-Frauen auf sozialen Medien bevorzugen verstärkt CoV-ungeimpfte Samenspender

US-Frauen auf sozialen Medien bevorzugen verstärkt CoV-ungeimpfte Samenspender

Das Samenbank Geschäft belief sich in den USA im Jahr 2018 auf rund $4 Milliarden und generiert im Jahr schätzungsweise plus/minus 50.000 Kinder. Eine künstliche Befruchtung bedarf oft bis zu fünf Versuche, wobei eine Phiole bezogen über klassisch herkömmliche Samenbanken rund $1.100,– /Versuch kosten kann.

Doch nach der CoV-Pandemie kam es zu einem starken Rückgang der Spender, sodass US-Frauen verstärkt auf Facebook Gruppen zurückgreifen: Dort gibt es keine Zwischenhändler und eine wesentlich weniger strenge Anonymität in Bezug auf die gesuchten Spender mit einem Idealprofil nach dem Geschmack der künftigen Mütter.

 

Samenspender «Ohne CoV-Schuss» – so lautet heute oft der Wunsch vieler Frauen | Quelle: DailyMail

DailyMail weiß zu berichten, dass Kundinnen auf der Suche nach geeigneten Spendern in den sozialen Medien, diese immer öfter mit «CoV-ungeimpft» [«No CoV Vaxx] spezifizierten.

Solche Wünsche potentieller Mütter habe Jonathan David Rinaldi bewogen, der zuvor unter seinem Nicknamen «Sperminator» auf Facebook schon besondere Bekanntheit erlangt hatte, seine eigene Facebook Gruppe zu gründen: Das Alleinstellungsmerkmal seiner neuen Gruppe garantiere, ausschließlich nicht gegen Covid injizierte Spender den potentiellen Kundinnen anzubieten.

Rinaldi teilte DailyMail mit, dass er weder einer grossen Regierung noch Big-Pharma vertraue und selbst keine Injektion brauche, von der er nicht wisse, zu was diese tauge.



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Ukraine zerstört russische Korvette „Ashkold“ (Video)

Ukraine zerstört russische Korvette „Ashkold“ (Video)

Ein Video zeigt den angeblichen Moment, in dem drei ukrainische Langstrecken- und Hochpräzisionsraketen, wahrscheinlich von der Marke „Storm Shadow“, die russische Korvette „Ashkold“ am 4. November in der Werft von Kertsch im Schwarzen Meer treffen.

t.me/Crimeanwind/47301

 

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„KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

Das Buch ist im Gerhard-Hess-Verlag erschienen und direkt bei Elmar Forster postalisch (inkl. Widmung) zum Preis von 25,50 EUR (inkl. Porto und persönlicher Widmung) unter <ungarn_buch@yahoo.combestellbar. Es wird demnächst auch im Buchhandel und bei Amazon erhältlich sein.

517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, verteidigt in seinem Buch Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>

 

 

 

 


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Die USA erklären, dass sie machtlos sind, den Völkermord zu stoppen, den sie direkt finanzieren und unterstützen.

Caitlin Johnstone

Zusammengefasst sagt uns dieser Artikel der Washington Post, dass Biden machtlos ist, das völkermörderische Massaker im Gazastreifen zu stoppen, weil er die Leute, die den Völkermord begehen, wirklich mag und sie nicht daran hindern will.

In einem bizarren Artikel mit dem Titel „Das Weiße Haus ist frustriert über Israels Angriff, sieht aber nur wenige Möglichkeiten“ berichtet die Washington Post, dass die Biden-Administration der Meinung sei, dass Israel bei seinem Angriff auf Gaza zu weit gegangen sei und zu viele Zivilisten getötet habe, aber machtlos sei, etwas dagegen zu unternehmen.

Yasmeen Abutaleb von der Post schreibt unter Berufung auf anonyme US-Beamte:

Während die israelische Bodeninvasion in Gaza eskaliert, befindet sich die Biden-Administration in einer prekären Lage: Beamte der Administration sagen, dass Israels Gegenangriff auf die Hamas zu hart gewesen sei, zu viele zivile Opfer gefordert habe und es an einem kohärenten Endspiel fehle, aber sie seien nicht in der Lage, einen signifikanten Einfluss auf Amerikas engsten Verbündeten im Nahen Osten auszuüben, um dessen Kurs zu ändern.

Die Bemühungen der USA, Israel dazu zu bewegen, seine Gegenangriffe als Reaktion auf die Hamas-Morde vom 7. Oktober, bei denen mindestens 1.400 Israelis getötet wurden, zu reduzieren, sind gescheitert oder haben sich als unzureichend erwiesen. Die Biden-Administration drängte Israel von einer Bodeninvasion ab, forderte es privat auf, bei seinen Angriffen die Verhältnismäßigkeit zu beachten, sprach sich für eine höhere Priorität bei der Vermeidung des Todes von Zivilisten aus und rief zu einer humanitären Pause auf – nur dass israelische Beamte alle diese Vorschläge zurückwiesen oder ablehnten.

In den vergangenen Tagen, sagten sie, habe sich die Regierung zutiefst unbehaglich über einige der israelischen Taktiken gefühlt. Vergangene Woche bombardierte Israel an zwei aufeinanderfolgenden Tagen das dicht bevölkerte Flüchtlingslager Jabalya, wobei nach israelischen Angaben ein Hamas-Führer und Dutzende Zivilisten getötet wurden. Am Freitag traf ein israelischer Luftangriff in der Nähe des Eingangs zum Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt ein, der nach Angaben des israelischen Militärs einem Krankenwagen galt, der „von einer Hamas-Terrorzelle benutzt wurde“. Außerdem haben die israelischen Behörden in jüngster Vergangenheit Tausende Palästinenser, die in Israel arbeiteten, ausgewiesen und nach Gaza zurückgeschickt, obwohl sie die Enklave weiterhin bombardieren.

All dieses hilflose Händeringen wird ein paar Absätze später im selben Artikel als lächerlicher Unsinn entlarvt:

Washington ist Israels größter militärischer Unterstützer, und das Weiße Haus hat den Kongress wegen der Hamas-Angriffe um zusätzliche 14 Milliarden Dollar Hilfe für Israel gebeten. Aber Regierungsbeamte und -berater sagen, dass die Hebel, die die Vereinigten Staaten theoretisch gegenüber Israel in der Hand haben, wie die Konditionierung der Militärhilfe von einer gezielteren Militäraktion, nicht infrage kommen, zum Teil, weil sie in jeder Regierung politisch so unpopulär wären, und zum Teil, weil Biden selbst eine persönliche Verbindung zu Israel hat, wie seine Berater sagen.

Die Biden-Administration hat also tatsächlich alle Druckmittel in der Hand, um das völkermörderische Massaker in Gaza zu stoppen, sie will es nur nicht, weil es „politisch unpopulär“ wäre und weil „Biden selbst eine persönliche Verbindung zu Israel hat“.

Der US-Präsident hat in der Tat eine persönliche Verbindung zu Israel. Biden hat sich stolz als Zionist bezeichnet und gesagt, wenn es Israel nicht gäbe, müssten die USA ein Israel erfinden, um ihre Interessen im Nahen Osten durchzusetzen.

Zusammenfassend sagt uns dieser Artikel der Washington Post, dass Biden machtlos ist, das völkermörderische Massaker in Gaza zu stoppen, weil er die Leute, die den Völkermord begehen, wirklich mag und sie nicht davon abhalten will.

Man hat uns schon viel dummes Zeug erzählt, seit dieser Ansturm im letzten Monat begann, aber die Vorstellung, dass die Biden-Administration machtlos sei, einen Völkermord zu stoppen, den sie direkt unterstützt und fördert, ist wohl die absolut dümmste.

Natürlich können die USA ihn stoppen. Natürlich können sie das. Die USA liefern derzeit fast täglich Waffen an Israel, sie investieren Milliarden von Dollar in Israel und bereiten weitere Milliarden vor, sie unterstützen die israelischen Operationen im Gazastreifen mit Drohnen und Spezialkräften, während US-Kriegsschiffe im östlichen Mittelmeer kreuzen. All das kann leicht weggenommen werden, wenn Israel sich weigert, die Ermordung Tausender Kinder in einer wahllosen Bombenkampagne zu stoppen, die Berichten zufolge nicht einmal der Hamas nennenswerten Schaden zufügt.

Was ist das? Sie wussten nicht, dass diese mörderische Bombenkampagne der Hamas keinen nennenswerten Schaden zufügt? Dann lassen Sie uns das klarstellen.

Ein neuer Bericht der New York Times zitiert einen anonymen US-Militärbeamten, der sagt, dass Israel „nicht annähernd“ in der Lage sei, die Hamas-Führung oder auch nur ihr mittleres Kommando zu zerstören.

„Ein hochrangiger US-Verteidigungsbeamter, der anonym bleiben wollte, um keine sensiblen Details preiszugeben, sagte, dass die bisherigen Operationen nicht annähernd in der Lage waren, die Hamas-Führung oder das mittlere Management zu zerstören“, berichtet die New York Times.

Diese Enthüllung ist verheerend für die israelische Darstellung dessen, was Israel tatsächlich in Gaza getan hat. Israel gab am Donnerstag an, seit dem 7. Oktober etwa 12.000 Ziele im Gazastreifen bombardiert zu haben, und diese Zahl dürfte inzwischen noch höher liegen, vordergründig angesichts der beispiellosen Zahl von Angriffen, die von Menschen vor Ort gemeldet wurden. Berichten zufolge gibt es insgesamt nur etwa 20–25.000 Hamas-Mitglieder, was bedeutet, dass sich die Zahl der Luftangriffe schnell der Gesamtzahl der Hamas-Mitglieder nähert, ohne dass der Hamas selbst nach diesem Bericht der New York Times nennenswerter Schaden zugefügt wurde.

Und das, obwohl uns gesagt wird, dass die Hamas häufig auf „menschliche Schutzschilde“ zurückgreift und ihre Einheiten in Gruppen von Zivilisten versteckt, um sich zu schützen. Wie ist es Israel gelungen, etwa zehntausend Palästinenser im Gazastreifen zu töten, ohne der Hamas wirklichen Schaden zuzufügen, wenn sich Hamas-Kämpfer unter all diesen Zivilisten verstecken? Man sollte meinen, dass sie bei all diesen Massakern an der Zivilbevölkerung nach dem einfachen Gesetz der Vernunft einige wichtige Führer hätten ausschalten müssen.

Vielleicht benutzt die Hamas wirklich hochrangige menschliche Schutzschilde, hinter denen sich nicht einmal Hamas-Kämpfer verstecken. Es sind 100 Prozent menschliche Schutzschilde mit null Prozent Kämpfern – die sicherste Art menschlicher Schutzschilde, die es gibt!

Der Bericht der Washington Post über Bidens eingebildete Machtlosigkeit, dieses Massaker zu stoppen, ergibt etwas mehr Sinn, wenn man sich einen Artikel von NBC News ansieht, der ein paar Tage zuvor erschienen ist und in dem berichtet wird, dass die Führung des Weißen Hauses besorgt ist über ein aufkommendes „Narrativ“, dass Biden das Töten in Gaza unterstützt.

NBC News berichtet das Folgende:

Biden und seine engsten Mitarbeiter haben in der vergangenen Woche die öffentliche Botschaft der Regierung geändert, um die Sorge um die palästinensische Zivilbevölkerung und die Bemühungen der USA, humanitäre Hilfe für sie zu leisten, zu betonen. Dies geschah als Reaktion auf die wachsende Kritik im In- und Ausland an Bidens Entscheidung, Israels militärische Reaktion gegen die Hamas schnell und entschieden zu unterstützen, während er anfangs weniger energisch über den Schutz der Palästinenser sprach.

Wenn die Dinge wirklich schief gehen, wollen wir uns auf unsere früheren Erklärungen berufen können“, sagte ein hochrangiger US-Beamter. Der Beamte sagte, die Regierung sei besonders besorgt darüber, dass sich die Darstellung durchsetzen könnte, dass Biden alle israelischen Militäraktionen unterstützt habe und von den USA gelieferte Waffen benutzt worden seien, um palästinensische Zivilisten zu töten, darunter viele Frauen und Kinder. Das Verteidigungsministerium hat erklärt, dass die USA die Waffenlieferungen an Israel in keiner Weise einschränken oder begrenzen.

Es ist daher wahrscheinlich, dass die anonymen US-Beamten, die mit der Washington Post darüber sprachen, wie „frustriert“ das Weiße Haus über Israels ungezügelte Mordlust sei, Beamte des Weißen Hauses sind, die versuchen, die öffentliche Erzählung über Biden zu kontrollieren. Sie versuchen, das Weiße Haus wie Pontius Pilatus seine Hände in Unschuld waschen zu lassen, obwohl es genau dieses Massaker bis zum Äußersten unterstützt.

Ich habe es schon einmal gesagt und ich sage es noch einmal: Die USA sind genauso schuldig an der Ermordung all dieser Zivilisten wie Israel. Lassen Sie sich von den Märchenerzählern des Imperiums nichts anderes einreden.