Kategorie: Nachrichten

Die Net Zero-Falle umgehen
Clintel hat gerade eine neue Publikation mit dem Titel „We Can Still Avoid the Net Zero Trap“ von Guus Berkhout und Kees de Lange herausgegeben.
Klimamodelle – erstellt von Regierungsorganisationen – sagen eine Klimakatastrophe voraus, die durch Treibhausgase, vor allem CO₂, verursacht wird. Und das, obwohl Wasserdampf das wichtigste Treibhausgas ist. Die von den Modellen inspirierte Darstellung lautet, dass der menschliche CO₂-Ausstoß eine fundamentale Bedrohung für das Überleben der Menschheit darstellt, weshalb alle fossilen Brennstoffe verboten werden müssen.
Glücklicherweise stimmt diese Untergangsgeschichte nicht mit den Fakten überein. Der Nachweis von Ursache und Wirkung ist das schwierigste Thema in der Wissenschaft. Schließlich ist Korrelation etwas anderes als Kausalität! Das gilt natürlich auch für das Verhalten unseres Klimas. Denn das Klima der Erde ist äußerst komplex. Klimaprozesse spielen sich im vierdimensionalen Raum ab: drei Raumkoordinaten und eine Zeitkoordinate. Wir wissen wenig darüber, und deshalb lässt sich das Klimaverhalten der Erde nur schwer in Modellen erfassen.
Die Erfahrung zeigt, dass die Klimawissenschaft nicht mit komplexen Modellen, sondern mit zuverlässigen Beobachtungen beginnen sollte. Die derzeitigen Klimamodelle sind aufgrund zahlreicher unbegründeter Annahmen und numerischer Beschränkungen so begrenzt, dass sie das Klimasystem nicht richtig nachbilden und daher keine ernsthafte Grundlage für die Gestaltung der Klimapolitik bilden können. Insbesondere die Prämisse, dass der menschliche Beitrag zur CO₂-Produktion eine zukünftige Klimakatastrophe verursachen kann, wird durch Beobachtungen nicht gestützt.
Aus dem geologischen Archiv geht hervor, dass es keine Korrelation und somit keinen kausalen Zusammenhang zwischen CO₂ und Temperatur gibt. Untersuchungen von Eisbohrkernen zeigen, dass die Erwärmung einem Anstieg des CO₂-Gehalts in der Atmosphäre vorausgeht. Die jüngste Vergangenheit zeigt, dass die natürliche Variabilität der Temperatur wesentlich größer ist als der Einfluss des Menschen auf die Temperatur. Im Zuge der unzuverlässigen Vorhersagen der Klimamodelle ist die Energieversorgung im globalen Maßstab zu einem heiß diskutierten Thema geworden. Aufgrund der zweifelhaften Schlussfolgerungen der Klimamodelle über die Rolle des CO₂ wurden fossile Brennstoffe verdammt. Der Netto-Null-Ansatz ist, zumindest im Westen, zum politischen Heiligen Gral geworden. Die Zuverlässigkeit der nachfrageorientierten fossilen Energie wird für angebotsorientierte alternative Energieillusionen geopfert. Der Westen ist offenbar bereit, dafür seinen Wohlstand zu riskieren. Der Rest der Welt schaut mit Erstaunen und manchmal auch mit Freude zu.
Der Bericht plädiert für den weiteren Ausbau der Kernenergie, wobei die Option des Thorium-Reaktors und die damit verbundenen Vorteile besonders hervorgehoben werden. Langfristig ist dies der einzige vernünftige Weg, um die Welt angemessen mit Energie zu versorgen. Es gibt also keinen Grund, weiter in die Netto-Null-Falle zu tappen. Wir können immer noch zurückgehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Es gibt eine Klimaerwärmung, aber keine Klimakrise. Leider stehen wir am Anfang einer selbstgemachten Energiekrise. Das ist eine sehr schlechte Nachricht. Eine rasche und dramatische Änderung der Klima- und Energiepolitik durch alle westlichen Regierungen ist erforderlich.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Eine kleine Korrektur des Berichtes: Climate: The Movie wurde von Martin Durkin geschrieben, inszeniert und geschnitten sowie von Tom Nelson produziert.
Link: https://andymaypetrophysicist.com/2024/06/09/avoiding-the-net-zero-trap/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Neues aus Clownsland: Christian „Islamagent“ Wulff (CDU)
Die Willkommens-Putschistin Angela Merkel ist schon ein ganzes Weilchen in Rente. Ihr einstiger Lieblings-Hofnarr Christian Wulff aber tanzt noch immer unverdrossen nach ihrer Melodie und singt ihr Loblied. Neulich bei Maischberger zum Beispiel: Man solle sich schon mal den 4. September 2040 vormerken, den 25. Jahrestag von Merkels Nicht-Schließung der Grenzen, schwärmte Wulff da – dann werde man sich glückselig auf die Schultern klopfen, weil wir doch so viele Menschen bekommen hätten aus Syrien, Afghanistan, der Türkei und anderswo, „und auf die werden wir stolz sein“.
Das klingt so schmierig und verlogen wie die „Stalin“-Hymnen des „DDR“-Hofpoeten Johannes R. Becher. Wulffs dummdreiste, zynische Selbstgefälligkeit sucht selbst in der Berliner Blase noch ihresgleichen. Es gehört schon eine bornierte Ladung Realitätsverweigerung dazu, nach zehn Jahren Willkommens-Desaster mit explodierenden Zuwanderer-Kriminalitätsraten und Millionenmigration in die Sozialsysteme noch immer das Märchen von den über unsere Grenzen stürmenden Fachkräften und Bereicherern zu erzählen.
Was sich an der katastrophalen Bilanz bis 2040 verbessern soll, bleibt Wulffs Geheimnis. Mancher einheimische Deutsche wäre schon froh, bis dahin nicht gemessert zu werden. Die Furcht vor den reichlich ins Land gebrachten Messermördern, Islamterroristen und Gruppenvergewaltigern grassiert. Ganz schön zynisch, die Deutschen vor diesem Hintergrund zu belehren, dass sie gefälligst „stolz“ auf die Merkel-Gäste und die ihnen nachfolgenden Heerscharen sein sollen
Ideologen waren schon immer ganz groß darin, den Leuten eine leuchtende Zukunft an die Wand zu malen, um ihnen ihr schäbiges Interessensüppchen verkaufen zu können. Mit den Jubelsendungen im Staatsfunk zum 25jährigen Willkommensputsch-Jubiläum könnte Wulff sogar recht behalten. 81 wird er dann sein und bis dahin weiter Jahr für Jahr seinen „Ehrensold“ von fast einer Viertelmillion Euro für nicht mal zwei Jahre kassieren, in denen er als Muttis Bundespräsident chargiert hat.
Würde er in der Zeit mal seinen Dienstwagen verlassen, könnte er schon mitbekommen, wie es um das Land und die Ängste derer steht, die ihm diese lebenslange komfortable Vollversorgung finanzieren müssen. Aber das hat er nicht nötig. Wieviel schöner ist es doch, dem Pöbel vom hohen Talkshow-Sessel herab Moralpredigten zu halten. Oder sich über vorauseilende Islamisierungsübungen wie die „Happy Ramadan“-Festbeleuchtung in Frankfurt am Main zu freuen und dafür zu werben, „auch mal ein muslimisches Lied“ zu singen. Heilige Einfalt.
„Der Islam gehört zu Deutschland“ – mit diesem Dogma hatte Christian Wulff 2010 zum zwanzigsten Jahrestag der deutschen Einheit seine Eintrittskarte in die politisch korrekte Parallelwelt gelöst. Terroranschläge, Messermorde, Frauenverachtung und Israel-Hass gehören damit übrigens auch wieder zu Deutschland, aber das muss ein Christian Wulff hinter den getönten Scheiben seines Dienstwagens ja nicht wahrnehmen.
Merkels Islam-Agent hat eine andere Mission: Den Deutschen die positive Erinnerung an den glücklichsten Moment ihrer jüngsten Geschichte kaputtmachen, an den Fall der Mauer und die Wiedervereinigung. Sein Wiedervereinigung und Massenmigration gleichsetzt, um damit letztere zur Erfolgsgeschichte umzufälschen.
Christian Wulff ist zwar schon seit über zwölf Jahren Polit-Rentner, aber derzeit gerade mal 65 Jahre alt. Auch wenn es sich manchmal wie verwirrtes Greisengefasel anhört: Der Mann weiß nur zu genau, was er tut mit seiner penetranten Migrations- und Islamisierungspropaganda.
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So bereichern Betrüger sich am Klimawahn: Deutsche zahlten 4,5 Milliarden Euro für Fake-Projekte

Der Betrug um den Ablasshandel im Namen der Klimalüge ist endlich aufgeflogen. Während die wenigsten Bürger davon ausgegangen sein dürften, dass es bei den großzügig finanzierten „Klimaprojekten“ im Ausland mit rechten Dingen zuging, tut die Bundesregierung nun überrascht. Dabei lagen ihr seit vergangenem Jahr Hinweise vor, dass durch die hohen Abgaben auf Kraftstoff nur Fake-Projekte bezahlt wurden. Es fragt sich: Wie viele Milliarden Euro deutscher Steuergelder flossen im Namen des Klimas an Kriminelle – und wer profitiert davon in Deutschland?
Ein Schaden von mindestens 4,5 Milliarden Euro entstand Deutschland wohl allein durch Fake-Ökoprojekte in China: Der moderne Ablasshandel zur Finanzierung eines „Green Reset“ der Wirtschaft ist ein Fest für Kriminelle. Als besonders pikantes Beispiel gab die „Welt“ die Finanzierung eines verlassenen Hühnerstalls in einer chinesischen Uiguren-Provinz durch deutsche Autofahrer für 80 Millionen Euro an. Mindestens 60 weiterer angeblicher Klimaprojekte in China sind unzulässig oder schlichtweg Fake, von insgesamt 75 vom Umweltbundesamt und der Deutschen Emissionshandelsstelle genehmigten Projekten gilt nur eines als unverdächtig. Ein chinesischer Whistleblower sorgte für die nötigen Recherchen durch deutsche Bioenergie-Unternehmen, das ZDF-Magazin „Frontal“ bestätigte sie dann vor Ort.
Wie ist das passiert? Möglich wurde dieser Wahnsinn durch die Lüge der rein durch CO2-Emissionen verursachten Klimaapokalypse: Darauf aufbauend zwingt man Mineralölkonzernen Klimaschutzauflagen auf, nach denen sie die durch Benzin und Diesel verursachten Treibhausgasemissionen von Jahr zu Jahr zu senken haben. Weil das natürlich nicht funktioniert, gibt es einen Ablasshandel: Die Konzerne können CO2-Sparmaßnahmen bei der Öl- und Gasproduktion im Ausland finanzieren (Upstream Emission Reductions genannt – kurz: UER). Von Projektträgern können zudem einfach Zertifikate gekauft werden, die neue Klimaschutz-Investitionen in Raffinerien oder Förderanlagen belegen sollen. Das zahlen natürlich nicht die Konzerne – die Ausgaben werden auf den Kraftstoffpreis an der Tankstelle umgelegt. Sprich: Die Bürger blechen. Aber nicht für die Rettung des Klimas, das ohnehin nicht gerettet werden kann, und auch nicht für tatsächlich sinkende CO2-Emissionen, sondern bloß für Betrug. Zum Beispiel in Form von verlassenen Hühnerställen in der chinesischen Pampa.
Betrug auch mit „Biokraftstoffen“
Dass der deutsche Klimawahn besonders in China als lukrative Einnahmequelle betrachtet wird, wurde schon letztes Jahr deutlich, als der Import von falsch deklariertem Biodiesel aus China aufflog. Angeblich „grüne“ Biokraftstoffe fluten dank fälschbarer Zertifikate den Markt und drücken die Preise nach unten – zum Leidwesen der europäischen Produzenten von echtem Biokraftstoff, die mit diesen Preisen nicht mithalten können. Vor-Ort-Kontrollen erlaubt Peking praktischerweise nicht. Die EU macht sich – wie so oft – zur Lachnummer, die beliebig ausgenutzt und ausgenommen wird. Im Ausland muss man im Kern nur behaupten, dass etwas „klimaneutral“ hergestellt wurde, ein Zertifikat fälschen lassen und es in die EU verschiffen, um gut dafür bezahlt zu werden. Dass die Industrie in der EU dafür vor die Hunde geht, versteht sich von selbst. Es geht hier in keiner Weise um die Umwelt (die Schutz im Gegensatz zum Klima dringend nötig hätte). Es geht um Umverteilung und eine Transformation, die kein hart arbeitender Bürger will und die nur einigen wenigen Profiteuren nutzt – insbesondere Kriminellen.
Der Wille zu echten Kontrollen fehlt – warum?
Abgesehen davon, dass der gesamte ökosozialistische Klimawahn abgeschafft gehört, muss man festhalten: Es fehlt nicht nur an ernstzunehmenden Kontrollen, es fehlt auch am politischen Willen dazu. Auch in Deutschland zeigt sich, dass scheinbar kein politisch Verantwortlicher ein Problem damit hat, wenn Betrüger sich die Taschen vollmachen und die Bürger dafür bezahlen müssen. „Hinweisgeber aus der Branche wurden von den Behörden abgewimmelt; noch vor wenigen Wochen wurden offenkundig gefälschte Projekte durchgewunken“, legte Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüros Bioenergie, im Mai im Hinblick auf die UER-Fake-Projekte offen. „Das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium haben völlig versagt“, prangert Christian Hirte, Berichterstatter für Umweltrecht in der Unionsfraktion, an.
Im Gespräch mit der „Welt“ versuchte Hirte zwar, den Unsinn von Klimaprojekten im Ausland zur Rettung des Weltklimas zu rechtfertigen. Er betonte aber auch, dass das grün geführte Umweltbundesamt seit letztem Jahr Hinweise zu diesem Betrug vorliegen hatte – die scheinbar geflissentlich ignoriert wurden. Dass kritische und zu Recht wütende Bürger sich allmählich fragen, wer in Behörden und Ministerien hier womöglich mit profitiert haben könnte, erklärt sich wohl von selbst. Prüfung und Abnahme der Fake-Ökoprojekte wurden wohlgemerkt durch deutsche Zertifizierer gefälscht. Dabei wird inzwischen von einem „Betrugsgeflecht“ ausgegangen.
Es müsse doch sichergestellt werden, was mit deutschem Steuergeld passiert, wurde Hirte bei der „Welt“ gefragt. Der sprach fehlenden Willen an und wies darauf hin, dass etwa bei chinesischen Arzneimitteln Kontrollen ja sehr wohl möglich wären. Tja, im Namen des Klimas kontrolliert offenbar niemand – und das weiß man auch.
Konsequenzen?
Als Unionsfraktion wolle man sich nun mit Forderungen nach personellen Konsequenzen – also dem Rücktritt von Ministerin Steffi Lemke (Grüne) – beschäftigen, gab er auf Nachfrage an. 4,5 Milliarden Euro Schaden in Zeiten, wo das Geplärr um mehr Geld für den deutschen Bundeshaushalt (und Habecks Klimahaushalt im Speziellen) allgegenwärtig ist: Das kommt zweifelsfrei nicht gut an, auch bei der grün angefärbten Union nicht, die immerhin auf eine baldige Machtübernahme hofft. Dass der Klimawahnsinn unter der CDU fröhlich weitergeführt werden wird, steht allerdings außer Zweifel – es war eben diese Partei, die ihn angeleiert und Deutschland die „Energiewende“ beschert hat.
Zumindest bestätigte Hirte, dass die gesamte deutsche Entwicklungshilfe auf den Prüfstand müsse. Man rede hier nämlich nur von der Spitze des Eisbergs. Was das wohl heißt? Dass der UER-Betrug in Höhe von mutmaßlich mehr als 4,5 Milliarden Euro nur einen winzigen Anteil des wahren Betrugs mit der Klimalüge ausmacht? Davon ist auszugehen. Die EU-Klimapolitik fördert Betrug mit Betrug. Dass die Deutschen als oberste Zahlmeister hierunter besonders leiden werden, war stets erwartbar. Es ist bei Weitem nicht nur die deutsche Umweltministerin, die zurücktreten müsste.

Sie war die „Stimme von Kandel“: Patriotische Lehrerin aus der Pfalz soll Schuldienst quittieren!
Myriam Kern, nach eigenen Angaben eine „liebende Mutter, eine kritisch denkende Staatsbürgerin, eine Lehrerin mit Herz und eine gewissenhafte Beamtin“, soll den rheinland-pfälzischen Schuldienst quittieren. Darüber hat jetzt das Oberverwaltungsgericht (OVG) Koblenz in einem Berufungsprozess zu urteilen. Die Lehrerin, ehemalige AfD-Stadträtin im pfälzischen Landau, hatte bundesweit als die „Stimme von Kandel“ für Schlagzeilen gesorgt, nachdem in ihrer Nachbarstadt am 27. Dezember 2017 die 15-jährige Mia V. von ihrem Ex-Freund, einem abgelehnten afghanischen Asylbewerber, erstochen worden war.
Zuletzt hatte das Verwaltungsgericht Trier vor knapp einem Jahr entschieden, dass die ehemalige Förderschullehrerin aus Landau aus dem Schuldienst entfernt und ihren Beamtenstatus verlieren soll. Der Grund: Sie soll sich auf Demonstrationen unter anderem in Kandel und in den sozialen Medien „rechtsextrem und rassistisch“ geäußert haben.
Worum es geht, zeigt dieses Video anlässlich der Berufungsverhandlung in dieser Woche vor dem OVG Koblenz mit Stellungnahmen der patriotischen Lehrerin und ihres Anwaltes:
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Putin nennt Friedensbedingungen
Bei einer Rede im russischen Außenministerium legte Wladimir Putin Friedensbedingungen vor und bietet ein Ende des Konflikts an. Es ist wohl als Reaktion auf den anstehenden „Friedensgipfel“ in der Schweiz, bei dem Russland nicht eingeladen wurde und die BRICS-Staaten großteils fernbleiben, zu verstehen. Denn dort wird die Ukraine ihre Friedensbedingungen formulieren und diese sind allgemein […]
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Die Möglichkeit zum vielbeschworenen Ruck
Von RAINER K. KÄMPF | Friedrich Merz zieht in Erwägung, auf Länderebene mit dem BSW zu koalieren. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass es die CDU anders nicht schafft. Die unsägliche Brandmauer verhindert den Schwenk zur AfD. Das ist erstmal gut so, denn es bringt die AfD nicht in Versuchung, mit den Deutschlandvernichtern eine Liaison einzugehen. […]
Spione sind nicht, was sie scheinen
Weit entfernt vom Glanz und Charme der James-Bond-Filme sind Spione im wirklichen Leben oft gestörte, narzisstische Persönlichkeiten.
Die Welt erlebt ein Wiederaufleben der Spionage, da Nationen versuchen, einander Insiderinformationen zu entlocken. Peking hat Großbritannien beschuldigt, Spione in China anzuwerben, kurz nachdem die britischen Behörden zwei Männer angeklagt hatten, im Auftrag Pekings gegen das Gesetz über Staatsgeheimnisse verstoßen zu haben.
Unterdessen wurden kürzlich zwei Männer verhaftet, die in Deutschland für Russland spioniert haben sollen, und die US-Geheimdienste bemühen sich intensiv um Kreml-Insider, die mit ihnen zusammenarbeiten wollen.
Für die überwiegende Mehrheit der Öffentlichkeit ist die Wahrnehmung der Geheimdienstarbeit durch das immer populärer werdende Genre der Agentenfilme geprägt.
James Bond, eine Erfindung des britischen Autors Ian Fleming, war ein Geheimdienstoffizier, der für den britischen Geheimdienst MI6 arbeitete und in verschiedenen Verkleidungen, oft mithilfe futuristischer Gadgets, verdeckt gehen konnte. Die Darstellung von Spionen und Spionage wird immer noch häufig mit Bond-ähnlichen, sanftmütigen Charakteren in Verbindung gebracht, die sich mit Leichtigkeit durch diplomatische Empfänge bewegen.
In der Fiktion setzen sie diese (und auch martialischere) Talente ein, um an die Geheimnisse zu gelangen, die ihnen anvertraut wurden. Dieser Archetyp ist aus Spionageromanen, Filmen und Fernsehserien bekannt. Er ist völlig irreführend und gleichzeitig nicht weit von der Wahrheit entfernt.
Geheimdienstmitarbeiter als Beruf
Ein Problem besteht darin, dass das Wort “Spion” sowohl in der Berichterstattung als auch im englischen Sprachgebrauch sowohl für Geheimdienstmitarbeiter als auch für die von ihnen angeworbenen Personen verwendet wird. Es ist nicht ungewöhnlich, dass (englischsprachige) Geheimdienstoffiziere diese Bezeichnung akzeptieren und Bond-Vergleiche anstellen. Diese Fehler sind also leicht zu machen, aber der Geheimdienstoffizier und der angeworbene Spion sind nicht dasselbe.
Der vielleicht wichtigste Unterschied besteht darin, dass ein Nachrichtendienstoffizier einen Beruf gewählt hat. Ein potenziell gefährlicher Beruf für einige wenige, aber immerhin ein Beruf. Traditionell genießen Geheimdienstmitarbeiter oft diplomatischen Schutz, der ihnen Immunität vor Verhaftung und Strafverfolgung gewährt.
Einige von ihnen wurden ohne diese Immunität zu langen Haftstrafen verurteilt. Oft wurden sie jedoch lange vor Ablauf ihrer Strafe in ihre Heimatländer entlassen, indem sie gegen Gefangene der anderen Seite ausgetauscht wurden.
Dies geschah auch mit dem sowjetischen Geheimdienstoffizier Konon Molody, der in den 1960er-Jahren auch unter dem Namen Gordon Lonsdale bekannt war und nach Verbüßung von nur drei Jahren seiner 25-jährigen Haftstrafe im Rahmen eines Gefangenenaustauschs in seine Heimat zurückgebracht wurde.
Im Jahr 2010 wurden Anna Chapman, eine russische Geheimdienstagentin und Model, und ihre Landsleute gegen zehn Russen ausgetauscht (darunter Sergej Skripal, der später nur knapp einem russischen Mordanschlag entging).
Die Geheimdienstmitarbeiter wurden aufgrund ihrer Talente ausgewählt und anschließend geschult, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Insbesondere diejenigen, die für die Anwerbung von Quellen zuständig sind, neigen dazu, sozial geschickt, sympathisch und redegewandt zu sein.
So nutzte zum Beispiel Richard Sorge, ein Journalist und promovierter Politikwissenschaftler, der heimlich sowjetischer Geheimdienstoffizier war, seine deutsche Herkunft, um sich in den 1930er-Jahren erfolgreich in deutsche diplomatische Kreise in Tokio einzuschleusen.
Ähnlich wie James Bond wurde er mit einem unwiderstehlichen Charme beschrieben. Sorge freundete sich mit dem deutschen Militärattaché (später Botschafter) an und verführte dessen Frau. Sorge fuhr auch auf einem Motorrad durch Tokio, was ebenfalls die Überschneidung von Wahrheit und Fiktion widerspiegelt.
Rekrutierte Spione hingegen werden ausschließlich aufgrund der Informationen ausgewählt, zu denen sie Zugang haben und die sie bereit sind, weiterzugeben. So wird von angeworbenen Spionen in der Regel erwartet, dass sie ihr eigenes Land verraten.
Auch wenn dies in einigen Fällen moralisch gerechtfertigt sein mag, wie im Fall von Ryszard Kuklinski, der während des Kalten Krieges militärische Geheimnisse des Warschauer Paktes an den Westen verriet, so bleibt es doch eine extreme Entscheidung als die des professionellen Spions.
Die Psychologie des Spions
Im Gegensatz zum Geheimdienstoffizier, der sich darauf freuen kann, das Spionageleben hinter sich zu lassen, muss sich der angeworbene Spion möglicherweise den Rest seines Lebens über die Schulter schauen lassen.
In den meisten Ländern ist Spionage ein besonders schweres Verbrechen und wird mit entsprechend hohen Strafen geahndet. Angeworbene Spione müssen ein Doppelleben führen und selbst gegenüber Freunden und Familie eine Fassade der Lüge aufrechterhalten. Nachrichtendienstler arbeiten für ihr eigenes Land, für ihr eigenes Volk. Angeworbene Spione arbeiten für einen Außenstehenden, oft einen Gegner.
Einige dieser angeworbenen Spione werden gezwungen, aber es gibt auch viele, die ihre Dienste freiwillig anbieten. Untersuchungen haben ergeben, dass sich unter diesen eifrigen Spionen unverhältnismäßig viele Menschen mit psychopathischen, narzisstischen und unreifen Persönlichkeiten befinden, sowie viele Fälle von Alkoholmissbrauch und persönlichen Krisen.
Robert Hanssen, der beim FBI für die Sowjetunion und später für Russland spionierte, wurde als Psychopath bezeichnet. Dasselbe gilt für John Walker, der Geheimnisse der US-Marine verkaufte und später Familienmitglieder für seine Arbeit rekrutierte. Beide Männer haben die Sicherheit und das Wohlergehen auch ihrer eigenen Familien völlig außer Acht gelassen und keinerlei Reue gezeigt.
Stig Wennerström, ein Oberst der schwedischen Luftwaffe, der jahrzehntelang für die Sowjetunion spionierte, hatte eine sehr ausgeprägte narzisstische Ader (was aus seinen Memoiren hervorgeht, in denen er behauptet, er habe während des Kalten Krieges durch seine Spionagearbeit den Weltfrieden im Alleingang gerettet).
Auch wenn es eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den Spionen der Fiktion und den realen Geheimdienstoffizieren gibt, die sich unter die Diplomaten mischen, so sind die angeworbenen Spione doch von ganz anderer Art. Weit entfernt vom Glamour der Spionagefiktion sind sie meist gestörte Individuen.
Für sie wird das Ende wahrscheinlich nicht eine Fahrt in den Sonnenuntergang sein, wenn der Abspann läuft, sondern eher eine einsame Gefängniszelle.
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Tony Ingesson ist Assistenzprofessor für Politikwissenschaft an der Universität Lund.
Völkermord, ein lukratives Marketinginstrument: Verwüstung in Dollars – Israelische Startups machen in Gaza ein Vermögen
Von Jessica Buxbaum
Trotz der Aufrufe an den Universitäten, sich von Israel zu distanzieren, scheint ein Sektor der israelischen Wirtschaft zu boomen. Israelische Start-ups haben im Mai den zweiten Monat in Folge mehr als 1 Milliarde Dollar an Finanzmitteln eingeworben.
Einige dieser erfolgreichen Start-ups haben sich an Israels laufendem Krieg gegen den belagerten Gazastreifen beteiligt, was darauf schließen lässt, dass Völkermord ein lukratives Marketinginstrument für Unternehmen ist. Produkte wie Selbstmorddrohnen, intelligente Gewehre und Roboterhunde werden seit Oktober 2023 auf dem Schlachtfeld eingesetzt, wobei einige Start-ups den Krieg sogar zu ihrem Vorteil nutzen und den Einsatz ihrer Technologien im Krieg als Werbegag anpreisen.
Sowohl die israelische Regierung als auch private Unternehmen werben seit langem damit, dass ihre Waffen „kampferprobt“ sind, wobei die Besetzung des Gazastreifens und des Westjordanlands als Israels hausinternes Waffentestlabor dient.
„Dies ist nur ein Beispiel – und es gibt noch viele mehr – dafür, dass Israel die Gelegenheit im Gazastreifen nicht ‚verschwenden‘ wollte, um seine militärische Hardware einem begeisterten globalen Markt zu präsentieren“, schrieb Antony Loewenstein, Autor von “The Palestine Laboratory” (Das Palästina Laboratorium), einem Buch über israelische Waffenexporte in die ganze Welt, in der Ausgabe seines Newsletters vom 3. April 2024.
Der Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 hat Israels einst renommierte Cybertechnik-Fähigkeiten offengelegt. Während ein solch massives Versäumnis vermutlich jede andere Industrie zum Einsturz bringen würde, scheint das Gegenteil der Fall zu sein, da Israels Völkermord den Angriff vom Oktober überschattet.
„Trotz dieses kolossalen Versagens der Geheimdienste werden die groß angelegte Zerstörung des Gazastreifens und die Art der Waffen, die Israel einsetzt, den Absatz nur steigern“, so Neve Gordon, Professorin für Menschenrechte und internationales Recht an der Queen Mary University of London, gegenüber MintPress News.
Die dunkle Seite der Innovation
Israel wird auf der Weltbühne schnell zu einem Paria-Staat, da sein Angriff auf den Gazastreifen bisher mehr als 36.000 Palästinenser getötet und eine künstliche Hungersnot verursacht hat. Doch während der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen die israelische Führung ausstellt und Länder ihre Botschafter aus Israel abziehen, liebäugelt die Rüstungsindustrie mit denselben israelischen Waffen, die so unvorstellbare Zerstörung und Tod verursacht haben.
„Diese Industrie ist im Geschäft des Tötens“, sagte Gordon. „Was wir also entsetzlich finden, finden sie aufregend“.
“Mit diesen Waffen wurden ungeheuerliche Verstöße gegen das Völkerrecht begangen, darunter Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und sogar Völkermord, und die Käufer sagen: „Das ist wunderbar. Diese Dinge funktionieren. Das ist es, was den Verkauf ankurbelt.”
Israel rühmt sich seiner „kampferprobten“ Technologie und der Drehtürbeziehung zwischen Militär, Technologie und Bildungssektor. Etwa 80 % der israelischen Cyber-Tech-Firmen wurden von Absolventen der Einheit 8200 des Shin Bet (israelischer Sicherheitsdienst) gegründet, einer Geheimdiensteinheit, die für ihre geheimen Spionageoperationen gegen Palästinenser berüchtigt ist.
Israelische Universitäten arbeiten mit dem Verteidigungsministerium zusammen, um Forschungsaktivitäten durchzuführen und Programme wie die Akademische Reserve (Atuda), Talpiot-Programme und das Havatzalot-Programm für das israelische Militär bereitzustellen. Tech-Giganten wie IBM haben im Rahmen der Initiative des Verteidigungsministeriums, Veteranen in die High-Tech-Industrie zu bringen, strategisch Cyber-Forschungszentren in der Nähe von Militärstützpunkten eingerichtet.
Israel, das den Spitznamen „Startup-Nation“ trägt, hat eine der höchsten Pro-Kopf-Zahlen an Startups weltweit, was vor allem auf die umfangreichen Investitionen der Regierung in Startups und Technologie zurückzuführen ist. Startups sind das Rückgrat der israelischen Wirtschaft, und wenn sie florieren, floriert auch der Staat.
„All diese Unternehmen sind mehr oder weniger unter dem Radar“, sagte Jeff Halper, Autor von „War Against the People“, einem Buch über Israels Waffen- und Überwachungstechnologie-Industrie, gegenüber MintPress News und merkte an, dass die von den Palästinensern angeführte Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsbewegung israelische Startups im Bereich der Verteidigungstechnologie ins Visier nehmen sollte.
„Es gibt ein gewisses Zögern, jetzt in israelische Start-ups zu investieren, aber das ist kein fataler Schlag, vor allem, weil es sich um ziemlich geheime Dinge handelt, die in der Öffentlichkeit nicht sehr bekannt sind.“
Im Folgenden sind die Start-ups aufgeführt, deren Produkte im israelischen Krieg gegen Gaza eingesetzt werden.
Xtend
Xtend sicherte sich eine Finanzierung in Höhe von 40 Milliarden Dollar, nachdem es mit seinen Erfolgen im Krieg gegen den Gazastreifen geworben hatte, wo seine Drohnen Granaten abwarfen, Tunnel untersuchten und Palästinenser angriffen. Das israelische Militär setzt seine charakteristische Wolverine-Kampfdrohne in Gaza ein, um Informationen über Gebäude zu sammeln. Die Drohne ist mit einem Roboterarm und einer Virtual-Reality-Brille ausgestattet und entspricht damit der Bedienung eines Videospiels.
Nach Angaben der Überwachungsorganisationen Statewatch und Informationsstelle Militarisierung hat Xtend einen milliardenschweren Forschungs- und Innovationszuschuss von der Europäischen Union erhalten, um die Optimierungsmöglichkeiten seines Drohnensystems Skylord Xtender zu untersuchen und geeignete Partner für die Herstellung und Vermarktung der Technologie zu finden.
Zu den Investoren der jüngsten Finanzierungsrunde gehören die in Tel Aviv ansässige Investmentfirma Claltech, ein großes, ungenanntes japanisches Finanzunternehmen und frühere Investoren wie die Chartered Group, eine japanisch-singapurische Investmentgesellschaft unter der Leitung des israelischen Geschäftsmanns Eyal Agmoni.
Zu den Kunden des Unternehmens gehören das US-Verteidigungsministerium, BP und Hyundai (die Drohnen zur Überwachung ihrer Pipelines auf mögliche Probleme einsetzen), und es ist Partnerschaften mit dem kanadischen und dem britischen Verteidigungsministerium eingegangen. Zu den Investoren des Unternehmens gehört TAU Ventures, die Risikokapitalgesellschaft der Universität Tel Aviv.
SmartShooter
SmartShooter ist bekannt für die Entwicklung eines KI-gesteuerten Gewehrs, das an einem Kontrollpunkt in der Stadt al-Khalil (Hebron) im Westjordanland installiert wurde, und hat nun das Smash-System für den Gazastreifen entwickelt, das mit einer „intelligenten Sicht“ bewegliche Ziele präzise verfolgen kann. Im November setzte eine israelische Spezialeinheit das System ein, um Häuser in der Nähe einer Schule im Flüchtlingslager Shati in Gaza anzugreifen.
SmartShooter-Ausrüstung wird auch vom britischen, deutschen und US-amerikanischen Militär verwendet.
infiniDome
Dieses israelische Start-up-Unternehmen stellt GPS-Schutz- und Navigationssysteme für Drohnen her, die an der Grenze zum Gazastreifen patrouillieren. Dank einer Investition des US-Unternehmens Honeywell Aerospace Technologies wird das Unternehmen bald in der Lage sein, das US-Verteidigungsministerium sowie die Armeen Südkoreas und Indiens zu unterstützen. Vor kurzem wurde auch eine US-Tochtergesellschaft gegründet, um die US-Verteidigungsindustrie zu bedienen.
D-Fend Solutions
Um Drohnen der Hamas und der Hisbollah zu stören, setzt das israelische Militär die Drohnenabwehrtechnologie des israelischen Unternehmens D-Fend Solutions ein. Die Produkte des Unternehmens werden auch von den US-Ministerien für Verteidigung, Justiz und Innere Sicherheit sowie von den Sicherheitsbehörden der Vereinigten Arabischen Emirate eingesetzt.
Spear UAV
Dieses israelische Startup-Unternehmen hat eine Viper-Selbstmorddrohne entwickelt, die von einer tragbaren Kapsel aus von einem Soldaten oder einem gepanzerten Fahrzeug gestartet werden kann und Ziele orten, verfolgen und angreifen soll, indem sie in sie hineinfährt und sich selbst zerstört. Seit dem Krieg hat das Unternehmen nach eigenen Angaben die Entwicklung beschleunigt, um die Anforderungen des israelischen Militärs zu erfüllen.
An Israeli Defense company Spear UAV( (@SpearUav) has manufactured small-sized folding UAV-quadcopter “Ninox 40” fired and launched from a 40-mm grenade launcher.This UAV can also be fired from MBT, underwater platforms and IFVs. pic.twitter.com/iOI4J72ppW
— Nand Kumar (@Nandji_108) October 9, 2022
Axon Vision
Wie in den internationalen Schlagzeilen zu lesen war, ist die künstliche Intelligenz voll in Israels Krieg gegen Gaza eingebunden. Während das israelische Militär einige davon entwickelt, stammen andere KI-Tools aus dem israelischen Startup-Hub, wie Axon Vision, dessen Produkte bei Israels Bodeninvasion in Gaza eingesetzt werden. Edge360, das KI-Camper-System von Axon Vision, wird in gepanzerten Fahrzeugen in Gaza installiert, um die Soldaten bei der Erkennung von Bedrohungen und der Entscheidungsfindung vor Ort zu unterstützen.
„Einer der Vorteile, die wir hier in Israel mit der israelischen Armee haben, ist, dass wir eine enge Beziehung haben“, prahlte CEO Roy Riftin in einem Interview mit Nikkei über die enge Zusammenarbeit des Unternehmens mit dem israelischen Militär. „Wir bekommen ständig Rückmeldungen.“
Riftin fügte hinzu, dass sein Unternehmen derzeit Marktforschung betreibt, in der Hoffnung, die Technologie exportieren zu können.
Steadicopter
Der Steadicopter Black Eagle, ein unbemannter Roboterhubschrauber, wird zur Aufklärungsarbeit in Gaza eingesetzt. Das israelische Startup-Unternehmen arbeitet seit Jahrzehnten mit Unternehmen in Afrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammen und warb bei der US-Armee.
Senegal
boosts its unmanned capabilities with Israeli
Steadicopter Black Eagle 50H hybrid VTOL UAShttps://t.co/r6Bgnbjc6s pic.twitter.com/dzNhza3VSb
— Hammer Of War (@HammerOfWar5) January 30, 2024
NextVision
Dieses israelische Start-up-Unternehmen stellt Kameras für Waffensysteme her, insbesondere für Drohnen, die von Israels führenden Rüstungsunternehmen wie Elbit Systems, Israel Aerospace Industries und Rafael Advanced Defense Systems hergestellt werden – die alle bei Israels Angriff auf den Gazastreifen eingesetzt wurden. Auch das israelische Militär verwendet seine Kameras.
Kriege sind gut fürs Geschäft”, so der CEO von NextVision, und so verzeichnete das Unternehmen seit Beginn des Gaza-Krieges im Jahr 2023 einen Anstieg der Verkaufszahlen. Im ersten Monat des Krieges verdoppelte sich die Verkaufsrate von NextVision.
NextVision ist weltweit tätig und hat Kunden in Asien, Europa, Großbritannien, Kanada, den USA, Mexiko und Südamerika. Europa ist sein größter Markt.
Asio-Technologien
Soldaten nutzen die KI-Navigationssysteme von Asio Technologies im Gazastreifen. Die von Asio entwickelte Orion-Plattform nutzt Augmented Reality und dreidimensionale Darstellung, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen. Das optische Navigationssystem AeroGuardian NOCTA, eine weitere Erfindung von Asio, ist ein bildgestütztes Navigationsinstrument für Drohnen.
Nachrichtenberichten zufolge wird das Unternehmen seine Technologie auf der Grundlage der im Krieg gewonnenen Erkenntnisse verbessern und hofft, sie ins Ausland zu exportieren. Ohne das Land zu nennen, sagte David Harel, CEO von Asio Technologies, dass ein asiatisches Land Interesse an Orion bekundet habe.
Das Unternehmen arbeitet auch mit Militärs in Nordamerika und Asien sowie mit ungenannten Kunden aus der US-Verteidigung zusammen.
Robotican
Tierähnliche Roboter werden im Krieg gegen Gaza eingesetzt. Der Rooster, eine gemeinsame Entwicklung des israelischen Start-ups Robotican und des israelischen Verteidigungsministeriums, ist eine Drohne in einem Käfig auf Rädern. Die Rooster-Drohnen sind mit den Roboterhunden Vision 60 des in Philadelphia ansässigen Unternehmens Ghost Robotics verbunden. Die israelische Reservistenorganisation Brother in Arms hat die ersten drei Geräte dem israelischen Militär gespendet. Die Roboterhunde sind keineswegs freundlich, sondern können schießen und werden hauptsächlich zur Überwachung von Gebäuden und Tunneln im Gazastreifen eingesetzt.
Robotican entwickelt auch die „Angry Birds“-Drohne, die andere Drohnen abschießen soll, speziell für den Einsatz in bewohnten Gebieten, wo eine Neutralisierung nicht möglich ist.
Neben Ghost Robotics hat Robotican Partnerschaften mit internationalen Waffenhändlern für Polizei und Militär geschlossen, wie Guardian Defense & Homeland Security in Spanien, Messer Waffenhandel in Deutschland, Viking in Großbritannien und FLYMOTION in den USA. Durch die Zusammenarbeit mit Northcom, einem Unternehmen für Kommunikationslösungen, das in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland tätig ist, hat Robotican seinen Markt auch auf Skandinavien ausgedehnt, um seine Rooster-Drohne in den nordischen Ländern zu bewerben.
Robotican hat seine Rooster-Drohne auch dem Bürgermeister von New York City, Eric Adams, im Jahr 2023 vorgestellt und geschrieben: „Wir glauben, dass der Rooster ein wichtiges Produkt und Werkzeug für die öffentliche Sicherheit und die Ersthelfer von New York City ist.“
Corsight
Corsight ist ein Gemeinschaftsunternehmen des israelischen Unternehmens Cortica und der kanadischen Risikokapitalfirma Awz Ventures. Corsight nutzt die KI-Gesichtserkennungstechnologie, um Informationen über Palästinenser im Gazastreifen zu sammeln.
Nach Angaben der New York Times haben israelische Soldaten Kontrollpunkte entlang von Routen eingerichtet, auf denen Palästinenser vor israelischen Bombenangriffen und Kampfhandlungen geflohen sind, und scannen Palästinenser, die sie passieren, mit Kameras, die mit der Gesichtserkennungsanwendung von Corsight ausgestattet sind. Mit dem Ziel, Hamas-Mitglieder zu identifizieren – insbesondere diejenigen, die an den Anschlägen vom 7. Oktober beteiligt waren – hat das Programm eine Datenbank von Palästinensern ohne deren Wissen oder Zustimmung erstellt.
In mehreren Fällen hat die Corsight-Anwendung eine Person fälschlicherweise als Hamas-Mitglied identifiziert, wie den palästinensischen Dichter Mosab Abu Toha, der von einem Kontrollpunkt in Gaza abgeholt und von israelischen Beamten zwei Tage lang festgehalten, geschlagen und verhört wurde, bevor er nach Gaza zurückgebracht wurde.
Die Technologie von Corsight wird weltweit an Flughäfen und bei Strafverfolgungsbehörden eingesetzt, z. B. bei den Polizeibehörden in Thailand, Mexiko, Brasilien, Kolumbien und in der EU. Die australischen und britischen Polizeibehörden testen das Produkt ebenfalls. Auch der Goldproduzent Sibanye Stillwater in Südafrika nutzt es.
Israels völkermörderischer Angriff im Gazastreifen könnte ohne die von ihm entwickelten fortschrittlichen Waffen nicht das Ausmaß erreichen, das er erreicht hat. Einerseits stagniert Israels wirtschaftliche Abhängigkeit von der Verteidigungstechnologie die Friedensbemühungen und schadet seinen internationalen Beziehungen, wenn seine Technologien die israelischen Menschenrechtsverletzungen unterstützen. Andererseits gedeiht Israels Wirtschaft durch Krieg und Besatzung.
„Israel ist in der Regel immun gegen Sanktionen oder dagegen, dass die Menschen seine Produkte wegen des Gazastreifens nicht kaufen wollen, weil die Technologien so nützlich für Regierungen sind, insbesondere für repressive Regierungen“, so Halper.
Also, während Israel diplomatisch vielleicht in Staatszimmern auf der ganzen Welt gemieden wird, wird es für Entscheidungsträger in Kriegsräumen und Militäroberbefehlshabern auf dem Schlachtfeld immer attraktiver.
Politik der Bundesregierung Grund für Europawahlschlappe der Ampel

Bedingung für Friedensgespräche: Putin verspricht Waffenruhe gegen Kiewer Verzicht auf NATO-Beitritt
Der russische Präsident bietet eine Waffenruhe im Krieg gegen die Ukraine an. Im Gegenzug müsse die Ukraine auf ihre Pläne für einen NATO-Beitritt verzichten und Truppen aus vier Regionen zurückziehen, sagt Putin.
Der russische Präsident Wladimir Putin formuliert Bedingungen für Friedensgespräche mit der Ukraine. Russland ist demnach bereit, die Kämpfe einzustellen und Gespräche aufzunehmen, wenn sich die ukrainischen Streitkräfte aus den vier östlichen Regionen zurückziehen, die von der Regierung in Moskau bereits annektiert wurden. Die Ukraine müsse zudem ihre Bestrebungen aufgeben, der NATO beizutreten.
Russland würde Putin zufolge einen sicheren Abzug der ukrainischen Truppen gewährleisten. Der russische Präsident sagte, es gehe bei dem Friedensvorschlag nicht um eine zeitlich begrenzte Feuerpause, sondern darum, den Konflikt vollständig zu beenden. Sollten die Ukraine und der Westen jedoch den jüngsten russischen Vorschlag ablehnen, würden sich die Bedingungen für einen neuen Vorschlag ändern und die Lage auf dem Schlachtfeld nicht zugunsten der Ukraine gestalten.
dpa
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Virales Video vom G7-Gipfel: Hier muss Giorgia Meloni den verwirrten Joe Biden einsammeln

Mit US-Präsident Joe Biden scheint die nächste Blamage stets vorprogrammiert. So kam es auch beim aktuellen G7-Gipfel in Italien zu peinlichen Szenen: Während einige Staatschefs gemeinsam den Flug eines Fallschirmjägers bestaunten, verlor Biden offenkundig die Orientierung und wanderte von dannen. Die Gruppe bewegte sich daraufhin eilig in Bidens Richtung, offensichtlich, um den peinlichen Moment zu überspielen. Schließlich war es Giorgia Meloni, die den sichtlich verwirrten Präsidenten einsammelte.
Die Traube von Staatschefs stand eigentlich gerade geschlossen hinter einem Fallschirmjäger und applaudierte diesem. Ein schönes Bild für die Kameras – wenn Joe Biden nicht in die falsche Richtung geschaut hätte.
Dann kam es, wie es kommen musste: Unter den irritierten Blicken von Ursula von der Leyen schlurfte der mächtigste Mann der Welt geradewegs aus dem Bild. Der Kameramann, der der Welt diese Aufnahmen bescherte, zoomte heraus, um ihn nicht zu verlieren. Von der Leyen sah Biden noch nach, wusste aber scheinbar nicht, wie sie reagieren sollte. Dann setzte sich die Gruppe eilig in Bewegung: Emmanuel Macron rückte flott nach und trat in die immer größer werdende Lücke zum Präsidenten, um diese optisch zu schließen, Rishi Sunak folgte ihm und Giorgia Meloni eilte vorn an allen vorbei zu Joe Biden, um ihn am Arm zu berühren und in die richtige Richtung umzulenken. Mit desorientiertem Gesichtsausdruck hob der dann im Zeitlupentempo seine Sonnenbrille vor die Augen und blickte mit offenem Mund in die Kameras.
Vielleicht wäre eine Leine hilfreich …?
Die Hofmedien im US-Vasallenstaat Deutschland können den Trubel um diese peinlichen Aufnahmen, die in den sozialen Netzen prompt viral gingen, natürlich nicht auf sich sitzen lassen. So gibt nun auch die Berliner Morgenpost den in die Bresche springenden Macron und betont: „In den Sitzungen der Staats- und Regierungschefs habe Biden einen ganz normalen Eindruck gemacht und geistig fit und präsent gewirkt, erfuhr diese Redaktion aus Teilnehmerkreisen.“ Also aus eben jenen Kreisen, die dem orientierungslosen US-Präsidenten nacheilen und ihn wieder zur Kamera drehen, damit das Puppentheater weitergehen kann. Na dann …

Basta Berlin (228): EUpokalypse
Europa rückt nach rechts! Wirklich? Oder wollen uns das Politik und Medien nur weismachen? Was dabei untergeht: Warum ist der Wähler eigentlich so wütend? Bei einem Blick nach Brüssel prognostizieren Benjamin Gollme und Marcel Joppa von „Basta Berlin“: Die Wut wird noch weitaus größer… Like