Kategorie: Nachrichten
Will der Westen den großen Krieg?

Friedensbewegung Rostock protestiert gegen Lauterbachs Auftritt
Ein Gastbeitrag von Ralph Zedler Am 30. Mai 2024 fand im Radisson Blu Hotel in Rostock die 19. Nationale Branchenkonferenz der Gesundheitswirtschaft statt. Neben Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) stand auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf der Gästeliste. Diesen Besuch in der Hansestadt hat die Friedensbewegung Rostock zum Anlass genommen, mit einer dreieinhalbstündigen Protestaktion ihren […]
Der Beitrag Friedensbewegung Rostock protestiert gegen Lauterbachs Auftritt erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Karneval der Kulturen als Serie
Von RAINER K. KÄMPF | Da wird der Hund in der Pfanne verrückt. Ist aber auch klasse, wie kribbelbunt schon alles ist. Das wird zukünftig eng, diesen Wokismus noch zu steigern. Also, eine Transfrau aus Südafrika tötet am Donnerstag einen Syrer in einer Potsdamer Unterkunft für Ukrainer, beschwert sich dann bei der Polizei, weil es […]

Ein Netzwerk, das Kinder zu sexuellen Objekten macht
anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert
Ein Netzwerk, das Kinder zu sexuellen Objekten macht
Die Ideen des pädophilen Sexualpädagogen Helmut Kentler sind allgegenwärtig. Kitas in ganz Deutschland führen „Rückzugsräume“ ein, in denen die Kleinkinder ihre Körperöffnungen „erkunden“ sollen. Wenn die Fälle öffentlich werden, rudern die Träger zurück.
von Hinrich Rohbohm
Sie nennen es „Rückzugsräume“ oder „Zimmer für Körpererfahrungen.“ Doch das, was eine bestimmte Gruppe von Sexualpädagogen in ihren Konzepten für Kindergartenkinder dahinter verbirgt, ist etwas, das Eltern in mehreren Orten Deutschlands zunehmend in Alarmbereitschaft versetzt.
Wie im ersten Teil dieser Reportage beschrieben, hatte die Leitung des Kindergartens Freytagstraße in Hannover im Sommer vergangenen Jahres einen als Masturbationsraum in die Schlagzeilen geratenen Rückzugsort für Doktorspiele in ihrer Einrichtung geplant. Nach Bekanntwerden von Details dieses Konzepts stoppte das niedersächsische Kultusministerium das Vorhaben. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Betreiber der Tagesstätte distanzierte sich, sprach von Mißverständnissen in der Kommunikation.
Nach Recherchen der JUNGEN FREIHEIT handelt es sich bei dem in die Kritik gerateten Regelwerk jedoch keinesfalls um eine bloße Eigeninitiative eines einzelnen Erziehers. Vielmehr ist es Teil einer Ideologie von Frühsexualisierung, deren Ursprünge bis in die Zeit der 68er-Revolte reichen und in engem Zusammenhang mit dem Wirken des 2008 verstorbenen Sexualwissenschaftlers und Sozialpädagogen Helmut Kentler stehen, der nach seinem Tod als pädophiler Straftäter überführt werden konnte.
Einflußreiche Kentler-Schüler
Nachforschungen zur Aufarbeitung des sogenannten Kentler-Skandals hatten unter anderem ergeben, daß der Pädagogik-Professor Pflegekinder an vorbestrafte Pädokriminelle vermittelt hatte, was er der Öffentlichkeit als „wissenschaftliches Experiment“ verkaufte. In seinem Buch „Leihväter“ hatte er zudem die Pädosexualität als förderliche pädagogische Methode beschrieben.
Zu seinen Anhängern und Schülern zählt der Sexualwissenschaftler Uwe Sielert, der seit den achtziger Jahren maßgeblichen Einfluß in bezug auf Empfehlungen des Bundesfamilienministeriums zur Aufklärungsarbeit bei Kindern und Jugendlichen ausübt. Sielert gilt als Begründer der sogenannten „Sexualpädagogik der Vielfalt“, die heute an zahlreichen Schulen und Kindergärten zur Standarderziehung gehört.
Daran wirkt auch Sielerts Ehefrau, die Diplom-Pädagogin Christa Wanzeck-Sielert mit, die im März 2020 bei einem Fachtag zum Thema Kindliche Sexualität des Vereins Pro Familia im schwäbischen Waiblingen unter dem Motto „Puppenmama und Hand in der Hose“ als Referentin aufgetreten war. Wantzeck-Sielert ist auch Autorin des Buches „Mädchen und Jungen in der Kita. Körper, Gender, Sexualität“, das bundesweit als Standardwerk für die sexualpädagogischen Leitlinien von Kindergärten gilt. Der Vortrag Wanzeck-Sielerts erfolgte auf jener Fachtagung, von der die nahezu wörtlich übernommenen Sexraum-Regeln der AWO-Kita Freytagstraße in Hannover stammen. Und die sich nicht nur dort wiederfinden.
„Das Kind zieht nur so viele Kleidungsstücke aus, wie es freiwillig möchte“
Auch im Kindergarten „Maria Königin“ des 20.000-Einwohner-Städtchens Schramberg im Schwarzwald hatte die Kita-Leitung die Eltern per E-Mail über einen Rückzugsraum informiert, in dem sogenannte Doktorspiele stattfinden würden. Das war am 26. April vorigen Jahres. Und auch hier sind es die gleichen bekannten Sätze, wie sie auf der Fachtagung und bei Pro Familia vorkommen. „Das Kind zieht nur so viele Kleidungsstücke aus, wie es freiwillig möchte“, heißt es auch hier. „Es werden keine Gegenstände und Finger in Körperöffnungen eingeführt“, müssen die Eltern auch hier lesen.
Nur die Bezeichnung des Raumes variiert. Mal ist von „Rückzugsmöglichkeit“ die Rede, dann von „Rückzugsraum“ oder von einem „Wissenschaftszimmer.“ Die Kinder würden dabei „nicht ganz unbeaufsichtigt“ bleiben. „Wie beruhigend“, meint eine betroffene Mutter dazu sarkastisch im Gespräch mit der JUNGEN FREIHEIT. Wie die meisten Eltern möchte auch sie anonym bleiben, doch die Empörung über diesen Vorgang „war bei mir und auch bei anderen Vätern und Müttern groß“, sagt sie.
Ähnlich wie in Hannover ruderten die Verantwortlichen in Schramberg zurück, nachdem die E-Mail an die Öffentlichkeit geraten war. Die katholische Diözese Freiburg als zuständiger Träger des Kindergartens strich die Sexraum-Pläne. „Auf einem Elternabend wurde das Thema angesprochen“, erinnert sich die Mutter. Ergebnis: Keine Rückzugsräume. „Das Thema ist vielen äußerst unangenehm, auch mir. Es wurde schnell deutlich, daß eigentlich niemand unter uns Eltern solche Sex-Experimente in irgendwelchen abgeschiedenen Räumen will, und das haben wir den Erziehern auch sehr deutlich zu verstehen gegeben“, schildert die Mutter den Protest dagegen.
Betroffene Eltern wollen anonym bleiben
Ähnlich verlief es in der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Kerpen bei Köln. Dort wollte der katholische Kindergarten St. Rochus den Kindern voriges Jahr gestatten, sich „ihren Bedürfnissen entsprechend in einen geschützten Raum“ zurückzuziehen, „um sich körperlich zu entdecken und zu befriedigen“. Eine Beschreibung, die der Bezeichnung als Masturbationsraum gerecht wird.
Die Kita-Leitung legte auch hier ein sexualpädagogisches Konzept vor. Eines, das denen der Kindergärten Freytagstraße und „Maria Königin“ ähnelt. Und auch die Reaktion der Verantwortlichen verläuft nach dem vertrauten Muster. So spricht die Stadt Kerpen davon, daß das Kita-Konzept „mißverständlich interpretiert“ werden könne. Das Erzbistum Köln als kirchlicher Träger der Tagesstätte dementiert. Einen Raum für Körpererfahrungsprozesse gebe es nicht, sondern lediglich Formulierungen, die „mißinterpretiert werden können.“
Text „verschwindet“ von Kindergarten-Website
Im Kerpener Ortsteil Türnich, dem Standort des Kindergartens, zeigten sich besorgte Eltern ebenfalls entsetzt. „Ich konnte das kaum glauben, als ich das auf der Kita-Homepage gelesen hatte“, erinnert sich eine weitere Mutter im Gespräch mit der JUNGEN FREIHEIT. Auch andere Eltern hätten sich schockiert gezeigt. Kurze Zeit später sei der Text von der Internetseite des Kindergartens wieder „verschwunden.“
Öffentlich dagegen vorgehen möchte auch hier niemand so recht. Scham sowie Bitten und Bemühen, den Ruf der Kita nicht zu ramponieren, seien die Gründe gewesen. „Einige hatten etwas an die Zeitung durchgestochen“, sagt die Frau. Anonym. Niemand wolle bei diesem Thema im Rampenlicht stehen.
Ins Rampenlicht geriet jedoch das Thema selbst. Die AfD hatte im September vorigen Jahres eine große Anfrage im Düsseldorfer Landtag zu dem Vorfall gestellt, Jugendämter wurden eingeschaltet, Vor-Ort-Besichtigungen durchgeführt. Ergebnis: Das Sexualkonzept der Kita bleibt in diesem Fall bestehen, weder die Besichtigung noch die Kita selbst hätten einen fragwürdigen Eindruck hinterlassen.
Berlins Senat stoppt Konzept der „Erfahrungsräume“
Ein bemerkenswerter Vorgang. Zuständig als überörtlicher Träger ist der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und hier das Dezernat Kinder, Jugend und Familie. Pikant: Dessen Leiter ist Knut Dannat, langjähriges Grünen-Mitglied und ehemaliges Vorstandsmitglied des Kölner Lesben- und Schwulentages. Dannat gilt zudem als enger Unterstützer des prominenten ehemaligen Grünen-Bundestagsabgeordneten Volker Beck. In den vergangenen Jahren hatten die einstigen Aktivitäten pädophiler Gruppen innerhalb der Grünen während der achtziger Jahre die Öko-Partei immer wieder in Verlegenheit gebracht.
In den Zuständigkeitsbereich des LVR fallen auch die Kindergärten der nur 20 Kilometer von Kerpen entfernten Stadt Pulheim. Deren Kita „Villa Kunterbunt“ vermeidet das Wort Rückzugsraum, schreibt dafür aber in seinem Konzept: „Wir schaffen für die Kinder einen Ort, an dem sie individuelle, weibliche oder männliche Rollenbilder erleben und ausprobieren können.“
Übrigens: Auch in Berlin hatte es Vorstöße zu sexuellen Erfahrungsräumen gegeben. Für das „Genießen von Lustgefühlen am eigenen Körper“ hatte der Entwurf für das neue Berliner Bildungsprogramm für Kitas in der Kindertagespflege zunächst „individuelle Erfahrungsräume“ für Kleinkinder vorgesehen. Nachdem die JUNGE FREIHEIT das Vorhaben veröffentlicht hatte, ruderte auch der Berliner Senat zurück, betont jetzt, daß es in Berlin keine sexuellen Erkundungsräume geben werde.
Der Beitrag Ein Netzwerk, das Kinder zu sexuellen Objekten macht ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.

Kältereport Nr. 22 / 2024
Christian Freuer
Diesmal wieder ohne große Vorbemerkung!
Meldungen vom 27. Mai 2024:
Der Rekorde brechende Eiszuwachs von Grönland
Der Sommer rückt auf der Nordhemisphäre schnell näher, die Zeit des Jahres also, in der der übermächtige Antrieb durch atmosphärisches Kohlendioxid den grönländischen Eisschild in den Atlantik treiben sollte (so die Doktrin).
Stattdessen haben heftige Kälte und beträchtliche Schneefälle der Insel die größten SMB-Zuwächse im späten Mai beschert, die in den Aufzeichnungen des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) bis ins Jahr 1981 zurückreichen:

Quelle: DMI
Trotz der Verschleierungen und Erfindungen des Mainstreams gibt es auf dem grönländischen Eisschild weiterhin keine bemerkenswerten Ereignisse:
Die Zahlen sind in Gt pro Jahr angegeben. Das Diagramm basiert auf Aktualisierungen von Mankoff et al. (2021). Erstellt von Carbon Brief.
Die Geschichte dieser Saison scheint die eines späten Aufschwungs zu sein. Dies wird in der Gesamtschneemasse für die nördliche Hemisphäre deutlich, die jetzt wieder überdurchschnittliche Akkumulationen aufweist:
Auch das arktische Meereis weigert sich, dem alarmistischen Skript zu folgen, und die aktuelle Ausdehnung ist höher als 1995:
Und mit Blick auf die südliche Hemisphäre ist die Ausdehnung des antarktischen Meereises derzeit höher als im Jahr 1980:
Es wird davon ausgegangen, dass sich das Meereis am Südende der Welt nach der Anomalie von 2023 weiter stark erholt:
…
———————————-
Der Mai in Europa: Kälter als im Mittel
In weiten Teilen Europas steht ein kühles Monatsende bevor, das in vielen Ländern überdurchschnittlich kalte Tage mit sich bringt.
In Teilen von UK werden in dieser Woche für die Jahreszeit seltene Tiefstwerte erwartet, während auf dem europäischen Kontinent, insbesondere in den westlichen und mittleren Regionen, eisige Temperaturen herrschen.
Auf der anderen Seite des Ärmelkanals, in Frankreich, wird ein kühles und bewölktes Ende des Monats Mai vorhergesagt, was bedeutet, dass der Monat dort insgesamt kälter als der Durchschnitt sein wird.

Graphik: @infoclimat on X
…
———————————-
Südamerika friert
Historische Kälte und Schneefälle in Chile und Argentinien halten weiter an.
Der Frost breitet sich nach Norden aus, nach Paraguay, Bolivien, Südbrasilien und Peru.
In diesen Regionen werden weiterhin Tiefsttemperaturrekorde aufgestellt. Laut wunderground.com wurde in Buenos Aires am 25. Mai eine Tiefsttemperatur von 3 °C gemessen und damit der bisherige Mai-Rekord gebrochen.
„Obwohl Argentinien noch einen Monat von der kalten Jahreszeit entfernt ist, sind die winterlichen Wetterbedingungen bereits spürbar“, berichtet batimes.com.ar und fügt hinzu, dass die anhaltende Kältewelle in den betroffenen Gebieten zu Problemen in der Landwirtschaft und beim Energiebedarf führt.
Auch Schneefälle in Buenos Aires sind nicht ausgeschlossen. Sollte es dazu kommen, wäre dies nach den Schneefällen im Juni 1918 und Juli 2007 erst das dritte Ereignis in den Annalen, die bis in die 1800er Jahre zurückreichen.
———————————-
Am 28. Mai bringt Cap Allon lediglich einen Kommentar, welche Vorteile Wärme hat. Das wird separat übersetzt. Außerdem werden diverse Wissenschaftler mit Aussagen zitiert, welche dem Narrativ der Klima-Katastrophe widersprechen. Das hatten wir auch an anderen Stellen schon.
Weiter geht es mit Meldungen vom 29. Mai 2024:
Rekord-Kälte in Japan
Polare Kälte hat Japan in dieser Woche heimgesucht und vieljährige Temperaturrekorde gebrochen. In der nördlichen Tōhoku-Region war es am kältesten. In Yabukawa wurde am 26. Mai mit -1,8 °C der niedrigste Maiwert seit dem 29. Mai 1989 (-1,9 °C) gemessen.
…
———————————-
Ungewöhnliche Kältewelle am Südpol
Sechs Tage hintereinander (22. bis 27. Mai) lagen die Temperaturen an der Südpolstation unter -60 °C.
Dies war ein „bemerkenswerter“ Vorgang, schreibt der Antarktis-Klimatologie-Experte Stefano Di Battista, und damit setzt sich der eindeutige und offensichtliche Abkühlungstrend der Welt fort.
…
———————————-
Rekord-geringe Olivenernte in Griechenland
Die diesjährige enttäuschende Olivenernte in Griechenland wird auf Wetterkapriolen und einen weit verbreiteten Befall mit Fruchtfliegen zurückgeführt.
Die griechische Olivenölproduktion fiel im Erntejahr 2023/24 unter 150.000 Tonnen, ein Rekordtief. Alexis Karabelas von AMG Karabelas erklärte, dass ungewöhnliche Witterungsbedingungen wie Kälte zu Beginn der Saison, übermäßiger Regen im Frühjahr und anomale Wärme in der Spätsaison den Erträgen einen schweren Schlag versetzt haben.
…
Link: https://electroverse.substack.com/p/record-cold-strikes-japan-frigid?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email
———————————-
Meldungen vom 30. Mai 2024:
Sommer-Skibetrieb in Europa nach Rekord-Schneefällen im Frühjahr
Die alpinen Gletscher in ganz Europa – von Teilen Skandinaviens bis zu den Pyrenäen und natürlich den Alpen – haben eine weitere Woche mit niedrigen Temperaturen und Frühlingsschnee erlebt, während die Skigebiete ihre Sommersaison eröffnen.
Der Passo Stelvio in Italien zum Beispiel soll am 1. Juni für den Sommerskibetrieb geöffnet werden, aber es wird mit Verzögerungen gerechnet, da die Zufahrtsstraßen zu den Basishotels wegen der späten Schneestürme noch nicht geräumt werden konnten.
Auch in La Rosiere, Frankreich, wird noch fleißig geräumt (Foto unten vom 28. Mai):
Dies war in den letzten Monaten das Thema in den Alpen, d. h. beispiellose Frühjahrsschnee-Akkumulationen, die – nicht zu vergessen – auf den „besten Start einer Skisaison in Europa seit Menschengedenken“ folgten, als sich bereits im Oktober rekordverdächtige Schneemengen ansammelten.
Das Schweizerische Gletschermessnetz (GLAMOS) misst seit Jahrzehnten die Schneehöhen auf den Schweizer Gletschern.
Der jüngste GLAMOS-Bericht, in den Messungen von 14 verschiedenen Standorten einflossen zeigt, dass die Schneedecke auf den Schweizer Gletschern seit Anfang April deutlich zugenommen hat und die Schneemengen stark gestiegen sind.
„In den letzten Monaten ist etwas Besonderes passiert“, schreibt Brian Rodriguez für aviationanalysis.net. „Es ist so viel Schnee gefallen, dass die Schneemengen nun ein Rekordniveau erreicht haben.“
…
Im Durchschnitt liegt der Schnee derzeit 3 bis 6 Meter höher als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Und im Vergleich zu den Normen für den Zeitraum 2011-2020 zeigen die GLAMOS-Daten einen Schneeüberschuss zwischen 12 % und 60 % auf den 14 Gletschern (der Durchschnitt liegt bei 31 %).
…
Kurzer Rundblick auf die Welt…
Kürzlich wurde in den nördlichen Rocky Mountains ein später Frühlingsschneesturm verzeichnet. Angesichts des beeindruckenden Saisonendes im Westen der USA hat Arizonas Snowbowl angekündigt, dass es zum ersten Mal in seiner Geschichte (1938) bis in den Juni geöffnet bleiben wird.
Mit Blick auf die südliche Hemisphäre gab es in den südamerikanischen Anden weitere starke Schneefälle von insgesamt mehr als einem Meter. Chile hat gerade sein viertes Skigebiet der Saison eröffnet, während der Winter seinen Übergang von der Nord- zur Südhalbkugel fortsetzt.
…
———————————-
Es folgt noch je ein Beitrag zur Historie von Hurrikanen (wird separat übersetzt) und einer zu solaren Vorgängen.
———————————-
Meldungen vom 31. Mai 2024:
Seltene Frost-Warnungen in Ontario
Environment Canada hat für weite Teile Ontarios Frostwarnungen ausgegeben.
Nach Angaben der Wetterbehörde ist am frühen Freitagmorgen Frost möglich, der Obstbäume und Gemüsepflanzen schädigen könnte.
Die Kent Federation of Agriculture (KFA) erklärte, dass die größte Sorge den Gemüsepflanzen wie Tomaten gilt. Der neue KFA-Vorsitzende Bard Snobelen wies darauf hin, dass sie bei Frost wahrscheinlich neu gepflanzt werden müssen, was kostspielig und zeitaufwendig ist.
„Je länger es kalt bleibt, desto größer wird der Schaden sein“, sagte Snobelen.
Der Meteorologe Peter Kimbell sagte, es sei seltsam, so spät im Frühjahr Frost zu haben, und er warnt, dass in der ganzen Provinz, insbesondere am Morgen des 31. Mai, ein neuer Tiefsttemperaturrekord droht, der unter anderem in den späten 1800er Jahren aufgestellt wurde.
…
Alles Weitere sind weitere Vorhersagen. Vermutlich kommt nächste Woche etwas zum Eintreten des Frostes.
———————————-
Es schneit in Nordindien
Da die Medien die Hitzewelle in Delhi schamlos ausnutzen (und übertreiben), sollte man darauf hinweisen, dass solch hohe Temperaturen lokal begrenzt sind und nicht für den gesamten asiatischen Kontinent – nicht einmal für Indien – typisch sind.
Während die Medien „Hitzerekorde!“ und „Kinder fallen in Ohnmacht!“ schreien, ist es in weiten Teilen Asiens tatsächlich überdurchschnittlich kalt:

Temperatur-Anomalien in 2 m Höhe nach GFS (C) vom 29. Mai 2024 [tropicaltidbits.com]
Und was Indien selbst betrifft, so wird der Norden nun von anomaler Kälte heimgesucht, wobei am Donnerstag in Rohtang in Himachal Pradesh Frühlings-Neuschnee gefallen ist [der Pass liegt fast 4000 m hoch]:
Dazu dieses Twitter-Video.
Aber es kommt noch besser, denn die 52,9 °C, die in den AGW-Fachzeitschriften die Runde machten, stammten von einem fehlerhaften Sensor. Nach Angaben des indischen Wetterdienstes lagen die Temperaturen in dem Gebiet tatsächlich bei 47 °C, also etwa 6 °C niedriger als gemeldet.
Die in den Vororten von Neu-Delhi, genauer gesagt in Mungeshpur, gemeldeten Temperaturen von fast 53 °C waren ein offiziell vom IMD eingeräumter Fehler.
…
Es folgen das Original-Bulletin des indischen Wetterdienstes IMD, wonach ein fehlerhafter Sensor eine um 5 bis 10 K zu hohe Temperatur angezeigt hatte. Nun ja. Cap Allon zeigt dann noch mehrere Bilder mit Ausschnitten aus Medien, die natürlich die Meldung mit den 53°C übernommen haben und ebenso natürlich keine Silbe über das Dementi verlieren.
———————————-
Frühjahrs-Frost „reduziert erheblich“ die Weizenernte in Russland
Die russische Getreideernte wird aufgrund der eisigen Temperaturen, die Anfang des Monats im Land herrschten, voraussichtlich auf 129 Millionen Tonnen im Jahr 2024 zurückgehen, so der Leiter der Russischen Getreideunion (RGU), Arkadi Zlochevsky.
Die von der ungewöhnlichen Kälte betroffenen Flächen sind „hinreichend groß“, und die Landwirte planen, 900.000 Hektar der 1,5 Millionen Hektar zerstörten Flächen neu zu bestellen, aber das optimale Aussaatzeitfenster wurde längst verpasst, so dass die Erträge trotzdem sinken werden.
…
———————————-
Es folgt noch ein längeres Zitat aus einer Studie zum Ausbruch des Hunga Tonga-Vulkans und dessen Auswirkungen. Das wird im Verlauf vermutlich auch anderswo veröffentlicht und ggf. für das EIKE übersetzt.
———————————-
Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 23 / 2024
Redaktionsschluss für diesen Report: 25. Mai 2024
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Weil der Westen es will: Es wird Krieg geben
anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert
Weil der Westen es will: Es wird Krieg geben
Der Wind hat sich gedreht, und er ist rauer geworden. Seit der Entscheidung des Westens, der Ukraine auch den Beschuss russischer Gebiete zu erlauben, ist klar, dass es nur in eine Richtung geht: in den Krieg.
von Tom J. Wellbrock
Die Argumentation des Westens – und auch Deutschlands – hat sich geändert. Dadurch begibt er sich in eine Situation, aus der er, selbst wenn er es wollte, nicht mehr so leicht herauskommt. Man kann sich den Kopf darüber zerbrechen, welchen Antrieb die einzelnen Beteiligten haben, sicher handeln nicht alle aus der gleichen Motivation heraus. Allen gemein ist aber die Verantwortungslosigkeit gegenüber den Menschen, die keinen Krieg wollen.
Russland greift die Welt an?
Nach und nach hat sich das Narrativ verändert. Während es bisher meist hieß, mit der Verteidigung der Ukraine sei auch die der westlichen Demokratie verbunden, ist die Erzählung nun eine andere. Man spricht jetzt von Wladimir Putins weltweitem Einfluss, unter anderem in den BRICS-Staaten oder auch Ländern in Südamerika oder Afrika. Überall dort nehme Russland aggressiv Einfluss und bedrohe damit den Westen mit samt all seiner großartigen Werte.
Zu Teilen stimmt diese Erzählung sogar, Russland – aber auch China – bemüht sich intensiv um gute Beziehungen zu zahlreichen Ländern. Zumeist erfolgt das aus wirtschaftlichen Erwägungen. Der Dorn im westlichen Auge ist wohl die Tatsache, dass diese Kooperationen diesen Namen auch verdienen. Und natürlich, dass die Akzeptanz des Westens in immer mehr Ländern einem Tiefpunkt entgegensteuert, wenn dieser nicht schon erreicht ist.
Die lächerliche Behauptung, Russland zöge nach einem Sieg über die Ukraine in Richtung Berlin und anderer zutiefst demokratischer Hauptstädte, glaubt anscheinend selbst der Dümmste inzwischen nicht mehr, und man muss kein Genie sein, um zu begreifen, dass solche Ausdehnungsversuche erstens nicht im Sinne Russlands sind. Das eigene Land ist riesengroß, es gibt viel zu tun, zu erschließen, zu beackern (im wahrsten Sinne). Und dass zweitens Angriffe auf NATO-Staaten schon aus militärischer Sicht absurd sind. Nicht umsonst weisen Kritiker der NATO wiederholt darauf hin, dass der Rüstungsetat der NATO bzw. des Westens um ein Vielfaches höher ist als der Russlands.
Da wirkt die Behauptung, Russland nehme in irgendwelchen Ländern irgendwo auf der Welt Einfluss, schon glaubwürdiger für das auf den Krieg vorzubereitende Publikum. Zwischen den Zeilen wird jedoch dadurch eben auch deutlich, dass der westliche Einfluss schwindet, und dafür trägt nicht Putin die Verantwortung, sondern die westlichen Länder, die das Vertrauen auf der Welt zu großen Teilen verspielt haben.
Russland greift also die Welt an? Das ist kompletter Blödsinn, aber immer noch “besserer” Blödsinn als die Räuberpistole, Putin wolle Berlin oder Brüssel einnehmen.
Der Westen will Krieg
Auch als militärischer Laie kann man die These wagen, dass die Erlaubnis des Westens an die Ukraine, auch militärische Ziele auf russischem Gebiet anzugreifen, nicht kriegsentscheidend sein wird. Das Ungleichgewicht hinsichtlich der Stärke Russlands und der Schwäche der Ukraine ist nun einmal Fakt, daran ändern auch Angriffe der Ukraine auf Russland nichts oder nur wenig.
Aber es muss betont werden, dass die Provokationen des Westens eine neue Stufe erreicht haben, denn jedem muss klar sein, dass wieder einmal eine rote Linie überschritten wurde. So geht das seit den ersten Lieferungen von Helmen oder warmen Socken. Immer wieder wird getestet, was der Russe bereit ist, hinzunehmen. Und er hat vieles hingenommen. Die aktuelle Provokation des Westens hat aber für Russland einen so ernsten Charakter, dass gravierende Folgen denkbar sind. Dazu weiter unten mehr.
Die Erlaubnis, russische Ziele anzugreifen, wird also vermutlich am Kriegsverlauf nichts Herausragendes ändern, daher wird der Westen einmal mehr nach Möglichkeiten suchen müssen, diesen Zustand zu ändern. Auch hier spielt das westliche Publikum eine Rolle, das ohnehin in der Mehrheit nicht an einem Krieg interessiert ist. Wenn er aber schon geführt werden muss, wird es jetzt langsam mal Zeit für sichtbare Erfolge.
Westliche Bodentruppen
In der Folge kann es nur um Bodentruppen gehen, die bisher ein absolutes No-Go waren. Doch auf militärischem Wege wird es nicht gelingen, Russland durch ukrainische Soldaten in die Knie zu zwingen, was nicht zuletzt auch damit zusammenhängt, dass es naturgemäß immer weniger davon gibt. Entgegen der gebetsmühlenartig vom Westen heruntergeleierten Lüge, Krieg und Waffen verhinderten das Sterben, ist es ganz überraschend doch so, dass das Gegenteil der Fall ist.
Kurz: Der Ukraine gehen langsam, aber sicher die Soldaten aus. Neue werden zwar skrupellos und ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Ausland herangeschleppt. Kein Ukrainer im wehrfähigen Alter ist vor dem Einzug in die Armee mehr sicher, wo er sich auch aufhalten mag. Doch natürliche Grenzen engen die Auswahlmöglichkeiten ein, und man kann sich ausmalen, dass ein Soldat, der zum Soldatsein gezwungen wurde, womöglich nicht mit vollem Einsatz kämpft, wenn er nicht sogar gleich die Seiten wechselt.
Der Weg zu Bodentruppen der NATO ist also nicht mehr weit, und kürzlich wurden sowieso schon Soldaten in NATO-Uniform entdeckt bzw. getötet. In Russland ist die Tatsache bekannt, dass die NATO ihre Finger schon lange auf vielfältige Art im Spiel hat, doch bislang war nichts daran offiziell, und im Zweifel wurde sich eben herausgeredet, man wisse von nichts und wasche seine Hände in Unschuld.
Mit offiziellen Bodentruppen würde sich die Lage gravierend verändern. Diese Veränderung hätte Folgen, die normalerweise kein vernünftig denkender Mensch als Option in Betracht ziehen würde. Doch die Vernunft hat sich längst aus dem Staub gemacht.
Die Atomgefahr
Man muss sich bewusst machen, wovon wir hier reden: Der Westen ist nicht in der Lage, den Ukraine-Krieg zu deeskalieren. Nachdem wahrheitswidrig mehr als zwei Jahre lang behauptet worden war, Putin wolle doch überhaupt nicht verhandeln, hat sich auch hier die Tonart geändert. Jetzt sind Verhandlungsangebote Putins plötzlich “Kriegsrhetorik”, also lediglich Finten, die man nicht ernst nehmen kann. Putin kann also machen, was er will, immer wird sein Angebot zurückgewiesen.
Wenn – und darauf läuft es, wie gesagt, hinaus – Bodentruppen in die Ukraine geschickt werden, werden die Karten neu gemischt. Abhängig von der Frage, wie viele Truppen entsendet werden und wie sie ausgestattet werden, kombiniert mit der nach dem Einsatz weitreichender westlicher Waffen, läuft es auf folgendes Szenario hinaus: Russland wird ab einem gewissen Punkt zu schwach sein, um den Kampf fortzuführen.
Denn im konventionellen Bereich ist Russland dem Westen letztlich unterlegen. Die Tatsache, dass der Rüstungsetat des Westens ungleich höher ist als der Russlands, und der Fakt, dass alle NATO-Länder zusammen eine sehr große Schlagkraft entwickeln können, führt zur nächsten Eskalationsstufe: der Atombombe.
Die schon lange anhaltende rhetorische Provokation, Putin drohe nur und werde schon aus Selbstschutz keine Atombombe zünden, ist schon schlimm und verantwortungslos genug. Wäre jemand anderes im Kreml Präsident, hätte er womöglich schon vor Monaten deutlich eitler reagiert, als Putin das tut, womöglich wäre längst eine Atombombe gezündet worden. Putin ist besonnen genug, auf derlei Provokationen nicht eingegangen zu sein.
Doch wenn ernsthaft eine militärische Niederlage Russlands zu befürchten ist, weil ein Ungleichgewicht konventioneller Waffen erzeugt wird, bedeutet das für Russlands Präsidenten, sein Land womöglich in eine militärische Niederlage führen zu müssen. Und das wird er unter keinen Umständen tun. Unter keinen Umständen.
Es ist fraglich, ob der Westen sich der Gefahr, die er hier und heute erzeugt, bewusst ist, und es ist zu befürchten, dass zumindest Teile des Westens und Verantwortungsträger mit entsprechender Persönlichkeitsstruktur sich dieser Gefahr nicht bewusst sind oder allen Ernstes glauben, als Sieger aus diesem Konflikt hervorzugehen. Ihre Dummheit, ihre Machtgier und ihr an Wahn grenzender Russenhass sind und werden jedenfalls für Millionen von Menschen lebensgefährlich. Und zwar im wahrsten Sinne, den man sich vorstellen kann.
Der Beitrag Weil der Westen es will: Es wird Krieg geben ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.

Konjunkturstopp: Deutschlands letzter Solarmodul-Hersteller vor der endgültigen Zerschlagung
Stopthesethings
Deutschlands kostspielige und chaotische Energiewende hat viele Opfer gefordert. Zahlreiche energieintensive Hersteller sind bereits ausgestiegen – auf der Jagd nach niedrigen Strompreisen in Ländern wie den USA und Singapur .
Trotz sehr großzügiger Subventionen für diejenigen, die bereit sind, in Deutschland hergestellte Module zu kaufen, wird die Solarindustrie des Landes von billigen Importen aus China überschwemmt, während die einheimischen Hersteller wie jede andere deutsche Industrie auch unter den höchsten Strompreisen Europas leiden, wie das Team von Jo Nova im Folgenden darlegt.
Deutsche Solarindustrie bricht zusammen: Module für Sonnenenergie können nicht mehr hergestellt werden
Jo Nova Blog, Jo Nova, 1. Mai 2024
Etwa 90 Prozent der in Deutschland installierten Solarmodule stammen aus China, und Anfang des Jahres musste einer der letzten deutschen Solarmodulhersteller schließen. Letzte Woche flehte der Rest der Branche um Gnade (und Subventionen), die er jedoch nicht bekam. Nun hat ein weiterer deutscher Solarmodulhersteller geschlossen.
Aus irgendeinem grausamen Grund können deutsche Fabriken, die nah an ihren Kunden sind, nicht mit weit entfernten ausländischen Fabriken konkurrieren, die Zugang zu Sklavenarbeit, fossil betriebener Schifffahrt und billiger Kohleverstromung haben.
Die größere Frage ist anscheinend, wie das Land, das die Druckerpresse, Dieselmotoren und die Relativitätstheorie erfunden hat, auf solch einen dummen Trick hereinfallen konnte? Jemand hat ihnen gesagt, sie könnten die Welt mit unzuverlässiger Energie retten, also haben sie ihre Generatoren auf unzuverlässige umgestellt, nur um dann festzustellen, dass sie es sich nicht leisten können, unzuverlässige Generatoren zu verwenden, um die unzuverlässigen Generatoren herzustellen, die sie brauchen, um die Welt weiterhin zu retten?
Die einzige Regierung, die dümmer ist als Deutschland, ist die, die bereits gesehen hat, wie schlecht das funktioniert hat, und ankündigt, dass sie dasselbe tun wird. Australien ist nicht nur zehn Jahre zu spät dran, sondern China hat den Markt derart überschwemmt, dass die Leute Solarmodule als Gartenzäune verwenden und wir haben mittags unseren eigenen Überschuss an Solarstrom .
Die letzte Hoffnung der deutschen Solarindustrie war ein staatlich vorgeschriebener „Bonus“ für Käufer deutscher Solarmodule.
Deutsche Solarindustrie warnt: „Letzte Chance“ für Renaissance der Branche könnte verpasst werden
Benjamin Wehrmann, CleanEnergyWire, 23. April 2024
Carsten Körnig, Geschäftsführer des Solarenergie-Lobbyverbands BSW , fügte hinzu, die Solarbranche sei enttäuscht über die Entscheidung, auf einen „Resilienz Bonus“ für in Europa produzierte Anlagen zu verzichten. Angesichts des harten Wettbewerbs zwischen Herstellern in den USA und Asien um Marktanteile bei der Produktion von Solarmodulen könne Deutschland durch die Aufnahme des Bonus in das Paket eine größere Versorgungssicherheit für die wichtige Zukunftstechnologie erreichen, sagte Körnig. Es sei „vielleicht die letzte Chance für eine Renaissance der deutschen Solarindustrie“.
Solarwatt stellt als zweiter Photovoltaik-Hersteller die Produktion in Deutschland im Jahr 2024 ein
Carolina Kyllmann, CleanEnergyWire , April 30:
Der Solarmodulhersteller Solarwatt wird die Produktion von Photovoltaikmodulen in seinem Werk in Dresden einstellen, berichtete das Handelsblatt. „Unter den gegenwärtigen Umständen ist der Betrieb einer Produktion hier in Deutschland wirtschaftlich äußerst schwierig und für uns nicht vertretbar“, sagte Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus der Zeitung. Das Werk mit einer jährlichen Produktionskapazität von 300 Megawatt (MW) werde Ende August „vorerst“ geschlossen. 190 Arbeitsplätze seien von der Schließung direkt betroffen.
China erzeugt 60 % seines Stroms mit Kohle , während Deutschland 32 % Kohle und 30 % Solar- und Windenergie nutzt. Was sollte Deutschland tun: die Kohle zurückbringen oder sich Sklaven anschaffen?
Solarmodule gehören mittlerweile zu den fünf schlimmsten Sklavenindustrien der Welt , und doch kümmert sich die Moralpolizei kaum darum. Sie sind offenbar zu sehr damit beschäftigt, für Sklaverei zu büßen, die sie nicht verursacht haben und die es nicht mehr gibt, als sich um die Sklaven zu kümmern, die heute leben.
Übersetzt durch Andreas Demmig

Russische Propaganda: EU-Atomwaffen könnten innerhalb eines Tages ausgeschaltet werden

Der russische Militärexperte Yuri Barantschik erklärte, dass Russland sämtliche nuklearen Abschreckungskräfte Großbritanniens und Frankreichs innerhalb von 24 Stunden neutralisieren könnte. Aber auch die US-Atomwaffen in Deutschland stünden im Visier russischer Raketen. Eine klare Warnung an jene Hardliner, die einen NATO-Krieg gegen Russland vom Zaun brechen wollen.
Sollte die Lage wegen der Ukraine eskalieren und es zu einer militärischen Auseinandersetzung zwischen der NATO und Russland kommen, wäre Russland in der Lage, die nuklearen Waffenarsenale der Europäer innerhalb von 24 Stunden zu „eliminieren“. Dies erklärte der russische Militärexperte und stellvertretender Direktor des RUSSTRAT-Instituts. In einem hypothetischen nuklearen Krieg wären dies wichtige Ziele.
Auf Telegram schrieb er, dass das Anvisieren der britischen und französischen Nukleararsenale ‚[Europa] seines militärisch-geopolitischen Status berauben‘ und die Anzahl der Atommächte von neun auf sieben reduzieren würde. „Wenn wir die nuklearen Zähne Großbritanniens und Frankreichs ziehen, wird der NATO-Block im europäischen Operationsgebiet keine Möglichkeit mehr zum Erpressen haben“, behauptete der Militärstratege.
Was Barantschik nicht sagt: Auch die in Europa (u.A. in Deutschland und den Niederlanden) stationierten US-Atomwaffen würden in solch einem Fall zum Ziel von russischen Raketenangriffen werden. Eine umfassende Ausschaltung des nuklearen Bedrohungspotentials innerhalb kürzester Zeit. Die NATO müsste sich dann faktisch ausschließlich auf die US-Atomwaffen verlassen.
Natürlich liegt auf der Hand, dass derlei große Töne Kriegspropaganda sind, welche Angst verbreiten und abschrecken sollen. Doch der Westen taumelt momentan schnurstracks in Richtung Krieg und scheint keine Angst vor einem Atomkrieg zu kennen. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die Raketenabwehrsysteme des Westens schon jetzt nur etwa 7% der anfliegenden russischen Raketen zerstören können. Dies ist zumindest die Zahl, die jüngst in der Ukraine ermittelt wurde. Auch diese Zahl könnte der Propaganda entstammen, gesichert ist jedenfalls, dass ein hundertprozentiger Schutz vor gegnerischen Raketen nicht gegeben ist – im übrigen auch nicht mit dem teuren „Abwehrschild“ Sky Shield.
Die Aussage, dass man keinen Krieg will, ist nahezu ausschließlich aus Russland zu hören (wo man allerdings bereits Krieg führt). Im Westen verbreitet man statt Friedenswünschen die Notwendigkeit, Reservisten zu aktivieren, auf Kriegswirtschaft umzustellen und kriegstauglich zu werden – und das ist tragisch.

Unbekannte Details über die Grausamkeit des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi!“

Am 19. Mai 2024 stürzten der iranische Präsident Ebrahim Raisi, sein Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und sieben ihrer Begleiter in der Nähe der Grenze zu Aserbaidschan mit einem Hubschrauber ab. Die einen beklatschten seinen Tod, die anderen trauerten. Wer aber war Ebrahim Raisi wirklich? Wie kam er zur Macht und welche Grausamkeiten legte er an den Tag?
Von Guido Grandt (gugramediaverlag)
Wie der Unfallort des Hubschrauberabsturzes des zweitmächtigsten Mannes der Islamischen Republik Iran, ist auch Ebrahim Raisis Karriere mit Leichen übersät. Vor allem mit denen von Zivilisten und politischen Gefangenen, wie es heißt. So besaß er schon zu Beginn seiner Karriere als „Hardliner-Staatsanwalt“, zwei Jahre nach der iranischen Revolution, initiiert von dem messianischen Geistlichen Ayatollah Ruhollah Khomeini, den Ruf eines Mannes mit einer grausamen Ader.
Raisis kometenhafter Aufstieg
Der am 14. Dezember 1960 in der Heiligtümerstadt Maschhad geborene Sohn einer klerikalen Familie, besuchte mit fünfzehn Jahren ein Priesterseminar in Ghom, dem Zentrum des schiitischen islamischen Establishments und danach die Ayatollah-Borujerdi-Schule. Dementsprechend begeisterte er sich wenige Jahre darauf auch für Khomeinis puritanische Vision der sogenannten „Herrschaft durch Rechtslehre“ (Velayat-e-Faqih). Aus diesem Grund ist es kaum verwunderlich, dass Raisi Zeit seines Lebens ganz im Geiste der Revolution von 1979 vorging. Denn diese war eines der epochalsten Ereignisse des späten 20. Jahrhunderts, dass das Land nachdrücklich veränderte, den liberalen Fortschritt umkehrte und einen ultrakonservativen autoritären islamischen Staat schuf.
Zunächst jedoch knüpfte Raisi bereits mit zwanzig Jahren enge Beziehungen zum Zentrum der Macht – zu Ayatollah Khomeini und 1989 nach dessen Tod zu seinem Nachfolger Ali Khamenei. Schnell stieg er die Stufen der theokratische Leiter nach oben. 1981 wurde Raisi zum Staatsanwalt von Karaj, einer Großstadt in der Nähe von Teheran, ernannt und kurz darauf zum Staatsanwalt der Provinz Hamadan. 1985 wurde er stellvertretender Staatsanwalt von Teheran. Danach hatte Raisi hohe Richterämter inne und übernahm 2012 bis 2021 zudem die Rolle des Sonderstaatsanwalts am geistlichen Gericht sowie die des Leiters der Justiz.
Mitglied des geheimen „Todeskomitees“
Bereits 1988 ernannte der oberste Führer des Iran, Ayatollah Khomeini, Raisi zu einem Mitglied des geheimen, „Todeskomitees“, das einst auf dessen Befehl eingerichtet worden war. Andere Personen, die diesem angehörten, besaßen ebenfalls Verbindungen zum Justiz- und Geheimdienstministerium.
Das „Todeskomitee“ war für die Hinrichtungen von mindestens fünftausend politischen Gefangenen verantwortlich, überwiegend von Mitgliedern der oppositionellen Volksmudschahedin (MEK). Aber auch Linke wurden zuvor gefoltert und danach exekutiert, mitunter im Teenageralter. Oftmals zur Abschreckung aufgeknüpft an Baukränen. Den Familien wurde anschließend nicht einmal mitgeteilt, wo ihre Angehörigen begraben wurden. Der Schriftsteller und Aktivist Iraj Mesdaghi, der sein Todesurteil überlebte und heute im Exil in Schweden lebt, berichtete später, dass Raisi in einigen Fällen die Hinrichtungen sogar persönlich überwacht hätte. Gerade deshalb bekam Raisi den Beinamen der „Schlächter von Teheran.“
„Manipulierte Wahlen“ zum iranischen Präsidenten?
2021 wurde der Hardliner und Oberste Richter Ebrahim Raisi zum Präsidenten des Iran gewählt. Kritiker sprachen von einer manipulierten Abstimmung, weil etwa moderate Konservative von der Wahl ausgeschlossen wurden. Aber auch wegen der historisch niedrigen Wahlbeteiligung von 48,8 Prozent sowie der 3,7 Millionen nicht gezählten Stimmen.
Agnes Callamard von der Menschenrechts-NGO Amnesty International sagte: „Dass Ebrahim Raisi Präsident wurde, anstatt dass gegen ihn wegen der Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie Mord, erzwungenes Verschwindenlassen und Folter zu ermitteln, ist eine düstere Erinnerung daran, dass im Iran Straflosigkeit herrscht.“
Jonathan Greenblatt, Geschäftsführer der „Anti-Defamation League“ in den USA warf Raisi vor, er sei ein „in der Wolle gefärbter Antisemit und Israelhasser und habe ab 2016 als Chef einer Stiftung unter anderem die Verbreitung der antisemitischen Protokolle der Weisen von Zion gefördert. Wortwörtlich: „Raisis zwanghafter Hass auf den jüdischen Staat Israel ist dokumentiert.“ Und auch das „American Jewish Committee (AJC)“ tat kund: „Die EU ist ohne Zweifel darüber im Bilde, dass Ebrahim Raisi der Mörder Tausender Iraner ist. Es ist ein Skandal, dass die EU durch die Teilnahme an der Amtseinführung diesem Henker auch noch diplomatische Ehren erweist. Ebenso ist es nicht nur ein Verrat an den europäischen Grundwerten, sondern auch an den unterdrückten Menschen im Iran, an deren Seite die EU stehen sollte.“
Aufgrund dieser und anderer Warnungen und Drohungen erklärte General Hussein Salami,
Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden: „Die, die uns drohen, sollten sich der gefährlichen Konsequenzen ihrer Rhetorik bewusst sein und besser aufpassen, was sie sagen.“ Dies betreffe vor allem Israel. Der Iran sei „für jedes militärische Szenario“ gerüstet.
Nach Raisis Wahl verschlechterte sich das Leben im Iran weiter
Während der Wahl versprach Raisi, Korruption, Armut und Diskriminierung zu bekämpfen.
Doch unter seiner Führung geriet die Wirtschaft ins Stocken. Zudem verschlechterte sich die Lebensqualität vieler Iraner weiter, was teilweise darauf zurückzuführen war, dass Militärausgaben gegenüber anderen Bereichen Vorrang erhielten. Trotz einiger Verurteilungen wegen Bestechung hielt auch die Korruption an.
Raisis hartes Vorgehen gegen „ungehorsame“ Frauen
Zudem schränkte Raisi die persönlichen Freiheiten, insbesondere von Frauen, stark ein. Denn nach seiner Wahl zum Präsidenten wurde ihr hartes Los noch schlimmer. Und das hatte Tradition!
Seit der iranischen Revolution von 1979 waren die Rechte der Frauen stark beschnitten worden. So riskieren sie seit 1983, inhaftiert zu werden, wenn sie sich in der Öffentlichkeit ohne Kopftuch präsentieren. Als Präsident verschärfte Raisi diese Beschränkungen sogar noch, indem er unter anderem das sogenannte „Hijab-Gesetz“, das Frauen zum Tragen einer Kopfbedeckung verpflichtete, noch strenger durchsetzen ließ. Dazu gehörte beispielsweise auch der Einsatz von Gesichtserkennungssoftware in öffentlichen Verkehrsmitteln, um Frauen zu identifizieren, die sich nicht an diese Vorschriften halten. Damit nicht genug: Im Juli 2022 rief Raisi den ersten nationalen „Tag des Hijab und der Keuschheit“ ins Leben.
Im September 2022 wurde die 22-jährige Mahsa Amini durch die Behörden bei der Durchsetzung des „Hijab-Gesetzes“ getötet, die sich scheinbar nicht an die strenge Kleiderordnung für Frauen hielt. Augenzeugen gaben an, dass Mahsa starb, nachdem sie von der Sittenpolizei festgenommen und geschlagen worden war.
Blutige Niederschlagung von Protesten
Nach Mahsa Aminis gewaltsamen Tod folgten landesweite Proteste. Tausende Iraner gingen im Zuge der Bewegung „Frauen, Leben, Freiheit“ auf die Straße. Einige Iranerinnen wagten es sogar, sich in der Öffentlichkeit ohne Kopfbedeckung zu zeigen, ihren Hijab zu verbrennen und das in den sozialen Medien auch noch zu posten und zu teilen (Hashtag „NoToHijab“). Daraufhin wurden mehrere Frauen verhaftet.
Zudem begegneten Raisi und seine Hardliner den öffentlichen Protesten mit brutaler Gewalt. Sicherheitskräfte töteten mindestens 500 Demonstranten und nahmen mehr als 20.000 weitere fest. Manche wurden hingerichtet. Zudem gab es Berichte über weit verbreitete Vergewaltigungen und Folter durch die Behörden. Erst Mitte 2023 gelang es der Regierung, die Bewegung mit ihren brutalen Gewaltmethoden niederzuschlagen. Raisi und andere Hardliner führten daraufhin noch weitere Freiheits-Einschränkungen für Frauen ein.
Ebrahim Raisi sollte das Oberhaupt des Iran werden
Als Belohnung für Raisis erbarmungslose Orthodoxie im Sinne der iranischen Revolution wurde er sogar als Nachfolger des 85-jährigen Ali Chamenei gehandelt, Oberster Führer und politische und religiöses Oberhaupt des mehrheitlich schiitischen Iran. Chamenei ist in diesem Sinne zudem auch eine Art „Revolutionsführer“ im Range eines „Ajatollah“, des höchsten religiösen Titels des zwölferschiitischen Islams sowie Oberbefehlshaber der iranischen Streitkräfte.
Doch der tragische Hubschrauberabsturz am 19. Mai 2024 beendete Raisis Karriere schlagartig. Er hinterlässt seine 1983 geheiratete Frau Jamileh Alamolhoda, eine Schriftstellerin und Wissenschaftlerin und zwei Töchter.
Während Oppositionelle im Exil und einige Menschen im Iran sowie in den Sozialen Medien symbolisch auf Raisis Grab „tanzten und feierten“ und die politischen Beileidsbekundungen aus dem Westen – wenn überhaupt – nur äußerst knapp ausfielen, reagierten Russland und China bestürzt. Der russische Präsident Wladimir Putin nannte Raisi „einen wahren Freund Russlands“, dessen Tod ein „unwiederbringlicher Verlust“ sei. Die chinesische Führung drückte Ähnliches aus.
Indes übernahm Vizepräsident Mohammed Mochber geschäftsführend die Rolle des iranischen Staatspräsidenten. Somit ist er hinter dem Obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei der zweitmächtigste Politiker des Landes. Zumindest bis zu den Neuwahlen, die innerhalb von fünfzig Tagen nach Raisis Tod abgehalten werden müssen.
Bis heute und wohl auch noch lange danach wird Ebrahim Raisi eine höchst umstrittene politische Figur im Iran bleiben, die nach wie vor das In- und Ausland polarisiert.
Bücher von Guido Grandt finden Sie auf: gugramediaverlag.wordpress.com

Kontrafunk-Sonntagsrunde: Der moderne Islam
Der Medienwissenschaftler und Philosoph Prof. Norbert Bolz, der Politblogger und Immobilienunternehmer Gerald Markel sowie der Journalist Ralf Schuler (nius.de) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich unter anderem über die gerichtliche Feststellung, dass es die „Hetzjagden von Chemnitz“ nicht gegeben hat, über Robert Habecks Bekenntnis, das Heizungsgesetz sei ein Test gewesen, über den kriegslüsternen Westen, der dem nächsten […]

JF-Interview mit Michael Stürzenberger: „Es hätte viel schlimmer kommen können!“
Ganz Deutschland redet über das islamisch motivierte Attentat von Mannheim. Im Live-Gespräch mit Junge Freiheit-Chefredakteur Dieter Stein schildert Michael Stürzenberger, der bei dem Anschlag schwer verletzt wurde, wie er die Bluttat erlebt hat und was nun daraus folgen muss. Ausdrücklich weist Stürzenberger dabei die in den sozialen Medien grassierende Kritik zurück, die Beamten hätten falsch […]