Kategorie: Nachrichten
“Soft Power”: eine phönizische Erfindung, ein chinesischer Weg, ein amerikanischer Anspruch, von Hassan Hamadé

Die Rückkehr der Piraten – Deutschland eskaliert in der Ostsee
anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert
Die Rückkehr der Piraten – Deutschland eskaliert in der Ostsee
Mit dem Ziel, das Verhältnis zu Russland weiter zu eskalieren, beabsichtigt Deutschland gemeinsam mit anderen NATO-Anrainern der Ostsee, sich nicht mehr an internationales Seerecht zu halten. Der Wille zur Eskalation trägt erste Früchte: Russland reagiert und setzt Kampfjets ein.
Gemeinsam mit anderen NATO-Anrainern der Ostsee versucht Deutschland, auch dort den Konflikt mit Russland zu eskalieren, berichtet der außenpolitische Blog German-Foreign-Policy. Das Ziel ist, Rechtfertigungen dafür zu finden, aus Russland kommende Schiffe festzuhalten und zu konfiszieren. Eine echte Rechtsgrundlage für das Vorgehen fehlt. Völkerrechtlich gilt das Prinzip der Freiheit der friedlichen Durchfahrt. An diesem Grundprinzip wollen die Anrainerstaaten offenbar rütteln.
Einen ersten Präzedenzfall hat Deutschland geschaffen: Der Öltanker Eventin trieb Januar manövrierunfähig in der Ostsee, wurde dann nach Rügen geschleppt und dort festgesetzt. Die Fracht von 100.000 Litern Rohöl wurde beschlagnahmt, sowohl Tanker als auch Fracht wurden von der Bundesrepublik in Besitz genommen. Ein klarer Fall von Piraterie, den die Bundesrepublik mit dem Argument verschleiern möchte, dass aufgrund der Sanktionen kein russisches Rohöl in die Bundesrepublik eingeführt werden darf. Der manövrierunfähige Frachter sei unrechtmäßig in deutsche Hoheitsgewässer eingedrungen. Die Bundesregierung sah im Abschleppen des havarierten Frachters nach Rügen die Rechtsgrundlage für dessen Beschlagnahmung.
Bereits auf ihrem Treffen im Januar hatten die NATO-Anrainerstaaten angekündigt, verstärkt gegen die russische Schattenflotte vorgehen zu wollen. Als Grund werden Risiken für die Umwelt angeführt. Der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte angekündigt, dafür nach rechtlichen Handlungsmöglichkeiten suchen zu wollen. Gefunden wurde dabei der Umweltschutz. Russische Schiffe müssten bei Einfahrt in die Ausschließliche Wirtschaftszone der NATO-Staaten genau untersucht und gegebenenfalls festgesetzt werden. Dabei gilt die Ausschließliche Wirtschaftszone von Staaten nach Seerecht nicht als deren juristisches Hoheitsgebiet. Ein Zugriffsrecht auf durchfahrende Schiffe besteht nicht. Dieses Recht der freien Durchfahrt stellen die NATO-Anrainerstaaten der Ostsee offenbar zur Disposition.
Inzwischen wird auch vermeintliche Spionage als Grund angegeben, mit dem sich die Ostsee-Anrainer über das internationale Seerecht hinwegsetzen wollen. Im Fokus sind russische Containerschiffe oder Schiffe, die aus Russland kommen. Angeblich sind Container so präpariert, dass sie als Drohnenbasen dienen, von denen Drohnenschwärme ausgesetzt werden. Belege für die Behauptung gibt es nicht. Bisherige Ermittlungen führten nicht zum Erfolg.
Inzwischen droht Russland mit Gegenmaßnahmen. Ein griechischer Tanker, der durch russische Hoheitsgewässer fuhr, wurde bereits mehrere Tage festgesetzt. Nachdem estnische Behörden zuvor einen russischen Tanker auf See festgehalten und zur Einfahrt in estnische Hoheitsgewässer hatten zwingen wollen, um ihn dort mutmaßlich zu beschlagnahmen, ließ Russland als Drohgebärde einen Kampfjet aufsteigen, der die Szene überflog. Es droht die Gefahr einer weiteren Eskalation.
Der Beitrag Die Rückkehr der Piraten – Deutschland eskaliert in der Ostsee ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.
30 Tage Deutschland unter Merz: Keine Kettensäge, keine Reform
Thomas Kolbe
Nach dreißig Tagen unter Bundeskanzler Friedrich Merz zeichnen sich die Konturen seiner Regierung immer deutlicher ab. Aus wirtschaftspolitischer Sicht lautet die Diagnose: zutreffend – aber die Therapie verschlimmert die Krankheit.
Wer sich an die Bundestagsschlachten zwischen dem damaligen Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und seinem erbitterten Gegenspieler Friedrich Merz erinnert, kennt einen Mann, der seine Rhetorik einst in klassisch-liberale Gewänder kleidete. Damals warb Merz für unternehmerische Freiheit, wo der Staat übergriffig wurde; forderte Steuersenkungen, wo die Mittelschicht belastet war; und verlangte nach Deregulierung zur Ankurbelung des Wachstums. Hätte es damals bereits die „Milei-Kettensäge“ gegeben – Merz hätte sie stolz geschwungen.
Doch diese süßen Oppositionszeiten sind lange vorbei. Heute ist der Geist der alten GroKo zurück – und Merz klingt mehr nach Kassenwart als nach Reformer.
Große Versprechen, schwache Umsetzung
Merz begann seine Amtszeit mit dem Versprechen, die „Kraft der Sozialen Marktwirtschaft“ neu zu entfachen. Doch in Berlin weiß kaum jemand, wie man diesen Anspruch umsetzen soll. Er sprach davon, die Wirtschaft zu befreien, Bürokratie abzubauen, sich wieder zur Schuldenbremse zu bekennen und der grün-sozialistischen Planwirtschaft, die das Wachstum erstickt, ein Ende zu setzen.
Doch Skepsis ist angebracht. Bereits jetzt liegen seine Wahlversprechen in Trümmern – nicht zuletzt beim Thema Migration. Die Grenzkrise geht weiter, kaschiert durch Bundespolizeipräsenz – ein bekanntes Theaterstück. Die CDU unter Merz trägt die alleinige Verantwortung für die Blockade echter Reformen, indem sie trotzig jede politische Koordination mit der AfD verweigert. Diese Weigerung hat eine mögliche politische Wende sabotiert. Der „Reisekanzler“, der bislang mehr im Ausland als im Inland war, wird früher oder später frontal mit der Realität der Migration kollidieren.
Optik statt Substanz
Merz’ Zickzackkurs bei der Schuldenbremse illustriert seinen Hang zur Inszenierung. Anstatt die verfassungsmäßige Obergrenze für Schulden – ein Grundpfeiler konservativen Denkens – zu verteidigen, knickte er gegenüber seinen neuen linksliberalen Partnern ein. Sondervermögen zur Umgehung der Schuldenbremse sind fiskalischer Etikettenschwindel. Was einst eine Brandmauer gegen ausufernde Staatsausgaben war, ist heute ein Papiertiger.
Merz scheint Konflikten lieber aus dem Weg zu gehen, als für die Zukunft zu kämpfen. Er tauscht den Wohlstand von morgen gegen den Konsens von heute. Doch echte Politik braucht Auseinandersetzung – gerade mit jenen Partnern, die die sogenannte Brandmauer gegen die AfD aufrechterhalten. In der moralisierenden Echokammer des Mainstreams hat fiskalische Streitkultur keinen Platz mehr.
Steigende Sozialkosten infolge von Rezession, Arbeitsmarktverfall und unkontrollierter Migration werden durch höhere Lohnnebenkosten und Bundeszuschüsse kaschiert. Und so absurd es klingt: Die Lösung der Regierung lautet ein „Investitionspaket“ über eine Billion Euro – zur Illusion von Vorwärtsbewegung. Echte Reformen – etwa bei Rente oder Gesundheit – bleiben tabu. Die Staatsverschuldung soll von 63 % auf 95 % des BIP steigen. Deutschland reiht sich ein in die Mittelklasse der Schuldnerstaaten Europas. Doch solange der soziale Friede (bzw. Koalitionsfrieden) gewahrt bleibt, gilt der Preis als akzeptabel.
Fantasiewerkzeuge für eine echte Krise
Berlin setzt auf Trippelschritte: eine kleine Senkung der Körperschaftsteuer, die Wiedereinführung der degressiven Abschreibung. Diese Mikromaßnahmen werden unter dem Marketingslogan „Investitions-Booster“ zusammengefasst. Die altbekannten Parolen kehren zurück – Bürokratieabbau, Genehmigungen beschleunigen, Verwaltung digitalisieren. Merz spricht von „unternehmensfreundlichem Klima“, liefert aber nur alte Slogans in neuer Verpackung.
Selbst seine Vorzeigeidee – „Wachstumsateliers“ – zur Entbürokratisierung kleiner Betriebe ist eher Sprachakrobatik als ernsthafte Reform. Kein Ministerium wurde aufgelöst. Der Beamtenapparat wächst weiter ungebremst – der letzte echte Wachstumssektor in Deutschland. Unternehmer tragen mittlerweile 146 Milliarden Euro pro Jahr an Verwaltungskosten. In der deutschen Realität sind Unternehmer fiskalisches Freiwild.
Hätte Merz es ernst gemeint mit der Wiederbelebung der Wirtschaft, hätte er schnell für sinkende Lebens- und Produktionskosten gesorgt. Die Abschaffung der CO₂-Steuer, der Soli oder die Rückkehr zur Kernenergie wären starke Signale gewesen. Doch nichts davon wird geschehen. Die Liste vernünftiger Reformen wächst, je tiefer man sich in den Berliner Politikdschungel begibt. Merz hätte eine Kettensäge gebraucht. Er greift nicht einmal zum Sparschäler.
Leere Worte, schwere Folgen
Angesichts der Krise in Schlüsselbranchen – allen voran der Automobilindustrie – hätte man einen mutigeren Kurs erwarten können. Der Ausstieg aus dem Krieg gegen den Verbrennungsmotor wäre ein Anfang. Die Bauwirtschaft liegt am Boden. Doch an eine Rücknahme der Überregulierung oder der selbstzerstörerischen Klimagesetze denkt niemand. ESG-Vorgaben werden nicht zurückgenommen. Das „Heizungsgesetz“ – das grüne Prestigeprojekt der Vorgängerregierung – bleibt bestehen, lediglich „reformiert“. Übersetzt: bewahren statt verändern.
Bislang folgt die neue Regierung exakt der Linie der alten. Merz beschwört häufig Ludwig Erhard, den Vater der Sozialen Marktwirtschaft – aber seine Politik verrät kein echtes Bekenntnis zu dessen Prinzipien. Wenn die USA im Handelskrieg den Druck erhöhen, wird Merz entscheiden müssen: Baut er mit Brüssel die Festung Europa – oder beginnt er, das Würgejoch der Regulierung zu lockern?
So oder so: Er wird es mit ernster Miene tun. Denn wie seine Vorgänger will auch Merz als „Klimakanzler“ in die Geschichte eingehen.
Über den Autor:
Thomas Kolbe, geboren 1978 in Neuss, ist Diplom-Volkswirt. Seit über 25 Jahren arbeitet er als Journalist und Medienproduzent für Kunden aus Wirtschaft und Verbänden. Als Publizist konzentriert er sich auf wirtschaftliche Zusammenhänge und beobachtet geopolitische Entwicklungen aus Sicht der Kapitalmärkte. Seine Texte folgen einer Philosophie, die das Individuum und sein Recht auf Selbstbestimmung in den Mittelpunkt stellt.
Der tiefe Staat sabotiert weiter Trumps Außenpolitik
Moon of Alabama
Der frühere indische Diplomat M.K. Bhadrakumar erinnert eindringlich daran, wie selbst gewählte Präsidenten in den USA von tief verankerten Machtstrukturen – dem sogenannten „tiefen Staat“ – hintergangen werden.
Ein bekanntes Beispiel: Als 1960 ein US-Spionageflugzeug über der Sowjetunion abgeschossen wurde, hatte Präsident Eisenhower keine Ahnung von der wahren Mission. Die CIA log ihn an. Als die Sowjets jedoch das Wrack samt lebendigem Piloten präsentierten, war das diplomatische Desaster perfekt. Eisenhowers Annäherungspolitik war zerstört – durch seine eigenen Leute.
Ein ähnliches Spiel läuft offenbar auch heute. Nach jüngsten ukrainischen Drohnenangriffen auf russische Militärbasen beteuerte Präsident Trump gegenüber Putin, die USA hätten damit nichts zu tun. Doch ehemalige CIA-Mitarbeiter halten das für unglaubwürdig. Die Operation war über 18 Monate vorbereitet – und damit noch unter Biden gestartet worden. Zielplanung durch US- und britische Geheimdienste sei wahrscheinlich.
Trump unwissend – wie Eisenhower einst?
Während Trump gegenüber Putin von Unwissenheit sprach, kamen aus Moskau ernste Warnungen: Kreise in den USA wollten Russland als Staat vernichten, so Vizeaußenminister Rjabkow. Die Aussagen bezogen sich auch auf eine Konferenz der CIA-nahen Jamestown Foundation über mögliche „Zersplitterungen“ des russischen Staatsgebietes. Russland wird dort offen als „letztes Kolonialreich“ bezeichnet – seine Zerschlagung scheint erwünscht.
Trump versucht, den Kurs zu ändern. Doch wie Eisenhower könnte er vor einer Wand stehen, die sich seiner Kontrolle entzieht.
Sabotage auch gegenüber China
Auch gegenüber China ist das Muster erkennbar. Am 11. Mai einigten sich die USA und China in Genf auf eine Deeskalation im Handelsstreit. Beide Seiten senkten Zölle. China sagte zu, nichttarifäre Maßnahmen zurückzunehmen. Die Finanzmärkte reagierten erleichtert.
Doch nur drei Tage später schlug Washington zurück: Das US-Handelsministerium erklärte öffentlich, der Einsatz chinesischer Huawei-KI-Chips verstoße weltweit gegen US-Exportkontrollen. Eine klare Eskalation – gegen den Geist der Genfer Gespräche.
China reagierte mit Exportverboten für Seltene Erden, worüber Trump sich verärgert zeigte. Doch offenbar verstand er nicht, dass seine eigene Regierung durch das Huawei-Memo den Auslöser lieferte.
Am Tag nach Trumps Gespräch mit Xi – die nächste Sabotage
Nach einem weiteren Gespräch zwischen Trump und Xi am 13. Juni, das eine diplomatische Entspannung bringen sollte, kam der nächste Rückschlag: Vier mit der Sache vertraute US-Beamte ließen Reuters durchstechen, dass Atomexportlizenzen für China gestoppt wurden. Der Schritt wurde am selben Tag umgesetzt. Die Quelle der Sabotage liegt auf der Hand – innerhalb der US-Regierung selbst.
Erkenntnis: Trumps Worte gelten nicht
Diese wiederholten Unterminierungen zeigen: Trumps außenpolitische Worte haben für Partner wie Russland oder China kein Gewicht, solange Teile seines Regierungsapparats aktiv gegen seine Linie arbeiten. Warum sollten Moskau oder Peking noch mit ihm verhandeln?
Fazit: Wer regiert wirklich?
Die USA erleben eine Regierung im Schatten: Entscheidungen, die eigentlich vom Präsidenten ausgehen sollten, werden hinter seinem Rücken untergraben. Geheimdienste, Ministerien, transatlantische Denkfabriken – sie alle verfolgen eine Agenda, die weder demokratisch legitimiert noch öffentlich kontrolliert ist.
Für China und Russland ist die Botschaft klar: Nicht das Weiße Haus ist entscheidend, sondern der tiefe Staat. Und dieser Staat hat keine Friedenspläne – sondern einen Plan zur Eskalation.
Digitale Totalidentität: Die EU will ihren Überwachungs-Wallet global durchsetzen
Während die Mehrheit der europäischen Bürger noch kaum weiß, was das „European Digital Identity Wallet“ (EUDI) überhaupt ist, treibt Brüssel längst den nächsten Schritt voran: die globale Expansion eines Systems, das zunehmend wie ein digitaler Generalschlüssel zu Leben, Geld, Mobilität und Zugangsmöglichkeiten wirkt.
Mit der am 6. Juni vorgestellten International Digital Strategy erklärt die EU offen ihr Ziel: weltweite Anerkennung und Verbreitung der digitalen Identitätsbrieftasche. Was nach Verwaltungsmodernisierung klingt, ist in Wahrheit ein radikaler Umbau der Gesellschaftsstruktur – mit zentralisierten Zugangskontrollen, de facto Datenhoheit durch Staaten und enge Verzahnung mit Big Tech und dem Finanzsektor.
Globale Expansion eines technokratischen Machtinstruments
Das Wallet soll nicht nur innerhalb der EU verpflichtend für alle Mitgliedsstaaten umgesetzt werden – bis Ende 2026 –, sondern auch grenzüberschreitend in Ländern wie Ukraine, Moldau, dem Westbalkan sowie strategisch in Brasilien, Indien, Ägypten und Uruguay eingeführt werden. Selbst Staaten wie Japan, Australien und Singapur sind im Visier für die Anbindung an europäische E-Rechnungssysteme und digitale Authentifizierung.
Doch wozu das Ganze?
Laut EU-Kommission zur „Förderung von Interoperabilität, digitaler Souveränität und globaler Wettbewerbsfähigkeit“. Übersetzt heißt das: Brüssel will eigene technologische Standards durchdrücken – und damit Staaten, Banken und Konzerne in ein gemeinsames Authentifizierungs-Ökosystem zwingen.
Von der Bankverbindung bis zur Bürgerrechte: Das Wallet als Schlüssel zur Teilhabe
Besonders im Fokus: Banken und Zahlungsdienste. Visa lobt das EUDI Wallet bereits als „Silbertablette“ für KYC- und AML-Prozesse. Die Identitätsprüfung wird ausgelagert – nicht an Behörden, sondern an „vertrauenswürdige Dritte“ wie Google, Digidentity oder Lissi. Das bedeutet: Digitale Identität und Finanzauthentifizierung werden künftig von einem und demselben digitalen Token gesteuert – samt Zahlungsfähigkeit, Transaktionshistorie und Gesundheitsnachweisen.
Wer keinen Zugriff auf sein Wallet hat – sei es durch technischen Fehler, Sperrung oder politisch bedingten Ausschluss – ist de facto von öffentlicher wie privater Teilhabe ausgeschlossen.
Schönfärberei: Dezentral und freiwillig?
Offiziell betont Brüssel, das Wallet sei „freiwillig“ und „bürgerzentriert“. Doch diese Aussagen verlieren schnell an Glaubwürdigkeit, wenn man sich die Realität anschaut:
- Die eIDAS-Verordnung verpflichtet alle EU-Staaten zur Implementierung
- Zahlreiche Dienstleistungen, Zahlungen und Grenzübertritte werden ohne Wallet bald nicht mehr möglich sein
- Der Zugriff auf Sozialleistungen, medizinische Versorgung oder auch Bildung kann – nach dem chinesischen Vorbild – mit der Wallet kontrolliert, bewertet oder blockiert werden
Die Vorstellung, dass der Zugang zu Gesellschaft, Mobilität oder Arbeit künftig an ein digitales Token gekoppelt ist, stellt eine nie dagewesene Machtverschiebung dar – weg vom Bürger, hin zu einem technisch-bürokratischen Komplex, gespeist von Regierungen, Technologiekonzernen und Finanzlobby.
Palantir lässt grüßen: Datenmacht statt Datenschutz
Auch wenn von „Datensouveränität“ gesprochen wird, bleibt offen, wie glaubwürdig das Versprechen ist, Bürgerdaten nicht zentral zu speichern oder zu missbrauchen. Die Vergangenheit (Stichwort: HHS Protect, Tiberius, COVID-Tracking) zeigt, wie schnell Infrastrukturen ausgebaut werden, die lückenlose Verhaltensprofile ermöglichen – inklusive Gesundheitszustand, Bewegungsmuster, Konsumverhalten und politischer Orientierung.
Ein Reddit-Kommentar bringt es auf den Punkt:
„Das fühlt sich an wie China – wenn dir deine Identität gesperrt wird, verlierst du den Zugang zu allem.“
Fazit: Der digitale Sozialvertrag wird stillschweigend neu geschrieben
Mit dem EUDI Wallet baut die EU nicht einfach eine digitale Identifikation auf. Sie erschafft ein System zur zentralen Steuerung der Teilhabe. Der Zugriff auf alltägliche Rechte und Freiheiten wird digitalisiert, konditioniert und – im Ernstfall – entzogen. Wer das Wallet kontrolliert, kontrolliert den Menschen.
Ob unter dem Vorwand des Klimaschutzes, der Pandemievorsorge oder der Finanzsicherheit – das Endprodukt ist dasselbe: Ein Mensch, dessen Zugang zu Leben, Mobilität, Information und Eigentum digital beschränkt werden kann.
Wer glaubt, diese technokratische Zukunft werde freiwillig sein, irrt. Denn am Ende wird nicht gefragt, ob du willst – sondern nur noch, ob dein Wallet funktioniert.

Kapern Neo-Nazis endgültig die Friedensdemos?
Seit bei den Mahnwachen in Linz 2014 Neo-Nazis aufgetaucht sind, kenne ich das Phänomen aus eigener Erfahrung. Deren “überraschendes” Erscheinen wiederholt sich seitdem immer wieder bei anderen Veranstaltung. Auch die deutschlandweiten Kundgebungen von “Gemeinsam für Deutschland” haben jetzt damit ihr “Vergnügen”. Bei den Friedensmahnwachen wussten wir nicht, wer an unseren Veranstaltungen teilnimmt. Es war eine […]
Der Beitrag Kapern Neo-Nazis endgültig die Friedensdemos? erschien zuerst unter tkp.at.

Deutsche Bahn: verspätet und verwirrt. Aber divers.
anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert
Deutsche Bahn: verspätet und verwirrt. Aber divers.
Die Deutsche Bahn schafft, was kaum jemandem gelingt: Eine Reise durch Raum und Zeit – mit Push-Nachrichten aus der Vergangenheit. Pünktlich kommt hier nur der Hinweis auf Diversität.
von Thomas Rießinger
Meine Frau hatte für Sonntag, den 1. Juni 2025, eine Fahrt mit dem ICE 613 von Hagen nach Mannheim gebucht, von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof. Wie erfahrene Bahnreisende wissen, kann man bei der Online-Buchung der zugehörigen Fahrkarte angeben, dass man gerne per Email automatische Sachstandsmeldungen über die Pünktlichkeit der Fahrt erhalten möchte, also über die Gültigkeit der Abfahrts- und Ankunftszeit. Und da ich mit Vergnügen an den segensreichen Errungenschaften der Digitalisierung teilhabe, nahm ich diese Möglichkeit während des Buchungsvorgangs wahr, immerhin wollten sie kein Fax und auch keine Brieftaube schicken.
So nahmen das Schicksal und die Reise ihren Lauf. Dass die Fahrt mit der üblichen Verspätung begann und endete, wäre keinen Bericht wert; man schreibt ja auch nicht darüber, dass morgens die Sonne aufgeht. Doch erstaunlicherweise konnte man sich eine Weile auf die digitalen Strukturen der Bahn verlassen: Um 15 Uhr 50 erreichte mich eine Mail folgenden Inhalts: „Die Abfahrt Ihrer heutigen Reise mit ICE 613 von Hagen Hbf nach Mannheim Hbf um 16:58 Uhr verspätet sich um 11 Minuten. Voraussichtliche Abfahrtzeit ist 17:09 Uhr.“ Dass man auch bei der Bahn nicht mehr „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder Ähnliches schreibt, sondern einem freundlichen „Guten Tag“ sofort den Namen folgen lässt, da sich sonst jemand, der sich für ein bisexuelles Känguru hält, vielleicht in seinen Gefühlen verletzt werden könnte, will ich hier nicht weiter vertiefen.
Denn die nächste freundliche Nachricht der „DB Reisebegleitung“ zeigte ein besonders ausgeprägtes digitales Zeitgefühl. Um 17 Uhr 48 durfte ich nämlich Folgendes erfahren: „Die Abfahrt Ihrer heutigen Reise mit ICE 613 von Hagen Hbf nach Mannheim Hbf um 16:58 Uhr verspätet sich um 21 Minuten. Voraussichtliche Abfahrtzeit ist 17:19 Uhr.“ Ich gebe ohne Zögern zu, dass der Unterschied zwischen 16 Uhr 58 und 17 Uhr 19 genau 21 Minuten beträgt; die Bahnsoftware kann jedenfalls besser rechnen als die meisten Abgeordneten der Grünen. Doch die Frage, was mir diese Erkenntnis um 17 Uhr 48 noch nützen sollte, hat mir die Bahn in ihrer zeitlich etwas unpassend verschickten Mail leider nicht beantwortet. Schließlich war nicht nur der avisierte Abfahrtstermin längst verstrichen, sondern auch der tatsächliche Zug tatsächlich abgefahren, wenn auch etwas später als um 17 Uhr 19. Nun gut, man freut sich ja schon, wenn ein Zug nicht ausfällt und wenigstens am geplanten Tag auf die Reise geht.
Man fährt aber üblicherweise ab, um irgendwann anzukommen, und das Interesse konzentriert sich somit zwanglos auf den Zeitpunkt der Ankunft, insbesondere dann, wenn man zur Abholung eilt und gerne wüsste, wann man denn nun vor Ort sein soll. Da half die durchdigitalisierte Deutsche Bahn voller Schwung weiter, denn schon um 19 Uhr 31 schickte man mir eine neue Information: „Die Ankunft Ihrer heutigen Reise mit ICE 613 in Mannheim Hbf, geplant 19:23 Uhr, verspätet sich um 18 Minuten. Voraussichtliche Ankunftszeit ist 19:41 Uhr.“ Wer sich auf die Nachrichten der „DB Reisebegleitung“ verlassen hatte, konnte sich nun etwas verlassen vorkommen, denn in diesem Fall hätte man sich zum Zeitpunkt der Information längst am Bahnsteig befunden und sich gefragt, wieso die Bahn in der Schweiz und in Japan pünktlich fährt.
Aber es kam noch besser. Gerade einmal vier Minuten später, um 19 Uhr 35, erschütterte mich die Mitteilung: „Die Ankunft Ihrer heutigen Reise mit ICE 613 in Mannheim Hbf verspätet sich um 20 Minuten. Die Zugbindung ist für Ihre Fahrt aufgehoben. Um an Ihr gebuchtes Ziel zu kommen, können Sie mit Ihrem ursprünglichen Ticket nun alle DB Fernverkehrszüge (ICE, IC/EC) und Nahverkehrszüge (RE, RB, IRE, S-Bahnen) nutzen. Dabei können Sie eine spätere oder am Reisetag auch eine frühere Verbindung wählen. Ebenso haben Sie freie Wahl über die Reiseroute.“ Ankommen sollte der Zug also um 19 Uhr 43, 20 Minuten später als geplant. Und acht Minuten vor dieser hoffnungsvoll verkündeten Ankunft erfahre ich, dass die Zugbindung aufgehoben worden ist. Acht Minuten vor der angeblichen Ankunft konnte meine Frau sich also voller Freude die Freiheit nehmen, alle möglichen und unmöglichen Züge zu bemühen, um ihr Ziel, den Mannheimer Hauptbahnhof, schließlich doch noch zu erreichen. Nur dass zwischen der vorherigen Station und dem Ziel selbstverständlich nicht eine einzige Zwischenstation mehr zur Verfügung stand, an der man sich aus dem breiten Bahnsortiment einen anderen Zug hätte aussuchen können, denn der eigentlich gebuchte Zug befand sich schon kurz vor Mannheim. Wer ein derartiges Kommunikationssystem programmiert, sollte sich fragen, was er eigentlich beruflich macht.
Man darf sich jedoch nie zu früh freuen, noch war die Digital- und Nachrichtenabteilung der Deutschen Bahn nicht am Ende. Zwar erschien der erwartete ICE erst um 19 Uhr 52 am Bahnsteig, aber da will ich nicht kleinlich sein; das kennt man nicht anders. Aber um 21 Uhr 08, mehr als eine Stunde nach Ankunft, ereilte mich eine weitere Nachricht, auf die ich nicht mehr unbedingt gewartet hatte. Dort hieß es: „Die Ankunft Ihrer heutigen Reise mit ICE 613 in Mannheim Hbf, geplant 19:23 Uhr, verspätet sich um 29 Minuten. Voraussichtliche Ankunftszeit ist 19:52 Uhr.“ Jetzt, endlich, kannte man die korrekte Ankunftszeit. Sie lag nur schon 76 Minuten zurück. Selbst wenn man bei der Bahn die Londoner Zeit verwenden sollte, war es ein Weilchen zu spät, denn in London schrieb man bereits 20 Uhr 08. Es mag sein, dass sich die Server der Deutschen Bahn irgendwo mitten auf dem Atlantik befinden, das würde wenigstens die Zeitverschiebung erklären.
So funktioniert die Informationspolitik der Deutschen Bahn, so gut ist ihre digitale Struktur aufgestellt. Andere Bereiche funktionieren besser. Unter dem Titel „Vielfalt bei der DB“ erläutert man potentiellen Bewerbern, was die Bahn unter Vielfalt – genauer gesagt: unter Diversity – versteht. „Diversity bei der DB steht für Vielfalt der Geschlechter und geschlechtlicher Identitäten, Generationen, sozialen Herkünfte, ethnischen Herkünfte und Nationalitäten, Religionen, psychischen und psychischen Fähigkeiten sowie sexuellen Orientierungen. Neben den klassischen Vielfalts-Dimensionen ist auch die Vielfalt der Perspektiven, Werte, Kompetenzen und Berufserfahrungen von Bedeutung.“ Auf diesen Unsinn sind sie auch noch stolz. Und wie es scheint, hat das Konzept weitreichende Auswirkungen, da inzwischen auch die Vielfalt der Verspätungen und der Sachstandsmeldungen an den Kunden ungeahnte Dimensionen erreicht.
In der Schweiz gilt ein Zug als pünktlich, wenn er nicht mehr als drei Minuten Verspätung aufweist. Das haben im Schweizer Fernverkehr des Jahres 2024 91,2% der Züge geschafft. In Deutschland gilt ein Zug als pünktlich, wenn er nicht mehr als sechs Minuten Verspätung aufweist. Das haben im deutschen Fernverkehr des Jahres 2024 62,5% der Züge geschafft. Und nicht einmal die rechtzeitige Benachrichtigung der Kunden funktioniert.
Der Beitrag Deutsche Bahn: verspätet und verwirrt. Aber divers. ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.
»KRIEGSHYSTERIE?!« – Russland gelingt es nicht die Ukraine zu besiegen & soll NATO angreifen? (1)
Dr. jur. Beate Pfeil: Zur Schönheit des Wertesystems unseres Grundgesetzes und zum Totalversagen des Rechtsstaates
Dr. med. Sonja Reitz: Ärzteverband Hippokratischer Eid stellt komplettes Systemversagen in der Medizin fest

Viele Fragen zur Amoktat von Graz – falsche Verdächtigungen und falsche Fotos um Umlauf

Es ist eine schreckliche Tat, die ganz Österreich und zumindest alle Menschen, die eigene Kinder haben, schwer erschüttert. Überall wird die Frage nach der Identität des Täters gestellt – doch die Behörden und die Politik schweigen einmal mehr. Damit richten sie noch mehr Schaden an – oder zielen darauf ab, voreilige Reaktionen zu provozieren, um Soziale Medien noch mehr überwachen und freie Medien verbieten zu können. Gewissenlose Politik kennt keine Grenzen, um Bluttaten für sich zu instrumentalisieren.
Die amoralischen Desinformationsmedien erklären wieder einmal, dass Schusswaffen das Problem wären. Sie sind es nicht. Ein entschlossener Täter, der morden will, wird immer zu Waffen kommen. Gesetzestreue, gute Menschen zu entwaffnen, hat noch nie ein Land sicherer gemacht. Dass die linkstendenziösen Medienhäuser ihre Agenda durchsetzen wollen, während das Blut der Opfer noch nicht getrocknet ist, kann man nur als widerwärtig bezeichnen. Diese Redaktionen mit ihren so genannten “Journalisten” kennen keinen Anstand und keine Moral.
Die offiziellen Angaben lauten: Der Täter soll ein Artur A. gewesen sein, ein Österreicher. Er sei Schüler an der Schule gewesen, die er zum Tatort machte – und wo er zwei Dutzend Unschuldige niederschoss, von denen mindestens 10 nicht überlebt haben. Diese spärlichen Informationen richten momentan weitaus mehr Schaden an, als sie Nutzen bringen. Linksradikale spinnen sich etwas über böse rechtsradikale Täter und Waffennarren zusammen, Rechtsradikale glauben an einen migrantischen Täter. Beides ist nicht hilfreich in einer ergebnisoffenen Aufklärung der Tat. Auch wenn der Schmerz frisch ist – er rechtfertigt nicht falsche Beschuldigungen.
Quer durch alle sozialen Medien kursieren Bilder, unter anderem von einem Artur A., der sich im Profilbild mit seiner Mutter präsentiert. Wir haben uns über mehrere Ecken zu seinen Eltern durchgefragt – diese dementieren. Er ist es nicht. Dies offenbart aber etwas Schreckliches: Jemand, der sich nichts zuschulden kommen hat lassen, wird öffentlich mit Foto und Name als Massenmörder gebrandmarkt. Sein Bild und sein Name brennen sich in die Köpfe der ohnehin schon wütenden Menschen ein. Es ist ein Schaden für die Existenz und das Leben des Betroffenen, der nicht mehr wiedergutzumachen ist.
Hinzu kommt, dass Menschen in ihrem “heiligen Zorn” jegliche Intelligenz vermissen lassen und aggressiv reagieren, wenn man sie darauf hinweist, dass es nicht nur eine Straftat ist, solche Bilder und Namen zu verbreiten, sondern fürchterliche Folgen haben kann. Was, wenn durch die falsche Verdächtigung noch ein Leben zerstört wird? Oder das Ansehen einer ganzen Familie?
Warum aber verschleiern und mauern die Behörden einmal mehr? Das ist kaum einem Mitmenschen begreiflich. In einer Demokratie sollten Politik und Behörden die Diener der Allgemeinheit sein – nicht ihre autokratischen Regenten, die sich anmaßen, das Denken der Massen zu kontrollieren. Es wäre notwendig, vollständig zu informieren – und zwar die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Keine politische Agenda, keine Konnotation des ewigen Wunsches der Entwaffnung der Bevölkerung, keine sonstigen Spielchen. Die Bevölkerung ist durchaus in der Lage, mit der Wahrheit umzugehen – sie ist den Menschen zumutbar.
Man muss den Systemmedien und der herrschenden politischen Kaste unterstellen, dass es ihnen in die Hände spielt, wenn die Menschen aufgrund unzureichender und bruchstückhafter Information beginnen, eigene Mutmaßungen anzustellen. Das kann man nicht stoppen und es ist dumm, es zu verdammen. Denn Menschen wollen Aufklärung, vor allem wenn es um Leib und Leben geht. Das ist zutiefst menschlich. Egal, in welcher kranken Utopie mancher Linke lebt: natürliche Überlebensinstinkte kann man nicht verbieten.
So ist davon auszugehen, dass man diese menschlichen Verhaltensweisen gut kennt und absichtlich auslöst, um in Folge die totale Überwachung voranzutreiben, einzelne Personen mit teuren Gerichtsverfahren zu ruinieren und zudem den Wunsch nach dem Verbot freier Medien Vorschub zu leisten.

„Antifa“ & Nationalgarde: Was wirklich hinter den LA-Ausschreitungen steckt!
In dieser Insider-Analyse enthüllt die DeutschlandKURIER-USA-Korrespondentin Vicky Richter, was wirklich hinter den aktuellen Ausschreitungen in Los Angeles steckt.
The post „Antifa“ & Nationalgarde: Was wirklich hinter den LA-Ausschreitungen steckt! appeared first on Deutschland-Kurier.