Kategorie: Nachrichten
Israelische Beamte sagen offen, dass sie die Angriffe auf Gaza wieder aufnehmen wollen
Israels Spitzenbeamte erklären offen, dass sie beabsichtigen, den Waffenstillstand im Gazastreifen zu beenden, sobald sie ihre Geiseln zurückbekommen haben.
Caitlin Johnstone
Verteidigungsminister Israel Katz hat einen Tweet auf Hebräisch gepostet, der maschinell wie folgt übersetzt wird:
„Israels große Herausforderung nach der Phase der Rückführung der Geiseln wird die Zerstörung aller Terrortunnel der Hamas im Gazastreifen sein, direkt durch die IDF und durch den internationalen Mechanismus, der unter der Leitung und Aufsicht der Vereinigten Staaten eingerichtet werden soll. Dies ist die wichtigste Maßnahme zur Umsetzung des vereinbarten Grundsatzes der Entmilitarisierung des Gazastreifens und der Neutralisierung der Waffen der Hamas. Ich habe die IDF angewiesen, sich auf die Durchführung der Mission vorzubereiten.“
Die Hamas hat einer Entmilitarisierung oder Zerstörung ihrer Tunnel nicht zugestimmt. Es gibt keine Möglichkeit, den Gazastreifen zu entmilitarisieren und die Hamas gegen ihren Willen ihrer Waffen zu berauben, ohne den Krieg fortzusetzen. Israel hat bewiesen, dass es das nicht kann, ohne eine schockierende Anzahl von Zivilisten zu töten.
Hier erklärt der israelische Verteidigungsminister, dass Israel seinen militärischen Angriff auf Gaza wieder aufnehmen werde, sobald die israelischen Geiseln zurückgegeben seien.
This is Israel’s defence minister declaring that Israel will resume its military onslaught against Gaza once the Israeli hostages are returned. https://t.co/JWbD3VloDa pic.twitter.com/wvQkW3gwWL
— Owen Jones (@owenjonesjourno) October 12, 2025
Katz‘ Äußerungen spiegeln die öffentlichen Erklärungen von Premierminister Netanjahu wider, der am Freitag in einer Fernsehansprache sagte, dass „die Hamas entwaffnet und der Gazastreifen entmilitarisiert werden wird“ und dass, wenn die Hamas nicht freiwillig entwaffnet, „dies auf die harte Tour erreicht werden wird“.
In einer weiteren Erklärung sagte Netanjahu: „Wir haben enorme Siege errungen, aber der Feldzug ist noch nicht vorbei; ein Teil unserer Feinde versucht, sich zu erholen.“
Das israelische YNet berichtet, dass Israel plant, seine Blockade wieder aufzunehmen und den Wiederaufbau zu verhindern, wenn nicht alle Leichen der verstorbenen Gefangenen zurückgegeben werden, obwohl Israel bereits weiß, dass die Hamas aufgrund der Intensität der israelischen Bombardierung in den letzten zwei Jahren wahrscheinlich nicht in der Lage sein wird, alle Leichen der verstorbenen israelischen Gefangenen ausfindig zu machen.
„Wenn die Hamas nicht mit dem Rückführungsprozess kooperiert und Israel den Verdacht hegt, dass sie die Leichen absichtlich versteckt, um sie als Verhandlungsmasse zu erhalten, wird erwartet, dass sie eine Reihe von Sanktionen gegen die Hamas verhängen wird – einschließlich der Verhinderung des Wiederaufbaus des Streifens, der Einreise von Karawanen, der Öffnung von Bäckereien und der Einreise von ziviler Ausrüstung“, berichtet Ynet.
In einem kürzlich erschienenen Artikel mit dem Titel „Israel schätzt ein, dass die Hamas möglicherweise nicht in der Lage ist, alle verbleibenden toten Geiseln zurückzubringen„, berichtet CNN, dass „Quellen sagen, dass die israelische Regierung weiß, dass die Hamas möglicherweise den Aufenthaltsort einiger der 28 verbleibenden verstorbenen Geiseln nicht kennt oder nicht in der Lage ist, sie zurückzuholen“.
Wie Shaiel Ben-Ephraim anmerkt, scheinen diese beiden Informationen darauf hinzudeuten, dass Israel die nicht zurückgebrachten Leichen als Vorwand für einen Bruch der Waffenruhe nutzen will.
Reporter: Netanjahu hat noch nicht gesagt, dass der Krieg vorbei sei. Trump: Der Krieg ist VORBEI!
Reporter: Netanyahu has not said that the war is over yet.
Trump: The war is OVER! pic.twitter.com/9EhSvFOocT
— Clash Report (@clashreport) October 12, 2025
Es ist vielleicht bemerkenswert, dass die offenen Vorbereitungen Israels zur Wiederaufnahme des Angriffs auf den Gazastreifen in direktem Widerspruch zu den Erklärungen des Präsidenten der Vereinigten Staaten stehen.
Von der Presse auf Netanjahus Weigerung angesprochen, zu sagen, dass der „Krieg“ im Gazastreifen vorbei ist, erklärte Trump energisch: „Der Krieg ist vorbei. Der Krieg ist vorbei, okay? Verstehen Sie das?“
Trump deutete an (ohne dies offen auszusprechen), dass er von Israel „mündliche Garantien“ erhalten habe, dass die Gewalt nicht wieder aufflammen werde.
Hier haben wir also israelische Beamte, die offen und ausdrücklich sagen, dass die Angriffe auf Gaza nicht beendet sind, und den US-Präsidenten, der sagt, dass sie beendet sind. Es kommt nicht oft vor, dass sich diese beiden Regierungen mit ihren sich gegenseitig ausschließenden Positionen direkt widersprechen, und zwar in einer Weise, die durch die folgenden Ereignisse zwangsläufig bewiesen oder widerlegt wird.
Wir werden also wohl bald herausfinden, wer letztendlich die ganze Zeit über für den Völkermord im Gazastreifen verantwortlich war.
Big Brother ist direkt im Bildschirm eingebaut
Selbst im Standby-Modus melden sich Fernseher weiter zum Dienst. Das können Sie dagegen tun.
Von Christina Maas
Als europäische Regulierungsbehörden begannen, hinter den eleganten schwarzen Rahmen moderner Fernseher zu blicken, rechneten sie nicht damit, eine kleine Überwachungsoperation zu entdecken, die im Hintergrund still vor sich hin summt.
Doch genau das fanden sie: Fernseher, die sich weniger wie passive Bildschirme und mehr wie digitale Petzer verhielten – mit einer direkten Leitung zu einem internationalen Netzwerk aus Datenhändlern, Softwareanbietern, Streamingdiensten und allen anderen, die bereit sind, für ein Stück Ihres Wohnzimmers zu zahlen.
Es stellte sich heraus: Das Einzige, was an Ihrem Smart-TV wirklich „ausgeschaltet“ ist, ist die Annahme, dass das Ausschalten etwas bewirkt.
Die Untersuchung
Die Untersuchung wurde im Rahmen des GDPR-Gemeinschaftsprojekts von Datenschutzbehörden aus den Niederlanden, Ungarn, Italien und Liechtenstein gestartet.
Sie wählten die drei meistverkauften Smart-TVs auf dem europäischen Markt. Weniger ein Produkttest, mehr eine verdeckte Operation.
Sie zeichneten den Roh-Netzwerkverkehr unter normalen Bedingungen auf: während der Einrichtung, im Leerlauf, nach 24 Stunden im ausgeschalteten Zustand und während der regulären Nutzung.
Das Ergebnis: Ihr Fernseher ist erstaunlich beschäftigt für ein Gerät, das eigentlich nur „Bake Off“-Wiederholungen anzeigen sollte.
Während der Installation gingen bei einem Modell über 96 % der ausgehenden Daten direkt an den Betriebssystemanbieter.
Ein anderes Gerät schickte ein Drittel seines anfänglichen Traffics an Streamingdienste. Die Hersteller – deren Namen auf der Box stehen – tauchten im Datenstrom kaum auf.
Drittanbieter-Domains hörten schon zu, bevor die Fernbedienung überhaupt aus der Plastikfolie kam.
Und es hört dort nicht auf. Selbst nicht, wenn man den Fernseher ausschaltet.
„Wir fanden es interessant, dass selbst wenn das Gerät ausgeschaltet ist, weiterhin Verbindungen zu Streamingdiensten, dem Hersteller und anderen Dritten bestehen“, heißt es im Bericht – in einem Ton, der nahelegt, dass die Autoren am liebsten schreien würden.
Ein Gerät leitete über 98 % seines Standby-Datenverkehrs an den OS-Anbieter weiter.
Was übertragen wird
Die Daten, die aus diesen Geräten strömen, lesen sich wie das Menü eines „All-you-can-track“-Buffets:
- Private IP-Adressen
- Geräte-IDs
- Konto-IDs
- Werbe-Identifikatoren
- Firmware-Versionen
- Einstellungen
- Nutzungsprotokolle
- Zeitstempel
Genau das, was Sie nicht stillschweigend an ein Netzwerk Dritter funken wollen, während Sie Serien schauen.
All das unterstützt ein Geschäftsmodell, das weniger mit dem Bau von Fernsehern zu tun hat, als vielmehr mit dem Verkauf derer, die sie anschauen.
Hersteller ducken sich weg
Im Bericht heißt es: „Der Verbraucher (Datenbetroffene) sieht sich mit vielen Unternehmen oder Entitäten konfrontiert, wenn er seinen Smart-TV benutzt. Alle untersuchten Hersteller arbeiten mit Partnern zusammen.“
Diese freundliche Sprache verschleiert eine zynische Geldmaschine, bei der Hersteller Deals machen, Apps vorinstallieren, Inhalte aufzwingen und jede Sekunde Ihres Sehverhaltens monetarisieren.
In einigen Fällen konnten diese Apps nicht gelöscht werden. In anderen wurden Apps automatisch ohne Information des Nutzers installiert. Persönliche Daten wurden sogar weitergegeben, wenn man gar kein Konto beim Anbieter hatte.
Unter der DSGVO ist eigentlich der „Data Controller“ verantwortlich. Die Hersteller aber tun so, als seien sie nur entfernte Cousins Ihrer Daten – nicht die, die die Spionagesoftware eingebaut haben.
Viele schieben die Verantwortung auf OS-Anbieter oder App-Entwickler ab. Einige schließen widerwillig Datenverarbeitungsverträge ab, die aber kaum Transparenz bringen.
Am Ende entsteht ein undurchsichtiges System, in dem der Nutzer gezwungen ist, komplexe Nutzungsbedingungen mehrerer Parteien zu akzeptieren – nur um überhaupt fernsehen zu können.
„Über alle Marken hinweg stoßen Betroffene auf Situationen, in denen sie keine andere realistische Option haben, als umfassende Datenschutzrichtlinien zu akzeptieren, um das Gerät nutzen zu können“, so der Bericht.
Fernsehen? Nur gegen Preisgabe Ihrer Privatsphäre.
Fragmentierte Aufsicht
Alle untersuchten Hersteller haben ihren Hauptsitz außerhalb des EWR. Das bedeutet: keine einheitliche Aufsicht im Rahmen der DSGVO.
Jede nationale Behörde muss einzeln vorgehen – mit „lokalen Zähnen“ gegen eine multinationale Hydra.
Was Sie dagegen tun können
Hier sind Schritte, um den eingebauten Überwachungsapparat im Wohnzimmer einzudämmen. Ganz verhindern lässt er sich nicht – Smart-TVs sind darauf ausgelegt, weiterzuhören, auch wenn Sie „Stopp“ sagen. Aber Sie können die Datenflut eindämmen:
1. Tracking und Telemetrie deaktivieren
Suchen Sie in den Einstellungen → Datenschutz / Werbung / Allgemein / Support.
Deaktivieren Sie Optionen wie:
- „Viewing Information“
- „Interest-Based Advertising“
- „Live Plus“
- „Home Promotion“
- „Smart TV Experience“
- „Limit Ad Tracking“
Beispiele:
- Samsung: „Viewing Information Services“ und „Interest-Based Ads“ abschalten.
- LG: „Live Plus“ aus, „Home Promotion“ deaktivieren, „Limit Ad Tracking“ einschalten.
Schalten Sie auch Diagnose- und Nutzungsberichte ab.
2. Kamera und Mikrofon ausschalten
- Zugriffsrechte entziehen („Voice Services“, „Microphone Access“).
- Physische Schalter nutzen, falls vorhanden.
- Kamera abdecken oder zurückschieben.
- „Always Listening“ und Sprachsteuerung deaktivieren.
3. Kein Hersteller-Konto anlegen
Überspringen Sie die Registrierung für Marken-Konten (Samsung, LG).
Vermeiden Sie zusätzliche Berechtigungen in Apps (z. B. Standort).
4. Vom Internet trennen
Kein Internet = keine Datenübertragung.
- WLAN aus oder LAN-Kabel ziehen, wenn nicht nötig.
- Offline-Modus verwenden, Updates manuell via USB.
Nachteil: Streaming und smarte Features funktionieren dann nicht.
5. Netzwerk-Sperren einrichten
Blockieren Sie Tracking auf Router-Ebene:
- Pi-hole für DNS-Blocking
- Firewall-Regeln für bestimmte IPs
- Gastnetz für TV mit minimalen Rechten
- Router mit Domain-Filter
Das gibt Ihnen zentrale Kontrolle.
6. VPN auf Router-Ebene
Leiten Sie den TV-Verkehr über ein VPN.
Das verschleiert IP und Standort.
Aber: Manche Streamingdienste blockieren VPNs, Einrichtung kann technisch sein.
7. Datenverkehr überwachen
- Router-Logs prüfen, neue Domains blockieren.
- Vorsicht bei Systemdiensten (z. B. Updates).
- Denken Sie an „digitale Schädlingsbekämpfung“ – laufend und mühsam, aber nötig.
8. Smart-Funktionen ganz aufgeben
Die radikalste Lösung: Kaufen Sie einen „dummen“ TV ohne Internet.
Nutzen Sie Streaming-Sticks oder externe Boxen, die sich leichter kontrollieren lassen.
So wird der Fernseher wieder zum reinen Display, nicht zum Informanten.
Fazit
Das Abschalten von Tracking bringt Komforteinbußen – Sprachsteuerung, Personalisierung und Empfehlungen fallen weg.
Einige Datenerhebungen lassen sich nur verhindern, wenn das Gerät komplett offline ist.
Und Hersteller ändern regelmäßig ihre Tracking-Methoden – Nutzer müssen ständig nachziehen.
Das bedeutet: Wer heute einen Smart-TV kauft, holt sich nicht nur ein Display ins Wohnzimmer – sondern auch eine dauerhafte Datenpipeline zu Fremdfirmen.
Es scheint, als werde ein Krieg den Konflikt zwischen dem Westen und Russland lösen
von Paul Craig Roberts
Ich habe Putins Kriegsführung in der Ukraine als strategischen Fehler bezeichnet – einen Fehler, der den Krieg immer weiter ausgedehnt hat und kurz davor steht, außer Kontrolle zu geraten, falls Trump nuklearfähige Tomahawk-Raketen an die Ukraine liefert.
So wie Putin den Krieg – der sich nun dem vierten Jahr nähert – geführt hat, hat er die russischen Verluste maximiert. Putin erlaubte es der russischen Armee dummerweise nie, die Eisenbahnverbindungen zwischen Polen, Lwiw und Kiew zu unterbrechen, wodurch der unbegrenzte Zustrom von US- und NATO-Waffen, Soldaten und Nachschub an die Front ermöglicht wurde – ebenso wie der ukrainische Angriff und die Besetzung der russischen Region Kursk.
Mit anderen Worten: Putin tat nichts, um die Fähigkeit der Ukraine, Krieg zu führen, zu schwächen. Er ließ sogar die neonazistische Regierung in Kiew unberührt.
Wachsende Kritik in Russland
In seinem neuesten Artikel deutet John Helmer an, dass Putins halbherzige Kriegsführung in Russland zunehmend zu einem Problem wird – was dazu geführt haben soll, dass Putin dem Generalstab einige Beschränkungen für die Kriegsführung aufgehoben hat.
Quelle: johnhelmer.net – Electric war on the Ukraine battlefield
Auch Gilbert Doctorow berichtet, dass in Russland inzwischen offen darüber gesprochen werde, Putin durch einen entschlosseneren Führer zu ersetzen, der den Krieg beenden würde.
In einer aktuellen Sendung diskutierte Doctorow, wer solche Nachfolger sein könnten.
Quelle: gilbertdoctorow.substack.com – Judging Freedom Edition of 8 October
Siehe auch: Barnacle No. 1 – RT
Der Weg in Richtung nukleare Eskalation
Ich begrüße den Realismus, den Helmer und Doctorow meiner langjährigen Analyse hinzufügen.
Wir bewegen uns auf einem Pfad in Richtung Atomkrieg, weil Putin nie die russische Entschlossenheit demonstriert hat, indem er die Kriegsfähigkeit der Ukraine rasch beendet hätte.
Die USA nutzten Putins Zögerlichkeit aus, um die Zahl und die Schwere ihrer Provokationen zu steigern.
Putins Reaktion bestand darin, diese Provokationen zu leugnen.
So bezeichnete er den Angriff auf Russlands strategische Bomberflotte lediglich als „terroristischen Akt“ – nicht als kriegerischen Angriff.
Auch als Washington die Lieferung von Tomahawk-Raketen ankündigte, erklärten Putin und Außenminister Lawrow, dies ändere „nichts auf dem Schlachtfeld“ – eine außergewöhnliche Behauptung, da die Reichweite der Tomahawks das Einsatzgebiet um etwa 1.600 Kilometer erweitert.
Solch schwache Reaktionen von Putin und Lawrow werden kaum künftige Provokationen verhindern.
Trump spricht inzwischen von Putin als einem „Papiertiger“ und von Russland als einem Land, das Selenskyj besiegen könne.
Fehlendes Verständnis auf beiden Seiten
Im Westen ist das Verständnis für die Gefährlichkeit der Lage begrenzt und wird von zwei Lagern verzerrt:
denjenigen, die Putin in Schutz nehmen, weil der Krieg „von Washington provoziert“ wurde,
und denjenigen, die die Dämonisierung Russlands glauben und auf Russlands Zerstörung hinarbeiten.
Eine unparteiische, objektive Analyse der Situation ist selten.
Da weder Washington noch Moskau ihre eigenen Fehler begreifen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Krieg die Entscheidung erzwingen wird.
Der Krieg dauert an, weil Putin sich weigert, ihn zu beenden
Gilbert Doctorow erklärt, er habe seine Unterstützung für Putins Art der Kriegsführung aufgegeben,
da diese niemals endende und sich ständig ausweitende Kriegsstrategie mit hoher Wahrscheinlichkeit in einen großen Krieg münden werde.

Neue Videos am Montag
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Selenski drohte Moskau mit Blackout. Jetzt hat er seine Quittung dafür bekommen
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Das Hopium-Gegenmittel | MANOVA präsentiert Tom-Oliver Regenauers Vortrag in Cottbus vom 20.9.2025
Zur Toxizität der dritten Dosis
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Managed Decline | Leben in Armut | Herunterfahren des Staates
Wie du deine Beziehung ruinierst – Ultra Spiritual Life Folge 26 (AwakenWithJP – Deutsch)
Dirk Müller ALARM: „Diese Blase kann schon morgen Nacht platzen!“ (Schlimmer als 2008)
Sonderpodcast von Andreas Popp zur aktuellen Gold und Silber-Krise
Chatkontrolle und Veggi-Bratwurst bleiben doch: Die Tricks der Politiker (mit Strategem 16)
Nord Stream: Recherchen dänischer Journalisten ziehen deutsches Ermittlungsergebnis in Zweifel

Die Hamburger retten die Welt vor der Klimakatastrophe
Den Hamburgern geht die Deindustrialisierung Deutschlands nicht schnell genug. Nun haben sie per Volksentscheid für einen Antrag von Fridays for Future gestimmt. Hamburg soll noch schneller „klimaneutral“ werden. Beim „Hamburger Zukunftsentscheid” haben sich am Sonntag 53,2 Prozent für den Antrag der Greta-Gruppe Fridays for Future ausgesprochen. Damit soll Hamburg fünf Jahre früher als ohnehin schon […]
Der Beitrag Die Hamburger retten die Welt vor der Klimakatastrophe erschien zuerst unter tkp.at.

Pläne zur Reduktion der Weltbevölkerung auf 1 Milliarde
Von den herrschenden Machteliten kommen immer wieder Pläne zur Reduzierung der Weltbevölkerung um „den Planeten zu retten“. Malthus, Club of Rome oder WEF sind die Ideenlieferanten und Proponenten. Aber wie sieht ein konkreter Plan aus? Seit dem britischen Ökonomen Thomas Malthus hängen vor allem die herrschenden Eliten der Theorie an, dass es zu viele Menschen […]
Der Beitrag Pläne zur Reduktion der Weltbevölkerung auf 1 Milliarde erschien zuerst unter tkp.at.

Trumps Rede in der Knesset: Hoffnung statt Hass
Von MEINRAD MÜLLER | Die letzten 20 israelischen Geiseln sind frei. Dieser Moment war historisch und dieser Erfolg kam nicht von allein. Trumps Team verhandelte im Hintergrund, übte Druck aus, öffnete Türen. Genau deshalb sprach Donald Trump an diesem historischen 13. Oktober 2025 vor der Knesset. Er wollte erklären, warum dieser Tag nicht nur das Ende eines Krieges ist, sondern der Anfang von etwas Neuem.
Trump sagte, dieser Tag beende nicht nur einen Konflikt, sondern „eine Ära des Terrors und des Todes“. Die Welt erlebte den 7. Oktober 2023 als Schock. Nun setzt er ein anderes Zeichen. Er erklärte den Gaza-Krieg offiziell für beendet. Er sprach mit der ganzen Symbolik eines historischen Neubeginns. Die Botschaft war klar: Vergangenheit abschließen, Zukunft öffnen.
Frieden braucht Stärke
Trump sprach nicht von Illusionen. Er stellte fest, dass Israel stark ist und bleibt. Wer stark ist, wird nicht ausgelöscht. Wer bestehen kann, schafft Sicherheit. Aus dieser Sicherheit wächst Frieden. „Frieden durch Stärke“ nannte er das. Keine Kapitulation, sondern Selbstbewusstsein. Seine Botschaft an Israel: Ihr habt durchgehalten, jetzt beginnt eine neue Phase.
Zum ersten Mal seit langer Zeit wurde der Nahe Osten nicht nur als Krisenherd beschrieben. Trump sprach von Hoffnung, Harmonie, Chancen und Glück. Er nannte Israel das geistige und geografische Zentrum der Welt. Von hier aus könne Wohlstand entstehen. Nicht nur für Israel. Für alle Nachbarn. Er zeichnete das Bild eines Nahen Ostens, der sicherer, stärker und wohlhabender wird als jemals zuvor.
Zusammenarbeit über frühere Grenzen hinweg
Trump überraschte mit einem Satz: Viele hätten geholfen, von denen man es nicht erwartet hätte. Das bedeutet, dass selbst ehemalige Gegner im Hintergrund mitwirkten. Der neue Frieden basiert nicht nur auf Waffenstillstand, sondern auf Kooperation. Vertrauen wächst dort, wo man gemeinsam handelt. Trump dankte ausdrücklich allen Beteiligten. Er betonte: Dieser Wandel ist größer als jede Regierung.
Trump stellte Israel nicht als Abhängige dar. Er gab dem Land Würde. Er sagte: Ihr seid das Zentrum. Ihr seid stark. Ihr seid ein Vorbild. Wer so angesprochen wird, blickt nach vorne. Die Israelis in der Knesset spürten: Hier redet jemand, der uns nicht belehren will, sondern ermutigen. Trump bezeichnete diesen Tag als „Wendepunkt für die Region“.
Trumps Botschaft
Ein Wendepunkt bedeutet Verantwortung. Wer an einem Wendepunkt steht, entscheidet über Richtung. Er rief dazu auf, nicht in alte Muster zurückzufallen. Stattdessen soll ein neues Kapitel beginnen. Frieden, Sicherheit, Wohlstand – nicht als Traum, sondern als Ziel.
Diese Rede war mehr als Politik. Sie war Psychologie, Motivation und Strategie zugleich. Trump gab einem müden Nahen Osten etwas, das selten geworden ist: echte Zuversicht. Er sprach nicht vom Leid. Er sprach von dem, was möglich ist. Seine Botschaft: Der Albtraum ist vorbei. Jetzt kommt die Chance.
PI-NEWS-Autor Meinrad Müller (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.
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Landtagswahlkampf im „Blauen Herzen Deutschlands“: Die AfD Sachsen-Anhalt rüstet sich entschlossen für die Regierungsübernahme!
Im Landtag von Sachsen-Anhalt sprechen die beiden Abgeordneten Daniel Wald und Florian Schröder offen über den politischen Alltag, den fulminanten Wahlkampf mit dem Spitzenkandidaten Ulrich Siegmund (#Vision2026) und über den stabilen Teamgeist innerhalb der AfD-Fraktion.
Für die Landtagswahl 2026 setzen Wald und Schröder auf Kontinuität, echte Bürgernähe und starken Zusammenhalt!
Ein Beitrag der DK-Reporterin Juliane Waehler.
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WHO-“Leitfaden” kommt mit Maskenpflicht und anderen Zwangsmaßnahmen

Deutschland hat keinen Einspruch gegen die Änderungen bei den WHO-Gesundheitsvorschriften eingelegt. Nun wird den Bürgern die Rechnung präsentiert. Das Corona-Regime war nur der Anfang. Jetzt geht es ans Eingemachte.
Die WHO bereitet den nächsten Angriff auf die bürgerlichen Freiheitsrechte vor. Wer glaubte, die Zeit staatlich verordneter Maskenzwänge, sozialer Zersetzung und medizinisch sinnloser Unterdrückungsmaßnahmen sei nach dem kollektiven Corona-Irrsinn endgültig vorbei, irrt. Mit dem neuen “PHSM Decision Navigator” schafft die Weltgesundheitsorganisation die Grundlage für eine neue Ära des Gesundheitsautoritarismus – diesmal nicht mehr auf nationaler Ebene, sondern global koordiniert und digital durchsetzbar. Offiziell nennt man das einen Leitfaden. Der Inhalt ist eindeutig: ein Mechanismus zur politischen Steuerung von Staaten unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes.
Die entscheidende Frage lautet inzwischen längst nicht mehr, ob die Maskenpflicht zurückkehrt. Sie lautet: Wann sie zurückkehrt – und gegen wen sie als erstes angewendet wird.
Die WHO hat mit den Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften und dem geplanten Pandemievertrag längst die juristischen Voraussetzungen geschaffen, um künftig Notstandsmaßnahmen auszurufen, die Staaten befolgen müssen. Dieses Konstrukt entmachtet Parlamente, verschiebt Entscheidungshoheit auf nicht gewählte Funktionäre und unterstellt nationale Rechtsordnungen einer zentralisierten Gesundheitsbürokratie. Der neue Navigator ist das operative Werkzeug, um diesen Machtanspruch durchzusetzen. Er legt fest, welche Maßnahmen im “Gesundheitsnotfall” in welchen Phasen auszurollen sind – und die Maske ist fest integriert.
Die WHO behauptet, es handle sich um ein wissenschaftlich fundiertes Entscheidungsmodell. Dabei basiert es auf politisch definierten Annahmen, die als Wissenschaft verkleidet wurden. Der Navigator klassifiziert Zwangsmaßnahmen wie Maskenpflicht, Quarantäne, Ausgangsbeschränkungen, Schul- und Geschäftsschließungen oder soziale Distanzierung als “nicht-pharmazeutische Interventionen” (NPIs). Diese Terminologie ist nicht neutral. Sie verschiebt den Diskurs: Masken werden nicht als umstrittene Maßnahme behandelt, sondern als selbstverständlicher Bestandteil eines autoritären Standardrepertoires.
Dabei ist ihre Wirkungslosigkeit längst belegt. Die Cochrane-Analyse von 2023 – der Goldstandard systematischer Evidenzbewertung – konnte keinen relevanten Schutz durch Masken im Alltag nachweisen. Zahlreiche Vergleichsstudien zeigen: Länder wie Schweden, die auf Masken und Lockdowns verzichteten, erzielten mindestens ebenso gute, oft bessere Ergebnisse als jene Staaten, die die Bevölkerung zu medizinisch zweifelhaften Maßnahmen zwangen. Die WHO ignoriert diese Daten. Sie arbeitet weiterhin mit der Behauptung, Masken seien wirksam, ohne diese Behauptung mit belastbarer Evidenz zu stützen. Wissenschaft wird nach politischer Nützlichkeit zitiert oder einfach ignoriert.
Auch die Schadensdimension ist nicht mehr zu leugnen. Die Erhöhung des CO2-Gehalts der Einatemluft, die Rückatmung infektiöser Mikroorganismen, Haut- und Lungenschäden, bakterielle Entzündungen, verringerte Sauerstoffsättigung, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, erhöhtes Infektionsrisiko durch Feuchtluft und Faserabrieb – alles dokumentiert, alles bekannt, alles verschwiegen. Kinder litten massiv: Sprachentwicklungsstörungen, soziale Isolation, Verlust sozialer Interaktion (Report24 berichtete). Kein Wort dazu im Navigator. Schäden sind im Modell nicht vorgesehen. Nur Gehorsam.
Besonders perfide ist die Überwachungskomponente. Die WHO sieht ausdrücklich die systematische Beobachtung und Bewertung der “Compliance” vor – also die Überwachung der Befolgung von Maskenpflichten durch die Bevölkerung. Maßnahmen sollen anhand von Akzeptanzmetriken in Echtzeit nachjustiert werden. Das bedeutet nichts anderes, als dass Staaten künftig verpflichtet werden, Daten darüber zu sammeln, wie folgsam ihre Bürger sind. Wer nicht spurt, landet statistisch als Problemfaktor in einem globalen Gesundheitsdashboard. Die Maske dient als Einstieg in ein System sozialer Kontrolle.
Der Navigator etabliert einen festen Interventionszyklus: Bedrohungsdefinition, Maßnahmenauswahl, Compliance-Überwachung, globale Berichterstattung. Auffällig ist, was das Dokument verschweigt: Es gibt keinen Exit-Mechanismus. Es beschreibt keinen Punkt, an dem Maßnahmen wieder abgeschafft werden. Der Ausnahmezustand wird zum Dauerzustand, die Krise zum Regierungsmodell. Das macht die Maskenpflicht bereits heute zur programmierten Realität von morgen.
Die naheliegende Frage lautet: Wer profitiert? Die WHO wird zu 85 Prozent von privaten Geldgebern finanziert. Der größte davon: die Pharmabranche. Pfizer, Gavi, Bill & Melinda Gates Foundation – alles Marktakteure, deren Gewinnlogik von Dauerkrisen und Massenmaßnahmen lebt. Dass genau diese Interessengruppe die globale Gesundheitsagenda prägt, ist keine Verschwörungstheorie, sondern Finanzstatistik. Wer bezahlt, bestimmt. Wer bestimmt, steuert. Wer steuert, herrscht.
Der Navigator ist keine Gesundheitsstrategie, sondern ein Verwaltungsinstrument zur politischen Steuerung von Gesellschaften durch nicht gewählte Akteure. Die Maskenpflicht spielt darin eine zentrale Rolle: Sie dient als Testfall für Unterwerfung. Wer sich widerstandslos die Maske aufdrücken lässt, akzeptiert auch Ausgangssperren, Schulschließungen, Berufsverbote, digitale Impfpässe und soziale Kreditbewertungssysteme. Die Maske ist nicht das Ziel. Sie ist das Werkzeug.
Die WHO spricht offen von “Verhaltenslenkung durch Maßnahmenarchitektur”. Das ist kein Zufall, sondern das offene Bekenntnis zu einer autoritären, technokratischen Steuerungsgesellschaft. Wer das nicht erkennt, wird in der nächsten Gesundheitskrise erneut zwischen Gehorsam und Entrechtung wählen müssen.
Wir haben vielleicht körperlich überlebt – aber nicht geistig – Fünf Gaza-Journalist:innen über den seelischen Preis des Genozids, während der Waffenstillstand in Kraft tritt
Der Waffenstillstand in Gaza trat am Freitag um 12 Uhr mittags in Kraft, nachdem palästinensische Fraktionen am Mittwochabend eine Einigung bekannt gegeben und das israelische Kabinett das Abkommen am Donnerstagabend genehmigt hatte. Die Bomben verstummten, israelische Truppen zogen sich auf die vereinbarten Linien zurück – sie behalten jedoch die Kontrolle über 53 % des Gazastreifens.
Zehntausende Palästinenser kehrten heute in den Norden zurück, entlang der Küstenstraße Al-Rashid. Der Austausch israelischer und palästinensischer Gefangener soll am Montag stattfinden – oder, wie Präsident Donald Trump erklärte, „möglicherweise am Dienstag“.
Während viele Palästinenser in Gaza das Abkommen feiern, mischt sich in die Freude die Angst, dass Israel den Genozid jederzeit wieder aufnehmen könnte.
Drop Site sprach mit fünf palästinensischen Journalist:innen – vier in Gaza, einer im Exil – über ihre Reaktionen. Ihre Antworten trafen am Donnerstag ein.
— Sharif Abdel Kouddous
Huda Skaik (Gaza-Stadt)
(Zuletzt veröffentlicht: „Living in the Remnants of Gaza City“)
Als der Waffenstillstand verkündet wurde, bebte mein Herz vor einem Gefühl, das ich fast vergessen hatte: Hoffnung. Nach zwei Jahren des Schreckens wird der Himmel zum ersten Mal seit Langem frei von Rauch und Explosionen sein – Gaza kann wieder atmen.
Der Gedanke, dass die Bomben vielleicht auch nur für einen Tag aufhören, erfüllte mich mit Erleichterung. Ich wollte glauben, dass es diesmal hält – dass wir wieder leben, wieder aufbauen, wieder ohne Angst schlafen können.
Doch mit der Freude kommt Trauer. Wenn der Krieg endet, beginnt ein anderer – ein innerer. Unsere Wunden reißen auf, wir müssen trauern, Abschied nehmen.
„Wir haben vielleicht körperlich überlebt, aber nicht geistig. Dieser Genozid lebt in uns weiter – er hat unsere Liebsten, unsere Jugend, unsere Träume verschlungen.“
Trotz allem sind wir erleichtert, dass wir in unseren Häusern bleiben dürfen, ohne ständige Vertreibung. Wir hoffen, dass dies das echte Ende ist – dass Gaza überlebt. Ich kann kaum glauben, dass ich diesen Genozid überlebt habe, der wie ein ewiger Spuk über uns lag. Möge dieser Waffenstillstand endlich dauerhaften Frieden bringen.
Abdel Qader Sabbah (Deir al-Balah, nach Vertreibung aus Gaza-Stadt)
(Zuletzt veröffentlicht: „Death Is Better Than This Life“)
Ich habe den gesamten Krieg als Journalist miterlebt – jede Phase, jeden Waffenstillstand, der kam und fiel. Der Preis war immer der gleiche: das Blut der Palästinenser, die Leiber der Unschuldigen.
Diesmal spürt man vielleicht einen Hauch von Ernsthaftigkeit, ein erstes Anzeichen einer echten Waffenruhe. Doch die Angst bleibt – dass der Krieg zurückkehrt, so wie zuvor.
Trotz des momentanen Schweigens der Waffen bleibt die Freude unvollständig. Wir haben Familien, Freunde und Häuser verloren – Orte, an denen unsere Erinnerungen lebten.
Und doch bleibt eines das Menschlichste: das Ende des Blutvergießens.
Rasha Abou Jalal (Nuseirat, nach Vertreibung aus Gaza-Stadt)
(Zuletzt veröffentlicht: „We Tried to Stay in Gaza City“)
Am Vorabend der Ankündigung saß ich mit meiner Familie in unserem Zelt. Ich folgte den Nachrichten über die Verhandlungen – tief in mir sagte eine Stimme: Diesmal gelingt es. Länder wie Ägypten, die Türkei und Katar würden es schaffen, das Abkommen durchzusetzen.
Gegen Mitternacht schliefen wir erschöpft ein. Früh am Morgen weckte mich mein Mann:
„Sie haben es geschafft – das Abkommen ist unterzeichnet.“
Ich dachte, ich träume. Dann las ich die Schlagzeilen, rief meinen Kindern zu:
„Der Krieg ist vorbei!“
Sie jubelten, tanzten um mich. Meine kleine Tochter fragte:
„Heißt das, die Bomben hören auf?“ –
„Ja“, sagte ich. „Der Tod ist vorbei.“
In diesem Moment begann es leicht zu regnen. Ich trat hinaus, öffnete meine Arme und ließ den Regen über mich fallen – als wollte er zwei Jahre Tod, Hunger und Vertreibung abwaschen.
Sara Awad (Deir al-Balah, nach Vertreibung aus Gaza-Stadt)
(Zuletzt veröffentlicht: „My Family Managed to Stay in Our Home… Until Now“)
Heute, am 9. Oktober 2025, ist der letzte Tag dieses Krieges. Ein Waffenstillstand wurde offiziell unterzeichnet. Die Nachrichten sind voller Optimismus. Aber ich fühle – nichts.
Nicht nur ich: meine Familie, Freunde, Kolleg:innen – alle empfinden dasselbe.
Vielleicht ist es Erschöpfung. Vielleicht zwei Jahre Genozid, die jede Emotion ausgelöscht haben.
Ich wollte meinen Angehörigen nichts sagen, bevor es sicher war. Sie sehnen sich so sehr nach einem Zuhause. Das Leben im Zelt ist kein Leben. Ich sprach mit anderen Familien – sie alle sagten:
„Nichts wird sich ändern. Wir bleiben hier.“
Ich bin weder froh noch traurig – nur voller Schmerz über das, was wir verloren haben: unsere Liebsten, unsere Häuser, unsere Zukunft.
Und doch: in den Straßen spürte man Erleichterung – zwei Jahre Tod gehen zu Ende. „Wir kehren zurück nach Gaza-Stadt, ich schwöre“, sagte ein Straßenverkäufer.
Niemand weiß, ob dieser Waffenstillstand hält. Aber wir beten, dass das Leben – das echte Leben – irgendwann zurückkehrt.
Hamza Salha (Limerick, Irland, seit August im Exil)
(Zuletzt veröffentlicht: „Israel Is Attacking Deir al-Balah, Gaza’s Last Standing City“)
In der Nacht, als die Nachricht kam, saß ich an meinem Schreibtisch in Irland. Ich sah die Bilder der Delegationen in Scharm el-Scheich, hörte, wie der US-Außenminister Präsident Trump zuflüsterte, dass das Abkommen fertig sei.
Ich hatte solche Schlagzeilen zu oft gesehen. Hoffnung und Enttäuschung wechselten sich ab. Diesmal wollte ich sicher sein, dass es wirklich stimmt.
Doch selbst jetzt, 24 Stunden später, zweifle ich. Krieg ist ein Teil unseres Lebens geworden. Ich traue weder der israelischen Regierung noch Trump.
„Wer sagt, der Krieg endet, sobald die Bomben schweigen?“
Wer bringt meinen Freund Yahya zurück, den die Besatzung getötet hat? Wer heilt meinen Körper, mein Land, meine Familie? Wer gibt uns die Olivenbäume zurück, die einst unseren Hof füllten?
Vielleicht gibt es nur einen Trost: dass der Strom des Blutes stoppt – wenigstens für jetzt.
Aber das Leid, das dieser Krieg gesät hat, wird bleiben. Es ist eine Krankheit, die in den Herzen der Palästinenser lebt und weitergegeben wird. Was in Gaza geschah, war der Versuch, uns auszulöschen.
Ich hoffe, eines Tages zurückzukehren – in ein freies Land, in dem Gaza wieder lebt. Hier in Irland ist alles schön, aber nichts gehört zu mir. Nicht einmal die Musik von Fairuz klingt hier so wie zu Hause.
„Verflucht sei die Besatzung.“

400 Jahre altes Kloster in Italien bis auf Grundmauern abgebrannt
(David Berger) Jede Woche mindestens ein katholisches Kirchenhaus, das brennt. Nun auch das erste weltbekannte Kloster. Das 400 Jahre alte Kloster Bernaga in Italien ist bis auf die Grundmauern abgebrannt. Ein Großbrand hat das Kloster Bernaga in La Valletta Brianza (Norditalien) bis auf die Grundmauern zerstört. Das Feuer soll sich gestern Abend von dem hölzernen […]
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