Kategorie: Nachrichten
Die NATO wird zum „geopolitischen Geisterfahrer“
EU-Plan: Eingefrorene Russen-Milliarden sollen als Sicherheit für Ukraine-Kredite herhalten

Die EU-Kommission plant, der Ukraine einen ersten Kredit in Höhe von 165 Milliarden Euro zu gewähren. Dieser soll durch den Barwert eingefrorener russischer Vermögenswerte abgesichert werden. Damit würde ein direkter Zugriff zunächst vermieden werden, wie das zum Verlag Axel Springer gehörende Portal „Politico“ unter Berufung auf ihm vorliegende Papiere berichtet.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) hat nun einen Zwei-Jahres-Plan zur Finanzierung der Ukraine vorgelegt. Dieser sieht vor, in der EU festgesetzte Gelder der russischen Zentralbank als Sicherheit für Darlehen in Höhe von insgesamt bis zu 210 Milliarden Euro an die Ukraine zu verwenden. Deren Finanzbedarf wurde zuletzt allein für die kommenden beiden Jahre auf 135,7 Milliarden Euro geschätzt. Das vom belgischen Finanzinstitut „Euroclear“ verwaltete russische Zentralbankvermögen wird auf rund 185 Milliarden Euro beziffert.
Aber auch gegen den neuen Umgehungsplan der EU sträubt sich Belgien. Die belgische Regierung befürchtet russische Regressansprüche und Vergeltungsmaßnahmen, sollte dieser Plan umgesetzt werden.
Der belgische Außenminister Maxime Prévot sagte am Rande eines NATO-Treffens: „Wir haben das frustrierende Gefühl, nicht gehört worden zu sein.“
Der belgische Regierungschef Bart De Wever bezeichnete zudem die Vorstellung einer Niederlage Russlands in der Ukraine als unrealistisch. „Wer glaubt tatsächlich, dass Russland in der Ukraine besiegt werden wird? Das sind Märchen, reine Illusionen“, sagte er in einem Interview mit der konservativen französischsprachigen Zeitung „La Libre“ und betonte weiter: „Die eingefrorenen Vermögenswerte eines anderen Landes, seine souveränen Fonds, zu stehlen – das hat es noch nie gegeben.“
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Die EU: Der vertrottelte Onkel der Weltpolitik
In einer Zeit, da die Welt wieder zur Realpolitik zurückkehrt, wirkt die Europäische Union wie ein alter, vertrottelter Onkel auf der Familienfeier. Voller moralischer Ratschläge, aber niemand nimmt ihn ernst. Die EU-Führung hat durch ihre hypermoralischen Possen jede Relevanz verspielt.
Ein Kommentar von Chris Veber
Der deutsche Außenminister Johann Wadephul plante kürzlich eine Reise nach China, um über Handel und bilaterale Beziehungen zu sprechen. Doch in Peking, bekannt für seine protokollgetreue Diplomatie, wollte ihn niemand sehen. Wadephul musste seine Reise absagen, ein diplomatischer Affront, wie er in der sensiblen Welt der internationalen Beziehungen seltenst vorkommt. Die Chinesen, die sonst selbst mit unwichtigen Gästen Höflichkeiten austauschen, signalisieren damit: Mit den hypermoralischen Deutschen, die ihr Land durch Klimawahn und unkontrollierte Migration zugrunde richten, lohnt sich der Aufwand nicht. Wadephul, der in Berlin zum Thema Ukraine noch große Töne spuckte, erntet in Peking nur eisiges Schweigen, ein deutliches Zeichen der Irrelevanz Deutschlands und der EU.
Ähnlich entlarvend ist die Haltung der USA. US-Außenminister Marco Rubio enthüllte in einem TV-Interview, wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premier Keir Starmer und die deutsche Regierung die Verhandlungen zur Freilassung der Hamas-Geiseln sabotiert haben. Die Europäer, so Rubio, gaben der Hamas durch ihre Fantasien von einem “permanenten Waffenstillstand” neuen Spielraum, aus purer Angst vor den radikalen Muslimen in ihren eigenen Ländern, die sie durch die Politik der offenen Grenzen importiert haben. Die Hamas erhöhte daraufhin ihre Forderungen; die Geiseln blieben in der Hölle der Folterknechte gefangen. Statt Leben zu retten, wählten Europas Führer die Beschwichtigung der radikalen Muslime auf ihren Straßen, ein Eingeständnis, dass ihre Migrationspolitik nicht nur gescheitert ist, sondern nun sogar globale Krisen verschärft. Rubio, der die Verhandlungen als damals “nah am Ziel” beschrieb, macht klar: Europas Feigheit kostet Menschenleben.
Diese Geringschätzung kulminiert in Rubios Entscheidung, das jährliche Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel zu schwänzen. Erstmals seit 1999 fehlt der US-Außenminister. Die EU-NATO-Staaten gelten in Washington offenbar als ebenso irrelevant wie idiotisch, besonders bei der Ukraine-Frage. Europas kindische Forderungen nach immer mehr Waffen und der Weiterführung des Krieges nerven die USA nur noch.
Rubios Fernbleiben ist eine klare Botschaft. Mit den Besserwissern, die goldene Toiletten in Kiew bezahlen, während ihre eigenen Volkswirtschaften kollabieren, will man sich nicht abgeben. Die EU predigt “Werte
”, zerstört Europa durch Asylinvasion und Klimawahn und wundert sich, warum ihr niemand mehr zuhört. Konsequenterweise hat das Pentagon den Kontakt zum deutschen Verteidigungsministerium abgebrochen. Generalleutnant Christian Freuding, Leiter der Ukraine-Lagegruppe, beklagte, dass seine SMS an US-Kollegen unbeantwortet bleiben. Früher chatteten sie “Tag und Nacht”, heute herrscht Schweigen am anderen Ende der Leitung.
Die Amerikaner können mit Berlins Kriegstreiberei nichts anfangen und wollen keinesfalls in eine Eskalation des Konfliktes hineingezogen werden. Die Fanatiker der EU werden als toxisch empfunden. Am besten viel Abstand halten. Die EU-Führung hat es geschafft. Von Peking bis Washington will niemand mehr mit den hypermoralischen Selbstzerstörern reden. Ihre Politik (Migration als “Bereicherung”, Klimaziele als “Rettung”) führt Europa in die Pleite und ins gesellschaftliche Chaos. China ignoriert sie, die USA meiden sie und Russland lacht sich kaputt.
Europas Eliten merken nicht, dass die Welt ohne sie weitergezogen ist. Und so bleiben sie bei ihren Treffen allein mit sich selbst, nur noch Selenskyj leistet ihnen Gesellschaft. Aber den müssen sie dafür bezahlen.
Meloni-Regierung stoppt Beteiligung an NATO-Waffenprogramm

Italien zieht sich aus dem Programm europäischer NATO-Länder zum Kauf amerikanischer Waffen für die Ukraine aus vorerst zurück. Das Programm sei aufgrund aktueller Friedensgespräche verfrüht, heißt es aus Rom. Es finden derzeit keine direkten Friedensgespräche statt. Ukraine und Russland verhandeln nicht miteinander, doch über den „Vermittler“ USA gibt es dennoch etwas Bewegung. Das zeigt sich […]
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Warum Tauben keine „Vogelgrippe“ bekommen

Tauben gelten als „Ratten“ der Lüfte, aber auch als Boten entscheidender Nachrichten. Obwohl sie vor allem in Touristenmetropolen eine Dauerplage darstellen, genießen sie einen unausgesprochenen Schutzstatus. Aktuelle Nachrichten demaskieren, warum Tauben auch medizinische Sonderkonditionen benötigen. Die Mitteilung findet sich ganz nebenbei. Im Getöse um die „Vogelgrippe“ kaum vernehmbar: Tauben sollen die einzigen Nutzvögel sein, die […]
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Ex-Pfizer Toxikologe: mRNA-Einführung „verbrecherisch“

Der frühere Pfizer-Chef-Toxikologe Helmut Sterz sieht eine Flut an Nebenwirkungen durch die Corona-Impfstoffe. Bei der Impfstoffentwicklung wurden gültige Regeln außer Kraft gesetzt. Eine aktuelle Meldung des Magazins Multipolar: Der Virologe Helmut Sterz wirft Pharmafirmen wie Biontech, Pfizer oder Moderna vor, wissentlich wichtige Studien zur toxischen Wirkung der Corona-mRNA-Präparate ausgelassen zu haben. Dies sei vor allem […]
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Offshore-Irrsinn: Windkraft verändert Meerestemperaturen massiv
Wieder einmal verdeutlicht eine Studie, warum großflächige Windparks keine gute Sache sind. Ausgerechnet jene Offshore-Anlagen, die uns vor der angeblich drohenden Klimaapokalypse retten sollen, heizen das Meer lokal schneller auf, als es die natürliche globale Erwärmung in einem Vierteljahrhundert schafft.
Erinnern Sie sich noch an die Meldungen der letzten Sommer, als die Mainstreammedien nicht müde wurden, die angebliche Aufheizung der Meere durch den bösen Klimawandel zu propagieren? Nun, was sie nicht sagten, ist, dass wohl viele dieser höheren Messerte die Folge des massiven Ausbaus von Offshore-Windparks sein dürften.
Forscher um Ozeanograf Hyodae Seo von der Universität Hawaii analysierten Offshore-Windparks an der US-Ostküste und fanden dort einen massiven Erwärmungseffekt. Im direkten Umfeld der Anlagen stieg die Meeresoberflächentemperatur um 0,3 bis 0,4 Grad Celsius – ein Wert, der dem Zwei- bis Dreifachen des langfristigen globalen Erwärmungstrends entspricht. Und dieses Kunststück gelingt nicht über Jahre oder Jahrzehnte, sondern innerhalb weniger Tage, nachdem die Simulation der Windparks gestartet wurde. Die maritime Umwelt reagiert also sofort auf die künstlich erzeugten Turbulenzen, die den Ozean und die Atmosphäre in eine Art technikinduzierten Ausnahmezustand versetzen.
Ermittelte Temperaturabweichungen in und um die beiden großen Windparks vor den US-Bundesstaaten Massachusetts (oben, D bis H) und New Jersey (unten, I bis M). Grafik: Seo et al. (2025), CC BY 4.0
Die Rückkopplung zwischen Wasser und Atmosphäre, die diese Erwärmung auslöst, ist im Grunde simpel: Die riesigen Rotoren mischen die Luftverhältnisse so stark auf, dass der natürliche Austausch zwischen Wind und Wasser gestört wird. Genau dasselbe geschieht unter der Oberfläche, wo die Durchmischungszone flacher wird – um rund einen Meter, etwa 20 Prozent weniger als unter normalen Bedingungen. Weniger Durchmischung bedeutet weniger Abkühlung, und weniger Windgeschwindigkeit bedeutet weniger Energie, die das Meer bewegen könnte. Die Studie zeigt eindrücklich, wie die Windkraftanlagen die Windgeschwindigkeit auf Nabenhöhe um 2 bis 3 Meter pro Sekunde reduzieren.
Auch knapp über der Wasseroberfläche verlangsamt sich der Wind, wenn auch nur um 5 bis 10 Prozent. Doch selbst dieser scheinbar kleine Effekt zeigt, wie weit die Eingriffe in das natürliche System reichen. In einem regulären Ökosystem sind ein paar Zehntelgrade Erwärmung oder ein paar Prozent weniger Wind keine Bagatellen. Wenn solche Eingriffe aber zigfach, hunderfach oder tausendfach entlang ganzer Küstenlinien wiederholt werden, entsteht ein kumulativer Effekt. Genau das bestätigt die unter dem Titel “Sea surface warming and ocean-to-atmosphere feedback driven by large-scale offshore wind farms under seasonally stratified conditions” in Science Advances veröffentlichte Studie: Die Erwärmung breitet sich über mehrere Kilometer, teils bis zu zehn und mehr hinaus aus. Man könnte sagen, die Windparks ziehen eine unsichtbare Wärmeschleppe hinter sich her.
Das eigentlich Brisante ist jedoch, dass die Wissenschaftler erstmals eine gekoppelte Simulation aus Ozean, Atmosphäre und Wellen verwendet haben. Es ist also keine akademische Fingerübung mit vereinfachten Modellparametern, sondern eine Darstellung, die der Realität deutlich näherkommt als alles zuvor Dagewesene. Gerade deshalb sind die Ergebnisse so schwer wegzuargumentieren. Die Erwärmungsmuster sind klar sichtbar, treten sofort ein und verschwinden nicht.
Doch der Blick auf den größeren Kontext ist kaum weniger ernüchternd. Weltweit pumpen Staaten und Unternehmen Unsummen in den Ausbau gigantischer Offshore-Windparks, die in ihrer Bau- und Wartungsenergie, ihren Auswirkungen auf die Meeresfauna und nun offenbar auch ihrer unmittelbaren Erwärmungswirkung exakt das erzeugen, die sie angeblich bekämpfen sollen – eine Aufheizung.
Begutachtung des Begutachtungs-Verfahrens
[Alle Hervorhebungen im Original. A. d. Übers.]
Uns wird ständig erzählt, dass die Wissenschaft eine sich selbst korrigierende Maschine ist. Ein makelloser Motor der Wahrheit, in dem schlechte Ideen verworfen werden und gute wie Sahne an die Oberfläche steigen. Uns wird gesagt, wir sollen „Trust The Science™“, weil sie die magische, mystische Prüfung namens Peer Review bestanden hat.
Schlechte Nachrichten. Die Maschine ist kaputt, die Sahne ist geronnene Milch, und die Torwächter schlafen am Schalter – oder schlimmer noch, sie verkaufen Freikarten an die Vandalen.
Eine neue Studie der Northwestern University mit dem Titel „Organized scientific fraud is growing at an alarming rate [etwa: Organisierte wissenschaftliche Betrügereien nehmen in alarmierendem Maße zu], wie eine Studie aufdeckt“ hat gerade den Vorhang gelüftet, hinter dem sich verbirgt, was viele seit Jahren behaupten. Es stellt sich heraus, dass „organisierte wissenschaftliche Betrügereien“ nicht nur ein paar betrügerische Doktoranden sind, die Daten manipulieren. Nein. Es handelt sich um eine globale Operation im industriellen Maßstab.
Der Studie zufolge haben wir es heute mit „ausgeklügelten globalen Netzwerken“ zu tun, die im Wesentlichen wie kriminelle Organisationen funktionieren. Sie fälschen nicht nur Ergebnisse, sondern erfinden ganze wissenschaftliche Karrieren. Sie verkaufen Autorenplätze in gefälschten Artikeln, als würden sie Eigentumswohnungen in Florida verkaufen.
Sie möchten „Erstautor“ einer bahnbrechenden Physikarbeit sein? Das kostet 5.000 Dollar. Sie möchten Mitautor sein? Wir haben einen Rabatt in Gang drei.
Die Studie stellt fest, dass dieser Betrug „die Wachstumsrate legitimer wissenschaftlicher Publikationen übertrifft“. Denken Sie darüber nach. Der Krebs wächst schneller als der Wirt.
Hilfe!
Und das Peer-Review-System, dieser viel gepriesene Schutzschild, der uns vor Fehlern bewahren soll? Es wirkt weniger wie ein Schutzschild als vielmehr wie ein Sieb.
Aber Moment mal. Bevor wir all dies auf dubiose „kriminelle Netzwerke” und namenlose Papierfabriken in Übersee schieben, sollten wir uns einmal etwas genauer umsehen. Denn die Fäulnis kommt nicht nur von außerhalb des Hauses. Sie kommt aus dem Keller.
Ich habe dies alles schon einmal gesehen. Ich habe es selbst erlebt.
Vor Jahren schrieb ich über meine Erfahrungen mit Peer-Reviews mit Dr. Michael Mann, dem Autor des berüchtigten „Hockeysticks“. Ich nannte ihn einen „Smooth Operator“ und meinte es auch so. In der Klimawissenschaft hat sich „Peer Review“ allzu oft zu „Pal Review“ [Pal = Kumpel, Komplice] gewandelt. Es ist ein gemütlicher Club, in dem Freunde die Arbeiten ihrer Freunde absegnen und, was noch wichtiger ist, die Veröffentlichung von Studien von Leuten wie mir blockieren, die es wagen, den „Konsens“ in Frage zu stellen.
Und wie ich in „Freedom of Information, My Okole“ ausführlich beschrieben hatte, habe ich jahrelang um die Daten und den Code hinter diesen steuerfinanzierten Studien gebeten. Und was habe ich bekommen? Ausflüchte. Ablehnungen. Wie Phil Jones zu Warwick Hughes sagte: „Warum sollte ich Ihnen meine Daten zeigen, wenn Sie nur etwas daran auszusetzen haben wollen?“
Das ist keine Wissenschaft. Das ist eine Priesterschaft, die ihr Dogma schützt.
Das derzeitige Peer-Review-System ist eine Black Box. Ein Herausgeber schickt einen Artikel an zwei oder drei anonyme Gutachter. Wenn diese Gutachter Freunde des Autors sind, wird der Artikel angenommen. Wenn der Autor ein Außenseiter oder Skeptiker ist, können die Gutachter den Artikel heimlich und ohne Rechenschaftspflicht ablehnen, aus Gründen, die nichts mit Wissenschaft zu tun haben, sondern nur mit dem Schutz ihrer Interessen.
Diese Graphik in deutscher Übersetzung:
Natürlich wird nur ein äußerst seltener, vollkommen ehrlicher Gutachter die Veröffentlichung einer Studie zulassen, welche die Grundlagen der Arbeit zerstört, die er sein Leben lang aufgebaut und erläutert hat. Upton Sinclair erklärte treffend: „Es ist schwierig, einem Menschen etwas verständlich zu machen, wenn sein Gehalt davon abhängt, dass er es nicht versteht.“ Ich nenne das die „Sinclair-Falle“, und es ist viel zu leicht, darin zu tappen.
Leider ist die Sinclair-Falle für Wissenschaftler noch schlimmer, weil es nicht nur um Geld geht. Ich habe bereits gesagt, dass „Wissenschaft ein blutiger Sport ist“. Damit meinte ich, dass jede neue wissenschaftliche Entdeckung oder Erkenntnis sehr kostspielig sein kann, nicht nur in Bezug auf das Gehalt, sondern auch in Bezug auf den geschätzten beruflichen Ruf der Vertreter der bisherigen Ansicht.
Es muss nicht teuer sein, wenn der Wissenschaftler, dessen frühere Arbeit diskreditiert wird, ehrlich und offen damit umgeht und bereit ist, voranzukommen und das neue Verständnis anzunehmen und weiterzuentwickeln.
Aber das gilt nicht für alle Wissenschaftler.
Und nun sehen wir das Ergebnis. Ein System, das so undurchsichtig und unkontrollierbar ist, dass es einerseits von kriminellen Syndikaten und andererseits von ideologischen Torwächtern ausgenutzt werden kann.
Was sollen wir also tun? Sollen wir einfach die Hände hochwerfen und sagen: „Wissenschaft ist schwierig“?
Nein. Auf keinen Fall.
Wir brauchen eine grundlegende Überarbeitung. Eine vollständige Abschaffung der Geheimhaltung, die es diesem Problem ermöglicht, im Verborgenen zu gedeihen.
Ich habe bereits zuvor eine Lösung vorgeschlagen, und ich werde sie erneut vorschlagen. Ich nenne sie „Peer Review Plus”.
So funktioniert sie: Sie ist einfach, kostengünstig und würde 90 % dieser Probleme über Nacht lösen.
Zunächst einmal behalten Sie das traditionelle Peer-Review-Verfahren bei. Aber hier kommt der Clou: Sie veröffentlichen alles.
Wenn ein Artikel veröffentlicht wird, dann nicht nur der Artikel selbst. Man veröffentlicht die gesamte Korrespondenz zwischen den Autoren und den Gutachtern. Man veröffentlicht die Namen der Gutachter und Herausgeber. Man veröffentlicht ihre Einwände und die Gegenargumente der Autoren.
Lassen Sie die Welt sehen, wie die Wurst gemacht wurde. Wenn ein Gutachter einen Artikel genehmigt hat, weil er mit dem Autor befreundet ist, wird das offensichtlich sein. Wenn ein Gutachter einen Artikel abgelehnt hat, weil ihm die Schlussfolgerung nicht gefallen hat, wird das ebenfalls offensichtlich sein.
Aber ich möchte noch weiter gehen.
Wir sollten auch alle wertvollen abgelehnten Artikel veröffentlichen.
Wissenschaft funktioniert durch Falsifizierung. Wenn ein Artikel abgelehnt wird, liegt das in der Regel daran, dass ein Gutachter einen Fehler gefunden hat. Diese Falsifizierung, ob gültig oder nicht, ist ein wertvoller wissenschaftlicher Beitrag. Aber derzeit landet sie im Mülleimer der Geschichte.
Wenn ein Gutachter meinen Artikel ablehnt, möchte ich, dass diese Ablehnung – und meine Antwort darauf – öffentlich zugänglich ist. Die Community soll entscheiden, ob die Ablehnung gültig war oder nur eine Form der Zensur.
Wir brauchen auch ein „Open Review”-System, bei dem die Veröffentlichung der Daten und des Codes obligatorisch ist. Mein Freund Mosh pflegte immer zu sagen: „Kein Code, keine Daten, keine Wissenschaft”. Das sollte zu „nicht veröffentlichen!” führen. Punkt.
Und dann, sobald es veröffentlicht ist, öffnen Sie die Diskussion. Erlauben Sie moderierte, nicht anonyme Kommentare im Internet von der größeren wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Öffentlichkeit. Die Wahrheit ist, dass diese öffentliche Begutachtung durch die größere Welt die einzig wirklich wertvolle Begutachtung ist.
Die Studie der Northwestern University besagt, dass wir „uns selbst besser kontrollieren“ müssen. Damit haben sie halbwegs Recht. Wir brauchen nicht mehr Kontrolle. Wir brauchen mehr Licht und mehr Transparenz. Sonnenlicht ist das beste Desinfektionsmittel. Derzeit arbeitet die wissenschaftliche Gemeinschaft in einem fensterlosen Raum, und der Schimmel breitet sich aus.
Wir müssen aufhören, „Peer Reviewed“ als Siegel göttlicher Wahrheit zu betrachten, und anfangen, es als das zu behandeln, was es ist: ein fehlbarer, menschlicher und derzeit zutiefst korrumpierbarer Prozess.
Solange wir die Türen nicht aufstoßen und die Öffentlichkeit sehen lassen, wer wen bezahlt, wer wen begutachtet, welche Einwände gegen die Studie vorgebracht wurden und wo sich die Daten tatsächlich befinden, wird dieser Betrug weitergehen. Die Papierfabriken werden weiter produzieren, die Kumpels werden weiter begutachten, und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft wird seinen langen, langsamen Abstieg in den Abgrund fortsetzen.
Sowohl die Öffentlichkeit als auch die Wissenschaftler verdienen Besseres.
NACHTRAG: Nachdem ich Obiges geschrieben hatte, dachte ich, ich würde Perplexity nutzen, um mich über die Geschichte des Peer-Review-Verfahrens zu informieren. Wie immer gibt es für mich noch viel zu lernen. Das ist eine gute Frage für KI, da die Geschichte kein besonders umstrittenes Thema ist. Ich fragte:
Wie sieht die Historie des Peer-Review-Verfahrens in wissenschaftlichen Publikationen aus? Wer hat sich dafür eingesetzt? Wer hat Einwände dagegen erhoben?
Ich fügte meine üblichen Anweisungen hinzu, nicht zu raten, Primärquellen zu verwenden und ähnliches. Hier ist die Antwort:
===
Das Peer-Review-Verfahren in wissenschaftlichen Publikationen entwickelte sich schrittweise von informellen redaktionellen Konsultationen im 17. Jahrhundert zu einem standardisierten externen Begutachtungsverfahren nach dem Zweiten Weltkrieg, mit starker institutioneller Unterstützung durch große wissenschaftliche Gesellschaften und führende Fachzeitschriften sowie anhaltender Kritik von Wissenschaftlern und Fachleuten, die argumentierten, dass es konservativ, voreingenommen und oft unzuverlässig sei. Das moderne Peer-Review-Verfahren wurde nicht von einer einzelnen Person „erfunden“, und die erhaltenen historischen Dokumente lassen keine Zuordnung zu einer bestimmten Person zu. Vielmehr entstand es durch schrittweise Abläufe in Zeitschriften wie den Philosophical Transactions of the Royal Society und später durch formelle Richtlinien in Zeitschriften wie Nature. [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7]
Frühe redaktionelle Überprüfung (17.–18. Jahrhundert)
• Im Jahr 1665 begann Henry Oldenburg mit der Herausgabe der Philosophical Transactions of the Royal Society und holte Rat von sachkundigen Kollegen ein, um zu entscheiden, welche Beiträge gedruckt werden sollten. Historiker betrachten dies als Vorläufer des formellen Begutachtungsverfahrens, obwohl es sich dabei nicht um eine systematische externe Begutachtung im modernen Sinne handelte. [2] [8] [7]
• Im 18. Jahrhundert schuf die Royal Society einen Ausschuss für Veröffentlichungen, der Manuskripte annehmen, zurückstellen, ablehnen oder zur fachlichen Begutachtung an bestimmte Mitglieder weiterleiten konnte, wodurch interne wissenschaftliche Beurteilung in die Satzung der Zeitschrift eingebettet wurde, jedoch weiterhin ohne standardisierte, anonyme externe Begutachtung. [3] [8] [7]
Institutionalisierung im 19. Jahrhundert
• Im 19. Jahrhundert verwendeten Philosophical Transactions und andere Fachzeitschriften zunehmend schriftliche Gutachten ausgewählter Gutachter, oft Mitglieder der Gesellschaft, um Entscheidungen bzgl. Veröffentlichungen zu treffen, wodurch der Prozess formeller und kollektiver wurde als Oldenburgs weitgehend persönliche redaktionelle Kontrolle. [7] [3]
• Wissenschaftshistoriker betonen, dass die Verfahren je nach Zeitschrift und Fachgebiet sehr unterschiedlich waren und dass selbst dort, wo Gutachten existierten, diese noch keine allgemeine oder einheitliche Anforderung für alle wissenschaftlichen Arbeiten waren. [4] [2]
Die „moderne“ Begutachtung im 20. Jahrhundert
• Nach dem Zweiten Weltkrieg führten das rasante Wachstum der Anzahl von Manuskripten, die Ausweitung der Fachgebiete und das steigende Ansehen von Fachzeitschriften dazu, dass viele Zeitschriften routinemäßig externe Begutachtungen durch Fachleute einführten, was oft als die Geburtsstunde des „modernen“ Peer-Review-Verfahrens angesehen wird. [9] [1] [4]
• Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre verfügten führende Zeitschriften wie Nature über formelle Peer-Review-Systeme, und der Begriff „Peer Review” selbst fand breite Verwendung, unterstützt durch Infrastrukturen zur Zitate-Verfolgung, die Veröffentlichungen in peer-reviewten Publikationen belohnten. [10] [4] [9]
Wer hat sich für die Begutachtung durch Fachkollegen eingesetzt?
• Dokumentarische Belege zeigen, dass Funktionäre und Vorstände wissenschaftlicher Gesellschaften, insbesondere der Royal Society of London und ähnlicher Einrichtungen in Europa und Nordamerika, auf eine systematischere Begutachtung durch Experten drängten, um den wissenschaftlichen Ruf zu schützen, begrenzte Druckbudgets zu verwalten und die wachsende Zahl von Einreichungen zu filtern. [2] [3] [7]
• Herausgeber und Verleger bedeutender Fachzeitschriften in den Bereichen Medizin und Naturwissenschaften förderten Mitte des 20. Jahrhunderts die externe Begutachtung durch Fachkollegen als Instrument zur Qualitätskontrolle und als Gatekeeping- Verfahren. Später verstärkten Regierungs- und Förderbehörden dessen Einsatz, indem sie die Bewertung von Forschungsleistungen und die berufliche Laufbahn an die Veröffentlichung in Fachzeitschriften mit Peer-Review-Verfahren knüpften. [6] [1] [4]
Wer war gegen Peer Review?
• Historische und zeitgenössische Analysen dokumentieren Einwände von prominenten Wissenschaftlern, darunter Albert Einstein, der sich deutlich dagegen wehrte, als eine seiner Arbeiten einer anonymen externen Begutachtung unterzogen wurde, sowie von späteren Kritikern, die argumentieren, dass Peer-Review innovative oder unkonventionelle Arbeiten unterdrücken kann. [5] [11]
• Methodologische Kritiken in der biomedizinischen und sozialwissenschaftlichen Literatur haben Probleme wie geringe Übereinstimmung zwischen den Gutachtern, Voreingenommenheit, konservative Präferenz für etablierte Paradigmen und begrenzte Fähigkeit zur Erkennung von Fehlern oder Betrug aufgezeigt, und einige Wissenschaftler haben umfassende Reformen oder sogar die Abschaffung der traditionellen Peer-Review vor der Veröffentlichung zugunsten alternativer Modelle gefordert. [12] [13] [1] [6]
Einschränkungen: Die erhaltenen Primärdokumente (Redaktionsprotokolle, Korrespondenz, Gutachten) sind unvollständig und je nach Zeitschrift unterschiedlich, sodass die Zuordnung der „ersten Verwendung” und die Listen der Personen, die sich dafür oder dagegen ausgesprochen haben, zwangsläufig unvollständig sind und keine Primärquelle eine vollständige, definitive Chronologie für alle Disziplinen liefert. [14] [7] [2]
[1](https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11215012/)
[2](https://ethos.lps.library.cmu.edu/article/id/19/)
[4](https://blog.f1000.com/2020/01/31/a-brief-history-of-peer-review/)
[5](https://theconversation.com/hate-the-peer-review-process-einstein-did-too-27405)
[6](https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4975196/)
[7](https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4360128/)
[9](https://mitcommlab.mit.edu/broad/commkit/peer-review-a-historical-perspective/)
[10](https://www.youtube.com/watch?v=RGuaua10oRE)
[11](https://www.experimental-history.com/p/the-rise-and-fall-of-peer-review)
[12](https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12127284/)
[13](https://mediatheoryjournal.org/2018/09/03/mieke-bal-lets-abolish-the-peer-review-system/)
[14](https://www.nature.com/articles/d41586-024-03287-4)
Link: https://wattsupwiththat.com/2025/11/29/peer-reviewing-peer-review/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Begutachtung des Begutachtungs-Verfahrens erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Götz Kubitschek zur Gründung der „Generation Deutschland“ in Gießen
Von GÖTZ KUBITSCHEK* | 1. Keine Partei mag unkontrollierbare Nischen, keine mag Lücken, durch die schlüpfen könnte, was weiter oben zu verantworten ist. Es war deshalb aus Sicht der Mutterpartei konsequent, die alte JA aufzulösen und in Gießen die „Generation Deutschland“ neu zu gründen. Sie wird nicht wie eine eigenständige Jugendbewegung agieren können, sondern sich an den Bewegungsgesetzen einer Partei orientieren müssen: Parteidisziplin, geistige Parteidisziplin, Kaderung. Der Typus wird herausgeschält, folgt der Vernunft und dem Ausgleich und weiß: Die Realos werden auch in dieser Partei gegen die Fundis siegen, aber es wird darauf ankommen, daß dies so geräuschlos wie möglich geschehe. Die Bewegung stockt, das Wasser wird gefrieren, so ist es.
2. Die Antifa, die sich im Rückzugsraum der Bewegung “Wider-Setzen” verstecken und aus ihr heraus gewalttätig und kriminell agieren konnte, hat sich in Gießen also gegen einen Normalisierungsprozeß geworfen, gegen einen Einhegungstag, gegen eine Gründung, die den Wildwuchs des unkontrollierbaren Findungsprozeß rechter Jugendprojekte nach außerhalb verbannt hat und innerhalb der Parteistruktur Hegung durchsetzte. Dies spiegelt das Große im Kleinen: Die AfD ist überhaupt die Normalisierung patriotischer, rechtskonservativer Potentiale in Deutschland. Alles, was rechts von ihr wuchern und laut sein konnte, spielt keine Rolle mehr. Sie hat den Maßstab angelegt und hat abgeschnitten, was sich nicht anpassen wollte. Diese Aufgabe hat zuvor das neurechte Vorfeld in seinem Bereich erfüllt. Es hat die radikalen, altrechten Kräfte ausgetrocknet und vor eine Wahl gestellt: mit uns, aber mit geläuterter Weltanschauung und der Beachtung roter Linien – oder weiter ohne uns mit unpolitischem, falschen Pathos. Die Parole lautete: Herüber zu uns – unter Bedingungen.
3. Jean-Pascal Hohm, der erste Vorsitzende der neuen Jugendorganisation der AfD, weiß, was Parteidisziplin bedeutet. Aber er weiß auch, daß eine Partei zum dürren Ast wird, wenn sie das Potential verkennt und ignoriert, das im jungen Experiment, in ungezügelter Kreativität, in Wildwuchs und Grenzüberschreitung steckt. Die Rede, die er nach seiner Wahl hielt, war vielversprechend: Sie war nicht im Ton eines dankbaren Funktionärs gehalten, sondern sprach von einer Herkunft aus grundsätzlichen Zusammenhängen und von Erlebnissen, die man auch dann nicht vergißt, wenn man Kompromisse schließen und Zugeständnisse machen muß. Er gehört also zu jenen Politikern, die nicht nur Politiker sind, sondern mit einem Fuß im vorpolitischen Raum stehen und Rückbindung suchen. Partei (das ist dort die Überzeugung) ist nie Zweck, sondern immer nur Mittel.
4. Warum war Antaios in Gießen? Natürlich auf Einladung, und mein Verlag nahm die Einladung aus zwei Gründen an: Erstens ist es eine vornehme Aufgabe, aus tausend jungen Leuten jene 100 herauszufiltern, die lesen möchten, und zwar jenseits von Bildchen und Schnipseln. Sie fanden sich tatsächlich ein und fragten und ließen sich beraten. Zweitens: Einzelgespräche waren geplant, verabredet, möglich – das wichtigste wie fast immer mit Höcke. Ich war ja gerade erst aus Moskau zurückgekehrt und konnte berichten.
5. War um sechs Uhr morgens in der Halle, die vorabendliche Ansage der Polizei bewahrheitete sich: um fünf am Sammelpunkt, dann wird der letzte, zuverlässige Konvoi starten. So war es, und das waren dann sechs lange Stunden bis zum Beginn des Kongresses. Kaffee, müde Augen, viele Journalisten, endlich einmal Zeit für ausführliches Hin und Her. Sätze direkt in die Kamera verweigerte ich – es war ja eine Parteiveranstaltung. Aber Hintergrundgespräche: immer und gründlich.
Meine These: Wir alle erleben, daß sich in Deutschland ein neues Milieu bildet und Räume besetzt. Dieser Vorgang ist von solcher Normalität, daß er eigentlich nicht der Rede wert wäre. Aber in Deutschland ist er es, und er wird besprochen, verzerrt, bekämpft, begrüßt und fasziniert beobachtet zugleich. Das merkte ich den Journalisten an, die oft zu dritt, viert am Stand waren und das Gespräch führten. Kluge Köpfe darunter, auch solche, die längst begriffen haben, daß das, was geschieht, in der Luft liegt, nahe lag – und dennoch mutiger Leute bedarf, die es erkämpfen. Man vernimmt den Respekt, denn die Zeit ist da.
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Aber dies zuletzt: Mit Ann-Katrin Müller vom SPIEGEL und ihrer Kollegin von T?Online, Annika Leister, wollte ich nicht sprechen. Beide hatten sich zu trollen, und interessant war, daß keiner der Kollegen, die das mitbekamen, sich solidarisierte und ebenfalls ging. Vielleicht hat man mittlerweile begriffen, daß ideologisches Bashing ein Schreiben unter Niveau ist. Gut wär’s.
*Im Original erschienen auf sezession.de
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Kriegswirtschaft braucht den Niedergang der Automobilindustrie
(David Berger) Die Katze ist aus dem Sack: Der Niedergang der Automobilindustrie ist so gewollt, weil ihre Kompetenzen und Kapazitäten bei der Umstellung auf Kriegswirtschaft gebraucht werden. Damit drängt sich auch die Vermutung auf, dass es Merkel, Habeck und Co bei der Zerstörung der Automobilindustrie nie um die Umwelt oder das Klima ging. Unser Tweet […]
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SPD führt Klassenkampf gegen Arbeitgeber – Merz lässt es tatenlos zu
Mit ihren Aussagen auf dem Arbeitgebertag und dem Juso-Kongress zeigt Arbeitsministerin Bas, wofür die SPD heute steht: Für eine sozialistisch und gar marxistisch geprägte, unternehmerfeindliche Politik aus schlimmsten Klassenkampf-Zeiten gegen ‘das Kapital‘ und gar gegen ‘die Kapitalisten‘. Peter Boehringer kommentiert. Die Aussage, man müsse gegen die Basis des Wohlstands, also gegen die Arbeitgeber ‘gemeinsam kämpfen‘, […]
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Kirche nutzt Kollektengelder, um das Einfliegen von Afghanen juristisch zu erzwingen
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat erneut bewiesen, wie weit sich die Amtskirche von den Sorgen und Nöten der eigenen Gläubigen entfernt hat. Aus Kirchenkollekten – also aus freiwilligen Gaben der Gemeindemitglieder – stellt die EKD nun 100.000 Euro bereit, um eine NGO bei Klagen gegen die eigene Bundesregierung zu unterstützen. Ziel: Noch mehr Afghanen nach Deutschland zu holen.
“Wir geben 100.000 Euro aus Kollekten an die Kabul Luftbrücke, um die Klageverfahren der Betroffenen zu unterstützen und ihre humanitäre Versorgung zu sichern“, kündigte Bischof Christian Stäblein, Flüchtlingsbeauftragter der EKD, in einer Pressemitteilung an. Alle verbliebenen rund 2.000 Afghanen mit Aufnahmezusage sollten nach Deutschland gebracht werden – und sollen mit dem Geld aus Kollekten klagen können, sollte die deutsche Bundesregierung stattdessen nach dem Willen des Souveräns agieren. Denn die unter Annalena Baerbock begonnene “staatlich finanzierte Fluchthilfe”, wie manch einer sie nennt, stößt in der Bevölkerung angesichts der Lage in Deutschland weder auf Gegenliebe noch auf Verständnis.
Stäblein rechtfertigt die Zahlung an die NGO “Kabul Luftbrücke” mit dem Hinweis, die Betroffenen hätten „für unsere Werte und Interessen, nicht zuletzt für Freiheit und die gleiche Würde aller, ihr Leben riskiert“. Eine rührende Formulierung – nur stimmt sie kaum je. Schon bei früheren Charterflügen stellte sich heraus, dass von den Eingeflogenen nur eine einzige Person tatsächlich ehemalige Ortskraft der Bundeswehr oder deutscher Behörden war.
Die „Kabul Luftbrücke“ steht im Fokus scharfer Kritik. Ein hochrangiger Beamter, der aus dienstrechtlichen Gründen anonym bleiben musste, schilderte bereits im Frühjahr gegenüber Medien das perfide System: Mitarbeiter dieser und weiterer NGOs schwärmen nach Afghanistan aus, werben aktiv ganze Familien an und bereiten sie gezielt auf die Anhörungen vor deutschen Behörden vor.
„Diese NGOs, besonders aktiv ist hier die ‘Kabul Luftbrücke’, schwärmen mit ihren Teams nach Afghanistan aus und überzeugen ganze Familien, per Asylantrag doch nach Deutschland zu kommen. Ab sofort übernehmen NGO-Leute, denen ich grundsätzlich keine schlechten Absichten unterstelle, die Regie. Sie kümmern sich um Fahrzeuge, Ausweise und beschaffen weitere erforderliche Dokumente. Unterkünfte in Landhotels werden vorab gebucht und aus Mitteln der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und des Auswärtigen Amts bezahlt. Einreiseformalitäten an der pakistanisch-afghanischen Grenze werden von sprachkundigen NGO-Leuten übernommen.“
Quelle: Ein Beamter lt. Focus, März 2025
Es werde genau diktiert, welche Antworten „Pluspunkte“ bringen und was verneint (oder verheimlicht?) werden muss: „Den Afghanen wird genau gesagt, was sie sagen und nicht sagen dürfen. Fragen über Kontakte zu Talibankämpfern müssen strikt verneint werden. Details über politische Verfolgung, körperliche Gewalt und Gefängnis-Aufenthalte ergeben indes Pluspunkte.“
So sei ein Afghane offenbar angewiesen worden, sich als homosexuell verfolgt auszugeben. Als der Mann bei der Nachfrage der deutschen Kontrolleure empört reagierte – er sei nicht schwul -, platzte die Inszenierung.
Derartige Praktiken haben System. Und genau dieses System finanziert die EKD nun mit dem Geld gutgläubiger Kirchenbesucher. Während immer mehr Deutsche mit steigenden Energiepreisen, Inflation und Wohnraummangel (auch und gerade durch die Massenmigration) kämpfen, fließen Kollektengelder in Anwaltskosten, damit eine ideologisch getriebene NGO die Bundesregierung verklagt und weitere Afghanen einfliegen lassen kann – häufig junge Männer, deren Schutzbedürftigkeit alles andere als gesichert ist und bei denen letztendlich unklar ist, ob sie für Deutschland nicht gar ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten. Deutschland erteilte sogar Sharia-Richtern Aufnahmezusagen!
Viele Kirchenmitglieder spenden in gutem Glauben für diakonische Aufgaben im eigenen Land – für Suppenküchen, Altenheime oder Jugendarbeit. Stattdessen wird ihr Geld dafür verwendet, eine Politik der offenen Grenzen juristisch durchzusetzen, die von der Bevölkerung inzwischen mehrheitlich klar abgelehnt wird. Es ist ein weiterer Beleg dafür, wie sehr sich die evangelische Amtskirche von ihrer Basis entfernt hat und stattdessen als verlängerter Arm der Migrationslobby agiert. Auf X liest man nun etliche Kommentare wie diesen hier: “Die Kirche bezahlt, damit Afghanen [Deutschland] verklagen können. Und ihr zahlt weiter Kirchensteuer? Seid ihr ein bisschen blöd?” Im Tweet wurde auch auf die Website kirchenaustritt.de verwiesen …


