Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Kriegsalarm in Frankreich – Nationaler Friedensmarkt für 13. Dezember geplant

Kriegsalarm in Frankreich – Nationaler Friedensmarkt für 13. Dezember geplant

Kriegsalarm in Frankreich – Nationaler Friedensmarkt für 13. Dezember geplant

Frankreichs Präsident Macron ist einer der schärfsten Kriegshetzer und Gründer der Koalition der Willigen. Führende Militärs tingeln durch Kongresse und Veranstaltungen und fordern Kriegsbereitschaft. Die früheren großen europäischen Kolonialmächte Frankreich, Großbritannien und Deutschland bilden den Kern der „Willigen“ und kriegsbereiten Politiker neben der EU-Kommission, angeführt von Leyen und Kallas. Mit der Organisation von medizinischer Betretung […]

Der Beitrag Kriegsalarm in Frankreich – Nationaler Friedensmarkt für 13. Dezember geplant erschien zuerst unter tkp.at.

Warum der Korruptionsskandal die Geldflüsse aus Europa nicht beeinträchtigen wird

Bei der russischen Nachrichtenagentur TASS ist ein Artikel erschienen, den ich sehr lesenswert finde und den ich daher übersetzt habe. Da er keine weitere Vorrede braucht, kommen wir direkt zur Übersetzung. Beginn der Übersetzung: Lobbyismus bei uns, Korruption bei euch: Kiew Geld geben oder nicht? Pawel Kucharkin darüber, ob der Korruptionsskandal in der Ukraine Auswirkungen […]
Kein veganes Hauptgericht in einer Berghütte: Wirt erntet absurden Shitstorm

Kein veganes Hauptgericht in einer Berghütte: Wirt erntet absurden Shitstorm

Kein veganes Hauptgericht in einer Berghütte: Wirt erntet absurden Shitstorm

Man sollte meinen, die eigene Ernährung wäre Privatsache, doch in heutigen ideologisch aufgeladenen Zeiten kann einen schon eine gesunde, ausgewogene Ernährung zum Klimaschädling machen: Wer nicht brav vegan lebt, gilt als rückständiger Bösmensch. In Tirol reichte vor Kurzem der Hinweis, dass man in einer Berghütte keine veganen Hauptgerichte anbiete, aus, um einen Shitstorm nach sich zu ziehen.

Der Wirt der Johannishütte am Großvenediger sah sich im September mit einem Shitstorm konfrontiert, weil ein Instagram-Post einen Hinweis seiner Speisekarte zeigte: Demnach koche man in der Hütte nicht vegan, um die kleinstrukturierte Land- und Almwirtschaft zu erhalten.

Das kam bei vielen Menschen auf Instagram durchaus gut an. Nur die Veganer fühlten sich enorm auf die Zehen getreten: Manche sahen sich prompt genötigt, böse Rezensionen zu verfassen, wonach etwa “die aktuelle Hüttenleitung im letzten Jahrtausend” lebe, weil angeblich pauschal “eine umweltbewusste und zukunftsorientierte nicht kleine Gruppe an Gästen” ausgeschlossen würde. Mehr über den Rezensenten als über den Hüttenwirt sagte wohl auch diese apokalyptische Wortmeldung in einer Bewertung aus: “Die Berge zerbröseln vor den Augen des Hüttenwirts wegen des Klimawandels, aber er schimpft auf diejenigen, die mit ihrer Lebensweise die Klimakrise bremsen wollen und dazu auch noch ein Herz für Tiere haben.”

Geschimpft hatte der Wirt auf niemanden: Gegenüber der Kleinen Zeitung gab er an, dass der Aufwand für das zusätzliche Angebot veganer Hauptgerichte schlicht zu hoch sei. Dafür biete man aber sehr wohl Salate, Linseneintopf, Gemüsegerichte und Pommes an – also Gerichte, die auch Veganer ohne Probleme essen können.

Nicht genug für die empörte radikale Veganerschaft. Wegen des Shitstorms soll der Wirt als Pächter der Hütte sogar eine Mahnung erhalten haben: “Die Sektion Oberland als Hüttenbesitzerin hat uns einen Rüffel erteilt“, berichtete er gegenüber der Kleinen Zeitung. Und das, obwohl die Küche zuvor mit drei Falstaff-Edelweiß ausgezeichnet wurde.

Besonders absurd wird die Debatte angesichts einer YouGov-Umfrage vom November, die zeigt, wie dünn die reale Basis dieser lautstarken Minderheit eigentlich ist: Nur 1 Prozent der “Boomer” (61–79 Jahre) in Deutschland leben demnach vegan. Bei der Generation X (1965–1980) sind es 2 Prozent, bei den Millennials 3 Prozent und selbst in der vielbeschworenen Generation Z (1997–2007) gerade einmal 10 Prozent. Dass es in Österreich mehr Veganer gibt als im linksgrünen Deutschland, darf bezweifelt werden. Dass die moralisch erhabene Gen Z, die vielfach Angst vorm Tanken hat und beim Gedanken an Vollzeitjobs in Tränen ausbricht, es bis rauf zu einer Berghütte schafft, ebenso. Sollte man dafür seinen Betrieb umkrempeln müssen?

Man könnte die Sache mit einem Schulterzucken abtun, wäre sie nicht symptomatisch für einen größeren Trend: Eine kleine, aber medial aufgeputschte Minderheit schwingt sich zur moralischen Instanz auf und will diktieren, was als “richtig”, „zeitgemäß“ und „verantwortungsvoll“ zu gelten hat. Dabei ist es ausgerechnet diese Klientel, deren wacker gepredigter “Fortschritt” sich am laufenden Band als Rohrkrepierer herausstellt…

Erzbistum Berlin: „UnsereKirche“ schließt AfD-Mitglieder aus

Erzbistum Berlin: „UnsereKirche“ schließt AfD-Mitglieder aus

Erzbistum Berlin: „UnsereKirche“ schließt AfD-Mitglieder aus(David Berger) Im Erzbistum Berlin, das sich in Anlehung an „UnsereDemokartie“ jetzt „Unsere Kirche“ nennt, sollen Kandidaten für Pfarrei- und Gemeinderäte künftig einen „Gesinnungs-TÜV“ durchlaufen. Das heißt: Wer sich zur Wahl stellt, muss schriftlich versichern, dass er sich von bestimmten Ideologien abgrenzt. Die Kandidierenden müssen ausdrücklich erklären, dass sie sich gegen völkischen Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, […]

Der Beitrag Erzbistum Berlin: „UnsereKirche“ schließt AfD-Mitglieder aus erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

„Mediterranean-Pact“: EU plant Import 7 Millionen junger Muslime

„Mediterranean-Pact“: EU plant Import 7 Millionen junger Muslime

„Mediterranean-Pact“: EU plant Import 7 Millionen junger Muslime(David Berger) Wie report24 zeigen konnte, verfolgt die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen  mit dem „Pact for the Mediterranean“ eine Strategie des gezielten „Bevölkerungsaustauschs“.  Für die neue Stufe des „großen Austausches“ seien 42 Milliarden Euro vorgesehen, unter anderem, um das Erasmus-Programm stark auszuweiten und junge Menschen aus Ländern wie Algerien, Libanon, Libyen, Marokko, „Palästina“ […]

Der Beitrag „Mediterranean-Pact“: EU plant Import 7 Millionen junger Muslime erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Asylindustrie – ein Verwaltungssystem läuft „wie geschmiert“

Von M. SATTLER | Nichts klappt derzeit in Deutschland, aber die Asylindustrie läuft wie geschmiert. Siedlungspolitisch zeigt uns der Staat, dass er immer noch kann, wenn er will: Im Stadtbild lässt sich heute für jedermann leicht erkennen, dass unsere Politiker es tatsächlich geschafft haben, Deutschland innerhalb von nur zehn Jahren zum Libanon Europas zu machen. Wer hätte das einst gedacht, dass ein solch gigantisches Vorhaben wirklich „gelingt“, in einem Staat, der unfähig ist, auf den Schulen die Toiletten sauber zu halten.

Deutschland beweist Tag für Tag mit seiner Asylindustrie, dass wir immer noch ein hocheffizientes Verwaltungssystem haben. Es hat nur die Schwerpunkte seiner Tätigkeit verlagert: Die Luftbrücke aus Afghanistan fliegt pünktlich auf die Minute, aber fast jeder Zug fährt im Bahnhof mit Verspätung ein. Die jungen Herren sitzen in Kabul noch nicht einmal im Flieger, da haben junge Damen in Hannover ihnen schon die Betten gemacht. Kaum sind die Herren gelandet, steht der Bus bereit, fährt sie in ihre Unterkünfte, und ein paar Tage später haben sie schon Geld auf dem Konto, ohne einen Finger krumm zu machen – eine insgesamt exzellent koordinierte Verwaltungsleistung.

Kein Widerspruch innerhalb des Systems

Der unbedingte Wille, dies in die Tat umzusetzen – das zeigen uns historische Vergleiche immer wieder – kann auf Dauer nur aufrechterhalten bleiben, wenn tatsächlich alle staatlichen Akteure an einem Strang ziehen. Es darf also nirgendwo Widerspruch innerhalb des Systems entstehen. Allein diesen natürlichen Drang zum Widerspruch angesichts eines offensichtlichen staatlichen Vergehens über Jahrzehnte im Keim zu ersticken, zeugt von ungemein ausgeklügelten Methodiken: psychologischer Druck, Drohungen, Bestrafungen, die ganze Bandbreite klassischer Unterdrückungsmechanismen, wie wir sie in unserem heutigen Staat gegenüber der beunruhigten indigenen Bevölkerung tagtäglich erleben, muss zu allererst innerhalb des Apparates geschaffen werden. Nur dann, wenn auf die Verwaltung Verlass ist, lassen sich solche Mechanismen anschließend effizient gegenüber der breiten Bevölkerung anwenden.

Diese Verankerung des politischen Willens im Verwaltungssystem bildet in der Praxis durchaus eine Herausforderung, weil es auch innerhalb des Apparates Menschen mit Gewissen gibt, denen es angesichts der Rücksichtslosigkeit und Skrupellosigkeit der ihnen abverlangten Vorgehensweise kalt den Rücken herunterläuft. Dass es unseren Politikern gelungen ist, ihren unbedingten Willen zur totalen Umvolkung Deutschlands derart widerspruchslos in den Apparat hinein zu kommunizieren und sich eine geradezu sklavisch dienstbare Staatsverwaltung – wie auch Justiz – zu erschaffen, ist selbst im historischen Vergleich mit vergangenen autoritär-despotischen Systemen in Deutschland und anderswo auf der Welt durchaus beeindruckend.

Extrem effizientes Verwaltungssystem

Allein seit 2015 haben die Buntisten in Berlin annähernd zehn Millionen Menschen aus Arabien, Afrika und sonstigen Weltregionen in unser Deutschland geholt, inklusive Familiennachzug. Diese Personen müssen zum größten Teil voraussichtlich lebenslang auf Kosten der indigenen Bevölkerung versorgt werden. Für den täglichen Bedarf dieser Leute, ihren Einkauf bei Edeka, ihren Frühstückskaffee morgens beim Bäcker, müssen deutsche Steuerzahler aufkommen. Gezahlt werden müssen die Arztrechnungen der Siedler, ihr Stromverbrauch, und man muss ihnen Häuser und Wohnungen bauen.

Dass wir also weiterhin ein extrem effizientes Verwaltungssystem haben, lässt sich in erster Linie an der nahezu geräuschlosen Ansiedlung der importierten Massen ablesen. Zeltstädte wie in Frankreich und Italien, wo Siedler aus Schwarzafrika monatelang unter Brücken hausen, gibt es in Deutschland bislang nicht. Der Staat baut diesen Leuten weiterhin großzügig angelegte Neubauwohnungen. Auch die Schulen sind noch in der Lage, die Unmöglichkeit, unter den nunmehr babylonischen Verhältnisse eine wirklich tragfähige Bildung zu vermitteln, der Öffentlichkeit weitgehend zu verheimlichen. Protest soll sich nicht regen.

Systematische staatliche Einschüchterung

Dass es keinen Aufschrei der Eltern gibt, deren Kinder an den überwiegend von indigen-deutschen Steuerzahlern finanzierten Schulen um ihr Recht auf Bildung betrogen werden, gilt daher auch als beispielloser „Erfolg“ systematischer staatlicher Einschüchterung. Gerade am Beispiel der Schulen – ebenso wie am Beispiel geschlossener Weihnachtsmärkte – zeigt sich somit sehr anschaulich, welch devote Gefolgsbereitschaft unter den Menschen, selbst im Angesicht persönlicher Einbußen, eine ausgeklügelte staatliche Propaganda herbeizuführen vermag: Man erduldet, aber schweigt. Kaum ein Staat der deutschen Geschichte beherrscht die Kunst der systematischen psychologischen Propaganda so meisterhaft wie die real existierende „Bunte Republik Deutschland“.

Und nicht zuletzt ist die Finanzierung der Umvolkung als staatlicher Erfolg anzusehen. Dass der Staat trotz der pro Jahr annähernd 100 Milliarden Euros direkter und indirekter Kosten für seine Ansiedlung wirtschaftlich überwiegend unproduktiver Personen aus dem Orient und Afrika weiterhin Geld von den Banken erhält und immer noch Schulden machen kann, ist erstaunlich. Zwar sind die Gemeinden längst faktisch pleite, aber das System trägt sich selbst: Politischer Druck zur widerspruchslosen Selbstaufgabe wird auch in Richtung der Banken ausgeübt. Staatliche Bilanzen werden geschönt, um das wahre Ausmaß der finanziellen Katastrophe zu verbergen. Im Bereich der Finanzen zeigt sich: Der Staat ist keineswegs so dumm und unfähig, wie er uns oft genug vorspielt, sondern er weiß im Gegenteil ganz genau, wo und wie er seine Macht am besten einsetzt, wenn die eigenen Interessen auf dem Spiel stehen.

Der Staat kann, wenn er will, und er liefert uns angesichts des sich rasant wandelnden Stadtbildes allerorten auch den überzeugenden Beweis sowohl für sein Können als auch seinen Willen. Die Umvolkung Deutschlands ist und bleibt ein großes politisches Verbrechen, dessen Perfektion ändert nichts an dieser schlichten Tatsache. Durch siedlungspolitische Maßnahmen der indigenen Bevölkerung ihr Land wegzunehmen, ist durch nichts zu rechtfertigen, zu keiner Zeit und nirgendwo auf der Welt. Ein derartiges staatliches Handeln ist und bleibt unentschuldbar.

The post Asylindustrie – ein Verwaltungssystem läuft „wie geschmiert“ appeared first on PI-NEWS.

In der globalen Politik: Klima-Ziele verblassen

In der globalen Politik: Klima-Ziele verblassen

In der globalen Politik: Klima-Ziele verblassen

H. Sterling Burnett

Der Titel dieses Beitrags könnte zunächst etwas irreführend sein. Bei jeder UN-Klimakonferenz (COP) zur Klimarahmenkonvention setzen sich die Länder immer strengere Emissionsreduktionsziele und höhere Finanzierungsziele. Das Problem ist, dass diese Ziele und Versprechen nach wie vor Wunschträume sind: Versprechen, die weder durch echte Vermögenswerte noch durch Strafen bei Nichterfüllung abgesichert sind. Seit dem ersten Klimaabkommen beim ersten Erdgipfel, ebenfalls in Brasilien, sind sie immer gescheitert, sodass wir wieder am Ausgangspunkt angelangt sind.

In Brasilien einigten sich die teilnehmenden Länder darauf, ihre Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2000 auf dem Niveau von 1990 zu „stabilisieren oder zu begrenzen”. Dieses Ziel wurde bis heute nicht erreicht, und trotz mehrerer Abkommen und strengerer Vorgaben wurden keine der Ziele für Emissionsreduktionen oder Finanzierungen für Klimaanpassungen oder Wiedergutmachungen jemals erreicht. Ich sehe keinen Grund zu der Annahme, dass die auf der COP 30 unterzeichneten Abkommen ein anderes Schicksal als das Scheitern ereilen wird.

Die Geschichte der Klimaabkommen ist geprägt von hochgesteckten (letztendlich politisch und möglicherweise physikalisch unerreichbaren) Zielen, obwohl die Vertragsparteien wussten oder hätten wissen müssen, dass sie nicht bereit waren, die notwendigen Opfer zu bringen, um die Emissionen um die vereinbarten Mengen zu reduzieren. Europa ist diesem Ziel wahrscheinlich am nächsten gekommen, was sich in den Energie- und Lebensmittelpreisen, der Arbeitslosigkeit, der Deindustrialisierung und den politischen Unruhen widerspiegelt. In Europa wurden die meisten Regierungen, die strenge Verpflichtungen eingegangen waren, durch Regierungen ersetzt, die sich mehr um Energie- und Lebensmittelpreise sowie nationale Interessen kümmern; haben den Aufstieg von politischen Parteien erlebt, die strengere Verpflichtungen ablehnen und behindern; oder haben selbst Pläne geändert, die mehr Opfer erfordert hätten, um an der Macht zu bleiben.

Im Gegensatz zu den Verhandlungen am Verhandlungstisch erweitern Australien, China und verschiedene andere Länder vor Ort ihren Verbrauch fossiler Brennstoffe – sie bauen Minen und Kraftwerke mit einer Nutzungsdauer bis 2050 und darüber hinaus –, obwohl sie öffentlich ihr anhaltendes Engagement für Netto-Null-Emissionen oder, im Falle Chinas, gewisse Anstrengungen zur Begrenzung und Reduzierung der Emissionen bekunden, wie ich in den letzten Wochen und Monaten in Climate Change Weekly dargelegt habe.

Jetzt sind wir bei der COP 30 angelangt. Die Konferenz findet in einem Land und einer Stadt statt, die für eine Führungsrolle im Klimaschutz ungeeignet sind. Brasilien hat Tausende Hektar unberührten Regenwald abgeholzt, was einem Verlust von Hunderttausenden Bäumen entspricht, um Betonautobahnen zu bauen (und damit die CO₂-Emissionen zu erhöhen), damit die Teilnehmer den Veranstaltungsort erreichen können. Darüber hinaus sind die Teller der Teilnehmer täglich mit brasilianischem Rindfleisch und anderem Fleisch überladen, während die gleichen COP-Delegierten den ungebildeten Massen predigen, dass Fleischessen nicht nur Mord ist, sondern auch den Planeten zerstört, weshalb sie Gemüse, Getreide und Insekten essen sollten.

Ein führender Vertreter unter den prominenten Teilnehmern der Konferenz hat das schmutzige Geheimnis gelüftet und zugegeben, dass der Konsens über die Bedeutung des Kampfes gegen den Klimawandel schwindet.

„Der britische Premierminister Sir Keir Starmer räumte ein, dass die politische Unterstützung für den Klimaschutz nachlässt“, berichtete die BBC. „Er sagte, dass dies international und in Großbritannien ein Thema der Einigkeit gewesen sei, aber ‚heute ist dieser Konsens leider verschwunden‘.

„In den nächsten zwei Wochen werden die Länder versuchen, ein neues Abkommen zum Klimawandel auszuhandeln, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Bereitstellung von mehr Geld für den Waldschutz liegt“, fuhr die BBC fort.

Der letzte Satzteil wäre lustig, wenn er nicht so traurig wäre. Diejenigen, die über Waldschutz sprechen, roden riesige Flächen Regenwald, um die Konferenz abzuhalten. Und die Diskussionen werden von Ländern geführt, die Anreize für die Zerstörung von Wäldern schaffen, um angeblich nachhaltige Holz- und Holzpelletkraftwerke zu betreiben, und die Zerstörung von artenreichen Regenwäldern für Palmplantagen fördern, um ihren Wunsch nach „grünem“ Biokraftstoff in Form von Palmöl zu befriedigen. Wie so oft sind die größten Sünder diejenigen, die mit dem Finger auf andere zeigen.

Allerdings wurde, wenn die Beweise vor der Konferenz noch nicht eindeutig waren, durch die Machenschaften und Verhandlungen im Vorfeld der Veranstaltung deutlich, dass der Kaiser der Klimakrise tatsächlich nackt ist und zunehmend an Unterstützern verliert.

Das Pariser Klimaabkommen von 2015 und nachfolgende Vereinbarungen verpflichteten die Länder, detaillierte Pläne vorzulegen, wie sie ihre versäumten Verpflichtungen zur Emissionsreduzierung nachholen und erfüllen wollen, sowie noch strengere Ziele vorzulegen, die bis zu bestimmten Terminen in der Zukunft erreicht werden müssen. Die Vertragsparteien von Paris einigten sich darauf, diese Pläne bis zum 10. Februar 2025 vorzulegen, doch nur etwa 15 Länder reichten bis zum ursprünglichen Stichtag aktualisierte Verpflichtungen ein. Das zwang die hohen Tiere der UNO, die Klimakonferenz peinlicherweise bis September zu verlängern. Der September kam und ging, und immer noch hatte nur etwa ein Drittel der an dem Abkommen beteiligten Länder ihre neuen Pläne vorgelegt (69 von 197). Schlimmer noch, es gibt Anzeichen dafür, dass selbst die neuen Pläne der Länder, die ihre aktualisierten Verpflichtungen vorgelegt haben, nicht besonders beeindruckend sind.

Japan war zusammen mit der EU führend im Kampf für verbindliche Emissionsreduktionen, doch wie das Center for International Law Japans neue Verpflichtungen beschreibt,

Japan hat bislang den schwächsten nationalen Plan vorgelegt, ohne einen einzigen Zeitplan oder Zielvorgaben zur Reduzierung der Produktion fossiler Brennstoffe oder zur Steigerung der erneuerbaren Energien. Darüber hinaus hat Japan zwischen 2013 und 2024 rund 93 Milliarden US-Dollar für Öl- und Gasprojekte im Ausland bereitgestellt. Darin enthalten sind 1,2 Milliarden US-Dollar für das Tangguh-LNG-3-Projekt in Indonesien, das die Abhängigkeit des Landes von fossilen Brennstoffen weiter verstärkt und erhebliche Auswirkungen auf indigene Gemeinschaften hat.

Die gute alte EU kam mit einem Plan, der in Verhandlungen nach Mitternacht ausgearbeitet wurde, zu spät zur Party. Der Plan, den die EU nur wenige Tage vor Beginn der COP 30 fertiggestellt hat, wurde in den Mainstream-Medien fast ausnahmslos als „verwässert” oder „geschwächt” bezeichnet. In einer multinationalen Union, die eigentlich auf Konsens basieren sollte, lehnte fast ein Fünftel der Mitglieder das Abkommen ab oder enthielt sich bei der Abstimmung über dessen Annahme der Stimme, obwohl Kompromisse eingegangen worden waren, um eine allgemeine Zustimmung zu erreichen.

Im Rahmen des neuen Plans der EU für national festgelegte Beiträge verpflichtet sich die Union als Ganzes, die Emissionen bis 2035 um 66,25 bis 72,5 Prozent unter das Niveau von 1990 und bis 2040 um 90 Prozent zu senken – ein steiler Weg, aber immer noch weit entfernt von Netto-Null.

Aber auch hier steckt der Teufel im Detail. Der neue Plan der EU erlaubt es den Ländern, international auf dem freien Markt gekaufte Emissionszertifikate als 5 Prozent ihrer erforderlichen Reduktionen anzurechnen. Darüber hinaus einigten sich die EU-Minister darauf zu prüfen, ob künftig weitere 5 Prozent des Emissionsziels für 2040 durch Zertifikate ausgeglichen werden können, was bedeuten würde, dass die tatsächliche Reduzierung nur 80 Prozent unter dem Niveau von 1990 liegen würde. Der Plan sah auch Flexibilität und die Möglichkeit vor, die Ziele je nach Wirtschaftsleistung neu zu verhandeln, und er verschob einen neuen Emissionshandelsplan für den Verkehrs- und Heizungssektor. Vielleicht sollte jemand den EU-Ministern sagen, dass, wenn man ganze Wirtschaftssektoren von den Gesamt-Reduktionszielen ausnimmt, von den nicht ausgenommenen Branchen noch stärkere Reduktionen verlangt werden müssen.

Letztendlich wird die COP 30 eine bereits bekannte Geschichte sein, mit edlen Worten, hohen Ambitionen (wenn auch nicht annähernd so hoch, wie manche gehofft hatten) und einem ausgehandelten Abkommen mit neuen Zielen und Finanzierungszusagen, nur dass all dies letztlich nicht mit dem übereinstimmen wird, was tatsächlich erreicht wird. In den kommenden Jahren werden, wie schon in der Vergangenheit, Fristen verstreichen, Emissionsreduktionen hinter den Erwartungen zurückbleiben (sofern es überhaupt zu Reduktionen kommt) ; es wird nur minimale Finanzmittel geben, und noch weniger der tatsächlich bereitgestellten Mittel werden den Menschen zugute kommen, denen sie eigentlich helfen sollen, da Milliarden von Dollar verschwinden, irgendwie in der Bürokratie der Klima-Kabale verloren gehen, von korrupten Regierungen abgezweigt werden oder in den Taschen profitgieriger, politisch vernetzter globaler Eliten landen.

Quellen: Politico; PBS; Center for International Environmental Law; BBC

Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-562-global-politics-issue-climate-goals-fade/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag In der globalen Politik: Klima-Ziele verblassen erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Berliner AfD plant Protestkundgebung gegen Dragqueen-Show für Kinder

Berliner AfD plant Protestkundgebung gegen Dragqueen-Show für Kinder

Berliner AfD plant Protestkundgebung gegen Dragqueen-Show für KinderDer Jurassica-Parka-Skandale geht weiter. Nicht nur, dass ein mit deren Namen untrennbar verbundenes Projekt für den queeren Respektpreis nominiert ist. In den Räumen des Berliner Humboldtforums wollen am 23. November erneut vor Kindern eine ihrer Shows aufführen. Die Berliner AfD ruft nun zu einer Protestkundgebung vor dem Veranstaltungsort auf. Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass […]

Der Beitrag Berliner AfD plant Protestkundgebung gegen Dragqueen-Show für Kinder erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Forscher sehen Zusammenhang zwischen Mundkeimen und Bauchspeicheldrüsenkrebs

Eine groß angelegte Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift JAMA Oncology, legt nahe, dass sich das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs möglicherweise aus einem einfachen Speicheltest ablesen lässt. Demnach könnte die Zusammensetzung der Mundflora – also welche Mikroben im Speichel vorkommen – das Risiko, an einem der tödlichsten Krebsarten zu erkranken, deutlich erhöhen.

Für die Untersuchung wurden Speichelproben von rund 122.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus zwei großen epidemiologischen Kohorten ausgewertet. Die Probanden wurden über einen Zeitraum von etwa neun Jahren nachbeobachtet. In dieser Zeit entwickelten 445 Personen Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Die Forschenden analysierten das gesamte orale Mikrobiom, also alle Mikroorganismen im Mund. Ergebnis: Sie identifizierten 21 bakterielle Arten, die statistisch mit Bauchspeicheldrüsenkrebs in Verbindung stehen. Acht dieser Arten waren mit einem geringeren Risiko assoziiert, 13 mit einem höheren Risiko.

In einem zweiten Schritt entwickelten die Wissenschaftler ein Risikomodell auf Basis von insgesamt 27 Mikroben. Aus diesen 27 Arten wurde ein Score berechnet, der den individuellen Risikoanstieg widerspiegelt. Nach Angaben der Studie verdreifachte sich das Erkrankungsrisiko mit jedem Anstieg dieses Scores um eine Einheit. Der Wert bildet die kombinierte Wirkung aller erfassten Mikroorganismen ab – also sowohl potenziell schützender als auch potenziell schädlicher Arten – und gewichtet ihren Einfluss.

Auffällig ist der mögliche Einfluss von Keimen, die bereits als Auslöser von Parodontalerkrankungen bekannt sind. Dazu zählen unter anderem Porphyromonas gingivalis, Prevotella intermedia und Fusobacterium nucleatum. Diese Bakterien gelten seit Langem als klassische Erreger von Zahnfleischentzündungen.

Neben Bakterien wurden auch bestimmte Pilze mit einem erhöhten Risiko in Verbindung gebracht. Dazu gehörten Candida tropicalis, Candida albicans, nicht genauer bestimmte Candida-Arten sowie Malassezia globosa. Die Studie weist darauf hin, dass vor allem Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Raucheranamnese ein erhöhtes Risiko aufwiesen, wenn diese Pilze im Mund nachweisbar waren. Der gesamte Candida-Komplex – also die Hefegattung insgesamt – wurde als problematisch eingestuft.

Warum sind Mikroben aus dem Mund überhaupt relevant für ein Organ wie die Bauchspeicheldrüse? Fachleute erläutern zwei Mechanismen. Erstens können Entzündungen im Mundraum über längere Zeit proinflammatorische Botenstoffe in den Blutkreislauf freisetzen. Chronische Entzündung gilt als ein Treiber zahlreicher Erkrankungen, darunter Herz-Kreislauf-Leiden, Diabetes, Fettleber, Schlaganfälle – und Krebs. Zweitens können Mikroorganismen aus dem Mund in den Verdauungstrakt und von dort weiter in andere Organe gelangen. Gelangen sie in die Bauchspeicheldrüse, könnten sie dort Entzündungsprozesse verstärken, die langfristig zur Krebsentstehung beitragen.

Parodontalerkrankungen gelten seit Jahren nicht mehr als rein lokal begrenztes Problem. Dieselben Keime, die nun mit einem gesteigerten Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs in Verbindung gebracht werden, tauchen auch bei anderen schweren Erkrankungen auf. Porphyromonas gingivalis wurde beispielsweise mit Endokarditis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bestimmten Formen von Arthritis (häufig in Kombination mit Prevotella-Arten) sowie sogar Alzheimer-Erkrankungen in Zusammenhang gebracht. Fusobacterium nucleatum gilt als möglicher Faktor bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Parvimonas-Arten werden regelmäßig bei Wirbelsäuleninfektionen nachgewiesen. Candida albicans wiederum wird seit Jahren als Risikofaktor für verschiedene Krebsarten diskutiert.

Die Autorinnen und Autoren der Studie betonen, dass ihre Ergebnisse einen Risikozusammenhang aufzeigen, aber keine Kausalität beweisen. Das heißt: Die Daten legen nahe, dass bestimmte Keimmuster gehäuft bei Menschen auftreten, die später Bauchspeicheldrüsenkrebs entwickeln. Sie beweisen jedoch nicht, dass diese Keime den Krebs direkt auslösen.

Unabhängig davon raten zahnmedizinische und chirurgische Expertinnen und Experten dazu, die Mundgesundheit ernster zu nehmen – nicht nur, um Zahnfleischerkrankungen zu vermeiden, sondern möglicherweise auch zur Verringerung systemischer Erkrankungsrisiken.

Zu den Basisempfehlungen zählen gründliches Zähneputzen, tägliche Zahnseide und regelmäßige Zungenreinigung. Diese Maßnahmen dienen vor allem dazu, Plaque zu stören, bevor sie „ausreift“. Frischer Zahnbelag ist weich, härtet aber mit der Zeit durch Mineralieneinlagerung aus. In reifem, verhärtetem Belag (Zahnstein) siedeln sich bevorzugt genau jene aggressiven Bakterien an, die mit parodontalen Entzündungen in Verbindung stehen.

Ein weiterer Punkt ist die Barrierefunktion im Mundraum. Fachleute verweisen zunehmend auf Produkte, die nicht primär alle Bakterien abtöten, sondern einen physischen Schutzfilm auf Zähnen und Schleimhaut bilden sollen. Genannt werden hier unter anderem Mundspüllösungen mit Hyaluronsäure und filmbildenden Stoffen wie Pullulan oder Polyvinylpyrrolidon. Diese Substanzen können sich zu einer Art Netz verbinden, das die Anlagerung und Ausreifung von Plaque erschwert. Hintergrund ist der Hinweis, dass herkömmliche antibakterielle Mundspüllösungen zwar Keime reduzieren, dabei aber auch nützliche Bakterien im Mund mit abtöten können.

Neben der mechanischen Reinigung spielt Lebensstil eine Rolle. Rauchen gilt als klarer Risikofaktor für Zahnfleischentzündungen und verändert das bakterielle Gleichgewicht im Mund in Richtung entzündungsfördernder Keime. Eine Ernährung mit viel Ballaststoffen, ausreichenden Eiweißquellen (Pflanzenprotein, Meeresfisch), fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt und Käse sowie ein insgesamt zuckerärmeres Essverhalten wird dagegen mit einer stabileren, weniger entzündungsfördernden Mundflora in Verbindung gebracht. Auch Probiotika werden in diesem Zusammenhang diskutiert.

Die Studie weckt Erwartungen an künftige Vorsorgeinstrumente. Sollte sich der Zusammenhang bestätigen und verfeinern lassen, könnte ein einfacher Speicheltest künftig helfen, Menschen mit besonders hohem Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs früher zu identifizieren – lange bevor erste Symptome auftreten. Bauchspeicheldrüsenkrebs wird heute häufig erst in späten Stadien entdeckt und hat dann eine sehr schlechte Prognose.

Bis dahin bleibt die Kernbotschaft der Forschenden vergleichsweise bodenständig: Mundgesundheit ist Allgemeingesundheit. Wer Zahnfleischentzündungen vorbeugt, schützt womöglich nicht nur Zähne und Kieferknochen, sondern reduziert auch chronische Entzündungssignale im Körper – und damit unter Umständen das Risiko schwerer systemischer Erkrankungen, einschließlich Krebs.

OpenAI muss Sora zurückziehen: Wie Deepfake-AI-Videos uns alle gefährden

Von g.calder

OpenAI zeigt eine „rücksichtslose Missachtung“ von Produktsicherheit, dem Recht der Menschen an ihrem eigenen Abbild und sogar der Stabilität der Demokratie, so ein Schreiben der Watchdog-Organisation Public Citizen. Die Sora-Videoplattform wird typischerweise für Kurzvideos auf sozialen Medien verwendet und erzeugt Clips, die unterhaltsam genug sind, um geliked und geteilt zu werden. Ein beliebtes Motiv sind gefälschte Türkamera-Aufnahmen, in denen etwas leicht Ungewöhnliches passiert, das aber noch halbwegs glaubwürdig wirkt – etwa ein Känguru, das an einer Haustür auftaucht, oder eine schräg unterhaltsame Straßenszene. Doch die Software könnte sehr schnell zu einer Gefahr für uns alle werden.

Public Citizen hat OpenAI gerade aufgefordert, Sora aus dem öffentlichen Gebrauch zurückzuziehen, und bezeichnet die Veröffentlichung als verantwortungslos – sie beschleunige Deepfakes, Identitätsdiebstahl und Wahl-Manipulation. Ist es wirklich so schlimm?

OpenAI zeigt eine „rücksichtslose Missachtung“ der Produktsicherheit, des Rechts der Menschen an ihrem eigenen Abbild, der Stabilität der Demokratie und hat laut Public Citizen mit seiner Sora-Software sogar zu Suiziden geführt.

Die Gefahr von Deepfakes

Public Citizen schrieb einen Brief an OpenAI und an den US-Kongress mit der Forderung, Sora offline zu nehmen, bis robuste, testbare Schutzmechanismen implementiert sind. Die Organisation behauptet, die App sei unverantwortlich früh veröffentlicht worden, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, ohne die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu berücksichtigen. Die Nutzung nicht-einvernehmlicher Abbildungen und weitverbreiteter Täuschung sind hier die zentralen Risiken, da synthetische Videos sich schneller verbreiten, als die Öffentlichkeit ihre Echtheit überprüfen kann.

JB Branch, Technik-Politik-Experte bei Public Citizen und Autor des Schreibens, sagt:
„Unsere größte Sorge ist die potenzielle Bedrohung für die Demokratie. Ich glaube, wir treten in eine Welt ein, in der Menschen nicht mehr wirklich vertrauen können, was sie sehen. Und wir beginnen Strategien in der Politik zu sehen, bei denen das erste Bild oder das erste Video, das veröffentlicht wird, das ist, was die Menschen im Gedächtnis behalten.“

Branch weiter:
„Sie treten voll aufs Gas, ohne Rücksicht auf Schäden. Vieles davon war vorhersehbar. Aber sie wollen ein Produkt herausbringen, Downloads generieren und Leute abhängig machen, statt das Richtige zu tun und diese Dinge vorher zu testen und sich um das Wohlergehen der alltäglichen Nutzer zu kümmern.“

OpenAI verursachte Suizide, behaupten Klagen

Sieben neue Klagen, die vergangene Woche bei Gerichten in Kalifornien eingereicht wurden, behaupten, der Chatbot habe Menschen in den Suizid oder in schädliche Wahnvorstellungen getrieben – selbst solche ohne zuvor bekannte psychische Probleme. Im Namen von sechs Erwachsenen und einem Teenager reichten das Social Media Victims Law Center und das Tech Justice Law Project Klagen ein, in denen behauptet wird, OpenAI habe bewusst seine GPT-4o-Version zu früh veröffentlicht, trotz interner Warnungen, dass sie gefährlich unterwürfig und psychologisch manipulativ sei. Vier der Betroffenen starben durch Suizid.

Public Citizen ist an den Klagen nicht beteiligt, teilt jedoch deren Bedenken. Branch sagt, OpenAI blockiere zwar Nacktheit, trotzdem würden „Frauen sehen, wie sie online auf andere Weise belästigt werden“. Ein Bericht von 404 Media vergangene Woche dokumentierte eine Flut von Sora-Videos, in denen Frauen gewürgt werden.

Wofür Sora-AI-Videos genutzt werden

Sora ermöglicht es jedem, kinoreife Fakes zu produzieren – seien es fiktive Türkamera-Szenen, lip-synchende Prominente oder fotorealistische Mini-Dramen, die wie echte Zeugenvideos aussehen. Diese Clips sind darauf ausgelegt, lustig, teilbar und „unheimlich echt“ zu sein – letztlich für den Dopamin-Kick. Doch wenn sie auf Plattformen geteilt werden, geht der Kontext verloren, und viele Menschen nehmen sie als real wahr.

Die Washington Post testete diese Theorie. Sie lud ein Sora-Fake-Video auf acht große Plattformen hoch – mit eingebetteten, manipulationssicheren Herkunftsmarkierungen. Nur eine Plattform, YouTube, erkannte und kennzeichnete es als künstlich – und versteckte die Kennzeichnung im Beschreibungstext. Wenn Plattformen nicht in der Lage oder nicht bereit sind, klare Hinweise darüber zu geben, was echt und was künstlich ist, gibt es keinen Weg, die Zuschauer vor irreführenden Inhalten zu schützen.

Wo es schiefgehen könnte – und bereits schiefgeht

  • Wahlen: Einige realistische Fälschungen – etwa erfundene Polizeischüsse, gefälschte Geständnisse politischer Kandidaten oder manipulierte außenpolitische Berichte – können Wahlbeteiligung beeinflussen oder Unruhen auslösen, lange bevor Faktenchecks greifen. Public Citizen warnt vor Soras Auswirkungen auf „die Stabilität der Demokratie“.
  • Belästigung und Erpressung: Nicht-einvernehmliche sexuelle Deepfakes, Rufschädigung und Erpressung sind bereits bei Bildern ein Problem – Videos vervielfachen den Schaden.
  • Öffentliche Sicherheitsfakes: Gefälschte Katastrophenvideos oder Fake-Notfallmeldungen verbreiten sich schneller als Korrekturen und verwirren Rettungsdienste und die Öffentlichkeit. Soras fotorealistischer Alltagseffekt ist unvergleichlich, und der Unterschied zum echten Material wird immer schwerer erkennbar.
  • Wirtschaftsbetrug: Synthetische Videos von CEOs, bekannten Persönlichkeiten oder Influencern können klassische Betrugsmaschen verstärken – etwa gefälschte Anweisungen zur Geldüberweisung. Stimm-Imitate täuschen bereits Banken – man stelle sich die Wirkung real wirkender Videos vor.

Was OpenAI unternimmt, um die Gefahren zu adressieren

OpenAI hat begonnen, öffentliche Persönlichkeiten aus Videos zu entfernen, und bietet Nutzern Kontrollfunktionen für „AI-Selbstversionen“, in denen persönliche Avatare auftauchen könnten. Einerseits erkennt das Unternehmen das Risiko an. Andererseits adressieren diese Maßnahmen nicht das gesamte Problem. OpenAI sagte, „Über-Moderation sei extrem frustrierend“, und betonte, es sei wichtig, vorsichtig zu sein, „während die Welt sich noch an diese neue Technologie anpasst“.

Im Oktober kündigte OpenAI Vereinbarungen mit der Familie von Martin Luther King Jr. an, um „respektlose Darstellungen“ des Bürgerrechtlers zu verhindern, während man an besseren Schutzmechanismen arbeitet. OpenAI gab außerdem ein ähnliches Abkommen mit bekannten Schauspielern, der SAG-AFTRA-Gewerkschaft und Talentagenturen bekannt.

„Das ist schön und gut, wenn man berühmt ist“, sagte Branch, hob aber ein weiteres Problem hervor: „Es ist ein Muster bei OpenAI, dass sie nur auf den Aufschrei einer sehr kleinen Bevölkerungsgruppe reagieren. Sie veröffentlichen etwas und entschuldigen sich später. Aber viele dieser Probleme sind Designentscheidungen, die sie vor der Veröffentlichung hätten treffen können.“

Der größere AI-Kontext

Der Brief von Public Citizen trifft auf eine wachsende Erkenntnis: Wir bauen Plattformen, die Täuschung einfacher denn je machen – statt Systeme, die davor schützen. Sora-Videos können unterhaltsam sein, aber bei Scroll-Geschwindigkeit kaum von echten Aufnahmen zu unterscheiden. Und ohne glaubhafte Kennzeichnungen lassen wir zu, dass die Öffentlichkeit sich an Fake-Inhalte gewöhnt – und irgendwann die Unterscheidung verlernt.

OpenAI hat Deepfakes nicht erfunden, und Konkurrenten werden wahrscheinlich schnell nachziehen. Echte Führung würde bedeuten, langsamer zu agieren, bis die Sicherheitsmechanismen vorhanden sind – nicht so schnell zu rennen, dass wir sie nie richtig installieren können. In der Zwischenzeit werden Watchdog-Organisationen weiterhin ihre Entfernung aus dem öffentlichen Raum fordern, bis gewöhnliche Menschen wieder zwischen Fakten und Fiktion unterscheiden können.

Abschließender Gedanke

Glaubst du, dass du den Unterschied zwischen den neuesten AI-Videos und der Realität zuverlässig erkennen könntest? Was ist das größte Risiko, wenn diese Technologie für jeden verfügbar ist? Und was können wir dagegen tun? Teile deine Gedanken unten.

Met Office erneut ertappt: FOI-Anfrage zwingt Wetterdienst, seine Temperatur-Erklärungen schon wieder umzuschreiben

Chris Morrison

Die Ausreden des britischen Met Office für seine erfundenen Temperaturdaten aus nicht existierenden Messstationen werden von Tag zu Tag fantastischer. Eine Erklärung nach der anderen hält einer gründlichen Überprüfung nicht stand, und gesetzliche Anfragen nach dem Freedom of Information Act (FOI) führen regelmäßig dazu, dass Erklärungen neu geschrieben werden – und wir jeden Morgen wieder etwas Neues glauben sollen. Daten aus nicht existierenden Stationen würden von „gut korrelierten benachbarten Stationen“ (WCNS) stammen, teilte uns das Met Office mit, doch in Lowestoft gab es keine solchen gut korrelierten Stationen – die Station selbst wurde bereits 2010 geschlossen. Über eine neue FOI-Anfrage wollte der Daily Sceptic Details über diese unsichtbaren WCNS in Lowestoft erfahren und erhielt die Antwort: „Wir verwenden in diesem Fall keine gut korrelierten Nachbarn.“

Das ahnten wir eigentlich schon, da Hobby-Ermittler Ray Sanders solche Nachbarstationen überhaupt nicht finden konnte. Für geschlossene Stationen in der historischen Stationsdatenbank lautet die neue FOI-Erklärung: „Wir nutzen den Gitterwert vom nächstgelegenen Gitterpunkt aus unserem versionierten britischen Klimadatensatz HADUK-Grid.“ Misstrauische Beobachter könnten anmerken, dass HADUK-Grid WCNS-Daten verwendet, die aus dem Met-Office-Archivsystem MIDAS stammen, um Lücken geschlossener Stationen zu füllen. Dies solle Lücken durch die Öffnung oder Schließung von Stationen überbrücken und „eine konsistente nationale Abdeckung für Monitoring und Forschung sicherstellen“.

In der Sache kommt das Met Office jedoch keinen Schritt weiter. Es entschuldigt lediglich seine Unfähigkeit, die erfundenen Werte für Lowestoft zu rechtfertigen, indem es die Verantwortung an ein Computerprogramm weiterreicht, das wiederum die „gut korrelierten Stationen“ nutzen soll, die das Met Office selbst nicht benennen kann.

Ganz dumm ist das Met Office nicht. Als Zweifel an den Zahlen für Lowestoft sowie zwei weitere geschlossene Stationen in Nairn und Paisley aufkamen, zog man hastig große Datenmengen zurück, die Zeiträume betrafen, in denen die Stationen gar nicht existierten. Doch es war offensichtlich, dass dies Fragen über irreführende Daten im gesamten Temperaturarchiv des Met Office aufwerfen könnte. Hätten diese zurückgezogenen Daten als WCNS-Eingaben gedient, hätten sie Schätzungen an anderer Stelle rasch verfälscht und eine massive Bereinigung zahlreicher verwandter Daten nötig gemacht. Was wäre, wenn sich irgendwann herausstellen würde, dass der gesamte Datensatz durch fragwürdige Werte kontaminiert wurde, die der Öffentlichkeit nicht mehr gezeigt werden konnten? Erfundene Daten aus erfundenen Daten – ein denkbar schlechter Eindruck, selbst in wissenschaftlichen, medialen und akademischen Kreisen, die desperate nach offiziellen „höchsten jemals gemessenen“ Werten sind, um das Net-Zero-Narrativ zu stützen. Glücklicherweise wird das nicht nötig sein, da die öffentlich zugängliche historische Datenbank nun Folgendes vermerkt:

„Der Zweck dieser Webseite besteht darin, eine Auswahl historischer Stationsdaten im Vereinigten Königreich zu allgemeinen Informationszwecken bereitzustellen. Sie wird nicht für das formale Klimamonitoring genutzt.“

Was für eine Erleichterung. Merkwürdigerweise zeigte ein Blick in die Wayback Machine vor einigen Wochen dieselbe Seite ohne diesen Hinweis. Ebenfalls fehlte damals der Hinweis, dass die aufgeführten Stationen „nur einen kleinen Teil des gesamten britischen Klimanetzwerks“ ausmachen. Der Rest seien Daten und Statistiken anderer, nicht veröffentlichter Stationen „zugehörig zu Gebühren“, die über das Kundenbüro des Met Office erhältlich seien. Auf der aktuellen Seite werden nun fünf geschlossene Stationen zugegeben: Lowestoft, Paisley, Nairn, Southampton und Ringway.

Dies ist nicht das erste Mal, dass das Met Office hastig seine Erklärungen zu öffentlich zugänglichen Temperaturdatenbanken umschreiben musste. Frühere Recherchen von Ray Sanders ergaben, dass über ein Drittel – 103 von 302 – der Stationen, die mit individuellen Koordinaten und Höhenangaben geführt und für langfristige Durchschnittswerte genutzt wurden, gar nicht existierten. Infolgedessen änderte das Met Office den Namen der Datenbank von „UK climate averages“ zu „Location-specific long-term averages“. Die ursprüngliche Behauptung, man könne durch die Auswahl einer Klimastation einen 30-Jahres-Durchschnitt für 1991–2020 anzeigen lassen – auf Wayback einsehbar – wurde ersetzt durch die Erklärung, diese Seite sei dazu gedacht, Orte zu zeigen, „die eine gleichmäßige geografische Abdeckung des Vereinigten Königreichs bieten, aber nicht jede existierende Wetterstation oder das aktuelle Beobachtungsnetz des Met Office widerspiegeln“.

Natürlich kamen den Zynikern sofort die Gedanken, dass das Met Office sein Problem erfundener Daten aus erfundenen Stationen löste, indem es nun behauptet, die Daten kämen von „Orten“, die möglicherweise nichts mit Stationen zu tun haben, die einst existierten oder heute existieren. Dann mischte sich Science Feedback ein, mit einer schwachen „Faktenprüfung“ vom letzten Dezember, die zu dem Schluss kam, dass die Berichte von Ray Sanders, seinem Blog Tallbloke Talkshop und dem Daily Sceptic „irreführend“ seien. Die vom Met Office präsentierten Durchschnittsdaten für geschlossene Stationen seien nicht „ausgedacht“, sondern würden geschätzt – „mithilfe gut korrelierter benachbarter Stationen“.

Zu dieser Zeit begann das WCNS-Argument zu bröckeln. Sanders stellte fest, dass die Station Cawood in Yorkshire ein makelloser Class-1-Standort ist, der von der Weltmeteorologieorganisation als ungestörter Messpunkt für ein großes Gebiet seit 1959 eingestuft wurde. Doch für Cawood wird kein rollender 30-Jahres-Durchschnitt angeboten. Stattdessen weist das Met Office Daten für fünf andere Stationen zwischen zwei und 27 Meilen Entfernung aus. Im Gegensatz zu Cawood existieren vier dieser Stationen nicht mehr, und die fünfte, High Mowthorpe, liegt 27 Meilen entfernt und 163 Meter höher. Warum das Met Office ausgezeichnete Messwerte aus Cawood ignoriert und stattdessen Erfindungen und weit entfernte Messpunkte nutzt, bleibt ungeklärt. Für Sanders war der Begriff „Rauch und Spiegel“ zutreffend.

Und man braucht kaum daran erinnert zu werden, dass makellose Class-1-Stationen im fast 400 Stationen umfassenden britischen Temperaturmessnetz des Met Office so selten sind wie Hühnerzähne. Eine kürzliche FOI-Anfrage des Daily Sceptic ergab, dass über 80 % der Stationen – die Grundlage aller Met-Office-Daten und Behauptungen – in den minderwertigen Klassen 4 und 5 angesiedelt sind, mit „Unsicherheiten“ von 2 °C bzw. 5 °C. Im Verlauf von 18 Monaten nahm der Anteil dieser minderwertigen Stationen sogar zu, während die Zahl der Class-1-Standorte von 24 auf 19 sank.

Das Met Office „aktualisiert“ regelmäßig seine Erklärungen zur Ermittlung britischer Temperaturdaten. Als Service für die Leser werden wir versuchen, über alle zukünftigen Änderungen auf dem Laufenden zu bleiben. Bleiben Sie dran.