Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Die US-Regierung gibt zu: Chemtrails sind real – und es ist schlimmer, als Sie denken

Dane Wigington enthüllt alles. Ein exklusives Interview mit Tucker Carlson und dem Geoengineering-Experten Dane Wigington

Es sind immer die offensichtlichsten Fragen, die am vehementesten unterdrückt werden. Eine der am stärksten tabuisierten Fragen der letzten 30 Jahre lautet: Was sind diese Linien am Himmel, die hinter Düsenflugzeugen herziehen? Manche nennen sie Chemtrails und behaupten, die US-Regierung versprühe Gift über der Bevölkerung. Solche Leute gelten als verrückt. Wikipedia brandmarkt sie als Verschwörungstheoretiker, ebenso jede Nachrichtenagentur. Doch die Streifen sind immer noch da – und es kann definitiv kein Wasserdampf sein, denn der verhält sich nicht so.

In den letzten sechs Monaten haben wir nach einer seriösen, glaubwürdigen Person gesucht, die uns erklärt, was wir da eigentlich sehen. Einen Ingenieur mit klarem Verstand. Und wir glauben, wir haben ihn gefunden: Dane Wigington aus Nordkalifornien. Er beschäftigt sich seit fast 30 Jahren mit diesem Thema und hat die umfassendste Dokumentation zusammengestellt, die wir je gesehen haben. Und es ist erschreckend.

Deutsche Untertitel können in den YouTube-Einstellungen aktiviert werden.

Die Streifen am Himmel: Keine Kondensstreifen, sondern gezielte Partikelverteilung

„Dane, vielen Dank, dass Sie hier sind. Ich wusste nie, was ich von diesem Thema halten soll. Diese seltsamen Streifen am Himmel – Chemtrails oder Kondensstreifen, die nach dem Überflug von Flugzeugen hängen bleiben. Als Kind habe ich sie nicht gesehen. Heute sind sie alltäglich. Viele sagen, da läuft etwas Böses. Ich schaue bei Wikipedia nach und lese den Eintrag vor: ‚Die Chemtrail-Verschwörungstheorie ist der irrtümliche Glaube, dass langlebige Kondensstreifen von hochfliegenden Flugzeugen in Wirklichkeit Chemtrails sind, die aus chemischen oder biologischen Agenzien bestehen, die zu böswilligen Zwecken versprüht werden, ohne dass die Öffentlichkeit davon weiß.‘“

Tucker Carlson betont: „Der Zweck dieses Absatzes ist nicht, aufzuklären, sondern jeden anzugreifen, der nachfragt. Es ist psychologische Kriegsführung, Propaganda.“

Dane Wigington antwortet klar: „Es handelt sich um gesprühte Partikelverteilung. Keine Theorie. Wir haben Nahaufnahmen von KC-10, KC-135, C-17 Globemaster – mit sichtbaren Düsen, die die Dispersion ein- und ausschalten. Das ist keine Kondensation.“

Wigington erklärt, dass Geoengineeringwatch.org ein fliegendes NOAA-Labor eingesetzt hat, dessen Proben im Rensselaer Polytechnic Institute bestätigten: Aluminium-Nanopartikel, bioverfügbares, freies Aluminium – giftig für alles Leben.

Geoengineering – die offiziellen Begriffe: SRM, SAI, Albedo-Modification

Wigington: „Wir nutzen Fachbegriffe: Solar Radiation Management, Stratosphärische Aerosol-Injektion, Wolken-Albedo-Verbesserung. ‚Chemtrails‘ wird sofort diskreditiert. Doch genau das ist es, was Klimawissenschaftler global einsetzen wollen.“

Problem: Die Programme verschlimmern die Erwärmung, verursachen Kriegsführungseffekte und destabilisieren Länder wie Iran durch gezielten Niederschlagsentzug.

Warum Kondensstreifen eine Lüge sind

Wigington: „Normale Kondensstreifen lösen sich schnell auf. Atemkondensat bildet keine Wolke über dem Kopf. Autoabgase keine über der Autobahn. Kondensation verhält sich nicht so.“

Sein persönlicher Wendepunkt: Ein eigenes Off-Grid-Haus verlor bis zu 70 % Solarleistung an bestimmten Tagen – wegen der Partikel.

Regenwasserwerte stiegen von 7 ppb Aluminium auf über 3.450 ppb in 18 Monaten.

Wer steckt dahinter? Das Pentagon – und die Geldmacht

„Alle Wege führen zu denen, die das Geld drucken. Koordination: DoD, DARPA. Dokumentiert seit Jahrzehnten.“

USA hat dreimal so viele Tankflugzeuge wie alle anderen Armeen zusammen.

NOAA & NWS: Illegale Maulkörbe. Umweltgruppen schweigen aus Angst, Fördergelder zu verlieren.

Die Lieferkette der Aerosole

Flugzeuge starten von Militärbasen, teils Verkehrsflugzeuge mit Nachrüstsystemen.

Jährlich: 40–60 Millionen Tonnen Nanopartikel.

Partikelquellen: Kohleflugasche, American Elements Corporation.

Historische Beweise: Wetterkontrolle ist alte Realität

1962: Lyndon Johnson: „Wer das Wetter kontrolliert, kontrolliert die Welt.“

Operation Popeye (Vietnam) erzeugte Regen zur Kriegsführung.

China: künstliche Schneestürme mit Milliarden-Schäden.

Hurrikane werden laut Wigington „gelenkt“, Stürme blockiert.

Folgen: Kollaps der Biosphäre

  • Ozon-Schicht nahe Kollaps
  • Baumsterben weltweit
  • Insektenrückgang: 80–90 %
  • Plankton: 90 % Verlust im Atlantik
  • Wale: Aluminium im Gewebe
  • Eiskeimbildung: Monsterhagel, gefrorene Vögel

Ernten kollabieren global.

Biologische Tests & potenzielle Biowaffen

US–Militär bereits 239 Tests an Zivilisten (bis 1977).
Theorien zu COVID-Partikelbindung, Polymerfasern im Regen.

Politische Reaktionen und Widerstand

36 US-Bundesstaaten mit Gesetzesinitiativen, in Tennessee & Florida verboten.

Nichtregierungsgruppen und Politiker beginnen, das Thema anzusprechen.

Wo Sie mehr erfahren

Geoengineeringwatch.org – Datenbank, Patente, Laborproben.
Film The Dimming – 26 Mio. Aufrufe.

Ziel: Militärpersonal & Öffentlichkeit aufwecken.

Schlusswort

„Sprühen Sie Chemikalien in die Luft ohne mein Wissen mit meinen Steuergeldern?“
— Tucker Carlson

Dieses Interview ist ein Weckruf.
Die Streifen am Himmel sind real – und die Konsequenzen existentiell.

Die US-Regierung gibt zu: Chemtrails sind real – und es ist schlimmer, als Sie denken

Dane Wigington enthüllt alles. Ein exklusives Interview mit Tucker Carlson und dem Geoengineering-Experten Dane Wigington

Es sind immer die offensichtlichsten Fragen, die am vehementesten unterdrückt werden. Eine der am stärksten tabuisierten Fragen der letzten 30 Jahre lautet: Was sind diese Linien am Himmel, die hinter Düsenflugzeugen herziehen? Manche nennen sie Chemtrails und behaupten, die US-Regierung versprühe Gift über der Bevölkerung. Solche Leute gelten als verrückt. Wikipedia brandmarkt sie als Verschwörungstheoretiker, ebenso jede Nachrichtenagentur. Doch die Streifen sind immer noch da – und es kann definitiv kein Wasserdampf sein, denn der verhält sich nicht so.

In den letzten sechs Monaten haben wir nach einer seriösen, glaubwürdigen Person gesucht, die uns erklärt, was wir da eigentlich sehen. Einen Ingenieur mit klarem Verstand. Und wir glauben, wir haben ihn gefunden: Dane Wigington aus Nordkalifornien. Er beschäftigt sich seit fast 30 Jahren mit diesem Thema und hat die umfassendste Dokumentation zusammengestellt, die wir je gesehen haben. Und es ist erschreckend.

Deutsche Untertitel können in den YouTube-Einstellungen aktiviert werden.

Die Streifen am Himmel: Keine Kondensstreifen, sondern gezielte Partikelverteilung

„Dane, vielen Dank, dass Sie hier sind. Ich wusste nie, was ich von diesem Thema halten soll. Diese seltsamen Streifen am Himmel – Chemtrails oder Kondensstreifen, die nach dem Überflug von Flugzeugen hängen bleiben. Als Kind habe ich sie nicht gesehen. Heute sind sie alltäglich. Viele sagen, da läuft etwas Böses. Ich schaue bei Wikipedia nach und lese den Eintrag vor: ‚Die Chemtrail-Verschwörungstheorie ist der irrtümliche Glaube, dass langlebige Kondensstreifen von hochfliegenden Flugzeugen in Wirklichkeit Chemtrails sind, die aus chemischen oder biologischen Agenzien bestehen, die zu böswilligen Zwecken versprüht werden, ohne dass die Öffentlichkeit davon weiß.‘“

Tucker Carlson betont: „Der Zweck dieses Absatzes ist nicht, aufzuklären, sondern jeden anzugreifen, der nachfragt. Es ist psychologische Kriegsführung, Propaganda.“

Dane Wigington antwortet klar: „Es handelt sich um gesprühte Partikelverteilung. Keine Theorie. Wir haben Nahaufnahmen von KC-10, KC-135, C-17 Globemaster – mit sichtbaren Düsen, die die Dispersion ein- und ausschalten. Das ist keine Kondensation.“

Wigington erklärt, dass Geoengineeringwatch.org ein fliegendes NOAA-Labor eingesetzt hat, dessen Proben im Rensselaer Polytechnic Institute bestätigten: Aluminium-Nanopartikel, bioverfügbares, freies Aluminium – giftig für alles Leben.

Geoengineering – die offiziellen Begriffe: SRM, SAI, Albedo-Modification

Wigington: „Wir nutzen Fachbegriffe: Solar Radiation Management, Stratosphärische Aerosol-Injektion, Wolken-Albedo-Verbesserung. ‚Chemtrails‘ wird sofort diskreditiert. Doch genau das ist es, was Klimawissenschaftler global einsetzen wollen.“

Problem: Die Programme verschlimmern die Erwärmung, verursachen Kriegsführungseffekte und destabilisieren Länder wie Iran durch gezielten Niederschlagsentzug.

Warum Kondensstreifen eine Lüge sind

Wigington: „Normale Kondensstreifen lösen sich schnell auf. Atemkondensat bildet keine Wolke über dem Kopf. Autoabgase keine über der Autobahn. Kondensation verhält sich nicht so.“

Sein persönlicher Wendepunkt: Ein eigenes Off-Grid-Haus verlor bis zu 70 % Solarleistung an bestimmten Tagen – wegen der Partikel.

Regenwasserwerte stiegen von 7 ppb Aluminium auf über 3.450 ppb in 18 Monaten.

Wer steckt dahinter? Das Pentagon – und die Geldmacht

„Alle Wege führen zu denen, die das Geld drucken. Koordination: DoD, DARPA. Dokumentiert seit Jahrzehnten.“

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NOAA & NWS: Illegale Maulkörbe. Umweltgruppen schweigen aus Angst, Fördergelder zu verlieren.

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Flugzeuge starten von Militärbasen, teils Verkehrsflugzeuge mit Nachrüstsystemen.

Jährlich: 40–60 Millionen Tonnen Nanopartikel.

Partikelquellen: Kohleflugasche, American Elements Corporation.

Historische Beweise: Wetterkontrolle ist alte Realität

1962: Lyndon Johnson: „Wer das Wetter kontrolliert, kontrolliert die Welt.“

Operation Popeye (Vietnam) erzeugte Regen zur Kriegsführung.

China: künstliche Schneestürme mit Milliarden-Schäden.

Hurrikane werden laut Wigington „gelenkt“, Stürme blockiert.

Folgen: Kollaps der Biosphäre

  • Ozon-Schicht nahe Kollaps
  • Baumsterben weltweit
  • Insektenrückgang: 80–90 %
  • Plankton: 90 % Verlust im Atlantik
  • Wale: Aluminium im Gewebe
  • Eiskeimbildung: Monsterhagel, gefrorene Vögel

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Biologische Tests & potenzielle Biowaffen

US–Militär bereits 239 Tests an Zivilisten (bis 1977).
Theorien zu COVID-Partikelbindung, Polymerfasern im Regen.

Politische Reaktionen und Widerstand

36 US-Bundesstaaten mit Gesetzesinitiativen, in Tennessee & Florida verboten.

Nichtregierungsgruppen und Politiker beginnen, das Thema anzusprechen.

Wo Sie mehr erfahren

Geoengineeringwatch.org – Datenbank, Patente, Laborproben.
Film The Dimming – 26 Mio. Aufrufe.

Ziel: Militärpersonal & Öffentlichkeit aufwecken.

Schlusswort

„Sprühen Sie Chemikalien in die Luft ohne mein Wissen mit meinen Steuergeldern?“
— Tucker Carlson

Dieses Interview ist ein Weckruf.
Die Streifen am Himmel sind real – und die Konsequenzen existentiell.

Die EU zündet 2026 den nächsten Wirtschaftskrieg

Die EU zündet 2026 den nächsten Wirtschaftskrieg

Die EU zündet 2026 den nächsten Wirtschaftskrieg

Der deutsche Klimaschutzminister Carsten Schneider verteidigt in der ARD die ab 2026 wirksamen CO2-Importsteuern als Schutz der EU-Wirtschaft. Doch während Europa unter seinen eigenen Klimaregeln zugrunde geht, ignoriert der Rest der Welt die Klimareligion. Ein neuer Handelskonflikt ist unausweichlich.

Ein Kommentar von Chris Veber

Carsten Schneider, deutscher Bundesminister für Klimaschutz, hat in einem öffentlich-rechtlichen Fernsehinterview die EU-weiten CO2-Importsteuern verteidigt. Der Carbon Border Adjustment Mechanism, kurz CBAM, belastet ab 2026 die Importe „kohlenstoffintensiver“ Güter mit Abgaben. Schneider erklärte, dies schütze die europäische Industrie vor „unfairer“ Konkurrenz und treibe die Dekarbonisierung voran. Die EU-Unternehmen würden bereits hohe CO2-Preise bezahlen, während Importeure aus Ländern ohne CO2-Preise Vorteile hätten.

Recht hat er. Die EU-Wirtschaft geht zugrunde unter der Energiewende und den CO2 Abgaben. Aber auf die Idee, die CO2 Abgaben stattdessen einfach zu streichen und den Klimakult zu entsorgen, kommt der Klimaminister natürlich nicht. Der Zeitpunkt zum Einführen von Klimazöllen ist besonders klug gewählt. Donald Trump, zurück im Weißen Haus, hat den Klimawandel als “größten Betrug der Geschichte” bezeichnet, die USA sind raus aus Pariser Abkommen und Klimareligion. Seine Regierung plant, auf CBAM mit Zöllen auf EU-Exporte zu kontern.

In seinem Interview mit der ARD sprach Schneider von einer „notwendigen Auseinandersetzung mit den USA”, um die „Industrie zu dekarbonisieren“. China, das 80 Prozent seines Energiebedarfs aus Kohle, Öl und Gas bestreitet, hat sich nie ernsthaft am Klimakult beteiligt. Peking attackiert CBAM als diskriminierend und kündigt Vergeltungszölle auf EU-Waren wie Autos und Maschinen an. Ähnlich positionieren sich Indien und Brasilien. Neu-Delhi bezeichnet die Steuern als Angriff auf Entwicklungsländer und selbst das linke Brasilien, Ausrichter der COP30 in Belém, kritisiert CBAM als einseitige Maßnahme. Indische Delegierte warnten bei der COP30, dass solche Zölle den globalen Süden benachteiligen und Handelskriege auslösen könnten.

Brüssel will also Handelskriege gegen die USA, China, Indien und den globalen Süden führen. Was kann da schon schiefgehen? Brüssel begründet CBAM mit der Notwendigkeit, Carbon-Leakage zu stoppen – die Verlagerung von Emissionen in Länder ohne CO2-Vorschriften. Das EU Zentralkomitee hat also irgendwann bemerkt, dass das Absiedeln der eigenen Industrie nach China kein CO2 einspart, sondern nur die europäischen Arbeitsplätze vernichtet.

Die Reaktion Brüssels ist typisch für planwirtschaftliche Bürokraten. Wenn die Welt unseren Wahnsinn nicht mitmachen will, dann zwingen wir sie eben dazu. Brüsseler Größenwahn par excellence. Leider erfolglos. Auch das woke Australien verweigert die Einführung eigener Kohlenstoffpreise. Weil in der Welt von ungewählten, in der EU aber allmächtigen Bürokraten nicht sein kann, was nicht sein darf, hält die EU-Führung weiter unbeirrt an ihrem Kurs fest.

Nach den Sanktionen gegen den größten Rohstoff- und Energielieferanten Russland wegen des Ukraine-Konflikts, der Europas Energieversorgung erschüttert und seine Wirtschaft zerrüttet, entfacht Brüssel nun den totalen Wirtschaftskrieg – die EU gegen die gesamte Welt. Das Ziel besteht darin, andere zur Klimareligion zu zwingen, die außerhalb der linkswokegrünen EU keine Gläubige mehr findet. Das zeugt – speziell angesichts des Zustandes der europäischen Wirtschaft – von einer Arroganz, Abgehobenheit und Weltfremdheit, die ihresgleichen sucht. Wir wissen, wie dieser Wirtschaftskrieg ausgehen wird.

Die EU zündet 2026 den nächsten Wirtschaftskrieg

Die EU zündet 2026 den nächsten Wirtschaftskrieg

Die EU zündet 2026 den nächsten Wirtschaftskrieg

Der deutsche Klimaschutzminister Carsten Schneider verteidigt in der ARD die ab 2026 wirksamen CO2-Importsteuern als Schutz der EU-Wirtschaft. Doch während Europa unter seinen eigenen Klimaregeln zugrunde geht, ignoriert der Rest der Welt die Klimareligion. Ein neuer Handelskonflikt ist unausweichlich.

Ein Kommentar von Chris Veber

Carsten Schneider, deutscher Bundesminister für Klimaschutz, hat in einem öffentlich-rechtlichen Fernsehinterview die EU-weiten CO2-Importsteuern verteidigt. Der Carbon Border Adjustment Mechanism, kurz CBAM, belastet ab 2026 die Importe „kohlenstoffintensiver“ Güter mit Abgaben. Schneider erklärte, dies schütze die europäische Industrie vor „unfairer“ Konkurrenz und treibe die Dekarbonisierung voran. Die EU-Unternehmen würden bereits hohe CO2-Preise bezahlen, während Importeure aus Ländern ohne CO2-Preise Vorteile hätten.

Recht hat er. Die EU-Wirtschaft geht zugrunde unter der Energiewende und den CO2 Abgaben. Aber auf die Idee, die CO2 Abgaben stattdessen einfach zu streichen und den Klimakult zu entsorgen, kommt der Klimaminister natürlich nicht. Der Zeitpunkt zum Einführen von Klimazöllen ist besonders klug gewählt. Donald Trump, zurück im Weißen Haus, hat den Klimawandel als “größten Betrug der Geschichte” bezeichnet, die USA sind raus aus Pariser Abkommen und Klimareligion. Seine Regierung plant, auf CBAM mit Zöllen auf EU-Exporte zu kontern.

In seinem Interview mit der ARD sprach Schneider von einer „notwendigen Auseinandersetzung mit den USA”, um die „Industrie zu dekarbonisieren“. China, das 80 Prozent seines Energiebedarfs aus Kohle, Öl und Gas bestreitet, hat sich nie ernsthaft am Klimakult beteiligt. Peking attackiert CBAM als diskriminierend und kündigt Vergeltungszölle auf EU-Waren wie Autos und Maschinen an. Ähnlich positionieren sich Indien und Brasilien. Neu-Delhi bezeichnet die Steuern als Angriff auf Entwicklungsländer und selbst das linke Brasilien, Ausrichter der COP30 in Belém, kritisiert CBAM als einseitige Maßnahme. Indische Delegierte warnten bei der COP30, dass solche Zölle den globalen Süden benachteiligen und Handelskriege auslösen könnten.

Brüssel will also Handelskriege gegen die USA, China, Indien und den globalen Süden führen. Was kann da schon schiefgehen? Brüssel begründet CBAM mit der Notwendigkeit, Carbon-Leakage zu stoppen – die Verlagerung von Emissionen in Länder ohne CO2-Vorschriften. Das EU Zentralkomitee hat also irgendwann bemerkt, dass das Absiedeln der eigenen Industrie nach China kein CO2 einspart, sondern nur die europäischen Arbeitsplätze vernichtet.

Die Reaktion Brüssels ist typisch für planwirtschaftliche Bürokraten. Wenn die Welt unseren Wahnsinn nicht mitmachen will, dann zwingen wir sie eben dazu. Brüsseler Größenwahn par excellence. Leider erfolglos. Auch das woke Australien verweigert die Einführung eigener Kohlenstoffpreise. Weil in der Welt von ungewählten, in der EU aber allmächtigen Bürokraten nicht sein kann, was nicht sein darf, hält die EU-Führung weiter unbeirrt an ihrem Kurs fest.

Nach den Sanktionen gegen den größten Rohstoff- und Energielieferanten Russland wegen des Ukraine-Konflikts, der Europas Energieversorgung erschüttert und seine Wirtschaft zerrüttet, entfacht Brüssel nun den totalen Wirtschaftskrieg – die EU gegen die gesamte Welt. Das Ziel besteht darin, andere zur Klimareligion zu zwingen, die außerhalb der linkswokegrünen EU keine Gläubige mehr findet. Das zeugt – speziell angesichts des Zustandes der europäischen Wirtschaft – von einer Arroganz, Abgehobenheit und Weltfremdheit, die ihresgleichen sucht. Wir wissen, wie dieser Wirtschaftskrieg ausgehen wird.

China fand in US-Archiven eine Energiequelle, die seine Zukunft für 20.000 Jahre antreiben könnte – und setzte sie um

China fand in US-Archiven eine Energiequelle, die seine Zukunft für 20.000 Jahre antreiben könnte – und setzte sie um

Arnaud Bertrand

Ich übertreibe nicht. In den 1960er Jahren erfanden die USA – genauer gesagt das Oak Ridge National Laboratory in Tennessee – einen revolutionären Typ von Kernreaktor, der mit Thorium statt Uran (viel reichlicher vorhanden und billiger) betrieben werden konnte, ohne Schmelzrisiko, mit 50-mal weniger Abfall und ohne Wasserbedarf. Dann töteten sie aufgrund chaotischer Politik das Programm 1969 und feuerten den Visionär dahinter.

Anschließend lagen die deklassierten Blaupausen für das Projekt jahrzehntelang vergessen in Archiven. Bis chinesische Wissenschaftler sie fanden und 2011 beschlossen, ein Experimentierprojekt in der Gobi-Wüste zu starten, um zu sehen, ob sie es zum Laufen bringen könnten.

Vor ein paar Tagen, nach 14 Jahren Arbeit, schafften sie es endlich.

Hier ist die vollständige Geschichte – wie die Technologie funktioniert, die bürokratische Politik, die sie in Amerika tötete, und warum dies das Spiel wirklich verändern könnte.

Die Technologie

Lassen Sie mich zunächst die konventionelle Kernkraft erklären, denn ich habe in Diskussionen der letzten Tage festgestellt, dass viele Menschen mit der Funktionsweise nicht vertraut sind.

Ein konventionelles Kernkraftwerk ist im Grunde wie ein riesiger Wasserkocher. Im Kern ist es genau das: Man löst eine nukleare Kettenreaktion in Uran-Brennelementen aus (Atome spalten sich und setzen Teilchen frei, die weitere Atome spalten, d.h. „Spaltung“), dies erzeugt eine verrückte Menge an Hitze, man nutzt diese Hitze, um Wasser in Dampf zu verwandeln, und der Dampf treibt Turbinen an, um Strom zu erzeugen.

Es ist ziemlich lustig: Viele Menschen realisieren nicht, dass ein Kernkraftwerk technologisch nicht viel anders ist als die Dampfmaschine des 18. Jahrhunderts. Es ist das gleiche Grundkonzept, bei dem Dampf die Arbeit verrichtet, nur dass wir statt Kohle zu verbrennen, um das Wasser zu erhitzen, Uran-Brennelemente verwenden.

In der Theorie einfach genug, aber, wie wir alle wissen, hat die konventionelle Kernkraft in der Praxis einige ziemlich große Nachteile:

  • Sicherheit. Wir alle kennen diesen: Konventionelle Kernkraftwerke haben die lästige Tendenz, durchzuschmelzen und ganze Regionen für Jahrtausende radioaktiv und unbewohnbar zu machen. Was, sagen wir mal, suboptimal ist… Gut, es ist nur zweimal in der Geschichte passiert, aber trotzdem ist das Risiko real.
  • Uran-Knappheit. Das Zeug ist relativ selten und konzentriert sich auf nur wenige Länder (nur vier Länder – Kasachstan, Kanada, Namibia und Australien – produzieren zusammen 80 % des weltweiten Urans).
  • Brennstoffineffizienz. Konventionelle Reaktoren extrahieren nur etwa 1-3 % der Energie im Uran, bevor die Brennstäbe „abgebrannt“ sind. Man wirft buchstäblich 97-99 % des Brennstoffs als radioaktiven Abfall weg.
  • Atommüll. Der abgebrannte Brennstoff bleibt für Zehntausende von Jahren tödlich radioaktiv. Wir haben keine dauerhaften Lagerlösungen, nur vorübergehende Einrichtungen und eine Menge – wahrscheinlich naiven – Optimismus, dass zukünftige Generationen eine Lösung finden werden.

Wegen all dieser Nachteile suchen Wissenschaftler seit Jahrzehnten nach Alternativen. Und tatsächlich fanden sie eine schon in den 1940er Jahren im Oak Ridge National Laboratory in Tennessee, einem vom US-Staat finanzierten Forschungs- und Entwicklungszentrum.

Die Idee war eigentlich ganz einfach: Wenn ein Schmelzen – also dass die Uran-Brennelemente so heiß werden, dass sie schmelzen – die Hauptgefahr konventioneller Kernkraftwerke ist, warum machen wir den Kernbrennstoff nicht flüssig? Es gibt nichts zu schmelzen, wenn er bereits geschmolzen ist… Und da hatte man die Grundidee des „Molten Salt Reactor“ (MSR), also des Salzschmelzenreaktors.

Beispiel eines Salzschmelzenreaktor-Schemas

So funktioniert es: Man nimmt spezielle Salze (wie Fluoridsalze) und erhitzt sie, bis sie bei etwa 500 °C zu einer Flüssigkeit schmelzen. Dann löst man seinen Kernbrennstoff (Thorium oder Uran) direkt in dieser Salzschmelze und lässt die nukleare Kettenreaktion direkt dort in der Flüssigkeit stattfinden – Atome spalten sich, setzen Hitze frei, erhitzen das Salz selbst.

Wie ist das sicherer, frage ich? Dank eines ziemlich cleveren Designs, bei dem der Boden des Reaktors selbst aus ungeschmolzenen Salzen besteht, die schmelzen würden, falls die Salzschmelze überhitzt (der „Freeze Plug“, den Sie im obigen Schema sehen). Und wenn diese ungeschmolzenen Salze schmelzen, ließe das die überhitzte Salzschmelze automatisch – allein durch die Schwerkraft – in Notfalltanks fallen, deren Geometrie (sie sind breite, flache Behälter) die Kernreaktion automatisch stoppen würde.

Stellen Sie es sich so vor: Stellen Sie sich der Argumentation halber vor, Sie machen ein Lagerfeuer – ein enges Bündel brennender Stöcke – auf einer dicken Eisschicht, einige Meter unter der sich flacher Beton befindet. Wenn Ihr Lagerfeuer viel zu heiß wird, schmilzt das Eis und Ihre Stöcke verteilen sich flach auf dem Beton darunter: Das Feuer erlischt, da es nicht zwischen den Stöcken überspringen kann. Ziemlich ähnliches Konzept.

Um klar zu sein: In diesem MSR-Konzept müssen diese heißen Salzschmelzen, vermischt mit Kernbrennstoff, letztendlich immer noch Wasser (oder ein anderes Gas, wie wir später sehen werden) zu Dampf erhitzen, um Turbinen anzutreiben und Strom zu erzeugen – das gleiche Grundprinzip wie bei konventionellen Reaktoren. Aber hier ist der entscheidende Unterschied: Die radioaktive Salzschmelze fließt durch Metallrohre in einem Wärmetauscher, wo sie sauberes Wasser auf der anderen Seite erhitzt, ohne dass sich die beiden jemals vermischen. Das bedeutet, die radioaktiven Salze bleiben vollständig getrennt in ihrem eigenen geschlossenen Kreislauf, während nur sauberer, nicht-radioaktiver Dampf zu den Turbinen gelangt. Wenn es ein Leck im Dampfsystem gibt, setzt man kein radioaktives Material in die Umwelt frei, sondern nur sauberes Wasser.

Es gibt einen weiteren, ebenso wichtigen, aber weniger offensichtlichen Sicherheitsvorteil: MSRs arbeiten unter atmosphärischem Druck – dem gleichen Druck wie die Luft um uns herum. Konventionelle Reaktoren laufen bei 150+ Atmosphären, weil sie Wasser als Kühlmittel verwenden, und um Wasser bei 300 °C+ flüssig zu halten – dem Dreifachen seines normalen Siedepunkts – braucht man erdrückenden Druck. Das bedeutet, konventionelle Reaktoren erfordern massive Stahldruckbehälter mit bis zu fußdicken Wänden, die Hunderte Tonnen wiegen. Und wenn diese Behälter jemals versagen, gibt es eine massive Explosion: ein bisschen wie ein platzender Autoreifen, nur in der Größe eines Kernkraftwerks und mit der Verbreitung tödlich radioaktiver Elemente überall. Verglichen damit, wenn ein MSR-Rohr leckt, erhält man nur einen langsamen Tropfen Salzschmelze, die bei Luftkontakt erstarrt: lästig, aber nicht katastrophal.

Dies wirkt sich übrigens auch massiv auf die Wirtschaftlichkeit aus: Der Druckbehälter allein macht einen großen Teil der Kosten von konventionellen Kernkraftwerken aus, die 6-10 Milliarden Dollar pro Stück kosten (oder im Fall von Vogtle, dem letzten US-Kernkraftwerk, 18 Milliarden Dollar pro Stück) und ein Jahrzehnt Bauzeit erfordern (11 Jahre im Fall von Vogtle). Den Druckbedarf loszuwerden, macht MSRs dramatisch billiger und schneller zu bauen.

Das war der Sicherheitsaspekt. Wie werden die anderen Nachteile gelöst? Sehen wir uns die Uran-Knappheit und die Brennstoffineffizienz an.

Der immense Vorteil von MSRs ist, dass man im Gegensatz zu konventionellen Reaktoren Thorium statt Uran verwenden kann. Was eine riesige Sache ist, weil Thorium ein viel häufigeres Element ist als Uran: Es kommt in etwa 9-10 Teilen pro Million (ppm) in der Erdkruste vor – ungefähr so häufig wie Blei – gegenüber nur 2-3 ppm für Uran.

Ein entscheidender Aspekt zu verstehen ist jedoch, dass Thorium, anders als Uran, KEIN sogenanntes „spaltbares“ Material ist, was bedeutet, dass es keine nukleare Kettenreaktion allein aufrechterhalten kann. Es ist lediglich „brütfähig“, was bedeutet, dass es „spaltbar“ werden kann, aber nur nach einer Umwandlung, und in diesem Fall in Uran-233 umgewandelt wird.

Dies wird „Brüten“ genannt – man erzeugt Kernbrennstoff aus Nicht-Brennstoff. Der Umwandlungsprozess verläuft so: Wenn ein Thorium-232-Atom ein Neutron absorbiert (erinnern Sie sich, Neutronen fliegen ständig in einem aktiven Reaktor herum, von spaltenden Atomen), wird es zu Thorium-233. Dann zerfällt Thorium-233 natürlich – in etwa 22 Minuten – zu Protactinium-233. Dann zerfällt Protactinium-233 – in etwa 27 Tagen – zu Uran-233. Und voilà: Uran-233 ist spaltbar, was bedeutet, dass es sich jetzt spalten und die Kettenreaktion aufrechterhalten kann. Also hat man in etwa einem Monat ein Nicht-Brennstoff-Atom (Thorium) in ein Brennstoff-Atom (Uran-233) umgewandelt, einfach indem man es im Reaktor sitzen ließ, wo es Neutronen absorbiert. Solange man weiter Thorium zuführt und es weiter Neutronen absorbiert, züchtet man kontinuierlich neuen Brennstoff.

Moment, warum kann man dieses „Brüten“ und die Umwandlung von Thorium-232 in spaltbares Uran-233 nicht in einem konventionellen Reaktor machen? Theoretisch könnte man das, aber man stünde vor einem unüberwindbaren Problem: Man kann keinen sich selbst erhaltenden Brutzyklus mit festem Brennstoff erreichen. Man würde also etwas U-233 erbrüten, aber nicht genug, um sowohl die Reaktion aufrechtzuerhalten ALS NOCH mehr U-233 aus frischem Thorium zu erbrüten. Man bliebe von importiertem Uran abhängig, was den ganzen Punkt zunichtemacht.

Die Schönheit von MSRs ist jedoch, dass, weil der Brennstoff flüssig und fließend ist, man kontinuierlich frisches Thorium hinzufügen kann, das Uran-233 sich in der Flüssigkeit bildet und dort sofort an der nuklearen Kettenreaktion UND an der Erzeugung von mehr Uran-233 aus Thorium teilnimmt, während das Ganze weiterläuft und Energie erzeugt. Im Wesentlichen hat man eine Perpetuum Mobile-Maschine für Kernbrennstoff geschaffen: Der Reaktor macht seinen eigenen Brennstoff aus Thorium, während er gleichzeitig mit diesem Brennstoff läuft und dabei mehr erbrütet.

Es gibt einen weiteren großen Vorteil. Erinnern Sie sich, wie konventionelle Reaktoren nur etwa 1-3 % der Energie im Uran extrahieren, bevor die Brennstäbe „abgebrannt“ sind? Das liegt daran, dass sich Spaltabfallprodukte im festen Brennstoff ansammeln und die Reaktion vergiften, sie stoppen lassen, ein bisschen wie Brotteig aufgeht, sobald sich zu viel CO2 ansammelt – das Abfallprodukt der Reaktion erstickt schließlich die Reaktion selbst.

Dieses Problem gibt es bei MSRs nicht, weil man in einem flüssigen Brennstoffsystem Spaltabfallprodukte chemisch aus der fließenden Salzschmelze entfernen kann, während der Reaktor weiterläuft, und so nahezu 99 % der Energie des Brennstoffs extrahieren kann, anstatt 97-99 % davon zu verschwenden. Das ist eine 30-50-fache Verbesserung der Brennstoffeffizienz!

Das bedeutet, dass unser Atommüllproblem auch weitgehend gelöst ist. Erstens gibt es 30-50-mal weniger Abfall, weil man 30-50-mal mehr Energie aus dem Brennstoff extrahiert – einfache Mathematik. Zweitens ist der geringe verbleibende Abfall bei weitem nicht so gefährlich: Anders als der Abfall konventioneller Reaktoren, der für Zehntausende von Jahren (länger als die aufgezeichnete Menschheitsgeschichte) gefährlich radioaktiv bleibt, benötigt MSR-Abfall nur eine sichere Lagerung für 300-500 Jahre. Immer noch lang, aber Lagerstätten zu bauen, die eine Handvoll Jahrhunderte überdauern, ist eine relativ triviale Ingenieursherausforderung, wir wissen, wie man das macht, während wir nicht wissen, wie man etwas baut, das für potenziell 100.000 oder 200.000 Jahre sicher bleiben soll.

Letzter kritischer Punkt: Im Gegensatz zu konventionellen Reaktoren müssen MSRs nicht neben massiven Wasserquellen gebaut werden, sie können im Grunde überall gebaut werden. Tatsächlich befindet sich Chinas „TMSR-LF1“-MSR-Reaktor – das bahnbrechende Projekt, das wir diskutieren – im Kreis Minqin, Provinz Gansu, einer der trockensten Regionen Chinas, direkt am Rande der Gobi-Wüste (siehe Screenshot unten, Sie können die Karte selbst hier überprüfen).

Chinas „TMSR-LF1“-MSR-Anlage befindet sich im Kreis Minqin, Provinz Gansu, einer der trockensten Regionen Chinas

Moment, höre ich Sie sagen, ich dachte, MSRs müssten auch Wasser zu Dampf erhitzen, um Turbinen anzutreiben und Strom zu erzeugen? Nun, nicht immer: Erinnern Sie sich, wie ich als Einschränkung schrieb „oder ein anderes Gas, wie wir später sehen werden“? Hier ist das der Fall. Der aktuelle Reaktor, so wie er steht, ist ein Demonstrationsprojekt, das den Thorium-Brennstoffkreislauf testet, ohne Strom zu erzeugen (es gibt also keine Turbine), aber China beginnt bereits, das eigentliche Kraftwerk am selben Standort zu bauen: einen 60-MW-Reaktor, der 10 MW Strom mit überkritischen Kohlendioxid-Turbinen anstelle von traditionellem Dampf produzieren wird. Das CO2 bleibt in einem geschlossenen Druckkreislauf – heiße Salzschmelze erhitzt es, es treibt die Turbine an, Luftkühlung kühlt es wieder ab, es zirkuliert wieder. Nirgends wird Wasser im System benötigt.

Konkret bedeutet dies, dass MSRs in Chinas wasserarmen Westprovinzen (wie Nord-Gansu in diesem Fall), in zentralasiatischen Wüsten entlang der Belt-and-Road-Routen oder sogar – lassen Sie mich Ihnen den Verstand blasen – auf dem Mond (ja, wirklich!) eingesetzt werden können. Überall dort, wo strategische Notwendigkeit es vorschreibt, unabhängig von der Wasserverfügbarkeit.

Okay, ich gebe zu, das wurde ein wenig technisch. Aber Sie mussten verstehen, was MSRs tatsächlich tun und warum sie revolutionär sind – sonst würde dieser Artikel wenig Sinn ergeben.

Eine Sache, die ich jedoch nicht erklärt habe, ist das Schicksal des Oak-Ridge-Programms: Warum erfanden Amerika eine so vielversprechende Technologie, demonstrierten sie erfolgreich und schlossen dann das Programm und veröffentlichten alle Forschungsergebnisse öffentlich? Das ist die große Ironie: Chinas MSR-Programm – das der Schlüssel zu seiner Zukunft sein könnte – basiert auf deklassierten amerikanischen Blaupausen.

Das Oak-Ridge-Programm

Hier ist es, was diese Geschichte besonders „facepalming“-würdig macht, wenn man sie aus amerikanischer Sicht betrachtet, besonders wenn MSRs ihr Versprechen halten und sich für Chinas Energiezukunft als sehr folgenreich erweisen: Amerika hat Salzschmelzenreaktoren nicht nur theoretisiert, sie haben tatsächlich einen gebaut!

In Oak Ridge in den 1960er Jahren glaubte Direktor Alvin Weinberg aufrichtig, dass MSRs die Zukunft der Kernkraft seien. Er überzeugte die Atomenergiekommission, einen ordentlichen Test zu finanzieren. Das Molten Salt Reactor Experiment (MSRE) lief von 1965 bis 1969 – vier Jahre lang, mit über 13.000 Betriebsstunden. Sie bewiesen, dass das Konzept funktionierte. Das Salzschmelzen-Brennstoffsystem war stabil. Die passiven Sicherheitsmerkmale funktionierten genau wie designed (die, die ich oben mit der Lagerfeuer-auf-Eis-Analogie erklärt habe).

Sie demonstrierten nie den vollständigen Brutzyklus – die Umwandlung von Thorium in Uran-233 in einem laufenden Reaktor –, aber sie hatten genug bewiesen, dass der Weg nach vorn klar war. Weinberg drängte weiter. Er hatte die Daten. Er hatte die Betriebserfahrung. Er hatte eine Technologie, die die größten Probleme der Kernkraft lösen konnte.

Dann kam die Politik.

Anfang der 1970er Jahre hatte die Nixon-Regierung entschieden, dass die Zukunft dem Liquid Metal Fast Breeder Reactor (LMFBR) gehörte – einer konkurrierenden Bruttechnologie. Der Mann, der damit beauftragt war, dies zu verwirklichen, war Milton Shaw, der die Reaktorabteilung der Atomenergiekommission leitete. Shaw war ein Schützling von Admiral Rickover – der legendär abweisende Vater der nuklearen Marine. Er hatte den Führungsstil seines Mentors vollständig absorbiert: mein Weg, keine Diskussion, und wenn du nicht für mich bist, bist du gegen mich.

Weinberg setzte sich weiter für Salzschmelzenreaktoren ein. Schlimmer noch, er wies öffentlich immer wieder auf Sicherheitsprobleme mit den überall gebauten konventionellen Reaktoren hin – die Art von Wahrheitsansagen, die Bürokraten nervös machen. Das machte ihn unbequem.

In Weinbergs eigenen Worten: „Es war klar, dass [Shaw] wenig Vertrauen in mich oder, was das betrifft, in das Oak Ridge National Laboratory hatte. Schließlich drängten wir auf Salzschmelzen, nicht auf LMFBR.“

Er wurde 1973 gefeuert. Zu diesem Zeitpunkt war der Salzschmelzenreaktor bereits tot – Shaw hatte ihn 1969 zur Schließung gezwungen.

Shaws Team produzierte einen Bericht (WASH-1222), der erklärte, dass MSRs „zu viel Entwicklung erforderten“, während LMFBRs als die „ausgereifte Technologie“ angepriesen wurden, die Amerika verfolgen sollte. Vergessen Sie, dass MSRs tatsächlich mehrere Jahre lang gelaufen waren, während LMFBRs noch in der Planungsphase steckten. Politische Entscheidungen erfordern keine logische Konsistenz.

Und sicher genug, es erwies sich als eine falsche Wahl: Die „ausgereifte“ LMFBR-Technologie, auf die die USA alles setzten, führte absolut nirgendwohin. Sie versuchten, ein Projekt darum zu entwickeln, den Clinch River Breeder Reactor, der 1970 mit anfänglichen Kosten von 400 Millionen Dollar genehmigt wurde. Bis 1983 waren die Kosten auf 8 Milliarden Dollar explodiert, ohne Ende in Sicht. Der Kongress strich die Mittel im Oktober 1983 – der Reaktor wurde nie fertiggestellt und nicht ein Watt Strom wurde jemals erzeugt.

Amerikas Verlust wurde auf die literalste Weise möglich Chines Gewinn. Oak Ridge hatte, wie für jedes solche Projekt üblich, seine Arbeit in Hunderten von technischen Berichten dokumentiert – halbjährliche Fortschrittsberichte von 1958 bis 1967, detaillierte technische Spezifikationen, Materialwissenschaftsdaten, Betriebsprotokolle des MSRE. Nach der Einstellung des Programms 1976 wurden diese Berichte öffentlich zugänglich und lagen größtenteils vergessen in technischen Bibliotheken und Archiven.

2002 entdeckte Kirk Sorensen, ein Luft- und Raumfahrtingenieur bei der NASA, sie und – zusammen mit Kollege Bruce Patton – erhielt Mittel, um sie digitalisieren zu lassen. Bis 2006 hatte Sorensen energyfromthorium.com erstellt und alles online als öffentliches Repository gestellt. Kostenlos. Zugänglich für jeden.

China nutzte diese öffentlich zugängliche amerikanische Forschung als Grundlage für sein MSR-Programm – eine Tatsache, die sie offen anerkennen. Xu Hongjie, der leitende Wissenschaftler des chinesischen MSR-Projekts, sagte auf einer Sitzung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften Anfang dieses Jahres: „Die USA ließen ihre Forschung öffentlich zugänglich und warteten auf den richtigen Nachfolger. Wir waren dieser Nachfolger.“

Gut genug – bahnbrechende Wissenschaft sollte nicht ein halbes Jahrhundert Staub ansetzen, nur weil ein Land den Mut verlor. Wenn Amerika nicht bereit war, Weinbergs Vision zu Ende zu führen, sollte es jemand anderes tun. Dieser Jemand erwies sich als China.

Chinas jüngster Durchbruch

China hat nicht einfach die Oak-Ridge-Blaupausen abgestaubt und einen Nachbau erstellt. Sie taten, was Weinberg nie die Chance bekam zu beenden: Sie schlossen den Kreislauf.

Erinnern Sie sich an das kritische fehlende Puzzleteil aus dem Oak-Ridge-Experiment? Das MSRE bewies, dass man einen Salzschmelzenreaktor betreiben kann. Es bewies, dass die Sicherheitssysteme funktionierten. Es bewies sogar, dass man Uran-233 als Brennstoff verwenden konnte. Aber es demonstrierte nie den sich selbst erhaltenden Brutzyklus – den Reaktor, der kontinuierlich seinen eigenen Brennstoff aus Thorium erzeugt, während er läuft, die „Perpetuum Mobile“-Maschine, die ich früher beschrieb. Das war der heilige Gral, das Ding, das das gesamte Konzept revolutionär rather than nur interessant machen würde.

Vor ein paar Tagen erreichte China ihn.

Ihr TMSR-LF1-Reaktor in Gansu schloss erfolgreich die weltweit erste Thorium-zu-Uran-Umwandlung in einem betriebenen Salzschmelzenreaktor ab. Das Shanghai Institute of Applied Physics der Chinesischen Akademie der Wissenschaften gab bekannt, dass sie gültige experimentelle Daten erhalten hätten, die beweisen, dass der Thorium-Brennstoffkreislauf funktioniert – Thorium-232, das kontinuierlich Neutronen einfängt und sich in Uran-233 im laufenden Reaktor umwandelt.

Das mag wie ein inkrementeller Schritt klingen – „okay, sie haben das Brutding gemacht, also was?“ Aber verstehen Sie, was dies freisetzt: Es beweist, dass der Thorium-Brennstoffkreislauf funktioniert. Es bedeutet, dass China jetzt prinzipiell Reaktoren entwerfen und bauen kann, die unbegrenzt mit heimischem Thorium laufen, ohne Abhängigkeit von ausländischen Uranlieferungen und ohne Anfälligkeit für Lieferkettenunterbrechungen.

Tatsächlich hat China laut Cai Xiangzhou, dem stellvertretenden Direktor des Shanghai Institute of Applied Physics (das das Projekt leitet), praktisch NULL externe Abhängigkeit von der Technologie: „Über 90 Prozent der Komponenten des Reaktors werden im Inland produziert, mit 100 Prozent Lokalisierung der Schlüsselteile und einer vollständig unabhängigen Lieferkette. Dieser Erfolg markiert die anfängliche Etablierung eines industriellen Ökosystems für Thorium-Salzschmelzenreaktor-Technologien in China.“

Und das, ohne das Thorium selbst zu erwähnen, von dem China massive Reserven hat. Einige Schätzungen deuten auf genug hin, um das Land für 20.000 bis 60.000 Jahre mit Energie zu versorgen. Das ist kein Tippfehler. Zehntausende Jahre Energieunabhängigkeit von heimischen Ressourcen, mit einer Technologie, die China jetzt Ende-zu-Ende kontrolliert.

Um klar zu sein, es liegt noch ein langer Weg vor uns. Der aktuelle TMSR-LF1 ist ein 2-Megawatt-thermischer Demonstrationsreaktor – er beweist, dass der Brutzyklus funktioniert, aber er erzeugt keinen Strom. Es ist im Wesentlichen ein Machbarkeitsnachweis: „Ja, wir können Uran-233 aus Thorium in einem Salzschmelzenreaktor erbrüten.“ Kritischer Meilenstein, aber noch kein Kraftwerk.

Der nächste Schritt ist bereits im Gange. Der Bau begann dieses Jahr am selben Standort in Gansu mit dem, was effektiv der größere Bruder von TMSR-LF1 ist: ein Reaktor, der das Stück Stromerzeugung hinzufügen wird. Er ist darauf ausgelegt, 10 MW elektrische Leistung zu produzieren, wobei die zuvor erwähnten überkritischen Kohlendioxid (sCO2)-Turbinen verwendet werden.

Das Unglaubliche, das wirklich das Ambitionsniveau Chinas in diesem Projekt hervorhebt, ist, dass sCO2-Turbinen selbst Spitzentechnologie sind. Tatsächlich, soweit ich das beurteilen kann, wäre dies das weltweit erste Kernkraftwerk, das diese Turbinentechnologie zur Stromerzeugung einsetzt. Laut dem Wisconsin Energy Institute könnte der Ersatz traditioneller Dampfturbinen durch sCO2-Gasturbinen mit geschlossenem Kreislauf die Stromerzeugungseffizienz um 50 Prozent oder mehr erhöhen – eine transformative Verbesserung für jede Stromerzeugungstechnologie.

China beweist also gleichzeitig eine brandneue Kernreaktortechnologie (thoriumbrütende MSRs) UND eine revolutionäre Turbinentechnologie (überkritisches CO2), und sie baut alles als integriertes Kraftwerk in der Gobi-Wüste. Ich meine, reden wir über ambitioniert!

Wenn dies funktioniert – und der komplizierteste Teil davon hat es gerade getan – wird China direkt an der konventionellen Kernkraft vorbei in eine völlig neue Kategorie der Stromerzeugung gesprungen sein. Nicht nur sicherer und billiger als traditionelle Reaktoren, sondern grundlegend effizienter in der Umwandlung von Wärme in Elektrizität. Und natürlich, nochmals, alles mit dem reichlich vorhandenen Thorium als Energiequelle.

Der letzte Schritt ist der Nachweis der Kommerzialisierungsreife. Cai Xiangzhou sagt, das Ziel sei es, „bis 2035 den Bau und den Demonstrationsbetrieb eines 100-Megawatt-thermischen Prototyps abzuschließen und die kommerzielle Anwendung zu realisieren.“ Ein 100-MW-Reaktor ist nach konventionellen nuklearen Maßstäben klein – die meisten modernen Reaktoren haben 1.000+ MW –, aber er ist groß genug, um die Wirtschaftlichkeit und Betriebseigenschaften für den kommerziellen Einsatz zu validieren.

Wenn ein 100-MW-Thorium-MSR zuverlässig laufen und Strom zu wettbewerbsfähigen Kosten produzieren kann, dann wird China alles haben, was es braucht, um diese Reaktoren kommerziell zu bauen. Und da sie die gesamte Lieferkette im Inland kontrollieren – vom Thorium selbst bis zu jedem Schlüsselteil – gibt es theoretisch kein technisches oder geopolitisches Hindernis, das sie davon abhalten könnte, Dutzende, dann Hunderte dieser Reaktoren im ganzen Land zu bauen.

Um klar zu sein, theoretisch sollte MSR-erzeugte Energie viel billiger sein als konventionelle Kernenergie (die bereits vergleichsweise billig ist). Es macht Sinn: Thorium ist billiger als Uran, es gibt eine 30-50-fache bessere Brennstoffausnutzung, MSRs werden viel billiger zu bauen sein (erinnern Sie sich: kein massiver Druckbehälter), man kann während des Betriebs online nachtanken, usw. Natürlich trennen „theoretisch“ und „in der Praxis“ Jahre der Fehlerbehebung, unvorhergesehene technische Herausforderungen und die brutale Realität des realen Betriebs. China geht eine massive Wette ein, dass die Theorie in die Praxis umsetzbar ist. Aber wenn sie recht haben – und nichts deutet bisher darauf hin, dass sie es nicht tun – werden sie mindestens ein Jahrzehnt Vorsprung vor allen anderen haben.

Die langfristigen Konsequenzen

Wenn die MSR-Wette aufgeht, was dies langfristig für Chinas strategische Position bedeuten könnte, ist fast zu gewaltig, um es zu begreifen.

Erstens, das Offensichtliche: Unabhängigkeit von Energie-Engpässen. Keine Straße von Hormus. Keine Straße von Malakka. Keine Anfälligkeit für marine Blockaden von Öllieferungen.

Zweitens geht es nicht nur um Stromerzeugung: billige, reichliche Energie transformiert jede energieintensive Industrie. Aluminiumschmelzen, Stahlproduktion, chemische Industrie, Halbleiterfertigung, Betrieb von KI-Rechenzentren – all dies wird strukturell noch billiger in China zu betreiben sein, als es bereits ist. Selbst Frachtschifffahrt: Vor wenigen Stunden kündigte China Pläne an, das weltgrößte Frachtschiff zu bauen, angetrieben von… Sie haben es erraten: einem thoriumbasierten Salzschmelzenreaktor!

Das Land, das bereits die globale Produktionskapazität dominiert, würde einen weiteren unüberwindbaren Kostenvorteil in den strategischsten Industrien des 21. Jahrhunderts gewinnen.

Drittens: Einsatzflexibilität. China könnte diese sicheren Kernkraftwerke überall bauen – Tibet, Xinjiang, die Binnenwüsten, Frachtschiffe, der Mond, überall, wo strategische Notwendigkeit es vorschreibt. Zentralasiatische Länder ohne Wasserressourcen, aber mit reichlich Wüste? Perfekte MSR-Kandidaten. Pakistan, Kasachstan, Usbekistan – alle potenzielle Kunden für sichere, chinesisch gebaute Thoriumreaktoren, die keine Brennstoffimporte und kein Wasser benötigen und kein Schmelzrisiko haben.

Viertens, die Kaskadeneffekte auf andere Technologien. Reichlich billiger Strom macht bisher unwirtschaftliche Prozesse rentabel. Zum Beispiel großskalige Wasserstoffproduktion für Industrie und Transport. Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass der erste 10-MW-Experimentierreaktor, der gerade in Gansu gebaut wird, bereits geplant ist, sogenannten „lila Wasserstoff“ zu produzieren, eine Möglichkeit, Energie als Wasserstoff zu speichern, den man dann als Brennstoff für viele Anwendungen nutzen kann. Traditionelle Wasserstoffproduktion ist teuer, aber die Wette ist offensichtlich, dass MSRs die Wasserstoffproduktion effizienter und wirtschaftlich tragfähig machen könnten.

Aber vor allem illustriert dieses MSR-Projekt eine tiefere Geschichte: die eines Chinas, das sich traut, wo der Westen aufgibt. Es geht nicht nur um MSRs: Über praktisch alle Energiequellen hinweg, verdammt, über praktisch alle vorstellbaren Bereiche hinweg sehen wir die gleiche Dynamik. Wir leben in einer Welt, in der der Bürokratismus und der Mangel an großer Vision, an Träumen, nicht in dem von der Kommunistischen Partei geführten Land liegt, sondern in den Ländern, die es nicht sind.

Die Geschichte, wie China Weinbergs Traum aufgriff, ist fast schmerzhaft symbolisch. Die Blaupausen für Energieüberfluss sammelten Staub in Archiven, weil sie nicht in den politischen Moment passten und von Bürokratie getötet wurden. Und hier ist China, das methodisch diese deklassierten amerikanischen Dokumente durcharbeitet, die Probleme löst, die Oak Ridge nie zu Ende bringen durfte, und in Gansu die Zukunft baut, die Tennessee aufgab. Eine aufsteigende Zivilisation, die buchstäblich die aufgegebenen Träume einer untergehenden ausgräbt und wiederbelebt, die Archäologen von Amerikas verworfen

Matthias Helferich (AfD): „Die Meinungsfreiheit wird massiv eingeschränkt!“

Matthias Helferich (AfD): „Die Meinungsfreiheit wird massiv eingeschränkt!“

Matthias Helferich (AfD): „Die Meinungsfreiheit wird massiv eingeschränkt!“

Im Rahmen der nonkonformen Messe „SeitenWechsel“ hatte der Deutschland-Kurier 🇩🇪 Gelegenheit, mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten und Kulturpolitiker Matthias Helferich zu sprechen.

Im Interview findet Helferich klare Worte zur Einschränkung der Meinungsfreiheit und insbesondere zum „Faeser-Meme“-Prozess gegen Deutschland-Kurier 🇩🇪-Chefredakteur David Bendels

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Olympia macht Schluss mit Gender-Irrsinn: IOC schützt endlich echte Frauen

Olympia macht Schluss mit Gender-Irrsinn: IOC schützt endlich echte Frauen

Olympia macht Schluss mit Gender-Irrsinn: IOC schützt endlich echte Frauen

Angesichts der anhaltenden Kontroversen rund um biologische Männer, die als sogenannte “Transfrauen” bei den Olympischen Spielen gegen biologische Frauen antreten, zieht das IOC nun offenbar die Konsequenzen. Die sportliche Fairness soll wohl zurückkommen.

Es ist weithin bekannt, dass biologische Männer den biologischen Frauen in faktisch allen Sportarten physisch überlegen sind. Ob im Mannschaftssport wie beim Fußball oder beim Basketball, beim Schwimmen, im Sprint, beim Stabhochsprung oder auch bei Kampfsportarten wie Boxen oder Ringen. Insbesondere der Skandal um Imane Khalif, der bei den Olympischen Spielen in Paris Frauen verprügeln durfte, sorgte für lautstarke Kontroversen. Nachdem medizinisch festgestellt wurde, dass Khelif biologisch männlich ist, wurde er inzwischen vom Frauenboxen ausgeschlossen.

Die anhaltende Kritik am Internationalen Olympischen Komitee, den Frauensport nicht ausreichend zu schützen, hat jedoch gewirkt. Wie aus IOC-Kreisen durchsickerte, soll bereits Anfang kommenden Jahres offiziell verkündet werden, dass sogenannte Transfrauen – also biologisch männliche Athleten, die sich als Frauen ausgeben – künftig nicht mehr in den Frauenkategorien bei Olympia antreten dürfen.

Denn die bisherige Praxis war eine Farce. Unter der Bedingung eines künstlich gesenkten Testosteronspiegels durften die sogenannten Transfrauen in den Frauenklassen antreten. Das Ergebnis: biologische Männer dominierten die Wettkämpfe, während Frauen, die ihr Leben lang trainiert hatten, plötzlich mit deutlich stärkeren Gegnern konfrontiert waren. Das Ganze wurde von einem moralischen Druck begleitet, der jeden, der die offensichtliche Ungerechtigkeit ansprach, als “transphob” diskreditierte.

Nun soll Schluss damit sein. Unter der neuen IOC-Präsidentin Kirsty Coventry wurde eine wissenschaftliche Überprüfung eingeleitet, und das Ergebnis ist eindeutig: Der körperliche Vorteil eines biologischen Mannes verschwindet nicht durch ein paar Monate Hormontherapie. Dr. Jane Thornton, die medizinische Direktorin des IOC, stellte in Lausanne entsprechende Daten vor – nüchtern, wissenschaftlich, faktenbasiert. Und siehe da: Die meisten IOC-Mitglieder reagierten zustimmend. Offenbar gibt es im olympischen Zirkus doch noch Menschen, die der Wissenschaft mehr glauben als der woken Ideologieindustrie.

Dabei wäre die Lösung doch ganz einfach: Neben den Männer-Wettbewerben und den Frauen-Wettbewerben bei den Olympischen Spielen gibt es ja auch schon die Paralympics für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Wäre es da nicht auch nur logisch, eigene Transolypics für Geschlechtsverwirrte Personen einzuführen?

Zwar ist noch nichts in Stein gemeißelt und die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen, doch angesichts des wachsenden Drucks (so hat unter anderem US-Präsident Donald Trump eine Executive Order erlassen, welche die Teilnahme von sogenannten Transgendern bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles verbietet) und der sportmedizinischen Tatsachen dürfte die Verabschiedung entsprechender Regulatorien nur eine Frage der Ausformulierung sein.

Gruppenvergewaltigung in Berliner Plattenbau: Zeugin will „dunkelhäutige Männer mit Kapuzen“ gesehen haben

Gruppenvergewaltigung in Berliner Plattenbau: Zeugin will „dunkelhäutige Männer mit Kapuzen“ gesehen haben

Gruppenvergewaltigung in Berliner Plattenbau: Zeugin will „dunkelhäutige Männer mit Kapuzen“ gesehen haben

Eine 17-Jährige soll in einem Plattenbau im Berliner Stadtteil Hellersdorf von mehreren Männern vergewaltigt worden sein, wie die Polizei bestätigte. Ein tatverdächtiger Tunesier war zunächst festgenommen worden, kam aber wieder auf freien Fuß. Eine Anwohnerin hatte das schwer verletzte Mädchen auf der Straße aufgefunden. Die Berliner Polizei geht von einem Sexualdelikt aus, bis zu drei Männer könnten die 17-Jährige verletzt haben, hieß es.

Eine Mitbewohnerin will bemerkt haben, dass die Haustür des Wohnhauses nachts häufiger aufgetreten wurde. „Danach huschten dann immer dunkelhäutige Männer mit Kapuzen in den dritten Stock und verschwanden in der Wohnung.“

In welchem Verhältnis das 17-jährige Opfer zu den mutmaßlichen Tätern stand, war zunächst unklar.

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Timur Trump macht sich daran, das Heartland zurückzuerobern. Wirklich?

Timur Trump macht sich daran, das Heartland zurückzuerobern. Wirklich?

Von Pepe Escobar

Die Geschichte hat also entschieden, dass kein Eroberer aus dem Westen den Pamir überqueren würde; das geschah mit Alexander dem Großen, und das geschah mit dem Islam. Aber das könnte durchaus mit Timur Trump, dem Eroberer Chinas, geschehen.

Präsident Donald Trump enttäuschte nicht, als er die jahrhundertelange komplexe Geschichte des Heartlands mit einer für ihn typischen reduktionistischen, schlagfertigen Bemerkung zusammenfasste:

„Es ist eine harte Gegend – niemand ist härter oder klüger.“

Nun, alle harten Kerle von Dschingis Khan bis Timur können nun aufatmen. Vor allem die Staatschefs der fünf zentralasiatischen „Stans“ – Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan –, die als Gruppe zu einem Fototermin mit Abendessen ins Weiße Haus eingeladen waren.

Wie jedes Sandkorn der alten Seidenstraße weiß, ist Prahlerei das Spezialgebiet von Timur Trump. Er lobte ein „unglaubliches“ Handelsabkommen mit Usbekistan, in dessen Rahmen Taschkent bis 2035 fast 35 Milliarden Dollar und insgesamt 100 Milliarden Dollar in wichtige Bereiche wie Mineralien, Luftfahrt, Infrastruktur, Landwirtschaft, Energie und Chemie sowie IT investieren wird.

Es wurden keinerlei Details darüber bekannt gegeben, wie Taschkent diese Gelder aufbringen will und wie genau sie investiert werden sollen. Doch das war der perfekte Anlass für den usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev – einen versierten Pragmatiker –, Timur Trump mit Lob zu überschütten:

„In Usbekistan nennen wir Sie den Präsidenten der Welt (…) Sie haben acht Kriege beendet (…)

Das wurde vom kasachischen Präsidenten Kassym-Jomart Tokayev getreu wiederholt:

„Millionen Menschen in vielen Ländern sind Ihnen so dankbar (…) Sie sind der große Führer, Staatsmann, den der Himmel gesandt hat, um den gesunden Menschenverstand und die Traditionen, die wir alle teilen und schätzen, zurückzubringen (…) Unter Ihrer Präsidentschaft läutet Amerika ein neues goldenes Zeitalter ein (…) Als Präsident des Friedens haben Sie, Herr Trump, innerhalb von nur acht Monaten acht Kriege beendet.“

Und genau zum richtigen Zeitpunkt verkündete Tokayev, dass Kasachstan bereit sei, die – zusammenbrechenden – Abraham-Abkommen zu unterzeichnen, was ziemlich überflüssig ist, wenn man bedenkt, dass Astana bereits 1992 seine Beziehungen zu Israel normalisiert hat und seit jeher relativ enge Beziehungen zu Tel Aviv unterhält.

Übersetzung: Der Betrug mit den Abraham-Abkommen ist Teil eines Gebens und Nehmens, bei dem die USA und Kasachstan ein Abkommen über Technologiemetalle/Seltene Erden unterzeichnen. Der einzige Faktor, der hier eine Rolle spielt, ist das verzweifelte Bemühen der USA und Israels, Chinas Beschränkungen für Seltene Erden zu umgehen und ihre Technologie- und Verteidigungsbereiche weiterhin zu versorgen.

Zentralasien ist schließlich reich an Seltenen Erden und auch an Uran. Das Problem ist, dass Kasachstan derzeit weit mehr Mineralien nach Russland und China exportiert als in die USA.

Timur Trump strahlte jedenfalls: „Ein großartiges Land mit einem großartigen Führer“ – damit meinte er Tokajew.

Nun, dieses „großartige“ Land ist zufällig Vollmitglied der SCO, Partner der BRICS (ebenso wie Usbekistan), Partner der Belt and Road Initiative (BRI), sehr eng mit China verbunden, Vollmitglied der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) und Vollmitglied der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).

Kasachstan unterhält also sehr enge Handelsbeziehungen zur strategischen Partnerschaft zwischen Russland und China. Außerdem ist die Geschäftssprache nach wie vor überwiegend Russisch.

Kommen wir noch einmal zum Kern der Sache zurück: Timur Trump scheint fest entschlossen zu sein, die BRICS/SCO-Koalition von innen heraus zu sprengen. Natürlich ohne die sprichwörtlichen Versuche einer farbigen Revolution – wenn sich die „Stans“ nicht benehmen. Übrigens waren es Putin und das russische Militär, die die Regierung Tokajew während des letzten Versuchs einer farbigen Revolution in Kasachstan, der vom benachbarten Kirgisistan aus koordiniert wurde, persönlich gerettet haben.

Die Umrisse einer strategischen Wende

Timur Trump erwähnte sogar, dass er die „Seidenstraßenverbindungen“ wiederbeleben wolle. Nun, zumindest bezog er sich nicht auf Hillary Clinton, die Anfang der 2010er Jahre versuchte, eine unsinnige amerikanische Version der Seidenstraße mit Afghanistan – das sich noch immer im Krieg befand – im Zentrum aufzubauen.

Timur Trump bezog sich auf das „C5+1“-Rahmenwerk – die USA plus die „Stans“. Das hat absolut nichts mit „Stabilität” zu tun: Es geht ausschließlich um strategische Expansion. Vor allem jetzt, da es dem Imperium des Chaos nach zwei Jahrzehnten und Billionen von Dollar gelungen ist, die Taliban durch die Taliban zu ersetzen, und es sich praktisch von Afghanistan verabschieden muss, das zunehmend in die SCO und BRI integriert wird, als Parallelprojekt zum China-Pakistan Economic Corridor (CPEC).

Die Timur-Trump-Show läuft also darauf hinaus, eine mögliche Lawine von US-Investitionen anzustoßen und damit stärker in den zentralasiatischen Raum eingebettet – und einflussreich – zu sein. Das hat viel weniger mit wackeligen Mineralienlieferketten oder jeder Menge fantastischer „Investitionen“ zu tun als mit einem strategischen Schwenk. Was für ein Wunschtraum.

Und was Pipelines angeht, so versuchte der verstorbene Kriegsverbrecher Dick Cheney Mitte der 2000er Jahre alles, um Pipelineistan im Heartland zum Vorteil der USA zu nutzen – indem er rund um die Uhr Handelsdelegationen entsandte. Es war alles umsonst.

Russland ist sich sehr wohl bewusst, dass das Imperium des Chaos versuchen könnte, ein Comeback auf dem Schachbrett des Heartlands zu inszenieren – mit eingebettetem Einfluss von allen üblichen Verdächtigen wie einer Reihe von NGOs, „Bildungsprogrammen“ und „Verwaltungsausschüssen“.

Timur Trump betrachtet das „gewaltige“ Heartland als monolithisch – vorausgesetzt, er kann es auf einer Karte richtig einordnen (ganz zu schweigen von seiner Geschichte). Früher gehörten sie zu Russland – wie in der UdSSR –, daher müssen sie jetzt für maximale amerikanische Angriffe offen sein. So einfach ist das.

Russland verliert, wie zu erwarten, keinen Schlaf darüber. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow: „Die Zusammenarbeit zwischen den zentralasiatischen Ländern und den Vereinigten Staaten im Rahmen der C5+1 ist ganz natürlich”. Peskow und die russische Führung sind sich sehr wohl bewusst, dass Russland und die zentralasiatischen „Stans“ sich ständig treffen und alles besprechen: Das letzte Mal war vor etwas mehr als einem Monat.

Warum also jetzt – die Timur-Trump-Offensive? Nun, das Imperium des Chaos entfesselt seine Wut im gesamten globalen Süden, da es sich seiner Ohnmacht bewusst ist, Russland und China wirklich zu unterwerfen. Zuvor hatten sich Mirziyoyev aus Usbekistan und Tokayev aus Kasachstan am Rande der 80. Sitzung der UN-Generalversammlung in New York mit US-Wirtschaftsführern getroffen. Natürlich sprachen sie über Geschäfte.

Und sie wissen, wie es läuft. Washington hat nach wie vor die totale Kontrolle über den globalen Finanzmarkt. Es ist nicht klug, sich mit dem König des Dschungels anzulegen. Verheerende Sanktionen können jederzeit verhängt werden. Solange die „Stans” von der imperialen Besessenheit mit Öl, Gas und Seltenen Erden profitieren können, ist das in Ordnung. Aus Sicht Russlands und Chinas sieht die Sache ganz anders aus, wenn die Frage der US-Militärstützpunkte in Zentralasien wieder auf den Tisch kommt.

Jetzt bauen wir eine Pyramide aus Schädeln

Es gibt noch mehr – faszinierende – Parallelen zwischen Timur Trump und seinem Vorgänger, dem „Eisernen Lord”, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

Timur Trump macht sich daran, das Heartland zurückzuerobern. Wirklich?Timur in Shahrisabz, Usbekistan. Foto: P.E.

Timur rühmte sich, ein Verwandter von Dschingis Khan, dem absoluten Eroberer, zu sein – und sein Vorbild. Die vom Westen geschriebene Geschichte stellte Timur als wilde Legende dar: als Täter serienmäßiger Massaker in Zeiten, in denen man unaussprechliche Gräuel begehen musste, um als richtig grausam zu gelten.

Die Legende von Timur handelt von endlosen blutigen Haufen oder „Türmen“ aus enthaupteten Feinden und/oder deren Schädeln: eine mongolische Tradition mit religiöser Bedeutung, die Timur zu einer wissenschaftlichen Methode erhob. Für Timur gab es vor allem eine akribische Ordnung im Grauen. Ein Beispiel dafür sind die 120 Türme mit jeweils 750 Köpfen, die in Bagdad aufgestellt wurden – oder die 70.000 Köpfe in Isfahan, die gleichmäßig auf seine Armeekorps verteilt und ausgelegt wurden.

Intellektuelle, Handwerker, Künstler und religiöse Persönlichkeiten wurden jedoch verschont. Auch hier systematisierte und regulierte Timur ein mongolisches Prinzip: Kompetente und nützliche Gefangene sollten am Leben bleiben.

Ein wichtiges strategisches Prinzip bestand darin, alle zu vernichten, die Widerstand leisteten, damit es am Ende keinen Widerstand mehr gab und die Festungen freiwillig fielen. Bei Timur wurde dies zu einem Kodex. Sofortige Kapitulation wurde mit dem Erhalt des Lebens belohnt; der Feind musste sich unterwerfen und Lösegeld zahlen. Wenn der Widerstand zu lange dauerte, musste die Stadt den Preis dafür zahlen, einschließlich Plünderungen, aber die Zivilbevölkerung wurde verschont. Dritte Zusammenfassung: die Hölle, in Form von Vergewaltigungen, Plünderungen und vollständiger Auslöschung.

Doch der Emir regierte nicht nur durch Grausamkeit wie ein ozeanischer Khan. Timur führte einen Krieg des Terrors (Hervorhebung von mir) – aber er provozierte keinen kollektiven Glauben an das Ende der Welt. Europa liebte ihn übrigens. Weil er die Goldene Horde daran hinderte, die russisch-orthodoxen Christen zu vernichten, und weil er einen Vertrag mit dem Basileus von Konstantinopel schloss, bevor er den schlimmsten Feind des Christentums, den osmanischen Türken Bajazet, besiegte.

Timur war also ein objektiver Verbündeter des Westens. Sicherlich keine Gefahr. Außerdem war er sehr stark in der Diplomatie. Bevor der Hundertjährige Krieg sein Königreich zerstörte, erhielt Karl VI. von Frankreich einen Brief, der mit Goldblättern geschrieben war und Timurs Siegel trug: drei Kreise, die die Eroberung des Universums symbolisieren. Timur wollte ein Handelsabkommen. Am Ende kam es aufgrund der Unfähigkeit Europas zu nichts.

Timurs Hof war kein protziger Mar-a-Lago: Er war der Inbegriff von echtem Reichtum und luxuriösem Geschmack, mit fabelhaften Juwelen, wandernden Elefanten, prächtigen Gewändern und märchenhaften Häusern.

Er wurde in Samarkand begraben – prächtig isoliert von den anderen Timuriden, in einem schlichten Grabmal, das von einem schwarzen Jade-Monolithen gekrönt wird. Er ruht hinter seinem spirituellen Meister Sayyid Baraka, und die Inschrift am Portal des Schreins ist rein sufistisch: „Gesegnet sei derjenige, der die Welt abgelehnt hat, bevor die Welt ihn abgelehnt hat“.

Timurs Grabmal in Samarkand. Foto: P.E.

Timur war im Wesentlichen ein Stammes-Türke, ein Muslim und ideologisch gesehen ein Mongole. Er war wirklich ein wandelnder Widerspruch. Auch wenn er einen Teil seines Lebens damit verbrachte, gegen die Anführer der Goldenen Horde und andere Mongolen zu kämpfen, die ihm zahlenmäßig weit überlegen waren, erklärte er sich selbst zum Nachfolger des Ozeanischen Khans.

Selbst als er den Osmanen Bajazet besiegte und Konstantinopel damit de facto eine zusätzliche Lebensdauer von 50 Jahren verschaffte, war er ein Türke.

Und selbst wenn er sich mit Christen verbündete und heidnischen Gottheiten in bester schamanistischer Tradition seinen Respekt zollte, sah er sich auch als Mann des Korans: Er zog mit einer tragbaren Moschee in den Krieg.

Timur hatte den ultimativen Traum der Seidenstraße: Er wollte China erobern. Selbst als die Einheit der Mongolen nur noch eine Fiktion war, als der Yuan-Kaiser vollständig sinisiert war und sich als sehr unterschiedlich von den Turk-Mongolen Transoxaniens erwies, erkannten sie dennoch die Oberhoheit der Yuan-Dynastie an.

In Samarkand: Timurs Reich – in ständiger Expansion. Aber China hat er nie erobert. Foto: P.E.

Bei der Ming-Dynastie war es jedoch ganz anders. Timur bereitete gerade eine Eroberungsexpedition vor, als er 1405 in Otrar – im heutigen Südkasachstan – an Fieber starb, nachdem er sein Testament diktiert und 100.000 Soldaten in der Luft hängen gelassen hatte.

Die Ming-Dynastie war der größten Gefahr entkommen. So bestimmte die Geschichte, dass kein Eroberer aus dem Westen den Pamir überqueren würde; das geschah mit Alexander dem Großen, und das geschah mit dem Islam.

Aber das könnte durchaus mit Timur Trump, dem Eroberer Chinas, geschehen. In seiner eigenen Vorstellung natürlich.